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Fanfiction

Nur ein Tanz... - Mr Smith?

von sweetdark

Janet saß wie erstarrt am Gryffindor-Tisch, die Gabel auf halben Weg zu ihrem Mund, sodass die Bestandteile des Gulaschs auf der Gabel wieder zurück auf ihren Teller fielen.
Das konnte doch nicht sein!
„Janet, was hast du?“, kam es da von weit entfernt in ihren Gehörgang. Sie drehte ihren Kopf und sah Elizabeth an.
„Nichts“, meinte sie und schüttelte verwirrt den Kopf.
„Hast du etwa deinen Liebsten gesehen?“, wollte Rose grinsend wissen.
„Ich dachte es, aber das kann nicht sein.“, murmelte Janet, dann sah sie auf und wurde rot.
„Und er ist nicht mein Liebster!“, setzte sie etwas energischer hinzu. Rose sah sich neugierig um.
„Wen meinst du denn?“
„Er ist gerade rausgegangen, außerdem kann er es gar nicht sein.“, antwortete Janet und sah auf ihr Essen hinunter. Wenn es sich bei Mr Smith wirklich um einen Slytherin handelte, war ihr gerade der Appetit vergangen. Er hatte ihm wirklich ähnlich gesehen. Seine Haare und seine Gangart schienen Janet gleich und doch wollte sie es einfach nicht wahrhaben. Der charmante, freundliche junge Mann vom Vorabend konnte doch kein Slytherin sein! Das war unmöglich!
Trotzdem wollte sie sich ganz sich sein. Deshalb schob sie den Teller von sich und stand auf.
„Entschuldigt mich, ich muss lernen gehen.“, lächelte sie und ging, während ihre Freundinnen ihr verwirrt hinterherblickten.
Vor der Großen Halle sah sie sich um. Wo war er nur hingegangen? Letzten Endes entschied sie sich, nach unten in die Kerker zu gehen, schließlich war er ja ein Slytherin und es war allgemein bekannt, dass deren Gemeinschaftsraum in den Kerkern lag.
Sie wurde von einigen Slytherin schräg angesehen, doch niemand sagte etwas zu ihr. Mr Smith war unter all den Slytherin nicht zu sehen. Einerseits erleichterte das Janet, andererseits konnte es auch sein, dass er ganz woanders hingegangen war.
Enttäuscht ging Janet hoch in den Gemeinschaftsraum der Gryffindor und setzte sich dort in einen Erker. Auch wenn Mr Smith vielleicht ein Slytherin gewesen wäre, hätte Janet wenigstens gewusst, wer er war. So wusste sie immer noch nichts von ihrem mysteriösen Tanzpartner und konnte nur hoffen, dass sie ihn noch traf.
Denn ob Slytherin oder nicht, er war wirklich nett gewesen.


*


Ein paar Tage später verschwendete Ewan keinen Gedanken mehr an die Triton. Zwar versuchte er trotzdem ihr aus dem Weg zu gehen, wenn er sie sah, aber ansonsten war sein Leben wieder normal und geordnet. Die Mädchen umschwärmten ihn immer noch - er sah ja auch wirklich gut aus und das wusste er auch -, aber es waren zum Glück nicht mehr ganz so viele wie vor dem Ball.
In der Schule lief es besser denn je. Er war unfreundlich den Gryffindor gegenüber und freute sich, als Slytherin gegen Gryffindor im Quidditch gewann. Quidditch war ganz bestimmt nicht Ewans Fall, er fand es nicht gerade angenehm auf einem ungemütlichen Besen zu sitzen. Trotzdem interessierte er sich ein wenig dafür, da Frank und John spielten und sie ihn immer damit zuquatschten.

*


Die Tage wurden immer länger und kälter und der Winter brach mit heftigem Schneefall in das Land herein. Janet hatte den Slytherin häufiger noch gesehen – er war auch in der fünften wie sie –, doch sie traute sich nicht, ihn anzusprechen. Und je mehr Zeit verging, desto unsicherer wurde sie in ihrer Überzeugung, dass er Mr Smith war.
Trotzdem nahm sie zwei Wochen vor Weihnachten ihren ganzen Mut zusammen und sprach ihn nach dem Unterricht an.
„Entschuldigung!“ Aufgeregt knetete sie ihre Hände, als er sich langsam zu ihr umdrehte. Als er ihr rotes Kleid bemerkte, wurde sein Blick abfällig. Auch seine Freunde sahen sie so an, als ob sie nicht bei Sinnen war.
„Was ist?“, wollte er wissen und sah ihr in die Augen. Seine eigenen waren dunkel mit einem Schimmer Grün darin und Janet war sich auf einmal ganz sicher, dass er Mr Smith war. Seine Stimme und seine Augen hatten ihn verraten.
„Äh...was haben wir jetzt noch mal in Verteidigung auf?“, fragte sie und lächelte freundlich. Bei seinem Verhalten wollte sie nicht so offen vor allen fragen, ob er Smith war, obwohl sie es natürlich wusste.
Feindselig erwiderte Smith ihren Blick.
„Wieso fragen Sie ausgerechnet mich?!“, knurrte er. Beinahe verrutschte Janet ihr Lächeln. Seine Stimme war kalt und schneidend, wie sie es gar nicht kannte. Trotzdem wollte sie nicht nachgeben.
„Wieso denn nicht? Wir sind doch in der gleichen Klasse.“, erwiderte sie freundlich. Sie sah aus den Augenwinkeln, wie Rose und Anabel sie entgeistert anstarrten.
„Das heißt noch lange nicht, dass ich Ihnen das sagen muss. Fragen Sie doch eine Ihrer Freundinnen, guten Tag!“ Damit drehte er sich um und ging. Seine Freunde liefen ihm feixend hinterher, während die anwesenden Slytherin-Mädchen hinter vorgehaltener Hand tuschelten.
„Janet, was war denn das?!“, wollte Anabel entgeistert wissen und kam zu ihr, „Du hast dir die Hausaufgaben doch vorhin aufgeschrieben!“
„Ich wollte nur etwas nachschauen.“, erklärte Janet mit erstickter Stimme, „Entschuldigt mich bitte!“ Damit ging sie eilig den Gang hinunter und in die naheliegenste Mädchentoilette. Sie konnte nicht anders und fing an zu weinen. Sie war sich nicht sicher, woher die Tränen genau kamen, wahrscheinlich war sie einfach nur enttäuscht, dass sich ihr Traummann als ein gemeiner, unfreundlicher Slytherin entpuppt hatte.
Zum Glück beruhigte sie sich schnell wieder, also waren ihre Hoffnungen wohl doch nicht zu hoch gewesen. Trotzdem hatte sie für den Rest des Tages schlechte Laune und versuchte verzweifelt nicht an Smiths durchdringende Augen zu denken.

*


Auch Ewans Laune war bei einem Tiefpunkt angekommen. Was quatschte die Triton ihn auch an? Er wusste, dass sie ihn erkannt hatte, und hatte in ihrem Blick gesehen, dass sie verletzt durch sein Verhalten gewesen war. Aber was hätte er denn schon machen können?
Er war ein Slytherin, verdammt! Und Slytherin und Gryffindor waren einfach Feinde, das war schon immer so und das würde auch immer so sein!
Wütend schlug er mit der Faust auf den Tisch, was ihm einige verwirrte Blicke seiner Klassenkameraden, die ebenfalls gerade zu Mittag aßen, einbrachte. Er erklärte sein Verhalten nicht und aß einfach weiter, während seine Gedanken mal wieder rasten.
Was hätte er denn anders gemacht, hätte die Triton ihn allein abgefangen? Seine Würde verbot ihm, irgendwie anders gehandelt haben zu können. Allein dass er schon darüber nachdachte, sollte ihn in seinem Stolz verletzen. Dass es das nicht tat, versetzte ihn nur noch mehr in Rage.
Er war mit Essen fertig, stand ohne ein Wort auf und ging aus der Großen Halle. Sein Körper stand unter Spannung. Irgendwie musste er sich abreagieren, weshalb er wahllos durch die Gänge lief.
Als er in einen Korridor kam, in dem fast ausschließlich Gryffindor waren - anscheinend war hier in der Nähe ihr Gemeinschaftsraum -, stöhnte er genervt auf.
Eilig drehte er sich wieder um, bevor ihn jemand bemerkte, und lief fast in jemanden hinein. Überrascht ging er einige Schritte rückwärts und bemerkte, dass Triton vor ihm stand. Wie erstarrt blieb er stehen.
„Entschuldigung“, meinte sie und bemerkte erst dann, wer vor ihr stand. Entsetzt riss sie die Augen auf. Dann wurde ihr Blick aufmüpfig.
„Was tun Sie denn hier?“, fragte sie und ihre klaren blauen Augen durchbohrten ihn. Ewan schluckte einmal schwer, dann hatte er sich wieder gefasst. Sein Blick wurde kalt.
„Ich kann hier tun und lassen, was ich will. Zudem wollte ich sowieso gerade wieder umdrehen, als ich dieses Gesinde hier sah.“, erklärte er abfällig. Die Gryffindor neben Triton schnappte empört nach Luft. Trotzdem wollte sich niemand zwischen die beiden stellen. Die Spannung zwischen ihnen war fast schon greifbar.
Triton zog eine Augenbraue hoch. „Sie meinen also, Gryffindor wären Gesinde? Das sah beim Ball aber ganz anders aus, Mr Smith!“ Von ihrer Freundin war ein Aufquieken zu hören, dann schlug sie sich die Hand vor den Mund. Ewan überlegte sich schnell,wie er jetzt handeln konnte.
Am besten sich dumm stellen.
„Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen. Entschuldigen Sie mich.“ Damit ging er an Triton und ihren Freundinnen vorbei und glaubte, sie endlich losgeworden zu sein.
Dem war leider nicht so, denn sie folgte ihm. Nach zwei Korridoren hatte sie ihn eingeholt und stellte sich vor ihn.
„Glauben Sie wirklich, dass Sie mich so einfach los werden, Mr Smith?“, meinte sie und ein kleines Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, was aber genauso schnell wieder verschwand, wie es aufgetaucht war.
„Ich erkenne Sie doch wieder!“, setzte sie noch hintendran. Ewan seufzte.
„Na gut, anscheinend wurde ich enttarnt.“, gab er zu. Triton sah ihn durchdringend an.
„Wieso haben Sie mit mir getanzt? Sie sind ein Slytherin.“, wollte sie wissen. Ewan musste anfangen zu grinsen. Er wusste, wie er aus dieser Bredouille wieder herauskam.
„Und Sie sahen aus wie eine Slytherin.“, erklärte er.
„Man sollte sich eben nicht immer auf Farben verlassen. Außerdem sind wir doch in derselben Klasse, Sie müssen mich bestimmt schon gesehen haben.“, entgegnete Triton. Ewan zuckte mit den Schultern.
„Ich achte normalerweise nicht auf Gryffindor. Obwohl Sie natürlich nicht der Normalfall sind.“, lächelte er. Was machte er denn da?! Er flirtete gerade schon wieder mit einer GRYFFINDOR!
Zu seinem Glück war der Korridor vollkommen leer. Triton sah ihn nachdenklich an.
„Sie sind mir wirklich ein Rätsel, Mr Smith. Von einer Sekunde auf die andere können Sie von einem kaltherzigen – verzeihen Sie, wenn ich es so ausdrücke – Slytherin wieder zu dem charmanten Tanzpartner vom Ball werden.“, meinte sie.
Ewan seufzte. Er musste diese Gespräch jetzt beenden, auch wenn er sie damit verletzen würde, sonst würde es noch ausarten. Deshalb machte er sich noch etwas größer – er war sowieso schon recht groß â€“ und sah sie kalt an.
„Am liebsten würde ich immer nur meine Slytherin-Seite zeigen, dann hätte ich nicht mit solchen Leuten wie Ihnen zu tun! Guten Tag!“ Damit drehte er sich um und ging den Korridor hinunter.





Kommi?


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