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Fanfiction

Cassidy Lily Black - Kapitel 39. | Folgen (2)

von Sabrina.Lupin<3

Lang lang ist's her...

______________

Müde und ausgelaugt machte ich mich für meinen Schultag fertig.
Mein Handgelenk schmerzte immer noch ein bisschen, aber ich war ja selber Schuld.
Zudem sollte ich vor der Schule noch kurz in den Krankenflügel, damit Madam Pomfrey mir den Verband wechseln konnte.
Lust hatte ich überhaupt nicht auf Schule. Und auf sozialen Kontakt auch nicht, ich wollte einfach nur alleine sein oder Zuhause bei Mum und Tracey. Aber das ging nun mal nicht.
Hermine war schon weg, denn ihr Bett war leer, also zog ich mir meine Schuluniform an und ging ebenfalls nach unten.
Mir begegneten einige Schüler, die mich schräg ansahen. Offensichtlich hatte sich mein angeblicher Selbstmord-Versuch rumgesprochen, na super.
In der Großen Halle setzte ich mich neben Hermine, welche mich schon freundlich begrüßte.
"Guten Morgen, Cassidy. Alles gut?"
Unsicher nickte ich und nahm mir ein Brot.
Da fiel mir auf, dass ein Brief auf meinem Platz lag.
"Adressat: Cassidy Lily Black Parker"
Das konnte nur das Ministerium sein..
Auch Harry, Ron und Ginny sahen mich unsicher an und schauten zur Tür. Da kamen die Zwillinge.
Etwas sauer auf Fred war ich schon, dass er mir nicht glaubte das ich mich definitiv nicht umbringen wollte. Aber ich konnte es ihm ja nicht übelnehmen.
Wir küssten uns kurz und er nahm schräg gegenüber von mir Platz.
Ich öffnete den Brief und las ihn mir durch.
"Sehr geehrte Cassidy Lily Black Parker,
dem Ministerium wurde mitgeteilt, dass Sie am gestrigen Tage, den 14. März 1996, versucht haben, sich selbst das Leben zu nehmen.
Durch die Annahme, dass ihre Aufsichtsperson Nymphadora Tonks sich nicht aufrichtig und vollkommen um Sie kümmert, liegt ihre Obhut und die Ihrer Schwester Tracey zunächst beim Ministerium höchstpersönlich.
In der Hoffnung, dass sie wohlauf sind,
Esmeralda Genwald,
Büro für Familienfälle


Das kann nicht sein! Das ist ein übler Scherz! Ich bin nun offiziell ein Waisenkind? Tracey und ich sind nun Waisenkinder? Tonks wurde die Schuld an meiner verdammten Dummheit gegeben?
Ich starrte noch ein paar Sekunden auf den Brief, ließ ihn dann langsam sinken.
Kein Grund zur Panik. Remus und Tonks werden das alles klären. Sie haben Dumbledore hinter sich.
Nein, dass würde nichts bringen. Esmeralda Genwald hat ihre ganzen Kollegen hinter sich, ja sogar das ganze Ministerium! Und somit auch Umbridge.
Würde ich dann trotzdem noch bei Tonks wohnen bleiben? Wohl eher nicht, denn ich müsste bei meiner Aufsichtsperson leben. Dem Ministerium. Also in einem Pflegeheim.
Und da bald Osterferien waren (es war nur eine Woche), würde das ganze wohl dort stattfinden.
Ich stand auf, ließ den Brief auf meinem Platz liegen und ging schnell hinaus.
Irgendwohin, wo ich alleine sein könnte. Zu erst fiel mir der Verbotene Wald ein. Aber wenn ich da reinginge, würden sie mich von der Schule schmeißen.
Vorbei an den Schülern die morgens schon Sport trieben, ihre Hausaufgaben machten oder einfach nur das herrliche Wetter genießen, rannte ich hinunter zum See. Ich ging noch weiter, in das kleine Wäldchen hinein, dort war es ungefährlich, man kannte jedoch nicht so weit gucken durch die Bäume.
Doch dann war es mir egal, dass sie mich von der Schule schmeißen würden. Es war mir alles egal! Mein Leben war eh schon schlimm genug. Vorsichtig ging ich in den Verbotenen Wald, trat auf Äste und Stöcke, die gruselige Geräusche verursachten.
An einem Baum, ich war bestimmt 200 Meter gegangen, setzte ich mich hin. Die Schule würde ich heute sausen lassen. Das meiste hatte ich eh schon bei Mum gelernt.
Ich atmete tief durch und dachte nach. Warum konnte ich nicht schon apparieren?
Langsam bannten sich Tränen in mein Gesicht. Warum musste ich auch so dumm sein? Tonks könnte wegen mir alles verlieren! Tracey ebenfalls! Was ist, wenn sie mich und Tracey trennen würden? Ich hätte ihr Leben kaputtgemacht! Ich schluchzte, doch:"Cassidy!", wurde ich aus den Gedanken gerissen.
Ich schreckte hoch, wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und schaute in die Richtung aus der die Stimme kam.
Es war Fred, so wie immer. Langsam ging er auf mich zu, vielleicht hatte er Angst etwas falsch zu machen. Doch er konnte nichts falsch machen.
Ich umarmte ihn stürmisch, sprang hoch, sodass meine Beine seine Hüfte umschlangen und vergrub mein Gesicht an seiner Halsbeuge.
"Nicht weinen, Cassy.. Es wird alles wieder gut.", versuchte er mich zu beruhigen, doch er schaffte es nicht.
"Warum bin ich nur so dumm? Ich hab alles zerstört.", meinte ich und schluchzte weiter.
Fred hatte anscheinend keinerlei Mühe mich zu tragen, weswegen wir einfach so im Wald standen.
"Hast du nicht, Süße. Es wird alles wieder gut, ich verspreche es dir.", sagte Fred und drückte mich an sich.
"Kannst du heute mit mir schwänzen?", fragte ich ihn.
"Natürlich! Alles was du willst... Wir müssen bloß aufpassen, dass-"
"Kannst du zu Sirius apparieren?", unterbrach ich ihn und schaute ihn an. Er hatte mich immer noch auf und im Arm und schaute mich verwundert an.
"Apparieren? Wenn Dumbledore das rausbekommt, oder schlimmer Umbridge. Die werden uns von der Schule schmeißen!"
"Tu nicht so, als hättest du noch nie was riskiert, Fred!", rollte ich die Augen.
"Tut mir leid, aber ich wollte es nur noch mal sagen. Die Appariergrenze ist dahinten.", grinste er mich an, wir küssten uns und gingen zusammen zur Appariergrenze.
"Können wir das wirklich machen?", war ich mir nicht mehr sicher.
"Sollen wir?", fragte Fred nach.
Ich überlegte kurz und nickte. "Los geht's."


Vor Sirius' Haustür kamen wir zum Stehen. Ich öffnete die Augen und Fred grinste mich an.
Leise klopfte ich, Sirius' Mutter war immer sehr laut und fing an zu schreien, wenn man zu laut war.
Langsam wurde die Tür geöffnet.
"Wer ist da?", hörte man Remus' Stimme.
"Ich bins.. Cassidy."
Sofort wurde die Tür schwungvoll aufgerissen und ich wurde am Arm reingezogen.
Beinahe stolperte ich in die Küche, als Remus mich endlich losließ.
"Geht's noch?", fragte ich empört. Das tat weh!
"Ob es noch geht? Entschuldige Fred, aber wie zum Teufel konntest du sie hier herbringen? Du weißt, wenn ihr erwischt werdet, werdet ihr von der Schule geschmissen! Gerade du, Cassidy, solltest dich in Acht nehmen!", wurde Remus etwas lauter.
Ich wusste gar nicht, was ich darauf antworten konnte, also sagte ich nichts.
"Wo ist Sirius?", wollte ich wissen.
"Oben. Er kommt gleich runter.. Tonks ist auch da, sie hat nämlich Spätschicht.", erklärte Remus und setzte sich auf einen Stuhl.
Auch Fred und ich setzten uns hin und tranken etwas, während Remus mir nur einen Brief zuschob.
Er war an Tonks adressiert, war aber schon geöffnet, also las ich ihn.
Kurz gesagt: Dort stand drin, was passiert war und das ich und Tracey in eine Pflegefamilie kamen. Solange, bis das Ministerium Tonks für fähig hielt, zwei Kinder bei sich zu haben.
In den Osterferien sollte ich zusammen mit Tracey zu dem Ehepaar ziehen.
Scheisse. Auch Fred las den Brief und drückte meine Hand.
Man hörte oben Treppenstufen und schließlich standen Sirius und Tonks in der Küche.
Sie umarmten mich nicht, sahen mich nur mit einem sauren-enttäuschten Blick an.
"Was macht ihr hier?", fragten sie beide gleichzeitig.
"Ich wollte nach Hause.. Und gucken, ob ich hier mehr Informationen bekomme, als in meinem Brief.", sagte ich und zeigte auf Tonks' Brief.
Sie nickte. "Und was machst du hier?", fragte ich sie.
"Ich muss deine Sachen packen. Ich hab zwei Tage Zeit, damit deine... deine Pflegeeltern alles vorbereiten können. Heute Mittag wirst du sie kennenlernen..."
"Heute Mittag schon? Alleine?", fragte ich panisch.
"Nein.. Remus darf mit. Ich bin nicht "fähig" dafür, dich zu begleiten.", äußerte sich Tonks.
"Tut mir leid.."
"Egal."
Wir alle schwiegen, bis Sirius zu Wort kam.
"Habt ihr Hunger?"
Ich schüttelte den Kopf, genau so wie Fred.
"Ich glaube, es ist besser, wenn ihr geht. Wenn euch jemand erwischt, der bringt nicht nur euch in Teufelsküche!", äußerte sich Remus nun mit einem strengen Blick. Ich glaube, bei ihm habe ich es mir nun endgültig verscherzt.
Fred und ich nickten und wir verabschiedeten uns.
Er nahm mich an der Hand und zusammen apparierten wir.


Vor der Appariergrenze kamen wir an. Ich ließ Freds Hand los und murmelte:"Ich habs verbockt."
"Hast du nicht, Cassy. Das wird alles schon wieder, ganz bestimmt!", hielt Fred dagegen.
"Du kannst das leicht sagen, du bist ja nicht in dieser Situation!", fuhr ich ihn sauer an und bereute dies sofort.
"Tschuldigung.. Ich bin nur.. aufgewühlt.", fehlten mir die Worte.
"Nicht schlimm, ich kann das verstehen... Was hältst du davon, wenn du dir was schönes anziehst, nachdem du heute Mittag wiederkommst und ich überlege mir was Tolles für dich? Du hast schon lange nicht mehr gelächelt..", bemerkte Fred bedauernd.
Ich nickte. "Klingt gut.."
Ich wollte gar nicht an Mittag denken.
"Gehen wir jetzt noch in den Unterricht?", fragte Fred mich und ich nickte schwerfällig. Noch mehr Fehlstunden durfte ich mir nicht leisten...


Zum Mittagessen war es mega laut, was wahrscheinlich an dem guten Wetter lag.
Jeder quatschte ausgelassen, doch ich hatte Angst vor nachher. Ich bekam keinen Bissen runter und das bemerkten auch meine Freunde.
"Iss nur fünf Bissen, los.", motivierte mich Hermine doch ich schüttelte den Kopf.
"Remus ist da.", bemerkte Harry mit einem Blick zur Eingangstür.
Er hatte Tracey auf dem Arm und kam auf uns zu.
"Hallo.", begrüßte er unsere Runde.
"Bereit?", fragte er, während ich nickte und aufstand.
Remus nickte zum Lehrertisch hinüber, zu Dumbledore, offenbar war das alles mit ihm schon abgesprochen worden.
Ich nahm Tracey auf meinen Arm und zusammen mit Remus gingen wir hinaus. Es war kaum aufgefallen, dass wir gingen, denn es standen viele Schüler und alberten rum, sodass wir nicht auffielen.
Wir wanderten hinunter zur Appariergrenze und ich stellte Remus schon ein paar Fragen.
"Bist du sauer auf mich?"
"Nein."
"Wirklich?"
Remus antwortete nicht mehr auf diese Frage.
"Was ist, wenn es mir da nicht gefällt? Wenn die Leute nicht nett sind?", wollte ich wissen.
"Dann ist das leider dein Problem.. Die Leute wurden extra vom Ministerium ausgesucht und überprüft. Mach dir keine Sorgen. Wenn ich darf, besuche ich dich so oft ich kann.", versuchte Remus mir meine Angst abzunehmen.
"Haben die Leute schon Kinder?"
"Nein.. Ihr seid die ersten die sie bekommen.", informierte Remus.
"Und ich muss die Osterferien lang da wohnen? Ich darf nicht einmal zum Beispiel zu Tonks? Oder in Hogwarts bleiben?"
Remus schüttelte den Kopf. "Das ist die Kennlern-Zeit. Hättest du keine Ferien, wärst du höchstwahrscheinlich eine Woche in der Schule ausgefallen..", sagte er, nahm meine Hand und wir apparierten.


Vor einem riesigen Haus kamen wir an, es war fast schon eine Villa!
Remus klingelte und ich stellte mich mit Tracey neben ihn.
Es dauerte einige Sekunden, bis eine freundliche Frau die Tür öffnete.
"Sie müssen Mr. Lupin und die Parker-Kinder sein? Herzlich Willkommen!", begrüßte sie uns lächelnd. Sie war mir gleich sympathisch!
"Genau, hallo.", lächelte Remus und gab ihr die Hand, genau so wie ich und Tracey.
"Ich bin Mrs. Shailey, die Haushälterin. Mr. und Mrs. Pravus erwarten Sie schon.
Sie nahm unsere Jacken ab und ich sah mich um.
Es war eine sehr große Halle, mit einer offenen Küche und einer Treppe nach oben.
Es war hell und der Boden war aus dunklerem Pakett.
Rechts war die Treppe die nach oben führte, von dort sah man schon einige Türen. Und links unten war wie gesagt die offene Küche, das Wohnzimmer und weitere Türen.
Eine der Türen wurde geöffnet und uns kam das Ehepaar entgegen.
Die Frau sah ziemlich dürr und gebrechlich aus. Der Mann hatte etwas kaltes in den Augen.
Sie hatte ein olivfarbenes Kleid an und braune, mit grau durchzogenen Haare. Sie lächelte mich kurz an, aber ihr Mund wurde danach wieder zu einem schmalen Strich.
Mr. Pravus hatte eine schwarze Hose an, ein weißes Hemd und darüber einen ebenso schwarzen Pullover.
Er hatte schmierige Haare und sah mich fesselnd an.
"Guten Tag.. Sie müssen Mr. Lupin sein.. Dann bist du bestimmt die junge Cassidy Lily.", gab Mr. Pravus erst Remus und dann mir die Hand.
"Und das ist Tracey.", sagte er kurz, als wäre es eine Krankheit und musterte Tracey.
Er schaute kurz seine Frau an, die noch im Hintergrund stand und deutete ihr mit der Hand, dass auch sie uns begrüßen sollte.
"Ich bin Miranda Pravus.", begrüßte sie mich und schaute mich lange an. Danach gab sie Remus die Hand und zuletzt lächelte sie Tracey schüchtern an.
"Guten Tag.", nickte Remus jeweils als ihm die Hand gegeben wurde, während ich nur Hallo sagte.
"Jennifer! Zeig der jungen Cassidy und Tracey ihr Zimmer!", rief Mr. Pravus durch das Haus und schon kam Mrs. Shailey zu uns.
"Aber sicher doch, Sir.", verbeugte sie sich.
'Ach du meine Güte..', dachte ich mir nur und Remus musste dasselbe gedacht haben, denn er warf mir kurz einen flüchtigen Blick zu.
Remus setzte sich stattdessen mit meinen neuen Pflegeeltern an den Küchentisch.
Wir wurden nach oben geführt, bis wir schließlich auf dem Dachboden waren.
Mr. Shailey suchte in ihrer Jacke nach einem Schlüssel und öffnete die Tür.
Es war groß und schön hell. Mit hellgrünen Accessoires verziehrt.
Vor dem großen schwarzem Bett lag ein grauer Teppich. Links an der Seite war ein eingebauter Schrank in hellgrün.
Rechts war eine weitere Tür, die laut Mrs. Shailey zum Bad führte.
"Ist Mr. Pravus immer so.. laut?", wollte ich vorsichtig wissen.
Mrs. Shailey machte gerade nochmal das Bett neu und lächelte mir zu.
"Ich darf eigentlich gar nicht schlecht über meinen Chef reden. Aber es ist nicht immer so friedlich hier wie es scheint.", sagte sie leise und führte mich weiter.
Sie zeigte mir wo das Schlafzimmer von meinen Pflegeeltern war und wo die Bibliothek war.
In der Bibliothek fand man zudem ein Klavier, was mich und Tracey freute.
Wir gingen wieder hinunter zu den anderen und ich setzte mich neben Remus.
"Wir haben grade mit Mr. Lupin besprochen, ob es vielleicht besser wäre, dass er jetzt gehen würde, damit wir mehr Zeit für uns haben.", sagte Mr. Pravus zu mir.
Es fiel mir nicht leicht, Widerworte einzulegen, aber trotzdem tat ich es.
"Wir haben in einer Woche noch genug Zeit, da sind Osterferien. Und ich bevorzuge es, wenn ich meinen Paten bei mir habe."
"Wenn du das so wünschst.", meinte Mr. Pravus und presste kurz seinen Kiefer aufeinander.
Ich nickte und schaute Remus kurz an.
Der Rest der halben Stunde wo wir noch dort waren, verlief relativ leise. Nur ab und an wurden mir die Regeln erklärt. Vor 22 Uhr im Bett sein, keine Magie anwenden (was ich außerhalb von Hogwarts sowieso nicht durfte). Ich hatte feste Lernzeiten und feste Aufräumzeiten, was mich richtig störte.
Ich sollte mich von Mr. Pravus Büro fernhalten und auch nicht in den Keller gehen. Tausend Regeln die ich eh nicht alle einhalten würde.
Ab 22 Uhr ging der Strom, also die Lichter aus und die Türen wurden magisch von außen verriegelt. Wenn ich also trotzdem noch draußen war, hatte ich Pech gehabt.
Den Pool draußen durfte ich nicht benutzen, es sei denn, ich habe mich vorher gründlichst geduscht und untersuchen lassen, dass ich keine Krankheiten hätte. Was geht bei ihm?
Zudem durfte ich nur viermal Besuch kriegen in den zwei Osterferienwochen!
Es gab noch viele weitere, die ich mir nicht alle merken konnte, bis wir schließlich gingen.
Mrs. Shailey verabschiedete uns freundlich, während Mrs. Pravus, die die ganze Zeit kein Wort gesagt hatte, mich nur leicht bemitleidend ansah.
Mr. Pravus gab mir fest die Hand und sah mir tief in die Augen.
"Auf baldiges Wiedersehen.", grinste er mich an und ich nickte nur.
Hinter uns wurde die Tür geschlossen und Remus apparierte mit mir.
"Komm mich jeden Tag besuchen, egal was sie sagen!", äußerte ich mich sofort und sah Remus panisch an.
"Du weißt, sie haben Regeln, sie sind dein neuer Vormund.. Ich kann da nichts gegen machen..", gab Remus meine Hoffnung auf.
"Es ist schrecklich! Hast du dir den Typen angeschaut? Der war unfreundlich wie sonst was und er hatte irgendwas komisches an sich!"
Auch Tracey nickte und döste langsam an meiner Schulter ein.
"Das war nur das erste Treffen. Ist klar das sich das komisch anfühlt.. Das wird alles, ihr müsst euch nur richtig kennenlernen."
Ich atmete tief durch und sagte zu Remus, dass ich alleine hochgehen könnte.
Er nickte und ich übergab ihm zuerst Tracey, dann umarmten wir uns.
"Das wird alles wieder.", flüsterte Remus mir zu und ich nickte unmotiviert.
Er lächelte mir zu und verschwand zusammen mit Tracey.
Ich hingegen ging hoch zum Schloss. Die Nachmittagsstunden waren vorbei und ich erinnerte mich daran, was Fred gesagt hatte. Ich sollte mir was schönes anziehen und er würde sich was tolles ausdenken.
Ich ging nach oben in unseren Gemeinschaftsraum, wo ich auch schon auf Fred und George traf.
"Und? Wie war es?", fragte Fred mich leise.
"Erzähl ich dir später..."
"Ich denke, du willst dich noch grad umziehen und duschen? Ich warte auf dich.", grinste er mir zu und ich lächelte zurück. Wir küssten uns und ich ging schnell nach oben.
Zuerst duschte ich mich und ließ meine Haare in leichten Locken trocknen.
Ich zog mir etwas schöneres an und ging nach unten.
"Du Wunderhübsche.", wurde ich leise begrüßt und Fred ergriff erst meine Hand, dann meine Hüfte und küsste mich.
Auch er hatte was anderes an und führte mich nach draußen.
"Ich hoffe, dir ist warm?", fragte er unsicher.
Ich nickte und grinste, die Sonne schien nämlich prall nach unten.
Er führte mich durch einen kleinen Wald zu einer riesigen Blumenwiese. Es war atemberaubend und ruhig.
Mit einem kleinen Zauberstabschwenker erschien auf der Blumenwiese eine Decke und Fred grinste.
Er nahm meine Hand, sagte mir das ich aufpassen sollte, dass ich nicht auf irgendetwas trete oder umknickte, und führte mich zu der Decke.
"Das ist mega schön.", sagte ich immer noch verblüfft.
"Danke.", grinste Fred und küsste mich.
Wir setzten uns beide hin und ich sah mich um.
"Wie hast du das entdeckt?", fragte ich ihn.
Er grinste und sagte:"Geheimnis."
Ich grinste nur und schüttelte den Kopf. Er war immer gut für Überraschungen.
"Endlich grinst du wieder..", lächelte er und freute sich.
Durch einen weiteren Zauberstabschwenker landeten ein paar Kissen auf die eine Seite, was ich gleich nutzte um mich hinzulegen.
Ich schloss kurz die Augen und merkte, wie Fred sich leicht auf mich setzte.
"Du bist so hübsch.", lächelte er und grinste.
"Danke. Ich liebe dich.", äußerte ich mich und er grinste.
"Ich dich auch.", sagte er und küsste mich lange.
Wir genossen unsere Zweisamkeit, als Fred jedoch einen Schritt weiter gehen wollte.
"Nicht.", sagte ich und drückte ihn leicht weg.
"Okay.", lächelte er und küsste mich wieder.
"Tut mir leid.", murmelte ich, ich wollte ihn eigentlich nicht enttäuschen.
"Hey Süße, wenn du etwas nicht willst, dann ist das völlig okay. Ich möchte dich zu nichts zwingen.", meinte er bestimmt und setzte sich auf.
"Hab dich lieb.", sagte ich ihm und er lächelte.
"Ich dich auch, Kleine.", küsste er mich kurz und legte sich neben mich.
Wir genossen die Sonne, hielten die ganze Zeit unsere Hände und Fred erzählte Geschichten.
Schließlich wurde es langsam dunkel und windig, bis es auf einmal in Strömen regnete.
Ich musste lachen, als Fred das Wetter verfluchte, denn ich liebte den Regen.
Laut johlend liefen wir rein und uns konnte niemand stoppen. Die Treppen waren zum Glück alle passend für uns ausgelegt und wir rannten noch immer lachend in den Gemeinschaftsraum.
Dort ruhten wir uns eine Minute vor dem Kamin aus und gingen schließlich nach oben in meinen Schlafsaal.
Dort trockneten wir uns ab und setzten uns hin.
"Danke für den tollen Abend.", lächelte ich Fred an.
"Der ist ja noch nicht zu Ende.", grinste er und küsste meine Stirn.
Wir küssten uns noch lange, redeten und lachten, bis wir uns schließt schlafen legten...


So hier ein paar Bilder zu der Wohnung von Mr. Pravus und so :)


https://www.schaak-immobilien.com/resources/WStSF%2B-%2BSpreelofts-Innen-EG-1-WebS.JPG


http://www.wohnen-magazin.de/tl_files/wohnen/Artikel/6_Einrichtung/Schlafen/UntermDachSchlafen/Aufmacher/UntermDachSchlafenAufmacher.jpg


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Die Arbeit mit Steve Kloves war ein Genuss. Er ist fantastisch.
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