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Fanfiction

1 Moment - 5 Orte - Junaid -3- Das Tal der magischen Urväter

von HauselfeLilian

Ein Rumpeln im Flur weckte Junaid an diesem Morgen auf. Er war sofort auf den Beinen und sprang auf um nachzusehen. Doch statt den Boden zu berühren, trat er auf etwas Weiches.
"AAAUUUHHH!", ertönte Habibs schmerzvoller Schrei.
Junaid stolperte über ihn weg und landete krachend auf dem Boden. Oder vielmehr auf demjenigen der dort schlief.
"Uuhg!", war das einzige das Muhammad herausbrachte.
"Oouh!", jaulte Junaid und rappelte sich hoch.
Er hatte vollkommen vergessen, dass seine Cousins bei ihm übernachtet hatten.
"Wirst du wohl endlich von mir runter gehen?!", maulte Muhammad und schubste ihn von seinen Beinen.
Wieder polterte es im Flur.
"Habt ihr das auch gehört?", nuschelte Habib verschlafen.
Innerhalb von Sekunden hatten die Jungs die Tür aufgerissen und standen auf dem Flur. Was sie dort sahen, ließ sie lauthals loslachen. Duha und Safiya lagen auf dem Boden. Sie hatten sich in der Dunkelheit aus Duhas Zimmer geschlichen, waren gestolpert und hatten sich gegenseitig in ihren Nachthemden verheddert. Junaid und Habib bückten sich glucksend zu ihren kleinen Schwestern hinunter und halfen ihnen sich voneinander zu befreien.
"Um Fahims Willen, seid leise! Ihr weckt noch alle auf! Es ist fünf Uhr in der Früh!", zischte Muhammad warnend nach einem Blick auf seine Uhr.
Die fünf Kinder waren augenblicklich verstummt. Habib und Junaid halfen Duha und Safiya aufzustehen.
"Was wolltet ihr denn so früh unten?", flüsterte Junaid.
"Na, wir wollten uns den Mann ansehen!", wisperte Safiya.
"Den Mann-?", sagte Habib verdutzt.
Doch dann schien allen schlagartig ein Licht aufzugehen. Der Mann - der Feuerball der gestern auf der Hochzeit vom Himmel gefallen war. Sie wollten schon alle die Treppen hinunterstürmen, als aus dem Wohnzimmer fürchterliche Schmerzensschreie heraufdrangen. Zuerst gefroren alle fünf zu Eiszapfen, dann spurteten sie los. Habib erreichte den Treppenabsatz noch vor Junaid. Ihre kleinen Schwestern folgten ihnen auf dem Fuß. Muhammad war der letzte der schlitternd in die Küche kam.
Jetzt wurden auch Schreie ihrer Mütter laut.
"Schnell, Khayyam, die Tücher! Tränk sie mit dem Heiltrank, Nimat!", rief Tante Nura laut durch das Wohnzimmer.
Sie hörten Schritte und dann wieder Tante Nuras Stimme: "Heb ihn hoch, Imran! Gut so! Noch ein Stück!"
Der Mann im Wohnzimmer schrie vor Qualen. Duha und Safiya waren erblasst und starrten reglos auf den Vorhang, der jetzt zwischen Küche und Wohnzimmer zugezogen war. Habib und Junaid wollten gerade nachsehen, was im Wohnzimmer passierte, als der Vorhang wackelte und Junaids Vater herauskam. Er sah müde aus. Wahrscheinlich hatten die Erwachsenen die ganze Nacht nicht geschlafen.
"Was macht ihr denn schon hier?", fragte er aufgebracht, als er die Kinder bemerkte.
"Konnten nicht mehr schlafen...", murmelten sie alle vor sich hin.
"Los raus mit euch! Ihr frühstückt heute im Garten!", sagte Junaids Vater streng.
Auf die erschreckten Blicke der Kinder fügte er hinzu: "Ihr könnt da jetzt nicht rein. Es ist im Moment alles etwas kritisch versteht ihr? Außerdem will ich nicht, dass ihr euch das anseht!"
Mit diesen Worten scheuchte er sie in den Garten, wo die fünf einen alten Gartentisch aufklappten und ein paar Stühle drumherum aufstellten. Draußen war es allerdings noch dunkel.
"Ihr bleibt hier. Ich hole euer Frühstück", sagte Junaids Vater und ließ sie im Garten stehen.
Die Kinder setzten sich, die Blicke auf das Haus gerichtet.
"Was wohl mit ihm passiert ist?", fragte sich Duha besorgt.
"Ob er es schafft?", überlegte Junaid und sah Muhammad neugierig an.
Sein Cousin bemerkte seinen Blick und nun waren die Augen aller auf ihn gerichtet.
"Was seht ihr mich dabei so an?", sagte Muhammad verwirrt.
"Na, du bist doch hier der große Trankmeiser!", sagte Habib herausfordernd.
"Du hast genauso Alchemie und Heilkunde wie ich, Habib!", erwiderte sein Bruder.
"Du weißt, dass ich in magischer Technik viel besser bin, als in allem anderen! Außerdem schlägt dich niemand in Alchemie, du bist ein Genie darin, Muhi, das weiß hier jeder!", schmeichelte Habib.
Muhammad schien das zu besänftigen.
"Jetzt rück schon endlich raus mit der Sprache, Muhi, oder willst du uns noch länger auf die Folter spannen?!", drängte Junaid.
"Also viel kann ich euch nicht dazu sagen. So wie er aussah, wir es ziemlich schwer werden, ihm zu helfen, aber es gibt starke Heiltränke mit denen sich selbst solche Verbrennungen behandeln lassen. Ich vertraue Mutter und Tante Nimat. Sie haben nicht umsonst die Alchemisten-Auszeichnung bei ihren Abschlüssen erhalten. Ich denke, sie könnten ihn retten", meinte Muhammad, doch in seinem Gesichtsausdruck waren Zweifel zu sehen.
Junaid wusste, dass er das nur sagte um die kleinen Schwestern zu beruhigen, aber in Wirklichkeit glaubte er wohl selbst nicht daran.
Junaids Vater kam mit einem Tablett aus dem Haus. Einige Fladenbrote stapelten sich darauf und vier Tassen Kaffee. Er setzte sich zu ihnen an den Tisch. Die Kinder bemerkten seine betretene Miene.
"Für euch Mädchen habe ich keinen Kaffee mitgebracht, den mögt ihr ja nicht. Leider bin ich ein miserabler Koch. Eure Mütter sind leider zu beschäftigt um euch Frühstück zu machen, jetzt müsst ihr euch eben mit Fladenbrot begnügen", sagte Junaids Vater. "Ihr Jungs trinkt auch Kaffee, oder? Ich hab euch welchen mitgebracht, weil Junaid auch immer Kaffee trinkt."
Er sprach sehr schnell und machte fahrige Bewegungen. Ein deutliches Zeichen, dass er übermüdet war. Er trug immernoch sein Festgewand, das hie und da einige Flecken aufwies, und sein Turban hing völlig zerzaust von seinem Kopf.
"Sieht aus als hättest du den Kaffee nötig, Onkel Khayyam", bemerkte Muhammad.
Junaids Vater nahm einen großen Schluck.
"Ja, wir waren die ganze Nacht wach und haben uns um Shihab gekümmert", sagte er und fuhr sich durchs Haar, wobei sein Turbantuch auf den Boden schwebte.
Er bemerkte es nichtmal.
"Kommt er durch?", wollte Junaid wissen.
Sein Vater seufzte laut und lang.
"Wir wissen es nicht. Imran ist guter Hoffnung. Sagt, er hat schon schlimmeres gesehen. Aber Nura kommt kaum mit dem Heiltrank hinterher und Nimat kann sich vor Müdigkeit kaum noch auf den Beinen halten. Und ich kann nichts weiter tun, als Stoffbahnen hin und her zu tragen!", sagte er kopfschüttelnd.
Duha und Safiya sahen sich entsetzt an. Junaid wusste, wäre sein Vater wacher gewesen, hätte er das niemals vor den Mädchen gesagt. Doch mittlerweile fielen ihm schon fast die Augen zu.
"Ich kann Mutter beim Brauen helfen, dann sind wir schneller!", bot Muhammad an.
"Das ist eine gute Idee!", sagte Junaids Vater und stand auf. "Komm mit mir. Und ihr vier beschäftigt euch irgendwie. Kommt nicht hinein!"
Mit diesen Worten ging er mit Muhammad ins Haus zurück. Habib und Junaid sahen sich mürrisch an.
"Das ist ja so unfair! Muhi schleppen sie überall mit hin und wir werden hier wie zwei Esel abgestellt!", murrte Habib.
"Beschwert euch doch nicht immer! Muhi ist eben gut in Alchemie. Außerdem will ich mir das auf keinen Fall ansehen!", sagte Duha.
"Ja, der arme Mann tut mir wirklich leid. Er muss höllisch leiden in seiner Haut!", sagte Safiya mitleidig.
Habib und Junaid sahen sich an und verdrehten die Augen. Typisch kleine Mädchen, dachten sie. Sie hätten sich den Mann nur zu gerne angesehen. Sie wollten unbedingt wissen, was er zu sagen hatte und was mit ihm passiert war.
Duha und Safiya waren vom Tisch aufgestanden und gingen nun durch den Garten. Sie verstreuten Krümel ihres Fladenbrots vor ein paar schmalen Erdlöchern und setzten sich unter eine Akazie. Sie wollten die Springmäuse herauslocken und ihnen beim Herumhüpfen zusehen.
Junaid und Habib blieben am Tisch sitzen und begannen sich darüber zu beschweren, dass keiner ihnen sagte, was es mit dem geheimnisvollen Fremden auf sich hatte. Sie fanden, dass sie alt genug waren, um zu erfahren, was um sie herum passierte und regten sich darüber auf, dass ihre Eltern das offensichtlich nicht so sahen. Ein Endlosthema der beiden.

Gegen Mittag kamen Tante Nura, Muhammad und Junaids Mutter Nimat endlich aus dem Haus. Junaid und Habib merkten auf. Die drei ließen sich bei ihnen am Tisch nieder. Tante Nura rieb sich die müden Augen.
"Er schläft jetzt", erklärte Junaids Mutter auf die fragenden Blicke der beiden Jungen hin.
"Wird er wieder?", fragte Junaid.
"Wahrscheinlich...", murmelte Tante Nura.
"Wo sind eure Schwestern?", wollte Junaids Mutter wissen.
"Spielen in Onkel Khayyams Werkstatt", antwortete Habib.
Tante Nura nickte Muhammad zu und er lief durch den Garten zum Nebengebäude. Ein paar Augenblicke später war er mit Duha und Safiya zurück. Tante Nura war mit dem Kopf auf den Tisch gesunken und eingeschlafen.
"Hört mal zu ihr fünf", begann Junaids Mutter und sah in die Runde. "Wir können euch nicht zur Karawane bringen, Nura und ich müssen schlafen, Imran muss zur Arbeit und Khayyam muss auf Shihab aufpassen. Ihr müsst also selber hinkommen. Imran gibt euch seinen fliegenden Teppich. Muhammad, du wirst die Varantwortung tragen. Du bringst euch alle zur Karawane nach Abu Simbil. Bekommst du das hin?"
"Natürlich, Tante Nimat!", sagte Muhammad.
"Du wirst den Teppich deines Vaters mit zur Schule nehmen und in den Ferien wieder mitbringen, in Ordnung?", sagte Junaids Mutter.
Muhammad nickte.
"Gut, ich danke dir, mein Junge!", sagte Junaids Mutter.

Eine Stunde später standen die fünf Kinder vor dem Haus und verabschiedeten sich von ihren Eltern. Auf der Straße lag ein großer hellrosa Knüpfteppich, beladen mit fünf Baumwollsäcken. Junaid trug seine dahliengelbe Schuluniform. Seine beiden Cousins waren in capriblau gewandet. Die Mädchen trugen reines weiß. Ihre Uniformen würden sie erst bekommen, wenn sie ihrem Flügel zugeteilt worden waren.
Ihre Mütter ließen es sich nicht nehmen sie alle zweimal zu umarmen. Dann nahmen sie auf dem fliegenden Teppich platz und auf Muhammads Kommando erhob er sich in die Lüfte. Ihre Mütter winkten ihnen zu und sie winkten zurück, während die Siedlung unter ihnen immer kleiner wurde.
"Komm schon, Muhi, flieg ein bisschen höher!", drängte Junaid.
"Ich - habe - Höhenangst!", sagte Muhammad gepresst.
"Ach, stell dich nicht so an!", lachte Habib.
"Aber ich auch!", piepste ein kleines schüchternes Stimmchen hinter ihnen.
Es war Safiya. Sie saß an einen Baumwollsack gelehnt, die Hände um die Knie geklammert.
"Also schön...", seufzte Junaid nachgiebig und ließ die Beine über den Rand des Teppichs hängen.
Nach einer halben Stunde flug,setzten sie zum Landeanflug in Abu Simbil an. Dort, am Ufer des Nasser Sees, befand sich etwas, das nach einem gewöhnlichen Muggelflughafen aussah. Doch es war keiner. Er war nichtmal zu diesem Zweck gebaut worden. Er diente allein zur Tarnung.
Muhammad landete den Teppich sanft im Wüstensand und sie stiegen ab. Auf dem Flughafen standen schon viele Menschen. Hauptsächlich waren es Bewohner der südlichen Oasen und auch einige Nomaden waren unter ihnen. Die nomadischen Beduinen erkannte man an den kunstvollen Hennamalereien auf ihrer Stirn und daran, dass sie immer nur mit ihren Familien herumstanden, oder mit befreundeten Zauberer-Stämmen. Mit anderen redeten sie kaum. Sie blieben immer unter sich.
Alle schauten gespannt in Richtung der zehn Flugzeughallen aus Wellblech.
"Kommt ihr alleine zurecht?", fragte Junaid seine Cousine und seine Schwester.
Die beiden Mädchen nickten. Sie hatten ihre Brüder schon oft zum Schulanfang hierher begleitet und wussten, was auf sie zukam.
"Sehr gut! Dann kann ich ja gehen!", sagte überraschender Weise Muhammad und lief davon.
Er winkte einem sehr großen schlanken Mädchen zu und rief: "Ich komme, Malaika, mein Engel!"
Junaid und Habib sahen sich mit hochgezogenen Brauen an.
"Hat Muhi - hat Muhi eine Freundin?", sagte Safiya verdutzt.
Die beiden Jungs prusteten los. Auch die Mädchen konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen. Sich Muhammad, den besserwisserischen Kerl, der mit der Nase immer über seinem Zaubertrankkessel hing, mit einem Mädchen vorzustellen war schlichtweg unmöglich.
"Also, ich bin dann mal weg!", sagte Habib plötzlich. "Da hinten sind Rahat und Hussein!"
Er hob noch kurz die Hand und dann war er auch schon zu zwei anderen Jungen in capriblauen Uniformen gerannt.
Junaid stand noch unschlüssig bei seinen Schwestern. Seine Cousine Safiya sah mit ziemlich eingeschüchtertem Blick zu ihm auf und auch Duha schien nicht mehr so ruhig und selbstsicher wie sonst.
"Hey! Junaid! Junaid, hier drüben!", ertönte ein Ruf.
Neben einem Haufen Beduinen erkannte er zwei Gestalten in dahliengelben Uniformen und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.
"Kommt mit, ihr beiden! Ich muss euch jemandem vorstellen!", lächelte Junaid die beiden Mädchen an und schwang seinen Baumwollsack auf den Rücken.
Er führte sie zu den zwei hinüber, die ihnen zugewunken hatten. Ein Junge und ein Mädchen waren es - Zwillige.
"Junaid!", lachte der Junge, der ganz zufällig sein bester Freund war, umarmte ihn und klopfte ihm auf den Rücken.
"Hey, ihr seid ja schon da!", grinste Junaid und wurde nun auch von dem Mädchen in den Arm genommen.
"Junaid, die Ferien waren langweilig ohne dich!", sagte die Zwillingsschwester des Jungen.
Sie war Junaids beste Freundin.
"Leute, wenn ich euch meine Schwester und meine Cousine vorstellen darf! Das ist Duha Kader und das ist Safiya Sultan. Mädels, das sind Mubina und Mahdi Karimi, meine besten Freunde!"
Mubina ging sofort auf die beiden Mädchen zu und umarmte sie ebenfalls. Mahdi hob nur die Hand und grinste.
Er boxte Junaid leicht auf die Schulter und meinte: "Du hast mich in den Ferien überholt!"
Mubina drehte sich zu den beiden um und musterte sie.
"Du hast recht, Bruder! Junaid ist jetzt fast drei Zentimeter größer als du!", kicherte sie.
Mehr Zeit zur Begrüßung blieb ihnen nicht.
Scheppernd rollten die Tore der Flugzeughallen zur Seite und mit einem lauten Blöken, das ihre Trommelfelle vibrieren ließ, traten die ersten Drometheria heraus. Duha und Safiya kieksten aufgeregt und fingen sich amüsierte Blicke von Mubina und Mahdi ein. Die bunt geschmückten Tierwesen kamen jeweils zu fünft aus einer Halle und reihten sich auf der Landebahn des angeblichen Flughafens zu einer langen Karawane auf. Dann ertönte ein heller Pfiff und weiße Strickleitern entrollten sich von ihren Rücken. Als eines der Wesen vor ihnen hielt, bekamen Duha und Safiya die Münder garnichtmehr zu.
"Alles aufsteigen!", rief Mahdi begeistert und komplimentierte die Mädchen zur Strickleiter.
Mahdi und Junaid nahmen den Erstklässlerinnen ihre Säcke ab, damit sie sicher hinaufklettern konnten. Mubina ging vorraus und nach den beiden kleinen Mädchen folgten auch Junaid und Mahdi mit dem Gepäck. Als sie oben ankamen, hatte Mubina ihren Sack schon auf den Schulterblättern des Drometheria festgebunden. Sie zog das Gepäck herein und ließ sich von den beiden Jungen beim verstauen helfen. Mubina war sehr flink darin. Immerhin war sie als Marihat-Spielerin gut trainiert. Als sie sich endlich auf die Kissen in der Ausbuchtung des Drometheria setzten, mussten sie gleich wieder loskichern. Duha und Safiya saßen mit offenen Augen und Mündern an den Rand des Drometheria gelehnt und waren völlig hin und weg. Mubina lehnte sich über den Rand des Tierwesens und blickte auf die Leute hinab.
"Heh, hier oben ist noch Platz!", rief sie. "Heh, Darzi! Heh, Hadil komm hier rauf!"
Junaid merkte bei Mubinas letztem Satz auf und bekam ein leichtes Kribbeln im Bauch. Hadil Darzi war Mubinas beste Freundin. Sie war nicht oft in der Nähe von Junaid, denn obwohl sie und Mubina gute Freundinnen waren, waren Hadil die verrückten Jungen und die aufgeregte Mubina oft zu viel. Und Mubina und ihr Bruder waren einfach unzertrennlich. Als dann Hadils dunkelbraune Augen und die langen schwarzen Locken über den Rand kamen, breitete sich das Kribbeln in Junaids Bauchgegend bis in seine Fingerspitzen aus. Hadil war unglaublich süß. Sie hatte ein rundes Gesicht und große runde Augen. Und ja, Junaid war heimlich verliebt in sie. Nicht nur weil sie hübsch war, sondern auch weil sie unheimlich nett und einfach angenehm um sich zu haben war.
"Hallo ihr Lieben!", grüßte Hadil freundlich.
Junaid war sofort aufgesprungen um ihr den Sack abzunehmen und ihn festzumachen.
"Oh, Junaid, sind das deine Schwester und deine Cousine? Hallo ihr beiden, ich hab ja schon so viel von euch gehört!", sagte Hadil und begrüßte die kleinen Mädchen.
Junaid lief sofort eine Gänsehaut über den Rücken. Hadils Stimme war unglaublich schön. Wenn sie sprach, hörte sie sich immer an wie eine gurrende Taube. Zu seiner Enttäuschung ließ sich Hadil aber nicht neben ihm, sondern neben Mubina nieder um ihr von den Ferien zu erzählen.
Erneut ertönte ein heller Pfiff und die Strickleitern rollten sich ein. Die Karawane setzte sich in Bewegung. Duha und Safiya waren so begeistert von allem, dass sie nach hinten zu dem Drometheria schauten, das ihrem folgte, und immernoch sprachlos waren.
Mahdi grinste zu Junaid herüber.
"Also, wie sieht's aus? Bist du fit für Marihat?", fragte Mahdi.
"Na, logisch, bin ich fit! Habib und ich haben fast jeden Tag in den Ferien trainiert! Wir sind sogar über den Nasser See geflogen!", antwortete Junaid.
"Du trainierst mit dem Feind?", grinste Mahdi.
"Er ist sowieso besser als ich! Von ihm kann ich nur lernen!", verteidigte sich Junaid. "Wie sieht's bei euch aus?"
"Oh, wir haben auch jede Menge trainiert!", sagte Mahdi und senkte verschwörerisch die Stimme. "Um ehrlich zu sein hat mich Mubina in letzter Zeit einfach platt gemacht... Echt peinlich oder?"
Junaid grunzte vergnügt.
"Nein, eigentlich nicht. Ich hab beim Training mal 'nen Wurf von ihr abgekriegt und mich hat's fast vom Teppich gehauen...", meinte Junaid.
"Was ist mit euch beiden, Duha, Safiya? Wollt ihr später auch Marihat spielen?", fragte Mahdi.
Duha und Safiya wandten sich zu ihnen um, warfen sich kurz Blicke zu und schüttelten verlegen die Köpfe.
"Safiya hat Höhenangst", murmelte Junaid seinem besten Freund zu. "Und Duha... naja, ich glaube, sie kann sich einfach nicht für Sport begeistern."
"Oh, na dann...", sagte Mahdi schulterzuckend.
Die Karawane erreichte endlich den Rand der Wüste und verfiel in schnellen Lauf.
"Hey, ich hab auf dem Basar in der Al Bargasi den neuen Orient-Express zweihundert gesehen!", rief Junaid euphorisch.
Mubinas Kopf ruckte zu ihm herum und sie unterbrach sofort Hadils Ferienerzählung.
"Ist nicht dein Ernst!", keuchte sie.
"Oh, Mann, ich hab gehört, das soll ein hammer Teil sein!", schmachtete Mahdi.
"Ja, ist er auch! Der Händler hat ihn Habib und mir vorgestellt! Du glaubst nicht, wie cool dieser Teppich ist!", schwärmte Junaid.
"In Marihat-Aktuell stand, der soll sogar noch besser sein als der Sinai-Inselreiter achteinhalb", staunte Mubina.
"Ich wette um zwanzig Sickel, dass er das ist!", nickte Junaid aufgeregt.
"Sie haben eine extra windschnittige Form, die ganz neu entwickelt worden ist, hab ich gelesen!", meinte Mubina.
"Ja, sie sind sehr dünn und ungewöhnlich leicht. Außerdem sind sie schmaler als die sonstigen fliegenden Teppiche und nicht ganz so lang. Ich hab sowas echt noch nie gesehen!", sagte Junaid.
"Und hast du ihn angefasst?", wollte Mahdi wissen.
"Ja, er ist ganz weich! Ich glaube, sie machen ihn mittlerweile aus Kaschmir!", erzählte Junaid. "Dafür haben sie extra einen neuen Stabilitätszauber erfunden!"
"Ooh, wie gerne hätte ich so einen!", seufzte Mahdi verträumt. "Stell dir vor, bei dieser Gewichtsverlagerungssensibilität musst du nichtmal mehr einen Zeh bewegen!"
"Man kann ihn sogar in Wunschfarbe bestellen!", rief Mubina dazwischen.
"Ja, das sagte der Händler auch! Stellt euch nur mal vor - vier weiß-gelbe Teppiche, die durch die Gegend schießen mit acht weiß-gelben Marihat-Spielern drauf...", träumte Junaid.
"Was glaubst du, würde das kosten?", fragte Mahdi.
Junaid gab ihm einen unsanften Stoß in die Rippen.
"Mach mir meinen Traum doch nicht gleich wieder kaputt!", grummelte er und rückte sein Kissen zurecht.
Daraufhin begannen sie eine endlose Diskussion über Marihat und fliegende Teppiche, die bis zum Nachtanbruch dauern sollte.

Als schließlich die Sterne über ihnen am Nachthimmel funkelten, hielt plötzlich ein Teppich mit ihrem Drometheria mit. Mubina, Mahdi und Junaid unterbrachen ihr Sport-Gespräch und wandten sich den Servierhexen auf dem Teppich zu.
"Guten Abend, ihr Lieben! Hoffentlich habt ihr Hunger, heute gibt es was ganz Leckeres!", sagte eine der Hexen.
"Wir verhungern gleich!", rief Mahdi durch den Fahrtwind und winkte sie näher heran.
Die beiden Hexen lachten. Mit einem Schwung ihrer Zauberstäbe schwebten sechs Schüsseln zu ihnen herüber und platzierten sich in der Mitte des Drometheria.
"Vielen Dank!", brüllte Junaid den Servierhexen zu bevor sie zum nächsten Drometheria vor flogen.
Mahdi hatte sich schon auf das Essen gestürzt. In den Schüsseln waren Weizenkörner, die in Essig gekocht waren, zusammen mit gekochtem Taubenfleisch. Die sechs nahmen sich jeder eine Schüssel und begannen mit den Fingern der rechten Hand zu essen.
"Ouh, Mann, ist das gut! Ich glaube, so gutes Essen gab es noch nie in der Karawane, seit ich zur Schule gehe!", stöhnte Mahdi genüsslich und stopfte sich gleich den nächsten Klumpen in den Mund.
Duha und Safiya lachten, als sie Mahdi beim essen zusahen. Mubina war dieses schweinische Verhalten ihres Bruders bekannt und sie störte sich nicht weiter daran. Hadil machte allerdings ein Gesicht, als würde sie sich nie daran gewöhnen.
Das Essen machte sie alle schläfrig und so zogen sie ein paar Decken über sich und legten sich in die Mitte des Drometherias. Hadil und Mubina hatten das Feriengespräch wieder aufgenommen. Junaid hörte aufmerksam zu. Auch wenn Hadil sonst nicht viel mit ihm redete, er hörte einfach gerne ihre Stimme. Wie er mitbekam, war Hadil mit ihrem Vater in Usbekistan gewesen. Usbekistan... Junaid schüttelte verständnislos den Kopf. Wer ging schon nach Usbekistan um Ferien zu machen?
" - weißt du, Mubina, da ist der Stoff ganz billig und die Wolle hat auch eine ganz besondere Qualität. Außerdem ist es da garnicht mal so anders als bei uns. Vater hat eine Menge eingekauft", erzählte Hadil Mubina mit leiser Stimme.
Junaid fiel wieder ein, dass Hadils Vater ein Schneider aus Gizeh war. Deshalb war er immer auf der Suche nach ausgesuchten Stoffen und Wollen. Im gleichen Zug fiel ihm ein, dass Hadil eigentlich garnicht bei ihnen in der Karawane sitzen dürfte, wenn sie doch eigentlich in Gizeh wohnte.
"Hadil, wie kommt es, dass du zur Karawane in Abu Simbil gebracht wurdest und nicht wie immer in Kairo losgereist bist?", wollte Junaid wissen.
"Ach, weißt du, Kairo ist im Moment ein heißes Pflaster, seit die Wüstenarmee diese Waisenhäuser angegriffen hat. Papa meinte, wir sollten uns lieber ein Weilchen von der Großstadt fernhalten und weil er sowieso ein paar südliche Beduinen besucht hat um ihnen Kaschmir abzukaufen, haben wir das auf diese Woche verlegt. Er dachte, das wäre sicherer für mich", gurrte Hadil.
Junaid bekam eine Gänsehaut während sie sprach. Er war froh, dass Mahdi ihn gerade nicht sah, denn er hatte ihm noch nicht gesagt, dass er sich in Hadil verliebt hatte.

Duha und Safiya waren trotz der ganzen Aufregung eingeschlafen. Mahdi schnarchte laut neben Junaids Kopf. Hadil lag ebenfalls mit geschlossenen Augen auf ihrem Kissen.
"Wie geht's euch zuhause so?", fragte Junaid Mubina im Flüsterton.
"Oh, ganz gut eigentlich...", antwortete Mubina. "Vater hat ganz schön viel zu tun seit diesen Angriffen der Wüstenarmee. Du weißt ja, er ist in der Zauberei-Zentralverwaltung der Zaubereiministeriums. Hat ihn ganz schön viel Urlaub gekostet diese extra Abteilung für die Bekämpfung der Wüstenarmee einzurichten. Erstmal die ganzen Büroräume herzuzaubern und dann auch noch die Einrichtung mit den ganzen Sonderwünschen der Auroren und der ganzen anderen Mitgliedern auszustatten. Diese Abteilung muss ganz schön viel hergeben, wenn der Minister sie so unterstützt... Oh, übrigens hat er deinen Onkel Mr Sultan getroffen."
"Ja, Onkel Imran leitet die neue Spezialeinheit", meinte Junaid.
"Mein Papa fand ihn sehr nett. Er hat erzählt, dein Onkel hat ihm ganz viel bei der Arbeit geholfen und immer darauf geachtet, dass er rechzeitig nach Hause geht. Außerdem hat er den anderen Auroren gesagt, sie sollten sich gründlich überlegen, ob sie wirklich so viele Sonderwünsche haben und ob sie das überhaupt alles bräuchten. Hat 'ne Menge gebracht, sag ich dir. Papa hat sich richtig gefreut, als er eine Woche früher als geplant fertig war und das nur weil den Onkel mit seinen Leuten gesprochen hat", erzählte Mubina. "Papa wollte ihn zum Essen einladen, aber er hat höflich abgeleht. Sagte, er arbeite sowieso schon zuviel und seine Frau halte ihm schon vor er wäre mehr mit seiner Arbeit als mit ihr verheiratet."
Junaid lachte leise.
"Da hat er allerdings recht. Tante Nura hält ihm das wirklich immer vor", gluckste er.

Auf einmal verfielen die Drometheria wieder in ihren Schaukeltrott. Junaid und Mubina setzten sich auf. Sie näherten sich der Schule. Duha und Safiya hatten die Veränderung sofort bemerkt und waren aus dem Schlaf geschreckt. Nun sahen sie sich verschlafen um, neugierig was es zu sehen gab. Auch Hadil erwachte blinzelnd aus ihrem Schlaf. Nur Mahdi schnarchte dröhnend weiter.
Die Drometheria gaben ein lautes vibrierendes Blöken von sich. Mahdi grunzte nur kurz und drehte sich zur anderen Seite. Dann erreichten sie ein großes Sandsteintor, das über und über mit Hiroqlyphen bedeckt war. Es war das magische Tor zum Tal der magischen Urväter. Laut der Legende der Schule war es älter als diese selbst und schon vor Jahrtausenden von den magischen Wissenschaftlern, die sich als Flüchtlinge vor den Hexenjägern in diesem Tal versteckt hatten, erbaut worden. Duha und Safiya rissen die Münder weit auf, als sie das Tor erblickten und fielen fast nach hinten um, als sie darunter hindurchritten. Die Drometheria bogen nach rechts ab und gingen das Felsmassiv entlang, das das Tal zu allen Seiten begrenzte. Mubina hatte sich aufgesetzt und boxte ihrem Bruder in die Rippen.
"Mahdi! Du Schnarchnase! Wach - endlich - AUF! WIR SIND DA!", rief sie und trommelte mit den Fäusten auf ihm herum.
Mahdi erwachte mit einem lauten Grunzen und sah sich völlig unbeeindruckt um. Er setzte sich auf und rieb sich die Augen. Gähnend warf er einen Blick nach links.
"Oh, da ist die Schule!", sagte er milde überrascht.
Junaid konnte sich sein Lachen nicht verkneifen. Das war wieder typisch Mahdi. Alles verschlafen und sich dann noch wundern.
Ein lautes, zweistimmiges "Oooooh!" ertönte und schon hingen Duha und Safiya über dem Rand des Drometheria und schauten den Hügel in der Mitte des Tals hinauf.
"Oooh, ist das schön!", hauchte Duha begeistert.
Junaid konnte nicht anders als es seiner Schwester und seiner Cousine gleich zu tun und auf den Hügel hinaufzublicken, denn der Anblick war einfach überwältigend. Der Hügel war grün bewachsen. Es gab viele kleine Beete und Felder mit den verschiedensten blühenden Kräutern und magischen Pflanzen. Jedes Beet war von einer kleinen Steinmauer umgeben und sandige Wege schlangen sich dazwischen hinauf zur Hügelkuppe.
Und da oben stand sie. Die Madrasa al Fahim - die beste Zaubererschule auf dem afrikanischen Kontinent. Das Gebäude an sich war so imposant, wie es noch nie jemand gesehen hatte. Es bestand aus einem gewaltigen Mittelschiff, das eine immense goldene Kuppel trug. An der Spitze der Kuppel war eine goldene Stange angebracht, dessen Spitze ein goldener Ring mit einem Adler in der Mitte zierte. Genau über dieser Spitze stand nun der Mond und tauchte die Umgebung in fahles Silberlicht. Von dem Mittelschiff führten vier ausladende Sandsteinflügel hinweg, die fünf Stöcke hoch waren. Die Schule war von einer dicken Mauer umgeben, an deren vier Ecken jeweils ein hoher Falkenturm gebaut war. Auf den Rundgängen der Türme brannten nun Leuchtfeuer um die Schüler willkommen zu heißen. Die Feuer warfen ihr goldenes Licht auf die Kuppel und spiegelten sich darin, sodass es aussah, als würde sie in Flammen stehen. Außerdem veranlasste die Hitze die wunderschönen Botenfalken der Schule dazu, nicht länger in ihren Türmen zu sitzen, sondern in einem golden schimmernden Schwarm über dem Tal zu kreisen und weiche Figuren in die Luft zu malen.
Junaid kannte dieses Szenario nur zu gut. Doch es war immer wieder ein emotionaler Moment den riesigen Schulpalast wiederzuerkennen und sich auf ein neues Jahr zu freuen.
Die Drometheria hielten hinter dem Ende der Karawane von Luxor. Insgesamt bildeten sie jetzt einen riesigen Ring um den Hügel herum. Ein heller Pfiff ertönte und die Strickleitern rollten nach unten.
Sie waren angekommen.
Junaid sprang sofort auf und half zuerst Hadil, dann auch Duha und Safiya über den Rand zu steigen. Mubina brauchte seine Hilfe nicht und Mahdi war noch nicht wach genug um gleich hinunterzuklettern.
Unten angekommen machten sie sich alle auf den Weg durch die duftenden Gärten hinauf zur Schule. Sie redeten kaum ein Wort miteinander, viel zu überwältigt waren sie vom Anblick des Palasts. Vor den Toren der Mauer, die sich jeweils unter den Falkentürmen befanden, angekommen, hießen sie schon einladend brennende Fackeln entkommen. Aus den offenen Fenster der vielen Flügel drang warmes Licht und beleuchtete ihre freudig glühenden Gesichter.
Die Schüler aus allen Ecken Ägyptens sammelten sich vor den dunklen Holztoren und warteten darauf, dass sie geöffnet wurden.
"Geht's jetzt endlich los?", fragte Duha heiser vor Freude.
"Nicht für euch!", lächelte Junaid seine Schwester an. "Ihr Erstklässler bekommt noch einen Teppichrundfug über den Palast und das Schulgelände."
Duha strahlte ihn an. Junaid nahm sie nochmal kurz in den Arm. Er erinnerte sich noch an seinen Teppichflug über das Schulgelände. Damals wäre er am liebsten in Ohnmacht gefallen, so schön war es gewesen.
"Viel Spaß, Schwesterchen. Wir sehen uns bei der Auswahl!", sagte er und küsste sie auf beide Wangen.
Duha lächelte breit. Noch vor einem Monat hatte sie sich solche Gedanken über die Flügelwahl gemacht, doch jetzt schien das alles wie verflogen.


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Zitat
Dan bat uns, seinen Schlafsack neben ein bestimmtes Mädchen zu legen. Und dann haben wir ein ferngesteuertes Furzkissen-Gerät in seinem Schlafsack versteckt. Da schlafen also hunderte von Kindern und plötzlich hört man das Geräusch, aber Dan fiel nicht aus seiner Rolle. Die Mädchen sagten alle als erstes 'Ich war's nicht.'
Alfonso Cuarón und Michael Seresin über Streiche am HP3-Set