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Fanfiction

Nur ein Tanz... - Der Ball

von sweetdark

Unten in der Eingangshalle war schon ein großes Gedränge. Die Türen zur Großen Halle waren noch nicht geöffnet und trotzdem waren schon sehr viele Schüler da, die äußerst nervös schienen. Sie waren alle wahrscheinlich aus dem fünften Jahrgang, so wie sie dort in kleineren Grüppchen standen und von einem Bein auf das andere wippten.
Als Janet das jetzt so sah, wurde sie auch ein bisschen nervös, doch zum Glück gingen in dem Moment die Türen zur Großen Halle auf und sie war einfach nur überwähltigt von dem Anblick, der sich ihr bot. Die Kerzen, die sonst immer in der Luft schwebten, waren durch riesige schwebende Kronleuchter ausgetauscht worden. Es standen einige silbern schimmernde Tische und Stühle um die große Tanzfläche herum und dort, wo eigentlich immer die Lehrer saßen, war eine kleine Bühne mit einem Streichquartett darauf aufgebaut. Alles war mit einem silbernen Flimmer überzogen und in der Luft schwebten träge einige bunte Lichter herum. Bei den Türen standen Hauselfen, die etwas lächerlich in ihren Anzügen aussahen, und Tabletts mit gefüllten Rotweingläsern darauf trugen. Unauffällig in den Ecken standen einige Lehrer, die darauf achten mussten, dass nichts Anstandswidriges passierte.
Fasziniert schritt Janet in die Halle. Sie hatte schon häufig versucht sich den Ball vorzustellen, doch das übertraf all ihre Vorstellungen.
Elizabeth hielt ihr ein Weinglas unter die Nase und grinste.
„Komm! Wir setzen uns erst mal.“, meinte sie und zog Janet zu einem der Tische, nachdem die ihr das Rotweinglas aus der Hand genommen hatte. Sie setzten sich und beobachteten wie immer mehr Schüler in die Halle strömten.
Jetzt kamen auch Sechst- und Siebtklässler. Man erkannte sie daran, dass sie sich nicht erst einmal fasziniert in der Halle umsahen, sondern sich sofort ein Weinglas nahmen oder mit ihrer Begleitung anfingen zu tanzen, denn in der Zwischenzeit hatte das Streichquartett angefangen zu spielen.
Es gab sehr viele hübsche Kleider, doch Janet fand ihres immer noch am besten. Sie hatte weder übertrieben, wie einige Slytherin-Fünftklässlerinnen, noch war sie in einem zu schlichten Kleid gekommen.
„Schau mal da!“ Elizabeth tippte sie an und zeigte dann auf die Tür, in der gerade Linley und Rose aufgetaucht waren. Rose war anscheinend zu aufgeregt gewesen, um sich bei ihm unterzuhaken, denn sie standen beide etwas verlegen da. Trotzdem hatte sie ein Strahlen in den Augen, das nicht zu übersehen war. Als Linley die Tanzfläche sah, drehte er sich zu Rose und bot ihr seine Hand an. Sie nahm sie mit einem breiten Lächeln und die beiden gingen zur Tanzfläche.
Janet seufzte.
„Die hat's gut.“, meinte sie, als sich ihr gerade jemand näherte.
„Guten Abend, Miss“, sagte der junge Mann, der vor Janet stehen blieb, und verbeugte sich mit einem Lächeln auf den Lippen. Er war recht groß, seinem Verhalten nach wahrscheinlich im Abschlussjahrgang und obwohl durch die Maske die Hälfte seines Gesichtes verdeckt war, musste er gutaussehend sein.
„Wollen Sie tanzen?“, wollte er wissen und Janet war wie erstarrt. Dass ein Mann, sogar einer im Abschlussjahrgang!, sie zum Tanz aufforderte und das so schnell, hätte sie überhaupt nicht erwartet. Zögerlich sah sie zu Elizabeth, die zustimmend nickte, dann sah sie wieder den Schüler an.
„Sehr gerne“, antwortete sie leise und gab ihm ihre Hand. Sie konnte es noch immer nicht glauben, selbst als sie schon über die Tanzfläche schritt, aber sie war unglaublich glücklich.

*


Der Ball verlief ganz nach Ewans Vorstellung. Niemand dachte auch nur im Entferntesten daran, dass er ein Slytherin war, mit seiner dunkelblauen Weste und so hatte er schon einige nette Ravenclaw-Mädchen kennengelernt, nicht nur aus seiner Stufe. Aber nur Mädchen wäre auch langweilig gewesen, deshalb hatte Frank zum Glück etwas Feuerwhisky eingeschmuggelt. Ewan fühlte sich davon schon leicht angeheitert und er wusste, dass er nicht mehr davon trinken sollte, sonst würde der Abend keinen Spaß mehr machen. Trotzdem war er dadurch noch besser drauf und kam auf die aberwitzigsten Ideen.
Er tanzte gerade mit einer Ravenclaw aus dem Abschlussjahrgang, doch bei diesem Gesellschaftstanz wechselte die Partnerin eigentlich ständig und so bemerkte er das Mädchen in dem hellgrünen Kleid. Man hätte sie zweifellos mit einer Slytherin verwechseln können, hätte Ewan es nicht besser gewusst. Es war die Gryffindor, die mit ihm Verteidigung hatte.
Und da kam ihm die aberwitzigste Idee des Abends. Er könnte sie doch zum Tanz auffordern!
Natürlich war das ziemlich hirnrissig, ein Slytherin und eine Gryffindor, aber niemand erkannte ihn und sie sah aus wie eine Slytherin. Also warum eigentlich nicht?

*


Der Tanz endete und Janet entschuldigte sich bei ihrem Tanzpartner. Ein bisschen aus der Puste ging sie zum Rand der Tanzfläche, da stand schon wieder jemand vor ihr. Sie hatte, seitdem sie erst einmal von dem ersten Mann aufgefordert worden war, ohne Pause durchgetanzt und wollte eigentlich endlich mal etwas trinken.
„Wo wollen Sie denn hin?“, fragte der junge Mann vor ihr charmant. Er hatte dunkelbraune, leicht lockige Haare und hinter seiner Maske blitzten Janet dunkle Augen entgegen.
„Etwas trinken. Entschuldigen Sie mich.“, erklärte sie und wollte schon an ihm vorbeigehen, da stellte er sich ihr wieder in den Weg.
„Das ist schade. Erlauben Sie mir, den Tanz nach diesem mit Ihnen zu verbringen?“, wollte er wissen, als die Musik gerade wieder einsetzte.
„Gerne“ Janet lächelte matt und ging weiter. Er folgte ihr.
„In welcher Stufe sind Sie, wenn ich fragen darf?“, kam die Frage von ihm, als sie sich mit Wein an einen der Tische setzten.
„In der fünften, Mr...?“ Abwartend betrachtete Janet ihn.
„Smith“, meinte ihr Gegenüber schnell. Janet sah ihn belustigt an.
„Ich glaube kaum, dass das Ihr richtiger Name ist, Mr Smith!“, sagte sie und nippte an ihrem Rotwein.
„Und wie ist Ihr Name, wenn ich fragen darf?“, entgegnete er mit einem schelmischen Lächeln auf den Lippen.
„Janet Grace Triton.“, antwortete sie und ließ ihren Blick über die Tanzfläche schweifen.
„Fünfte Klasse sagten Sie? Dann ist das heute Ihr erster Ball!“ Sie musste unweigerlich lächeln. In seiner Stimme lag ein Tonfall, der ihr irgendwie unheimlich gefiel.
„Da haben Sie recht. Es ist aber sehr schön hier.“, erklärte sie. Das Quartett hörte auf zu spielen und der Tanz war vorbei. Mr Smith stand auf und kam zu ihr.
„Geben Sie mir diesen Tanz?“, wollte er wissen und hielt ihr seine Hand hin.
„Wie gerade eben schon gesagt.“, lächelte sie, legte ihre Hand in seine und ließ sich auf die Tanzfläche führen.

*


Sie hatte blaue Augen, das war ihm als erstes aufgefallen. Sie strahlten förmlich hinter der Maske, als er Janet Triton jetzt auf die Tanzfläche führte. Sie stellten sich gegenüber und die Streicher fingen an zu spielen. Augenblicklich fing alles um sie herum an sich zu bewegen und auch sie fingen an zu tanzen.
Dabei beobachtete Ewan Triton ganz genau. Sie bewegte sich äußerst elegant, als ob sie ihr Leben lang nichts anderes gemacht hatte, im Gegensatz zu manchen anderen Mädchen, mit denen Ewan heute schon getanzt hatte. Ihre rotblonden Haare waren wieder zu einer außerordentlich aufwendigen Frisur hochgesteckt und das Kleid passte perfekt zu ihr.
Als sie seine Blicke bemerkte, wusste er, dass er etwas sagen musste, sonst hätte sie weiß Merlin was denken können. Also setzte er sein charmantestes Lächeln auf und meinte: „Sie sind wirklich eine gute Tänzerin. Haben Sie irgendwo eine Ausbildung dafür genossen?“ Triton lachte kurz auf. Es klang wie ein Glockenklingeln, was aber wahrscheinlich daran lag, dass Ewan wohl doch etwas zu tief ins Glas geschaut hatte.
„Nein, leider nicht. Aber meine Mutter hat früher häufig mit mir getanzt.“, erklärte sie, „Sie sind aber auch nicht schlecht.“
„Sollte das jetzt ein Kompliment sein?“, wollte er neckend wissen. Er sah wie sie rot wurde.
„Oh! Sie sollten das jetzt nicht falsch verstehen! Sie sind wirklich ein guter Tänzer!“, entgegnete sie schnell. Diesmal war es an ihm zu lachen.
„Schon in Ordnung!“, erklärte er und fragte sich im gleichen Moment, was er hier überhaupt machte. Er tanzte gerade mit einer Gryffindor und flirtete mit ihr. Mit einer GRYFFINDOR!
Hektisch sah er sich um, doch niemand schien zu bemerken, was hier gerade für ein Sittenverfall vorging.
„Was haben Sie, Mr Smith?“, fragte da Triton, während sie um ihn herum tanzte.
„Nichts“, lächelte er ihr zu. Wieso lächelte er sie an?! In dem Moment wurden sie durch die Tanzschritte zum Glück getrennt.
„Beruhig dich, Ewan!“, dachte er sich. Trotzdem musste er irgendwas tun, denn er fing wahrscheinlich gerade an, eine Gryffindor zu mögen. Das Beste war, wenn er sich einfach nach dem Tanz entschuldigen und gehen würde und niemand würde jemals etwas merken. Sie kannte seinen richtigen Namen nicht und er hatte sich so gegeben, dass sie denken könnte, er wäre in einem der Jahrgänge über ihr. Trotzdem sollte er bis zum Ende des Tanzes so wenig wie möglich mit ihr reden.
Sie kam gerade wieder angetanzt und hatte ein Lächeln auf den Lippen. Anscheinend genoss sie seine Gesellschaft.
„Was ist los?“, wollte sie wissen, als sie seinen Blick sah, „Sie sind seit vorhin schon so seltsam.“
„Mir geht es nur nicht ganz so gut. Machen Sie sich keine Sorgen.“ Leider hatte diese Aussage genau den gegenteiligen Effekt: Sie sah ihn besorgt an und fragte: „Sollten wir lieber aufhören zu tanzen? Kann ich irgendwas für Sie tun?“ Er schüttelte den Kopf.
„Nein, nein, aber ich sollte nach dem Tanz den Ball lieber verlassen, mit mir wird man wahrscheinlich nicht mehr so viel Spaß haben.“, erklärte er und konnte ihren enttäuschten Blick kaum verkraften. Zum Glück endete der Tanz da und er verabschiedete sich eilig von ihr und ging aus der Großen Halle.
Draußen angekommen lehnte er sich gegen eine Wand und atmete erst einmal tief durch. Dann zückte er seinen Zauberstab, verwandelte seine Weste in eine dunkelgrüne mit einem Barockmuster darauf und seine Maske in eine etwas größere, dunkelbraune und ging zurück in die Halle. Von so einem Ausrutscher würde er sich doch nicht den Abend verderben lassen!


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