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Fanfiction

Kindertage - Zaubern verboten

von käfer

Vorab: @ juna: Vielen Dank für Deine lieben Kommis! Dass die Kapitel so kurz sind, ist Absicht - es sind nur Streiflichter aus Severus´ Leben. Das "Drumherum", wie die Straße und die Jungs und so weiter aussehen, kann sich jeder für sich selbst ausdenken - für meine FF war es eher unwichtig. (Und ganz ehrlich: schmückendes Beiwerk ringsrum dichten war noch nie meine Stärke...)
Ich hoffe, dass Dir und auch anderen meine Geschichte trotzdem gefällt.





Die Mutter hatte Wäsche gewaschen. Kreuz und quer in dem kleinen Hof waren Leinen gespannt; Handtücher und Bettlaken hingen schlaff herunter. Es war heiß, kein Lüftchen ging.
Severus hockte mit seiner Ritterburg im Schatten, aber die Ritter hatten keine Lust, auszureiten und zu kämpfen. Sogar dem bösen Lindwurm war es zu warm, er hatte sich in den hintersten, kühlsten Winkel seiner Höhle zurückgezogen. Nur der alte Zaubermeister rührte unermüdlich in seinem Kessel und las aus dem aufsteigenden Dampf die Zukunft ab.
Plötzlich grollte ein Donner und Severus bekam einen dicken Regentropfen aufs Knie, gleich darauf einen zweiten auf den großen Zeh.
„Ach herrje, meine Wäsche!“, rief die Mutter von drinnen und kam auf den Hof gerannt, ihren Zauberstab in der Hand. Sie ließ ihn kreisen und der Reihe nach lösten sich die Wäschestücke von der Leine, falteten sich in der Luft zusammen und sanken ordentlich glatt in den bereitstehenden Wäschekorb. Die Klammern bildeten eine fliegende Schlange und verschwanden von selbst im Klammersack.
Damit beschäftigt, seine Ritter samt Burg und Lindwurm vor dem Unwetter in Sicherheit zu bringen, hatte Severus nicht bemerkt, dass der Vater heimgekommen und auch in den Hof hinausgetreten war. Severus zuckte zusammen und stieß sich vor Schreck am Rücken, als der Vater losbrüllte: „Steck das Ding weg!!!!“
Die Mutter reagierte nicht. Erst als die letzten Taschentücher auf dem Wäscheberg lagen, die Leine eingerollt und alles im Flur gelandet war, steckte sie den Zauberstab ein.
Severus kroch unter die Bank und drückte sich an die Hauswand. Wenn der Vater so wütend war, dass er zitterte, lief er ihm nicht gern über den Weg.
„Ich habe dir schon hundert Mal verboten, das Dings zu benutzen!“, brüllte der Vater und schüttelte die Faust vor dem Gesicht der Mutter.
„Und ich sage dir jetzt zum hundertundersten Mal, dass du als Muggel kein Recht dazu hast.“
„Als dein Ehemann habe ich das Recht! Gib das Ding her, ich zerbreche es und dann ist endlich Ruhe!“
„Wenn du dir unbedingt die Finger verbrennen willst – bitte“, gab die Mutter zurück und hielt dem Vater den Zauberstab entgegen.
Severus hatte Angst. Er traute dem Vater durchaus zu, Mutters Zauberstab zu zerbrechen. Hexen und Zauberer, deren Stab man zur Strafe zerbrochen hatte, durften nie mehr zaubern, sie waren ausgeschlossen von der Zauberergemeinschaft. Das hatte die Mummy ihm erklärt.
Ohne zu zögern griff der Vater nach dem Zauberstab, brüllte gleich darauf wie der Stier vom Bauern Burner und ließ den Stab fallen. „Du verfluchte Hexe, du! Mach das weg!“
„Ich hab´s dir doch gesagt, und das nicht zum ersten Mal. Du verbrennst dir die Finger, wenn du den Stab gegen meinen Willen anfasst. Ein Muggel hat kein Recht, einem Magier den Stab zu zerbrechen. Stabbrechen als Strafe darf nur vom Zauberergamot beschlossen und ausgeführt werden. Wenn du keinen Wert auf Brandblasen an den Fingern legst, solltest du dir das endlich mal merken.“
„Ich will nicht, dass in meinem Haus rumgezaubert wird!“, brüllte der Vater.
„Willst du, dass ich mit Putzen, Kochen, Waschen und dem Garten fertig bin, wenn du kommst oder willst du wie andere Männer nach der Arbeit noch Holz hacken und Beete umgraben müssen?“
„Was soll das heißen?“
„Ich habe dir schon hundertmal gesagt, dass ich, wenn du heimkommst, nur deshalb alles fertig habe, weil ich etwas kann, was andere Ehefrauen nicht können. Guck dir doch die Männer in der Straße an – Stringer ist schon den dritten Tag hintereinander beim Holzhacken, Miller streicht den Zaun, Oldman schaufelt Kohlen rein. Was musst du tun? Nichts. Das können wir aber gern ändern.“
„Untersteh dich!“
Die Vordertür knallte. Severus kam unter der Bank hervor und hörte, wie die Mutter vor sich hinmurmelte: „Wenn du nicht zwei linke Hände hättest, Tobias Snape, dann müsstest du durchaus Hand anlegen wie andere Männer.“


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch