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Fanfiction

Another Charming Story - Book III - Quidditch-Pokal

von Madam Malkin

Um sich von dem Chaos in ihrem Kopf abzulenken, trainierte Cara jeden Tag auf dem Quidditch-Feld. Ernie Macmillan hatte es ins Team geschafft, weshalb sie ihn dazu verdonnerte, sich mit ihr einzuspielen. Das letzte und entscheidende Spiel stand schließlich bald an.
Sie erschien auch nicht mehr zu den täglichen Treffen mit Hermine in der Bibliothek, an denen sie für ihre Prüfungen lernten. Dafür hatte sie erst recht keinen Kopf. Sie distanzierte sich von all ihren Freunden, aber vor allem von Fred und Draco. Am liebsten hätte sie sich sowieso in ihrem Zimmer eingeschlossen, um ihnen nicht mehr zu begegnen. Draco wollte sie nicht sehen, da sie ihm noch immer eine Antwort schuldete und Fred, weil seine Aussage in ihr unerwarteten Schmerz hervorgerufen hatte. Jedes Mal wenn sie Angelina nun auf dem Gang begegnete, warf sie ihr böse Blicke zu, obwohl sie die Gryffindor eigentlich immer gemocht hatte. Einmal sprach sie auch Blaise an. Nachdem sie den üblichen Smalltalk durchgekaut hatten, kam er auf Draco zu sprechen. Cara beendete das Gespräch jedoch sogleich und ließ ihn unter einem Vorwand stehen.
Als Hermine ihre Freundin nach langem Bitten und Betteln dazu brachte sich wieder einmal im Gemeinschaftsraum der Gryffindors blicken zu lassen, war bereits etwas Gras über die Sache gewachsen. Als sie Fred begegnete, lächelte er sie freundlich an, Cara jedoch wandte sich ab und setzte sich zu ihren Freunden an den Tisch. Harry und Ron diskutierten bereits heftig über das bevorstehende Spiel Hufflepuff gegen Slytherin. „Wenn Hufflepuff das Spiel gewinnt, sind wir geliefert!“ „Immerhin haben wir noch eine Chance auf den Hauspokal“, versuchte Ron seinen Freund zu beruhigen. Hermine schüttelte den Kopf. „Vergesst es. Wir haben viel zu viel Rückstand, wenn sie nur schon den Schnatz fangen. Dieses Jahr müssen wir wohl auf den Sieg verzichten.“ Cara lächelte – zum ersten Mal seit Langem. „Noch haben wir nicht gewonnen …“ „Natürlich gewinnt ihr!“, sagte Hermine. „Ja, ihr werdet euch hüten, den Sieg Slytherin zu überlassen“, stimmte Ron zu. „Zu Befehl“, schmunzelte Cara. „Ich mag euch den Sieg von Herzen gönnen, aber ehrlich gesagt mache ich mir Sorgen um Wood …“, meinte Harry und deutete hinüber zu einem Tisch, an dem Oliver Wood über einem Modell eines Quidditchfeldes saß und über neue Spielzüge nachbrütete.

Das Wetter war nicht gerade geeignet für Quidditch. Der Nebel wollte nicht weichen. Doch Cara war das egal. Sie wollte spielen – egal bei welchen Wetterbedingungen. Nicht einmal Cedric hatte sonderlich Lust sich aus dem Bett zu quälen und in den Regen, der gegen Mittag einsetzte, hinauszuwaten. Es war an Cara, die Mannschaft zu motivieren und ihr Bruder überliess ihr sogar seine sonst übliche Rede. Schliesslich traten sie noch immer etwas schlaff auf das Spielfeld hinaus. Doch als sie die arroganten Grinsen auf den Gesichtern der Slytherins sahen, erwachten ihre Kampfgeister. „Na Diggory, bereit zu verlieren?“, lachte Flint und entblösste dabei seine schiefen Zähne. „Du wirst gleich von deinem hohen Ross fallen, Hackfresse“, zischte Cedric zurück. Neben dem Captain der gegnerischen Mannschaft stand Draco Malfoy. Ihm gegenüber, neben ihrem Bruder, hatte sich Cara aufgestellt. Es war ihr äusserst unangenehm, ihm hier zu begegnen. Sie hatte sich so lange auf das Spiel vorbereitet, nur nicht darauf, dass sie hier mit Draco konfrontiert wurde. Er lächelte sie verstohlen an. Cara war sich nicht sicher, ob es ihr als seine Freundin oder als seine Gegnerin galt. Deshalb wandte sie sich schnell ab und starrte zu Boden. Dann gab Madam Hooch das Zeichen, die Besen zu besteigen. Nach wenigen Sekunden kam der Anpfiff. Lee Jordan kommentierte wie üblich. Die schlechten Sicherverhältnisse machten es Cara und Ernie besonders schwer, einen der Klatscher zu erwischen. Die meiste Zeit jagten sie ihnen hinterher, um sie so gut es ging von ihren Jägern fernzuhalten. Aber auch Bole und Derrick, die Treiber der Slytherins, hatten Mühe die halsstarrigen Klatscher zurückzuhalten. Für Cedric und Draco, die beiden Sucher, schien es noch unmöglicher bei diesem Wetter etwas zu erkennen. Anfangs hetzten sie noch über das Spielfeld und suchten jeden Winkel ab, doch nach der ersten halben Stunde, gaben sie auf und schwebten beide oberhalb der Tribünen. Auch Cara hatte Halt gemacht, um sich einen Überblick zu verschaffen. Sie merkte nicht, dass der Blonde langsam zu ihr hinübergeflogen kam. „Du bist mir noch eine Antwort schuldig“, rief er gegen den Wind, als er nahe genug bei ihr war. Das Mädchen erschrak, worauf sie sich ruckartig umwandte und dabei ins Schwanken geriet. Als sie ihren Besen wieder kontrollierte, starrte sie ihn fassungslos an. „Ich glaube nicht, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um darüber zu sprechen!“ „Warum nicht? Meinst du, ich merke nicht, dass du mir aus dem Weg gehst? Wenn ich sonst nie mit dir sprechen kann, dann muss es eben hier sein.“ Cara verdrehte die Augen. „Na schön, was willst du hören? Ich werde mich nicht entscheiden, soviel steht fest.“ Draco schüttelte den Kopf. „Das war blöd von mir, ich weiss. Es ist mir inzwischen egal, ob du dich auch mit diesen Losern abgibst, solange du mir nicht mehr aus dem Weg gehst. Das halte ich nicht aus …“ Er liess die Worte in der Luft schweben. Irgendwo unter ihnen schrie Jordan etwas ins Mikrophon. Ein rauer Windstoss erfasste die beiden Spieler. Dadurch wurde Draco von ihr weggetrieben. Schnell schloss er wieder zu ihr auf. Er war nun ganz nahe bei ihr und sah sie durch die Gläser der Schutzbrille eindringlich an. Dann wandte er sich ab und starrte in die Luft. „Du fehlst mir. Ich vermisse dich.“ Doch Cara hörte seine Worte nicht mehr. In der Sekunde, als er sich abgewandt hatte, traf sie ein Klatscher mit voller Wucht, sie verlor den Halt und fiel vom Besen. Wieder ertönte Jordans laute, schrille Stimme. „Diggory stürzt!“ Draco wandte sich sofort um. Er konnte gerade noch ihre Gestalt ausmachen, die wie ein Stein zu Boden fiel. So schnell er konnte riss er seinen Besen herum und folg im Sturzflug in die Tiefe. Vorbei an den Tribünen, einigen Spielern und einem fluchenden Marcus Flint, erreichte er das Mädchen knapp bevor sie auf dem Boden aufschlug. Von den Rängen ertönte tosender Applaus. Doch er galt nicht Dracos Heldenhafter Aktion. „Cedric Diggory hat den Schnatz gefangen! Hufflepuff gewinnt!“, rief Jordan. Draco sah hinauf. Die jubelnde Menge, Flint der sich die Haare raufte und schliesslich Diggory, der triumphierend den goldenen Schnatz in die Höhe hielt. Dann drehte er sich wieder zu Cara, die in seinen Armen lag. Schnell flog er hinab und setzte auf dem Boden auf. Als er sie auf dem Boden ablegte, schlug sie die Augen auf und blinzelte benommen. Offenbar hatte sie der Ball am Kopf getroffen, worauf sie ohnmächtig geworden war. Sie richtete sich auf und hustete. Sie blickte in die blauen Augen, dann hoch in den Himmel, wo die Spieler noch immer schwebten und Cedric seine Bahnen zog. „Wir haben gewonnen!“, verkündete sie. Mürrisch musterte Draco sie. „Ja, das habt ihr“, bemerkte er knapp, ehe er ihr hoch half. Sekunden später setzte auch Cedric am Boden auf und lief auf seine Schwester zu. Den Schnatz hielt er noch immer in Händen. Er schloss sie in den Arm und rief: „Wir haben gewonnen! Ist das nicht fantastisch?! Wir haben gesiegt! Her mit dem Pokal!“ Cara lachte und als er sich von ihr gelöst hatte, eilten sie hinüber zu ihren Teamkollegen. Von der Tribüne her kam auch schon Professor Dumbledore mit einem übergroßen Regenschirm an. In den Händen hielt er den Quidditchpokal. Auch einige andere Professoren, unter anderem ihre Hauslehrerin Professor Sprout, kamen ebenfalls aufgeregt auf sie zu. Der Schulleiter überreichte Cedric den Pokal. „Hufflepuff, do your Stuff!“, erklang es von allem Seiten. Sie tanzten im Schlamm herum, drehten Ehrenrunden auf ihren Besen und wie auf Kommando durchbrachen Sonnenstrahlen den düsteren Himmel, als Ced den Pokal hochhielt und gegen den Himmel streckte.

Die Stimmung die im Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs herrschte, war überwältigend. Dieser Abend war für alle unvergesslich. Cara hatte sich etwas ganz besonderes überlegt, um ihrem Bruder zu gratulieren. Eigentlich hatte sie das Geschenk schon lange, doch sie wollte es ihm zu einem passenden Zeitpunkt überreichen. Um ihn eine Minute für sich zu haben, musste sie ihn aber erst von den Mädchen wegzerren, die ihn umringten und ihn mit sich in eine Ecke ziehen. Er war nicht unglücklich darüber, denn eigentlich hatte er die Nase voll von all seinen Verehrerinnen. „Hier, das ist für dich. Gratuliere zum Sieg“, sagte Cara lächelnd und streckte ihm eine Schatulle entgegen. „Für mich? Aber du hast doch genauso zu unserem Sieg beigetragen, genauso wie alle anderen …“ Sie winkte ab. „Aber du bist unser Captain. Und ausserdem mein Bruder. Es ist ein Glücksbringer, für die nächsten Spiele, damit wir wieder den Pokal gewinnen.“ Cedric lächelte und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Danke.“ „Du musst es erst öffnen, bevor du dich bedankst“, belehrte ihn Cara. „Ach so, ja natürlich.“ Sie nahm an, dass er schon wieder etwas viel getrunken hatte. Er öffnete die Schatulle, worin ein Ring lag. „Wow“, staunte Ced und nahm ihn heraus. Darauf prangte das Wappen ihres Hauses. „Wo hast du den her? Winkelgasse?“, fragte er neugierig. „Es ist ein Unikat. Hab ich selbst gemacht“, grinste sie. „Der ist wunderschön! Vielen Dank, meine Süße!“ Ced umarmte seine Schwester und steckte sich den Ring an. „Ach ja, und danke übrigens, dass du Malfoy abgelenkt hast, damit ich ungestört nach dem Schnatz suchen konnte. Ohne dich hätten wir nie gewonnen!“ Damit liess er sie alleine und ging zurück zu seinen Kumpels. Cara realisierte erst viel später, was er mit seiner Aussage gemeint hatte.

Die Nacht war lang. Vor allem für gewisse Schüler, die es sich nicht nehmen liessen, die restlichen Flaschen Feuerwhiskey zu leeren. Zu denen gehörten auch Cedric und seine Freunde. Als Cara am nächsten Morgen den Gemeinschaftsraum betrat, stapfte sie durch Unmengen leerer Flaschen, Chips-Tüten und Limonadendosen. Nur der Pokal war ordnungsgemäß auf dem Kamin platziert. Doch dieser Anblick war weit weniger schlimm, als der der sich ihr bot, als sie um die Couch herumging. Ihr Bruder lag in Shorts darauf, in der einen Hand eine Whiskeyflasche und im anderen Arm ein Mädchen mit pechschwarzem Haar. Zum Glück trug auch sie Unterwäsche. Auch Daniel hing über einem der Sessel. Sein Betthäschen hatte es wohl noch in den Schlafsaal geschafft. Ein Schnarchen aus einer anderen Ecke verriet, dass entweder Liam oder Seth oder auch beide ebenfalls irgendwo ihren Rausch ausschliefen. Cara beäugte sie Szenerie skeptisch, ehe sie die Flucht ergriff und hinaus auf den Flur stolperte. Vor dem Portrait des alten Mannes lag ein weiterer Schüler. Es war Oliver Grey, Cedrics Ravenclaw-Kumpel, den Cara wegen seines altklugen Benehmens nicht ausstehen konnte. Vermutlich hatte er das Passwort vergessen und konnte deshalb am vergangenen Abend nicht in den Gemeinschaftsraum. Sie musste einen grossen Schritt über ihn hinüber machen, damit sie überhaupt hinaus konnte. Um frische Luft zu schnappen, beschloss sie, einen Spaziergang zu machen. Es war noch früh, doch sie liebte es um diese Zeit nach draußen zu gehen. So lief sie wenigstens nicht Gefahr jemandem über den Weg zu laufen. Während sie hinab zum See ging, liess sie sich das Spiel noch einmal durch den Kopf gehen. Sie hatte bis jetzt gar keine Zeit gehabt, sich darüber Gedanken zu machen. Allmählich dämmerte ihr, was Cedric am letzten Abend gemeint hatte. Im Grunde genommen war sie schuld daran, dass Slytherin verloren hatte! Überrumpelt von ihren eigenen Gedanken, setzte sie sich auf einen Stein am Ufer des Schwarzen Sees. Draco hatte mit ihr geredet, während Cedric ungestört nach dem Schnatz gesucht hatte. Nun nahm er an, dass sie absichtlich seinen Gegner abgelenkt hatte. Dabei war es Draco gewesen, der zu ihr geflogen kam und sie in ein Gespräch verwickelt hatte. Nun schlich sich auch die Erinnerung an ihren Sturz in ihre Gedanken. Sie wusste nun auch woher der Klatscher auf einmal kam, der sie vom Besen riss. Ernie hatte sich gestern Abend tausendmal bei ihr entschuldigt, dass er sie anstelle von Draco getroffen hatte. Der Klatscher hatte sie am Kopf getroffen, was dazu geführt hatte, dass sie für einige Minuten bewusstlos war. Als sie wieder zu sich gekommen war, hatte sie in Dracos Armen gelegen. Gleich darauf hatte Jordan den Sieg von Hufflepuff verkündet. Dies hatte sie so abgelenkt, dass sie sich nicht einmal bei Draco für die heldenhafte Rettung bedankt hatte. Cara schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. ‚Das war ja wieder typisch, Cara! Da liegst du in den Armen deines Traummannes und du kümmerst dich bloss um den dummen Quidditchpokal!‘ Während sie sich noch über sich selber aufregte, fasste sie einen Entschluss. Gleich nach dem Frühstück würde sie zu Draco gehen und sich bei ihm bedanken. Aber diesmal richtig …
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@Janny: Danke für den Comment! =) Keine Angst, sie trifft schon die richtige Entscheidung! Freu dich auf Band 4! ;-) Lg M.M


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