Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Du bist eben anders - Der vierte Champion

von Lynette

„Cedric Diggory hat angeblich seinen Namen in den Kelch geworfen!“, empfing Anthony Helen und Morag am nächsten Morgen am Frühstückstisch.
„Sagt wer?“, fragte Helen und zog die Schüssel mit Porridge zu sich heran.
„Mandy, wer sonst“, antwortete Anthony kauend.
„Ein Hufflepuff als Schulchampion? Das wäre irgendwie peinlich!“, sagte Morag, woraufhin ein paar Hufflepuffs sie böse anschauten.
Helen runzelte die Stirn. „Ich denke, dein großer Bruder war in Hufflepuff?“
„Ja, und was meinst du, wie peinlich mir das ist“, erwiderte Morag und rührte heftig drei Stück Zucker in ihren Tee.
„Und nimmt ein Ravenclaw teil?“, fragte Helen neugierig.
Anthony musste lachen. „Linda Fawcett wollte sich reinschmuggeln, hat Alterungstrank getrunken und ist über die Linie getreten. Tja, und jetzt hat sie einen wunderschönen, dunkelbraunen, lockigen Vollbart!“
Helen und Morag begannen zu lachen.
„Naja“, sagte Helen, als sie wieder Luft bekam, „wenigstens passt der Bart zu ihren Haaren.“
Daraufhin spuckte Morag ihren Tee quer über den Tisch und lag lachend auf der Bank.
„Und sonst?“, fragte Helen. „Bewirbt sich sonst noch jemand?“
Anthony zuckte die Schultern. „Warrington aus Slytherin, angeblich. Und Angelina Johnson aus Gryffindor.“
„Nur Quidditchspieler“, überlegte Helen. „Und kein Ravenclaw bisher?“
Aus der Eingangshalle drangen Jubelschreie und kurz darauf lautes Gelächter. Gleich darauf kamen Michael und Terry, die sich vor Lachen bogen, zu ihnen an den Tisch.
„Die Weasleyzwillinge wollten den Kelch austricksen und - “ Terry konnte vor Lachen nicht weitersprechen.
„ – jetzt haben sie Bärte! Wie Dumbledore!“, beendete Michael kichernd seinen Satz.
Helen verschluckte sich vor Lachen an ihrem Kürbissaft und begann zu husten. Jemand, sie nahm an, dass es Morag war, klopfte ihr auf den Rücken.
„Danke“, würgte sie schließlich hervor und drehte sich um.
Hinter ihr stand Draco Malfoy.
Helen schloss einen Moment die Augen. Warum, warum tauchte ausgerechnet er ständig auf, wenn sie Hilfe brauchte? Warum ging in seiner Nähe immer alles schief?
„Du schon wieder“, murmelte sie entnervt. Sie war froh, dass die anderen immer noch über die Bärte der Weasleys lachten. Nur Anthony hatte den Kopf gehoben und beobachtete sie.
Draco verdrehte die Augen. „Ein einfaches Hallo hätte mir auch gereicht.“
Helen seufzte nur.
Draco zögerte einen Moment, dann holte er ein Stück Pergament aus der Tasche.
„Ich hab was für dich“, sagte er und hielt es ihr hin. Bildete sich Helen das nur ein oder klang seine Stimme wirklich nervös?
Sie nahm das Stück Pergament und entfaltete es.
Für Helen, von Viktor Krum stand da in einer krakeligen Handschrift.
Helen schluckte, warf einen Seitenblick auf Morag, die immer noch kichernd auf der Tischplatte lag, und sah wieder Draco an. Er beobachtete sie unsicher.
Helen überlegte einen Moment lang, was sie sagen sollte.
„Für mich?“, fragte sie schließlich.
Draco stöhnte genervt auf. „Siehst du hier noch eine andere Helen?“
„Und das ist wirklich echt?“
„Willst du mich beleidigen oder was?“, rief Draco entrüstet. „Glaubst du, ich fälsche die Unterschrift von Viktor Krum?“
„Nein, natürlich nicht, ich - “
„Viktor Krum?“ Morag drehte sich um, riss Helen das Papier aus der Hand und starrte mit großen Augen darauf. „Du hast ein Autogramm von VIKTOR KRUM? Woher?“
Helen wollte antworten, aber Morag ließ sie nicht zu Wort kommen.
„Ich denke, du kennst Viktor Krum nicht mal? Seit wann interessierst du dich überhaupt für Quidditchspieler? Und wie bist du an dieses Autogramm gekommen??“
Helen wartete, bis Morag endlich die Puste ausging, dann sagte sie ruhig: „Erstens kenne ich Viktor Krum tatsächlich nicht, jedenfalls nicht persönlich. Zweitens interessiere ich mich auch nicht für Quidditchspieler. Und drittens hat Draco Malfoy mir das Autogramm geschenkt.“ Bei dem letzten Satz wurde sie rot.
Morag schnaubte, aber sie wirkte besänftigt.
„Ich kann dir sicher auch ein Autogramm besorgen, Viktor und ich sind – nun ja, ich will nicht sagen befreundet, aber - “, bot Draco in einem leicht herablassenden Tonfall an.
Morag sah ihn an, als wolle sie ihn umbringen.
„Danke, aber mein Autogramm hole ich mir schon selber“, erwiderte sie feindselig.
Draco zuckte die Schultern, nickte Helen zu und ging zum Slytherintisch hinüber, um Crabbe und Goyle abzuholen.
Helen sah ihm nach, dann betrachtete sie wieder das Autogramm in ihrer Hand. Was hatte ihn dazu bewogen, ihr einfach etwas zum Geschenk zu machen, wofür andere Menschen wie Morag ein Vermögen zahlen würden? Es war ein ungewöhnlich selbstloser Zug für einen Slytherin, der bekanntlich nur an seinen eigenen Vorteil dachte. Oder erhoffte er sich etwas davon?
Diese Gedanken plagten sie den ganzen Tag über, während sie mit Anthony und Morag am See entlang spazieren ging (Morag hatte sie dazu überredet, da sie hoffte, Krum zu begegnen), während sie im Gemeinschaftsraum ein paar Hausaufgaben erledigten und während sie mit den anderen darüber spekulierte, wer Hogwarts-Champion werden würde.
Auch aus Ravenclaw hatte sich schließlich eine Kandidatin gefunden, Alison Price aus der siebten Klasse, die im Gemeinschaftsraum bereits euphorisch gefeiert wurde.
Schließlich war es soweit.
Alle nahmen ihre Plätze in der Großen Halle ein, aber anders als gestern interessierte sich niemand für das Essen. Jeder wollte wissen, wer die Champions sein würden.
Endlich erhob sich Dumbledore und sagte: „Nun, der Kelch ist gleich bereit, seine Entscheidung zu fällen. Ich schätze, er braucht noch eine Minute. Wenn die Namen der Champions ausgerufen werden, bitte ich sie, hier aufs Podium zu kommen und am Lehrertisch vorbei in diese Kammer zu gehen, wo sie dann ihre ersten Anweisungen erhalten.“
Er löschte das Licht der Kerzen in der Großen Halle, so dass der Feuerkelch, der nun auf dem Podest stand, fast die einzige Lichtquelle war. Die blauweißen Flammen ließen die gespannten Gesichter der Schüler gespenstisch wirken.
Immer wieder warf Helen einen Blick auf die Uhr, bis –
„Es geht los!“, flüsterte Morag neben ihr aufgeregt, griff nach Helens Hand und drückte sie.
Der Feuerkelch loderte rot glühend auf, eine Flammenzunge schoss in die Luft und ein verkohltes Stück Pergament schwebte durch die Luft. Dumbledore fing es auf und las vor: „Der Champion für Durmstrang ist Viktor Krum!“
„Ich wusste es!“, schrie Morag auf, während alle in Beifall und Jubel ausbrachen. Viktor Krum erhob sich grinsend und schlurfte zum Lehrertisch hinauf.
Gleich darauf färbten sich die Flammen wieder rot und ein zweites Pergament flog durch die Luft.
„Champion für Beauxbatons ist Fleur Delacour!“, rief Dumbledore.
Wieder klatschten alle, als Fleur sich erhob und ebenfalls durch die Tür in die Kammer ging, wo schon Viktor Krum wartete.
Einige Beauxbatons wirkten überhaupt nicht erfreut, dass Fleur es geschafft hatte, zwei Mädchen begannen sogar zu weinen.
Wieder wurde es still in der Halle, denn jetzt würde der Feuerkelch den Namen des Hogwarts-Champions preisgeben…
Helen warf einen Blick auf Alison Price, die einer Ohnmacht nahe schien und sich anscheinend wünschte, niemals ihren Namen in den Kelch geworfen zu haben. Um sie herum flüsterten ihre Freunde: „Du schaffst das, Alison!“ – „Wir glauben an dich!“ – „Du hast das doch schon so gut wie gewonnen!“
Endlich färbten sich die blauweißen Flammen wieder rot und gaben das dritte Pergament frei.
Alle Hogwartsschüler hingen an Dumbledores Lippen.
„Der Hogwarts-Champion“, rief er, „ist Cedric Diggory!“
Am Hufflepuff-Tisch brach die Hölle los. Alle waren aufgesprungen, klatschten, pfiffen und jubelten Cedric zu, der breit grinsend auf die Kammer hinter dem Lehrertisch zuging.
Auch Helen, Anthony und sogar Morag klatschten begeistert Beifall. Es dauerte eine Weile, bis wieder Ruhe in der Großen Halle eingekehrt war und Dumbledore weiter reden konnte.
„Schön, wir haben nun drei Champions. Ich bin sicher, ich kann mich darauf verlassen, dass ihr alle, auch die nicht ausgewählten Schüler aus Beauxbatons und Durmstrang, euren Champion mit äußerster Kraft unterstützt. Indem ihr euren Champion anfeuert, könnt ihr durchaus dazu beitragen-“
Dumbledore verstummte und alle erkannten sofort, wieso.
Das Feuer des Feuerkelchs hatte sich abermals rot verfärbt, eine lange Flamme schoss heraus und trug ein Pergament mit sich.
Dumbledore fing das Pergament und las es. Eine lange Pause entstand, in der Helen den Blick durch die Halle schweifen ließ. Alle Schüler in der Halle wirkten verwirrt und neugierig. Sie sah einen Moment lang zu Draco Malfoy hinüber, und für den Bruchteil einer Sekunde kreuzten sich ihre Blicke, dann sahen beide wieder rasch zu Dumbledore, der sich räusperte und laut vorlas:
„Harry Potter.“
Eine kleine Ewigkeit lang, in der alle Augen in der Halle auf Harry Potter gerichtet waren, der vollkommen starr auf seinem Platz saß, war es vollkommen still.
Dann begann Morag zu zischen: „Wie bitte? Wieso hat der es geschafft? Das ist doch Betrug! Und warum ist es immer Potter, der die Extrawürstchen gebraten kriegt?“
Oben am Lehrertisch redete Professor McGonagall auf Professor Dumbledore ein, unten an den Haustischen standen einige Schüler auf, um einen besseren Blick auf Harry Potter zu erhaschen.
Morag brachte weiter ihre gezischten Anschuldigungen vor: „Das kann einfach nicht wahr sein! Nur weil er früher mal Du-weißt-schon-wen ins Jenseits geschickt hat, kann er sich doch nicht alles erlauben! Kann der nicht auch mal anderen Leuten den Vortritt lassen?“ Sie schien den Tränen nahe.
Professor Dumbledore stand auf und rief: „Harry Potter! Harry! Nach oben, wenn ich bitten darf!“
Harry Potter stand auf, stolperte hinauf zum Lehrertisch und verschwand in der Kammer.
Dumbledore erklärte das Festmahl für beendet, ohne noch einen weiteren Kommentar zum Geschehenen zu geben, und schickte alle ins Bett.
Von Schlafen gehen konnte aber noch lange keine Rede sein. Die Ravenclaws saßen in ihrem Gemeinschaftsraum und diskutierten bis in die Nacht.
Padma stellte die Behauptung auf, dass Harry Potter mit den Mächten des Bösen in Verbindung stehe und sich so Zutritt zum Turnier verschafft habe.
Ein Siebtklässler vermutete, Harry habe den Imperiusfluch angewandt.
„Habt ihr nicht gesehen, dass er selbst total geschockt war?“, wandte Cho Chang ein. „Glaubt ihr nicht, dass jemand seinen Namen ohne sein Wissen in den Kelch geworfen hat?“
„Warum sollte jemand so etwas tun?“, entgegnete ihre Freundin Marietta. „Ich glaube, er hat sich einfach raffiniert reingeschmuggelt. Vielleicht hat er Hagrid vorgeschickt, mit dem ist er doch gut befreundet.“
Anthony schüttelte den Kopf. „Das würde Hagrid nicht tun, dafür ist er zu sehr von Dumbledore abhängig.“
„Was denkst du, Helen?“, fragte Morag sie.
Helen zuckte mit den Schultern. Sie wusste nicht, was sie denken sollte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich bin nicht so blöd, mitten im Winter in Edinburgh eine unbeheizte Wohnung zu mieten.
Joanne K. Rowling