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Fanfiction

Nur ein Tanz... - Ausharren

von sweetdark

So, nach einer Woche kommt endlich das neue Chap. Dafür ist es auch mal etwas länger ;).
Vielen Dank für den Kommi, fanfanfan!!!, beantwortet hab ich ihn in meinem FF-Thread.





Gerade sah Ewan noch, wie Triton um die Ecke huschte und schüttelte den Kopf. Sie lief offensichtlich vor ihm davon. Es war ihr aber auch nicht zu verübeln, schließlich hatte er sie vorhin ziemlich angefahren. Er war vollkommen geschockt gewesen, als er am Morgen die Gerüchteküche hatte brodeln sehen. Frank redete noch immer nicht mit ihm und auch John hatte ihm klar gemacht, dass er momentan nichts mit ihm zu tun haben wollte. Die anderen Slytherin würdigten ihn keines Blickes mehr und da war er sich sicher, dass eine von Tritons Freundinnen geplaudert haben musste.
Jetzt wo er so darüber nachdachte, hatte er viel eher das Gefühl, dass am Vortag jemand mitgehört haben konnte, als Frank ausgerastet war. Es war ja nicht zu überhören gewesen.
Eigentlich sollte er sich bei der Triton entschuldigen, doch sein Stolz ließ es nicht zu.
So entschied er sich für einen Spaziergang über die Ländereien. Dort würde ihn wenigstens niemand schräg anschauen oder hinter seinem Rücken tuscheln.
Er zauberte sich schnell eine Jacke her, die er unter seinem Winterumhang anzog. In den letzten Tagen waren die Temperaturen in die Minusgrade gerutscht und es schneite immer wieder heftig, weshalb schon alles mit einer dicken Schneeschicht bedeckt war. Ewan wusste, dass bei diesem Wetter niemand hinausging. Außer ihm.

In den nächsten Tagen legten sich die Gerüchte leider nicht. Triton würdigte Ewan keines Blickes, er hörte aber häufig ihre Freundinnen die Anschuldigungen verfechten. Das war eigentlich auch schon das Interessanteste, das in Ewans Umgebung passierte. Seine Freunde mieden ihn weiterhin und bei den Slytherin-Mädchen war er sowieso unten durch.
Beim nächsten Hogsmeadewochenende war er einer der einzigen, die in Hogwarts blieben, da die meisten Weihnachtsgeschenke einkaufen gingen. Ewan musste das zum Glück nicht, sein Vater legte nicht viel Wert darauf, obwohl Ewan eigentlich bis jetzt immer etwas Kleines seinen jüngeren Geschwistern Emma und William geschenkt hatte. Aber sie waren jetzt schon im zweiten Schuljahr, sie würden es verkraften, wenn sie mal nichts von ihm bekamen.
So machte sich Ewan zwei ruhige Tage, in denen er in die Bibliothek ging und lernte. Am Montagmorgen kam dann ein Brief von seinem Vater.
Da sich die Gerüchte nicht so schnell gelegt hatten, wie angenommen, war es zu seinem Vater durchgedrungen, dass Ewan etwas mit einer Gryffindor zu tun hatte. Er war außer sich vor Wut, wie man daran erkannte, dass seine Feder teilweise recht tief in das Pergament gedrückt hatte.
Die Ferien würden für Ewan nicht angenehm werden. Seine gesamte Familie war in Slytherin gewesen und hatte dazu noch einen äußerst guten Ruf in der Zaubererwelt. Vielleicht konnte Ewan ja seinen Vater etwas besänftigen, indem er ihm die wahren Begebenheiten des Balls erklärte.
Oder es würde ihn noch mehr aufregen.
Trotzdem wollte Ewan es versuchen und so passte er in der nächsten Stunde Verteidigung mal nicht auf, um währenddessen den Brief zu schreiben, sodass er ihn gleich vor dem Mittagessen abschicken konnte. Nach Verteidigung ging er also hoch in den Eulenturm, suchte sich seinen Uhu und band ihm den Brief ans Bein.
Gerade als der Uhu losflog, öffnete sich die Tür zum Eulenturm und jemand trat ein. Ewan drehte sich vom Fenster weg und sah, dass Triton dort bei der Tür stand, in der Hand ein gefaltetes Pergament. Sie hatte ihn erschrocken angestarrt, als sie ihn erkannt hatte, doch jetzt fasste sie sich wieder und setzte eine kalte Maske auf ihre Züge. Dann ging sie, ohne ihn noch einmal anzuschauen, an ihm vorbei zu einem kleinen Käuzchen.
Sie war nicht minder schön, wenn sie kaltherzig war, doch Ewan gefiel es nicht, dass sie ausgerechnet ihn so traktierte. Er sollte sich bei ihr entschuldigen, das schien ihm das Beste. Gerade waren sie alleine und niemand anderes würde es je mitbekommen, dass sie miteinander geredet hatten.
„Miss Triton?“, fing er zögerlich an. Sie ließ von dem Käuzchen ab und drehte sich langsam zu ihm um.
„Was wollen Sie?“, fragte sie abweisend. Ewan lächelte gequält.
„Ich wollte mich noch entschuldigen, dass ich Ihre Freunde beschuldigt habe. Ich habe nicht genauer darüber nachgedacht, da war es für mich das Naheliegenste, dass Ihre Freunde an allem Schuld waren. Aber sie halten weiterhin zu Ihnen und mit mir gibt sich keiner mehr ab.“, erklärte er. Er versuchte es auf die Mitleidstour, da sprangen die Mädchen eigentlich immer drauf an.
Doch Triton zog nur eine Augenbraue hoch.
„Dann hatten Sie nie richtige Freunde.“, stellte sie fest und drehte sich wieder zu der Eule um.
„Nehmen Sie die Entschuldigung an?“, wollte er wissen und trat neben sie. Sie ließ sich nicht aus dem Konzept bringen, sondern befestigte ihren Brief an dem Fuß der Eule und ließ sie losfliegen. Dann wandte sie sich ihm zu und ihre Eiswand schien endlich etwas zu schmelzen.
„Ich denke schon, schließlich befinden wir uns beide in derselben Situation.“, antwortete sie und Ewan glaubte, ein kleines Lächeln auf ihren Lippen zu sehen. Er wusste nicht genau, warum, aber er war unglaublich erleichtert. Es gab doch noch jemanden, der sich mit ihm abgeben wollen würde.
„Vielen Dank, das hätte mir sonst keine Ruhe gelassen.“, entgegnete er charmant. Sein Selbstbewusstsein war zurückgekehrt.
Er nickte zu den Eulen.
„Es geht mich zwar nichts an, aber war der Brief, den Sie gerade eben verschickt haben, an Ihre Eltern gerichtet?“ Nun musste Triton anfangen zu lächeln.
„Ja, genauer gesagt an meine Mutter. Ich hab ihr die ganze Sache erzählt, bevor es über andere Wege zu ihnen gelangt. Mein Vater wird sowieso nicht glücklich darüber sein.“, antwortete sie. Ewan nickte.
„Mein Vater hat es schon mitbekommen und ist dementsprechend schlecht gelaunt.“, entgegnete er. Er wunderte sich selber darüber, wieso er ihr das erzählte. Sie ging das eigentlich gar nichts an. Deshalb räusperte er sich und setzte wieder eine harte Miene auf.
„Entschuldigen Sie mich. Ich muss jetzt gehen.“, meinte er und ging forschen Schrittes aus dem Eulenturm hinaus. Was passierte ihm nur immer in ihrer Nähe? Plötzlich wurde er immer ganz sanft und freundlich, ob er es wollte oder nicht.
Jetzt hatte er sich aber zum Glück bei ihr entschuldigt und würde nun nie wieder mit ihr reden!

*


Die Entschuldigung war für Janet ganz unerwartet gekommen. Sie hatte nicht mehr dran geglaubt, dass Greenwood auch nur ein Wort noch mit ihr wechselte. Aber er hatte sich entschuldigt und war plötzlich wieder richtig nett geworden. Dass ein Slytherin überhaupt nett sein konnte, war schon ein Wunder, dass er sich noch dazu entschuldigte, war wahrscheinlich ein einmaliges Ereignis.
Und dann hatte sich der Slytherin in Greenwood wieder eingeschaltet. Als ob man einen Hebel umgelegt hätte, war er unfreundlich und gleich wieder gegangen.
Janet wurde aus ihm einfach nicht schlau. Sein Verhalten war so dermaßen widersprüchlich, dass sie sich fast schon fragte, ob nicht zwei Personen in seinem Körper lebten.
Kopfschüttelnd ging sie aus dem Eulenturm hinaus und in Richtung Große Halle zum Mittagessen. Sie sollte sich nicht mehr mit ihm befassen, sie hatte schon genug andere Probleme.
Es war ihr schwer gefallen, den Brief an ihre Mutter zu schreiben und sie hatte Angst vor der Reaktion ihres Vaters darauf. Er war jetzt nicht der strengste, konnte aber doch ziemlich aufbrausend, wenn nicht sogar gewalttätig werden. Das wusste sie nur zu gut. Sie selbst war natürlich nie geschlagen worden, aber...
Erneut schüttelte Janet den Kopf. Daran wollte sie jetzt nicht denken. Sie hatte sich geschworen, nicht daran zu denken, wenn sie in Hogwarts war.
Sie war endlich bei der Großen Halle angekommen und ging hinein. Die meisten waren schon fertig mit Essen und Janet konnte ihre Freundinnen nicht unter den Leuten entdecken, die noch aßen.
Also setzte sie sich kurzerhand zu ihrem großen Bruder an den Gryffindortisch. Er hatte mit ihr nicht sehr viel zu tun und hatte sich auch noch nicht zu den Gerüchten geäußert.
„Hallo“, grüßte sie ihn und nahm gleich eine Terrine, die sie auf ihren Teller tat. Auch wenn die Geschwister nicht viel miteinander machten, war die Verwandtschaft unverkennbar. Zwar hatte er hellbraune Locken, aber ihre Augen strahlten von der gleichen Intensität und auch ihre geraden Nasen waren sich sehr ähnlich.
Er sah auf und sein Blick verfinsterte sich, als er sie erkannte.
„Hallo“, meinte er kurz angebunden und wandte sich wieder seinem Essen zu.
„Bist du sauer auf mich?“, wollte Janet kleinlaut wissen und ließ von ihrem Essen ab. George seufzte tief.
„Na ja, von meiner eigenen Schwester hätte ich so etwas nicht erwartet. Sauer bin ich nicht, nein, eher enttäuscht.“, antwortete er.
„Die ganzen Gerüchte stimmen nicht! Glaub mir! Ich hab nur kurz mit ihm getanzt.“, erkärte sie verzweifelt. Sie konnte nicht glauben, dass selbst ihr eigener Bruder so etwas von ihr dachte.
Überrascht sah George zu ihr herüber.
„Wirklich?“, fragte er nach. Janet nickte heftig.
„Ja, du weißt doch, wie schnell hier etwas aufgebauscht wird. Ich kenne Greenwood gar nicht.“, erwiderte sie aufgebracht.
„Greenwood sagst du?“ George war aufgeschreckt und starrte sie gespannt an.
„Ja, Ewan Greenwood.“, entgegnete sie verwirrt.
„Sagt dir der Name denn nichts?“, fragte er weiter nach. Janet schüttelte misstrauisch den Kopf.
„Das muss wahrscheinlich der Sohn von Lord James Greenwood sein. Reine Slytherin-Familie und keine angenehmen Zeitgenossen.“, erklärte ihr Bruder, „Ich habe sie schon bei einigen Empfängen von Freunden gesehen.“ Im Gegensatz zu Janet war George mit seinen achtzehn Jahren schon bei einigen Bällen und Empfängen während der Ferien gewesen und kannte deshalb schon etwas die Adligen aus ihrer Umgebung. Janet sollte in diesen Winterferien das erste Mal in die Abendgesellschaften eingeführt werden.
Außer ihr Vater überlegte es sich anders, wenn er den Brief gelesen hatte.
Das war jetzt aber nicht Janets Hauptproblem, viel eher dachte sie darüber nacht, was sie gerade über Greenwood herausgefunden hatte.
„Er ist der Sohn eines Lords?!“, wollte sie erschrocken wissen. Ihr Bruder nickte.
„Sieht ganz danach aus, ja.“, entgegnete er, „Ich bin äußerst beruhigt, dass zwischen euch nichts Weiteres vorgefallen ist. Halt dich am Besten ab jetzt von ihm fern, der ist kein guter Umgang für dich.“
Janet nickte still. Sie konnte immer noch nicht daran glauben, dass Greenwood wirklich der Sohn eines Lords war. Natürlich war es klar, dass wegen der Kosten nur Schüler nach Hogwarts konnten, deren Familie mindestens in der Mittelklasse waren, aber trotzdem war es selten, dass jemand so hoch Gestelltes die Schule besuchte.
Ihr Bruder hatte aber Recht, sie sollte nicht mehr mit ihm reden, dann würden sich auch die Gerüchte endlich erledigen. Sie hoffte, dass sich spätestens nach den Winterferien alles geregelt haben würde.


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