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Fanfiction

Du bist eben anders - Schneegestöber

von Lynette

Vorneweg möchte ich mich entschuldigen, dass es diesmal so lang gedauert hat, aber ich war sehr beschäftigt, unter anderem mit der neuen FF Das Geheimnis der sieben Siegel - Der Beginn einer neuen Ära, die ich zusammen mit HauselfeLilian schreibe. Wir würden uns freuen, wenn ihr mal vorbeischaut und vielleicht einen Kommi dalasst, wie ihr unser neues Projekt so findet!
Und jetzt ganz viel Spaß mit dem neuen Kapitel!


Helen erwachte mit einem Lächeln im Gesicht. Wohlig streckte sie sich, dann sprang sie mit einem Satz auf, lief zum Fenster hinüber und riss es auf.
„Spinnst du?“, beschwerte sich Mandy und zog die Bettdecke enger um sich, als die kalte Winterluft zum Fenster herein strömte.
Helen lachte, lehnte sich zum Fenster hinaus und atmete tief ein. Hatte sie sich jemals so eins mit der Welt um sich herum gefühlt, so völlig im Einklang? Wann war die Welt zuletzt so strahlend weiß und wunderschön gewesen?
„Willst du dir den Tod holen?“
Morags Stimme drang an ihr Ohr und holte sie in die Wirklichkeit zurück. Immer noch lächelnd schloss Helen das Fenster und drehte sich um.
Lisa schlief noch, Mandy und Padma verschwanden tuschelnd im Bad.
Morag schaute Helen mit einem schiefgelegtem Kopf von unten an.
„Du und Malfoy, hm?“, sagte sie lauernd.
„Du und Ernie, was?“, gab Helen zurück, woraufhin Morag verlegen grinste.
„Er ist viel toller, als ich dachte“, gab Morag zu und setzte sich im Schneidersitz auf Helens Bett.
„Er hat dir die Meinung gesagt“, sagte Helen und setzte sich zu ihr.
Morag grinste verschämt. „Ich hab mich ja wirklich nicht nett benommen“, sagte sie verlegen.
„Was ist denn eigentlich passiert, als ihr beide rausgegangen seid?“, fragte Helen neugierig.
Morag wurde rot.
„Ich blöde Kuh hab natürlich angefangen zu heulen, sodass Ernie mich dann trösten musste - “
„ – was er offenbar geschafft hat“, beendete Helen den Satz für sie.
„Naja, wir saßen zusammen auf der Treppe“, sagte Morag, während ihre Rotfärbung beständig zunahm, „und dann ist es plötzlich passiert.“
Helen riss den Mund auf. „Was, ihr habt euch geküsst?“
Morag nickte.
„Und jetzt?“, wollte Helen wissen, aber Morag zuckte mit den Schultern.
„Wer weiß“, sagte sie, „Ich kann mir nicht vorstellen, eine richtige Beziehung mit Ernie zu haben, auch wenn er wahnsinnig nett ist und man mit ihm viel Spaß haben kann. Aber irgendwie hab ich nicht dieses Kribbeln bei ihm, wenn du verstehst, was ich meine.“
Oh ja, Helen verstand sehr gut, was Morag meinte. Genau dieses Kribbeln verspürte sie, wenn sie an Dracos graue Augen dachte, oder seine kühlen Finger, die ihre fest umschlossen…
Als könnte Morag ihre Gedanken lesen, fragte sie: „Was ist denn eigentlich mit Malfoy und dir passiert?“
Leise, damit Lisa weiterschlafen konnte, berichtete Helen, was zwischen ihr und Draco am See vorgefallen war. Morags entzückten Aufschrei konnte sie allerdings nicht aufhalten.
„Echt jetzt?“, flüsterte Morag, nachdem Helen ihr hektisch bedeutet hatte, still zu sein.
„Und jetzt seid ihr zusammen? So richtig?“
Helen überlegte einen Moment. Sie hatte mit so etwas überhaupt keine Erfahrung.
„Ich denke schon“, sagte sie nachdenklich.
Morag runzelte die Stirn, als sei ihr eben etwas eingefallen.
„Sag mal, Helen“, fing sie zögernd an, „weiß Malfoy eigentlich von deiner Herkunft?“
Helen zuckte zusammen. Sie hatte gar nicht mehr daran gedacht.
„Nein“, sagte sie leise. „Davon weiß er gar nichts.“
„Aber du musst es ihm sagen“, meinte Morag leise. „Stell dir vor, er erfährt es durch einen dummen Zufall von jemand anders. Meinst du nicht, dass es besser wäre, wenn du das von vornherein klarstellst?“
Helen seufzte und stand auf. Sie ging hinüber zum Fenster und schaute hinaus. Es hatte wieder begonnen zu schneien.
„Ich weiß“, sagte sie schließlich. „Es sollte keine Geheimnisse zwischen uns geben. Aber ich kann schlecht zu ihm hingehen und sagen: Oh, übrigens, falls es dich interessiert, ich bin muggelstämmig! Überraschung!“
Morag schmunzelte, dann wurde sie wieder ernst.
„Natürlich kannst du ihn nicht aus heiterem Himmel damit überfallen“, sagte sie. „Aber um die Wahrheit wirst du nicht herumkommen.“
Damit verschwand sie im Badezimmer und ließ Helen nachdenklich zurück.

„Und dann hat er mich geküsst und gesagt, ich wäre das schönste Mädchen von ganz Hogwarts, und dass er mich liebt und keine andere will, und hat nur mit mir getanzt“, schwärmte Padma auf dem Weg zum Frühstück von ihrem Abend.
Helen hörte es mit einigem Erstaunen.
„Redest du von Ron Weasley?“, fragte sie verwirrt.
Padma schnaubte abfällig. „Von diesem Trampel? So ein Quatsch! Ich meine natürlich Jean-Luc!“
Morag kicherte und flüsterte Helen zu: „Ich hab ganz genau gesehen, wie dieser Jean-Luc mit Alison Price Händchen gehalten hat!“
„Vielleicht war es sein auf mysteriöse Weise aufgetauchter, lang vermisster Zwillingsbruder“, gab Helen zu bedenken.
Morag begann so sehr zu lachen, dass sie sich auf Helens Arm stützen musste, um nicht die letzten Stufen herunterzufallen. Helen versuchte, sich zusammenzureißen, aber mit der lachenden Morag neben ihr konnte sie nicht lange ernst bleiben. Erst als sie in die Große Halle kamen, die nun wieder wie immer eingerichtet war, wurde sie schlagartig still. Draco stand mit Pansy am Slytherintisch und schien in eine intensive Unterhaltung mit ihr vertieft zu sein.
Helen spürte, wie das Lächeln von ihrem Gesicht tröpfelte und die Eifersucht sich wie ein glühender Stachel in ihren Magen bohrte. Hatte Draco nicht sie geküsst? Hatte er ihr nicht erklärt, dass zwischen ihm und Pansy nichts war? Warum sah das jetzt bloß so anders aus?
Helen biss sich auf die Unterlippe und ging rasch auf ihren Platz am Ravenclawtisch zu. Anthony saß bereits dort und aß geistesabwesend seine Cornflakes.
„Hey“, sagte Helen und setzte sich neben ihn. Morag war hinüber zum Hufflepufftisch gegangen, um Ernie zu begrüßen.
„Morgen“, sagte Anthony und lächelte ihr flüchtig zu.
„Bist du mir böse?“, fragte Helen zerknirscht. „Weil ich dich gestern hab stehen lassen?“
„Quatsch!“, sagte Anthony und winkte ab. „Ich freu mich für dich. Ehrlich.“
Ein wenig zweifelnd sah Helen ihn an. Bisher war Anthony nicht sonderlich gut auf Draco zu sprechen gewesen, warum freute er sich, dass sie zusammen waren?
„Wirklich?“, hakte sie nach.
Anthony verdrehte die Augen. „Jaha! Aber jetzt muss ich los. Guten Appetit!“
Er lächelte er ihr nochmals zu, dann sprang er auf und ging hinaus. Helen sah ihm bedauernd nach. Er hatte nicht einmal seine Cornflakes aufgegessen.
Helen nahm sich zwei Toastscheiben und begann sie mit Marmelade zu bestreichen. Mandy und Padma schwatzten über den Weihnachtsball, während Lisa händchenhaltend neben ihrem Tanzpartner saß und sich schwer damit tat, ihren Porridge mit der linken Hand zu löffeln. Terry und Michael waren nirgends zu sehen.
Helen aß schweigend ihr Frühstück und beobachtete Morag, die sich zwischen Ernie und Hannah niedergelassen hatte und offenbar viel Spaß mit den Hufflepuffs hatte.
„Guten Morgen“, sagte jemand hinter ihr. Helen sah sich um und ihr Herz machte einen Satz, als sie Draco erblickte. Er nahm Anthonys Platz ein und schob dessen halb leere Cornflakesschüssel zur Seite. Lächelnd beobachtete er Helen beim Kauen.
Sie schluckte und fragte: „Ist es wirklich so spannend, mir beim Essen zuzugucken?“
Draco lachte auf. „Und wie!“
Ein wenig unsicher hob er die Hand und strich ihr eine Locke aus der Stirn. Helens Herz schlug so laut, dass sie meinte, alle Leute in der Großen Halle könnten es hören. Verlegen senkte sie den Blick.
„Was wollte denn Pansy von dir?“, fragte sie mit bemüht neutraler Stimme.
Draco stöhnte auf.
„Nichts weiter“, sagte er. „Ich hab ihr bloß klargemacht, dass ich mit dir zusammen bin.“
Helen schaute ihn mit großen Augen an. „Das hast du ihr so gesagt?“
„Wieso?“, fragte Draco verwirrt. „Stimmt das nicht?“
„Natürlich!“, rief Helen rasch. „Ich war nur – überrascht.“
Draco erwiderte nichts, er drehte seinen Zauberstab in den Händen und wartete darauf, dass sie fertig war.
Schließlich legte Helen das Messer auf den Teller und sah Draco an.
„Was machen wir jetzt?“, fragte sie gespannt.
Draco zuckte mit den Schultern. „Was immer dir Spaß macht“, antwortete er. Dann grinste er. „Allerdings bin ich strikt dagegen, in der Bibliothek zu sitzen, wenn ich es nicht unbedingt muss.“
Helen spürte einen leisen Stich der Enttäuschung, aber sie fing sich rasch.
„Wie wäre es mit einem Spaziergang draußen?“, schlug sie vor. Draco war einverstanden.
Nachdem sie beide ihre warmen Mäntel angezogen hatten, trafen sie sich wieder in der Eingangshalle. Schweigend nahm Draco Helens Hand und sie stapften durch den immer tiefer werdenden Schnee am Waldrand entlang. Er erzählte ihr von dem bislang einzigen Mal, da er den Verbotenen Wald hatte betreten müssen. Im ersten Schuljahr war er erwischt worden, wie er nachts herumschlich, gemeinsam mit einigen anderen Schülern.
„Unser aller Held Harry Potter war natürlich dabei, und dann noch dieser Lahmarsch Longbottom und das Schlammblut, die Granger“, zählte Draco auf. Helen zuckte zusammen und unwillkürlich ließ sie seine Hand los. Überrascht sah er sie an.
„Was ist los?“, fragte er sie.
Helen verzog das Gesicht. „Ich mag diese Bezeichnung von Muggelstämmigen nicht“, murmelte sie.
Draco runzelte erst die Stirn, dann zuckte er gleichgültig mit den Schultern.
„Wir können ja auch über etwas anderes reden, wenn du willst“, sagte Draco. Gleich darauf blitzte in seinen Augen etwas auf, dann bückte er sich, formte einen Schneeball und warf ihn so schnell nach ihr, dass Helen kaum Zeit hatte sich zu ducken.
Empört schrie sie auf und formte ihrerseits einen Schneeball, um es ihm heimzuzahlen. Spöttisch lachend nahm er Reißaus, während sie ihn Schneeballwerfend verfolgte. Schließlich blieb er stehen, weil er vor lauter Lachen keine Luft mehr bekam. Helen nutzte ihre Chance und bombardierte ihn mit Schneebällen, bis Draco wieder in die Offensive ging und sie immer weiter zurückdrängte. Plötzlich stolperte sie über eine im Schnee verborgene Baumwurzel und fiel der Länge nach hin. Draco kam besorgt auf sie zugerannt und beugte sich über sie.
„Alles klar?“, keuchte er und reichte ihr seine Hand, um ihr aufzuhelfen.
Helen griff danach, doch mit einem schelmischen Grinsen zog sie kräftig daran, bis Draco das Gleichgewicht verlor und neben ihr in den Schnee fiel.
„Hey!“, protestierte er und schüttelte sich, dann packte er blitzschnell Helens Arm und zog sie zu sich heran.
Eng nebeneinander lagen sie auf dem kalten Erdboden und versuchten, wieder zu Atem zu kommen.
Sie stützten sich auf die Ellbogen und wandten sich einander zu.
„Frieden?“, fragte Draco mit einem herausfordernden Glitzern in den Augen.
Statt einer Antwort lehnte sich Helen vor und küsste ihn zaghaft. Dann langte sie hinter sich und warf ihm eine ganze Ladung Schnee ins Gesicht.
Während er prustete und versuchte, den Schnee aus seinem Kragen herauszubekommen, sprang sie auf.
„Frieden? Hättest du wohl gerne!“, sagte sie grinsend.
Draco stand auf und schüttelte sich.
„Da hab ich mir ja was Schönes angelacht“, knurrte er, aber er grinste dabei und umschlang Helen mit beiden Armen.
„Warum bist du denn überhaupt mit mir zusammen?“, fragte Helen.
Draco schaute sie eine Weile ernsthaft an. „Das weißt du ganz genau.“
Und dann küsste er sie.


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