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Fanfiction

Du bist eben anders - Nachts im Gewächshaus

von Lynette

Hallo meine lieben Leser!
Hier kommt nun die Auflösung des Rätsels: Die alte Dame ist Miss Marple. Gewusst hat das HauselfeLilian, die zur Belohnung die Exklusivinformationen erhalten hat.
Viel Spaß mit dem neuen Kapitel!
Liebe Grüße, Lynette


Was die alte Dame gesagt hatte, nagte an Helen. War an den Gerüchten, die über sie und Malfoy im Umlauf waren, doch mehr dran, als sie selbst zugeben wollte? Nein, das konnte einfach nicht sein. Draco Malfoy war der Junge, den sie schon seit drei Jahren verabscheute und in den sie sich nie verlieben könnte. Und jetzt sollte sie laut der öffentlichen Meinung plötzlich mit ihm zusammen sein, bloß weil sie in Kräuterkunde zusammenarbeiteten und gemeinsam ein Düngemittel brauten.
Was für seltsame Wege die Fantasie der Menschen doch manchmal geht!, dachte Helen mit einem bitteren Lächeln. Dass überhaupt jemand es für möglich hielt, dass eine Muggelstämmige mit einem so auf reines Blut bedachten Zauberer wie Draco Malfoy zusammen sein könnte, erstaunte Helen am meisten. Bis ihr einfiel, dass außer ihren besten Freunden eigentlich kaum jemand ihre Herkunft kannte. Helen schämte sich nicht für ihre Muggelherkunft, sie liebte ihre Familie, aber sie fand es einfach nicht nötig, jeden ihrer Mitschüler genau über ihren Blutstatus zu informieren. Es war die Leistung, die zählte, nicht die Herkunft. Und die Leute, für die reines Blut wichtiger war als alles andere, waren meist selbst etwas unterbelichtet. Außer Malfoy, fiel ihr ein. Immerhin konnte er ziemlich gut Zaubertränke brauen und war auch sonst eigentlich kein schlechter Schüler. Und er konnte höflich und nett sein, wenn er wollte. Helen lief ein Schauer über den Rücken, als sie an den Zusammenstoß mit Malfoy in der Eingangshalle dachte. Diese grauen Augen… Und das spöttische Lächeln…
„Helen?“
Sie schreckte hoch. Anthony sah sie verlegen an.
„Ich wollte mich bei dir entschuldigen“, murmelte er. „Es war echt doof von mir, dich auch noch wegen Malfoy zu nerven, wo ich doch weiß, dass an den Gerüchten überhaupt nichts Wahres dran sein kann…“
Helen schüttelte energisch den Kopf. „Nein, ich muss mich bei dir entschuldigen. Ich hätte nicht so ausrasten dürfen. Du kannst schließlich nichts dafür.“
„Schon okay“, erwiderte Anthony und wuchtete einen großen Stapel Bücher über Gegengifte auf den Tisch, an dem Helen gesessen hatte. „Dann können wir ja jetzt die Hausaufgaben für Zaubertränke erledigen.“
Helen stöhnte auf und verbannte jeden Gedanken an Malfoy und seine grauen Augen aus ihrem Kopf.

Je näher der Montagabend kam, desto aufgeregter war Helen. Zum einen traf sie sich mit Draco Malfoy und sie würden einige Zeit allein verbringen, zum anderen war es eigentlich nicht erlaubt, dass sich die Schüler nachts auf dem Schlossgelände herumtrieben.
Man sah ihr die Nervosität deutlich an, als sie schließlich gegen zehn Uhr abends die Treppe herunter huschte. Draco erwartete sie bereits und lachte ein wenig darüber, dass sie immer wieder nervös über die Schulter schaute, während sie durch das große Portal ins Freie traten.
„Man könnte meinen, wir würden verfolgt“, sagte er spöttisch.
„Lach du nur, ich breche heute zum ersten Mal die Regeln“, erwiderte Helen und warf einen hastigen Blick zu den hell erleuchteten Fenstern hinauf. Der Vollmond schien bereits klar und rund am Himmel.
„Du brichst zum ersten Mal die Regeln?“, wiederholte Draco mit ungläubiger Stimme. „Ah, natürlich. Ravenclaw.“
„Was soll das denn bitte heißen?“, fragte Helen etwas verstimmt. Inzwischen hatten sie das Gewächshaus erreicht. Draco öffnete die Tür und ließ ihr den Vortritt.
„Ravenclaws sind Streber, die nie über die Buchkante hinausschauen“, antwortete er grinsend.
„Und alle Slytherins sind böse Todesser“, konterte Helen. „Man kann keinen Menschen in eine Schublade stecken.“
Darauf wusste Draco nichts zu erwidern.
Der Zitterginsterbusch sah fast noch erbärmlicher aus als letzte Woche. Die vertrockneten Blätter sahen aus, als würden sie beim leisesten Windhauch abfallen und die Zweige waren vollkommen erstarrt. Wenn der Dünger jetzt nicht half, würde er vermutlich eingehen.
Draco zog das Fläschchen mit dem Dünger aus seiner Tasche und träufelte sorgfältig drei Tropfen auf die vom Vollmond beschienenen Blätter des Zitterginsterbusches. Helen hielt den Atem an und verknotete nervös ihre Finger. Dracos blasses Gesicht war zu einer undurchdringlichen Maske erstarrt. Die Minuten verstrichen und Helens Aufregung wuchs stetig. Ihr war zumute wie ihrem Vater bei der Geburt ihres Halbbruders, als er mit schiefer Krawatte und nassgeschwitztem Kragen vor dem Kreißsaal hin- und hergerannt war.
„Da!“ Helen krallte ihre Finger aufgeregt in Dracos Arm und bemerkte überhaupt nicht, wie sich sein Gesicht voller Schmerz verzog. Sie schaute gebannt auf den Zitterginster, wo der Dünger jetzt seine volle Wirkung entfaltete. Die Pflanze richtete sich auf und begann leicht zu zittern. Die trockenen Blätter streckten ihre eingerollten Ränder und veränderten langsam ihre Farbe von rostbraun zu tiefgrün.
„Es funktioniert! Es funktioniert tatsächlich!“, rief Helen begeistert.
„Was hast du denn erwartet?“, antwortete Draco schroff. „Könntest du jetzt bitte deine Fingernägel wieder aus meinem Arm ziehen, langsam tut es weh.“
Ãœberrascht sah Helen auf ihre Hand hinab, die immer noch Dracos Arm umklammerte und wurde rot.
„Entschuldige“, murmelte sie und ließ ihn los.
„Schon in Ordnung“, erwiderte er und rieb seinen Arm.
„Ich freu mich einfach, dass es unserem Busch jetzt wieder besser geht“, sagte Helen verlegen. „Das war wirklich eine gute Idee von dir.“
Es fiel ihr erstaunlich leicht, das zu sagen.
„Hast du auch diese Gerüchte gehört?“, fragte Helen schließlich zögernd.
Malfoy schnaubte bloß. „Wer hat nicht davon gehört?“
„Also, ich habe nichts dergleichen herumerzählt“, sagte Helen ernsthaft.
„Ja, ich weiß", sagte Draco und winkte ab. „Derlei Gerüchte entstehen einfach. Irgendwann wird es den Leuten zu langweilig werden und sie werden über etwas anderes herziehen. Zumal diese Gerüchte jeglicher Grundlage entbehren.“
Wieso trafen sie diese Worte nur so empfindlich?
Dennoch stimmte sie ihm zu. „Stimmt, das ist wirklich albern. Wieso bitte sollte ich mich mit einem Idioten wie dir einlassen?“
„Hey!“ Draco stieß sie leicht in die Seite, als er plötzlich das Gleichgewicht verlor und sie auf den Boden warf. Plötzlich war sein Gesicht Helen näher, als ihr lieb war. Auch er war offenbar sehr überrascht, ihr auf einmal so nahe zu sein. Hastig standen beide auf und murmelten verlegene Entschuldigungen, während sie sich den Staub von den Kleidern klopften.
„Wir sollten langsam gehen“, sagte Helen schließlich.
„Ja, du hast recht“, stimmte er ihr zu und sie machten sich schweigend auf den Rückweg zum Schloss.
Als Helen und Draco das Tor hinter sich zuzogen und auf die Große Treppe zugingen, sagte plötzlich eine hämische Stimme: „Sieh an, wen haben wir denn da? Mr Malfoy und Miss Otranto auf einer verbotenen Nachtwanderung? Das wird wirklich unangenehme Folgen für Sie haben, dafür werde ich sorgen!“
Es war Filch, der Hausmeister.


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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