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Fanfiction

Another Charming Story - Book III - Streitgespräche

von Madam Malkin

Hallo meine Lieben! Eigentlich wollte ich das neue Chap ja schon dieses Wochenend freischalten, als ein Ostergeschenk an euch, aber da es "Streitgespräche" heisst, fand ich das nicht so passend ... ^^ Aber jetzt ist es da! Viel Spass beim Lesen! =) M.M
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Auch Draco hatte erfahren, dass Cara einen Freund hatte. Er versuchte so gut es ging zu verbergen, dass er darüber ziemlich bestürzt war, doch wie immer durchschaute ihn Blaise auf Anhieb. Jedoch behielt er diesmal seinen Kommentar für sich. Er wusste, dass Draco es nicht hören wollte und dass er ohnehin schon ziemlich aufgewühlt war. Das erkannte er daran, dass sich Draco zurückzog, mit niemandem sprach und auch nicht zum Mittagessen erschien. Blaise war beeindruckt. Es schien das erste Mal zu sein, dass Draco sich ernsthaft für einen Menschen interessierte und sich über ihn Gedanken machte. Nicht einmal um ihn, seinen besten Freund, hatte er sich solche Sorgen gemacht, wie um Cara. Dass sie und dieser Anthony Rickett ein Paar waren, hatten sie heute Morgen beim Frühstück erfahren. Blaise hatte sofort bemerkt, dass mit seinem Freund etwas nicht stimmte, als dieser ohne einen Happen gegessen zu haben aufstand und die Halle verliess. Seither hatte er kein Wort mehr mit Draco gesprochen. Auch während den Schulstunden war er auffallend still. Doch dann, als sie während ihrer Freistunde im Gemeinschaftsraum der Slytherins sassen, brach er endlich sein Schweigen. „Ich kann Rickett nicht kampflos das Feld überlassen …“, sagte er und riss damit Blaise aus seinen Gedanken. „Ach, sprechen wir jetzt wieder miteinander?“, fragte er grinsend. Als er merkte, dass Draco ernsthaft an einem Gespräch interessiert war, nahm er sich aber zusammen und gab ihm eine ernste Antwort. „Du hast Recht, das kannst du nicht. Er stiehlt dir ja deine "beste Freundin".“ Wie immer konnte Blaise seine Provokationen nicht lassen. Doch sein Freund zögerte. „Ja, schliesslich muss ich sie schon mit Potter teilen …“, sagte er dann aber rasch und lehnte sich in seinem Sessel zurück. „Was willst du also unternehmen?“ Er sah nachdenklich aus. „Du hast die guten Ideen Zabini, sag du was.“ Auch Blaise überlegte. „Am Wochenende ist doch Flints Geburtstagsparty in Hogsmeade, oder? Warum lädst du sie nicht dazu ein?“, sage er nach einer Weile. „Hmm … Keine schlechte Idee, aber was ist, wenn sie schon mit Rickett verabredet ist?“ „Dann soll sie den eben mitnehmen! Es wird sich bestimmt eine Gelegenheit ergeben, wo ihr ungestört seid …“, meine Zabini und zwinkerte seinem Freund zu. „Und dann? Was soll ich ihr denn sagen?!“ „Die Wahrheit, Draco.“ Verständnislos sah Draco ihn an. „Was ist denn ‚die Wahrheit‘?“, wollte er wissen. „Dass du am liebsten an Ricketts Stelle wärst …“ Zabini wusste, was er für ein Risiko einging, wenn er Draco damit konfrontierte. Doch das war schon lange überfällig gewesen, also sprach er es einfach aus. „Und dass, weil du schon seit einer halben Ewigkeit in sie verliebt bist!“ Draco sah ihn empört an. „Was sagst du da? Ich und verliebt?! Ha, das ich nicht lache!“, sagte er und winkte ab. „So ein Blödsinn … Das ist was für Vollidioten …“ Zabini hingegen blieb ernst und sah ihn durchdringend an. Er hatte bemerkt, dass Dracos Wangen sich leicht gerötet hatten. „Na dann – Herzlichen Glückwunsch, du Vollidiot!“

Cara wollte ihren Bruder so schnell wie möglich suchen gehen. Sie machte sich Sorgen um ihn, denn sie konnte sich nie sicher sein, was er wohl wieder anstellte. Sollte sie ihn nicht finden, würde sie zu Professor Sprout gehen. Doch das war zum Glück nicht nötig, denn er betrat den Gemeinschaftsraum, noch während Cara mit ihren Kolleginnen sprach. Missgelaunt sah er sich im Raum um, bis er seine Schwester entdeckte. Sie schluckte und ging auf ihn zu. „Cedric, es tut mir leid …“ Sie wollte die ganze Sache erklären, doch er winkte ab. „Nicht hier. Machen wir einen Spaziergang“, meinte er bloss und ging voran. Cara folgte wortlos. Erst als sie den Schwarzen See erreicht hatten, ergriff Cedric das Wort. Ihr Bruder sah sie nicht an. „Ich dachte wirklich, du wärst vernünftiger …“ In seinen Worten klang seine Enttäuschung mit. „Ich habe dich vor ihm gewarnt.“ Cara versuchte ruhig zu bleiben, obwohl sie sich schrecklich über ihn aufregte. „Wovor gewarnt? Davor, dass er liebenswürdig sein könnte? Dass er sich für mich interessiert, sich um mich kümmert? All die Dinge tut, zu denen du nicht fähig bist? Bitte Cedric, wovor willst du mich gewarnt haben?“ Nun sah er auf und schnaubte. „Du bist ein intelligentes Mädchen, Cara. Bist du so naiv oder begreifst du es wirklich nicht?“ Wieder herrschte Stille zwischen den Geschwistern. „Er mag am Anfang nett zu dir sein, aber Anthony ist nur auf eines aus.“
„Meinst du auf den Vorfall in der Umkleide? Das hatte nichts zu bedeuten! Anthony ist sonst nicht so. Er hat sich bei mir entschuldigt und alles ist wieder in Ordnung.“ Cedric schüttelte den Kopf und lachte. „Du hast Recht, darauf ist er nicht aus …“
„Was meinst du damit?“
„Rickett will nicht dich, oder deine Liebe - er will Captain werden!“
Irritiert sah Cara ihren Bruder an. Anthony hatte ihr wirklich erzählt, dass er sich mit Wood zerstritten hatte und deshalb den Posten nicht bekommen hatte.
„Warum sollte er sich gerade mich aussuchen? Das ergibt keinen Sinn! Wennschon hätte er sich mit dir anfreunden müssen.“
„Rickett ist hinterhältig. Er hat seine eigenen Methoden, wie er solche Dinge löst. Deshalb auch der Streit mit seinem besten Kumpel Daniel …“
„Welche ‚Methoden‘ denn?“
Cedric seufzte. „Erspar dir das und glaub mir einfach, ja?“
„Nein, ich will die Wahrheit hören!“
„Er hat mich erpresst. Er hat gesagt, er würde dich erst in Ruhe lassen, wenn er Captain sei. Wenn ich ihm den Posten nicht überlasse, würde er dir wehtun und dir das Herz brechen …“
„Ich glaube dir kein Wort, Cedric!“
„Na schön, dann lass es eben, aber erwarte nicht von mir, dass du dich bei mir ausweinen kannst, wenn er dich abserviert.“
„Das wird nicht nötig sein!“
„Oh doch, das wird es. Sobald du ihm das erste Mal über den Weg läufst, wird er mit dir Schluss machen. Vielleicht nicht einmal das. Er wird vermutlich einfach so tun, als kenne er dich nicht …“
„So wie du es mit deinen Freundinnen tust?“
„Lenk nicht vom Thema ab. Hier geht es nicht um mich.“
„Weshalb sollte er mich abservieren?“
„Weil ich ihn aus dem Team geworfen habe …“
„Was?! Spinnst du?!“
„Ich kann tun was ich will - noch bin ich Captain.“
„Warum tust du mir das an, Cedric?! Erst Draco, jetzt Anthony! Warum willst du jeden Jungen von mir fernhalten? Und warum Fred nicht? Oder Harry? Oder Ron? Weshalb stört es dich nicht, wenn ich mit ihnen Zeit verbringe?!“
„Weil ich weiss, dass ihr bloss Freunde seid und das auch so bleiben wird.“
„Vor einigen Monaten war das aber noch ganz anders … Warst nicht du derjenige, der behauptet hat, dass Fred auf mich steht?!“
„Ja, das tut er auch. Aber du nicht auf ihn, also sehe ich da keine Gefahr …“
„Gefahr?! Was bitteschön ist daran denn gefährlich?!“
„Du verstehst das nicht …“
„Oh doch, das tue ich sehr wohl! Es passt dir nicht, dass ich genauso beliebt bin wie du. Nur du darfst von unzähligen Mädchen umworben werden, aber deine kleine Schwester darf keiner ansehen. Es geht hier nur um dein Ego!“
Plötzlich blieb Cedric stehen. Er sagte kein Wort, sondern starrte auf den Schwarzen See hinaus. Auch Cara hielt inne. Die Sonne ging gerade über den Hügeln in der Ferne auf und liess ihren Streit für eine Weile verstummen. Beide betrachteten das Spektakel, wortlos, in ihrer Enttäuschung alleine. Dann, als die warmen Sonnenstrahlen sie erreichten, brach Cedric sein Schweigen und sagte, ohne Cara dabei anzusehen: „Deine Schulstunde beginnt gleich. Du solltest dich beeilen.“ Verständnislos schüttele sie den Kopf. Doch sie wollte nicht weiter diskutieren, also machte sie sich auf den Weg zurück zum Schloss, wo eine angenehm langweilige Wahrsagestunde auf sie wartete.

Nach dem Gespräch mit seinem Freund war Draco wütend davongestürmt. Natürlich war er stinksauer auf Zabini. Und doch konnte er ihm nicht böse sein, denn er hatte Recht. Tatsächlich hatte er sich schon lange gefragt, was das für ein Gefühl war, welches er empfand, wenn er Cara sah oder an sie dachte. Nun hatte sich auch noch ein weiteres Gefühl dazu geschlichen, welches er auch manchmal empfunden hatte, wenn er sie mit Harry sah. Jedoch war es dann nie so schmerzhaft gewesen wie jetzt. Aber er hatte sich nicht verliebt, das war unmöglich. Und auch wenn – Draco hätte es sich nie eingestanden. Trotz allem, fand er die Idee seines Freundes ganz gut. Er wollte sie auf Flints Party einladen. Warum auch nicht, er hatte schliesslich nichts zu verlieren.
Draco beschloss sie gleich nach der Wahrsagestunde anzusprechen, denn Professor Trelawney nahm sie noch zur Seite, um mit ihr über ihre Verspätung zu sprechen. Also wartete er vor dem Schulzimmer auf sie, während sich die restlichen Schüler auf den Weg zu Verwandlung machten. Auch Potter und Weasley gingen an ihm vorbei, als sie den Raum verliessen. Sie waren die letzten, ausser Cara. Ron blickte noch einmal zurück zu seiner Freundin und warf einen mürrischen Blick auf Draco, ehe ihn Harry mit sich die Treppe hinunterzog. Erst nach fünf Minuten kam Cara niedergeschlagen aus dem Zimmer. Draco lehnte sich gegen den Türrahmen, sodass sie ihn nicht übersehen konnte. „Wartest du auf jemanden?“, fragte sie wenig freundlich und drängte sich an ihm vorbei, auf den Flur. Er sah sie lächelnd an. „Ja, auf dich.“ Bevor sie die Treppe hinunterstieg wandte sie sich noch einmal um und sah ihn an. „Ach ja?“
„Ja. Was hattest du denn mit Trelawney zu besprechen?“
„Ich hab mich verspätet, wie du bereits bemerkt haben dürftest …“
„Bist du deshalb so schlecht gelaunt? Hat sie dir Punkte abgezogen?“
„Nein, ich hab ihr erklärt warum ich zu spät war und sie hat ein Auge zugedrückt.“
„Ich komm‘ ständig zu spät und noch nie hat bei mir jemand ein Auge zugedrückt …“
„Ich komme so gut wie nie zu spät. Das ist der Unterschied zwischen uns: Ich bin pflichtbewusst und kenne meine Prioritäten aber du bist doch nur noch hier, weil dein Vater im Schulrat ist.“ Draco schmunzelte. „Aha, kommen wir der Sache doch langsam näher …“ Cara schien nicht beeindruckt und wollte gehen. Auf der zweiten Stufe aber hielt sie inne, da Draco erneut das Wort ergriff. „Du hast dir Sorgen um mich gemacht, nicht wahr?“ Verwundert sah sie über ihre Schulter und drehte sich dann zu ihm.
„Bei dem Spiel, als ich vom Besen fiel …“
„Was hat das … also, ich meine … das, das hätt ich doch bei jedem getan …“, stammelte sie verlegen und lief rot an. Draco hatte sie, wo er sie haben wollte. Jetzt musste sie ja sagen.
„Hast du am Wochenende etwas vor?“
„Nun ja …“
„Gut, jetzt nämlich schon. Ich nehm‘ dich mit zu Flints Party, im Drei Besen.“
„Weisst du, eigentlich bin ich schon verabredet …“
„Dann nimm Rickett eben mit, wenn’s nicht anders geht!“
„Woher -?“
Cara unterbrach sich selbst. Natürlich, das hatte sie ja fast vergessen. Selbstverständlich hatte ihr "Freund" auch vor Draco nicht halt gemacht. Vermutlich war er sogar als erstes zu ihm gerannt. „Ich überleg’s mir, ja?“ Draco schien zufrieden. „Also dann, wir sehen uns am Wochenende“, sagte Cara und lief die Treppe hinunter. „Bis dann!“, rief Draco, lehnte sich über das Treppengeländer und sah ihr hinterher, wie sie die Wendeltreppe hinabrannte.


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