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Fanfiction

Another Charming Story - Book III - Boyfriend

von Madam Malkin

Hey Leute!
Ja, ich hab euch jetzt genug lange warten lassen! ;-) Da kommt endlich die Auflösung vom letzten Kapitel. Ich hoffe ihr seid nicht zu sehr enttäuscht =S aber es geht ja zum Glück noch weiter! Viel Spass! =D eure Madam Malkin
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Cara zögerte. Sie hatte keine Ahnung, was sie darauf antworten sollte. Als erstes dachte sie an Draco. Sie hatte sich ihn schon lange aus dem Kopf geschlagen, daran konnte es also nicht liegen. Aber er war noch immer einer ihrer besten Freunde. Warum sie sich gerade über ihn Gedanken machte, war ihr nicht klar. Dann kam ihr plötzlich das Gespräch mit Cedric in den Sinn. „Ich wette mit dir, dass dir Fred noch vor Schuljahresende seine Liebe gesteht!“ Die Worte ihres Bruders hallten in ihrem Kopf wieder. Ja, was war mit Fred? Was würde er dazu sagen, wenn sie mit Anthony zusammenkam? Andererseits würde sich dann vielleicht herausstellen, ob Cedric Recht hatte oder nicht. Wollte sie das wirklich wissen?
„Cara?“ Anthony riss sie aus ihren Gedanken. „Ich hab dich was gefragt …“, meinte er unsicher. Er hielt ihr Schweigen wohl für ein schlechtes Zeichen. „Es ist spät. Ich bin total müde. Meine Augen fallen gleich zu, ich muss dringend ins Bett. Bis morgen, ja? Gute Nacht …“ Sie liess Anthony stehen und lief hoch in ihren Schlafsaal. Dieser stand fassungslos da, sah ihr hinterher und murmelte: „Verdammt, ich hatte sie fast soweit …“

Sie war Anthonys Frage ausgewichen. Doch sie wusste, dass sie vor einer Antwort nicht davonlaufen konnte. Dafür machte sie in den nächsten Tagen einen grossen Bogen um ihn, wenn sie ihm auf dem Flur begegnete. Auch Draco und Fred ging sie aus dem Weg, wie so ziemlich jedem Jungen. Sogar Ron und Harry bekamen das zu spüren. Hermine hakte immer wieder nach, was denn mit ihr los sei, doch sie wollte nicht darüber sprechen. Es war ihr peinlich. Also lenkte sie das Thema meistens auf den Zeitumkehrer und Hermines Freifächer.
„Wie geht’s mit Arithmantik voran? Brauchst du Ced’s Hilfe noch?“
„Eigentlich nicht, nein …“
„Aber er hat mir erzählt, ihr würdet noch immer jeden Mittwoch üben?“
„Ja, tun wir auch.“
Cara seufzte. Sie wusste, worauf das hinauslaufen würde. „Mach dir keine Hoffnungen, bitte. Du hast etwas Besseres verdient als meinen, Verzeihung, notgeilen Bruder … Ausserdem hat er seit neustem ein Auge auf Cho Chang von den Ravenclaws geworfen.“ Hermine lachte auf. „So denkst du von mir?! Du kennst mich echt schlecht, Cara …“, meinte sie schon fast ein wenig enttäuscht. „Weisst du, wenn du ein wenig mehr Zeit mit ihm verbringen würdest, wüsstest du, dass er gar nicht so übel ist. Wir haben viel über dich gesprochen. Er macht sich grosse Sorgen um seine kleine Schwester. Du solltest nicht so hart zu ihm sein …“ Cara schnaubte. „Pha! Er hat doch nie Zeit für mich. Es hat sich alles verändert seit wir in Hogwarts sind. Cedric ist nur noch für seine Freunde und die doofen Weiber da!“ Während sie sich noch über ihren Bruder aufregte, kamen ihr die Tränen. Das war wirklich ein Thema, welches sie schon seit einiger Zeit beschäftigte, sie aber wie alle anderen unangenehmen Dinge verdrängt hatte. Hermine rückte näher, damit sie ihre Freundin in den Arm nehmen konnte. Dann erzählte Cara ihr von der Zeit, als sie noch klein und fast unzertrennlich waren. „Als Cedric dann das erste Mal nach Hogwarts fuhr habe ich beim Abschied so geweint, dass er es sich fast anders überlegt hatte und daheim geblieben wäre …“ Sie vermisste die Zeit sehr. Ihr grosser Bruder war immer ihr Vorbild gewesen. Er hatte sich immer um sie gekümmert, wenn es ihr schlecht ging. „Einmal als ich sehr krank war, hat er drei Tage an meinem Bett ausgeharrt, da ich Angst hatte alleine in meinem Zimmer zu sein …“ Heute war das ganz anders. Hier hatte sie sein wahres Ich kennengelernt. Dass er unter seinen Freunden sehr beliebt war, hatte sie natürlich gewusst. Aber dass ihm auch alle Mädchen nachliefen und dass er sie ziemlich fies behandelte, war neu. Auch die jüngeren Schüler wurden von seiner Clique stets gemobbt und fertiggemacht. Dies entsprach so gar nicht dem Bild, welches sie von Cedric bisher gehabt hatte. Mit ihm darüber zu sprechen war sinnlos. Sie hatte es versucht, doch er wollte nichts davon wissen. Sein Bad-Boy-Image schien ihm wichtiger zu sein, als die Meinung seine Schwester.
Nach einer Weile kamen sie auch auf Anthony zu sprechen. „Du verbringst in letzter Zeit sehr viel Zeit mit ihm. Auch Ron und Harry haben sich schon gefragt, ob du wiedermal einen neuen besten Freund suchst …“
„Nein, das nicht. Ihr seid noch immer meine besten Freunde! Aber solche Freundschaften ergeben sich halt immer wieder …“
„Siehst du, du bist deinem Bruder ziemlich ähnlich. Du bist ja fast schon so beliebt wie er!“
„Naja, nicht wirklich. Ausserdem ist Anthony auf was anderes aus, als auf Freundschaft …“
Hermine machte grosse Augen und fragte neugierig: „Echt?! Hat er dich etwa um ein Date gebeten?“ Cara lachte. „Schlimmer … Er hat gefragt, ob ich mit ihm zusammen sein will …“

Seit Hermine wusste, was zwischen Cara und Anthony abging, folgte sie ihrer Freundin auf Schritt und Tritt. Cara hatte ihr erklärt, dass sie nicht wusste, was sie ihm antworten sollte und sie ihm deshalb auch nicht begegnen wollte. Also beschloss Hermine an ihrer Seite zu bleiben, denn dann würde Anthony sie bestimmt nicht ansprechen. Doch ihr Plan scheiterte schon Ende der ersten Woche. Anfangs hatte sich Anthony tatsächlich nicht getraut sich ihr zu nähern, wenn eine ihrer Freunde in der Nähe war, doch dann hatte er es nicht mehr ausgehalten und war vor dem Mittagessen zu ihr hin.
Cara stand mit Hermine und Ginny in einer Ecke. Die Mädchen waren gerade in ein Gespräch vertieft, als er neben Cara trat und sich räusperte. Verwundert drehte sie sich um und blickte sogleich in seine funkelnd grünen Augen. „Hallo Cara. Hast du ‘ne Minute?“, fragte er. Sie schluckte, doch dann nickte sie. „Wir gehen dann mal …“, meinte Hermine und zog die neugierige Ginny hinter sich her. „Aber wieso denn …“, stammelte diese. Ein warnender Blick ihrer Freundin aber genügt, um sie zum Schweigen zu bringen.
Als sie weg waren, begann Anthony wieder zu sprechen. „Du schuldest mir eine Antwort …“ Wieder nickte das Mädchen. Sie wollte gerade etwas erwidern, doch dann deckte sie jemanden, der gerade die Grosse Halle betrat - Es war Draco. Ihr Herz begann zu klopfen. Sie war nervös und ihre Hände begannen zu schwitzen. Zuvor war sie sich so sicher gewesen, was sie ihm antworten sollte. Doch jetzt …
„Cara?“
„Tut mir leid, ich hab nur grad über was nachgedacht …“
„Hat das was mit uns zu tun? Ein anderer Junge?“
„Nein! Nein, überhaupt nicht …“
Doch, sie wusste, was sie ihm antworten wollte. Jetzt erst recht! Anthony musterte sie skeptisch.
„Also, was sagst du?“
„Ja! Das … ist eine tolle Idee!“
„Sicher?“
„Ja, absolut!“
Auf Anthonys Gesicht erschien ein Lächeln. Er nahm ihre Hände in seine. „Das ist schön“, sagte er leise. Auch Cara lächelte verlegen. „Das muss aber nicht gleich jeder wissen, oder?“, fragte sie unsicher. Er schüttelte den Kopf. „Nein, das bleibt unser kleines Geheimnis“, schmunzelte er. Dann nahm er sie in den Arm. Erst fühlte sich Cara unwohl dabei, doch dann erwiderte sie die Umarmung. An Anthonys Schulter vorbei konnte sie Draco sehen, der wie angewurzelt im Torbogen stehengeblieben war und zu ihr hinüberstarrte. Sie lächelte zufrieden und schloss ihre Augen. Schliesslich hatte sie erreicht was sie wollte.

Es war halb sechs Uhr morgens, als Cara erwachte. Der erste Gedanke, der ihr durch den Kopf schoss, war: „Ach du meine Güte, ich habe einen Freund!“ Sie schlug die Decke zurück und lief ins Bad. Dort stellte sie sich vor den Spiegel und sah hinein. Ihre zerzausten Haare hingen ihr ins Gesicht, sie hatte dunkle Ringe unter den Augen und konnte sich nur mit Mühe auf den Beinen halten. Deshalb stützte sie sich auf den Rand des Waschbeckens. Was bei Merlin hatte sie sich dabei gedacht? Sie erkannte das Mädchen vor ihr selbst nicht mehr. Welcher Teufel hatte sie bloss geritten, dass sie ja gesagt hatte? Klar, sie mochte ihn. Aber wollte sie ihn als festen Freund? Um einen klaren Kopf zu bekommen, wusch sie sich das Gesicht mit kaltem Wasser, kämmte ihre Haare und steckte diese nach oben. Noch immer stand sie vor dem Spiegel und betrachtete sich. Sie beschloss Ruhe zu bewahren und sich das alles noch einmal gründlich durch den Kopf gehen zu lassen. Was war denn so schlimm daran? Dann hatte sie eben einen Freund. Vielleicht würde Draco ja sogar eifersüchtig werden – Halt! Nein, Draco spielte in dem Ganzen keine Rolle. Sie war noch immer wütend. Und er war ihr egal. Cara nahm sich zusammen und begab sich wieder in den Schlafsaal, wo sie sich anzog, um danach in den Gemeinschaftsraum hinunter zu gehen. Sie erwartete nicht, jemanden dort anzutreffen. Tatsächlich sassen aber schon einige Schüler unten und brüteten über ihren Schulaufgaben, die sie am Abend zuvor nicht fertiggestellt hatten. Cara setzte sich in einen der Sessel und starrte in das Feuer des Kamins. Immer wieder machte sie sich Gedanken über Anthony, aber auch über Draco. Ihr war nicht entgangen, dass die drei Mädchen in der einen und die zwei Jungen in der anderen Ecke verstohlene Blicke zu ihr hinüberwarfen, doch sie schenkte ihnen keine Beachtung. Bald kamen ihre Freundinnen Lucy Parker und Susan Bones hinab in den Gemeinschaftsraum. Sie kicherten, als sie Cara sahen und gingen schnurstracks zu ihr hinüber. „Guten Morgen“, grinste Susan. „Na, gut geschlafen?“, fragte Lucy keck. Cara verstand nicht. „Morgen. Ja, danke. Weshalb interessiert dich das?“ Lucy war nicht gerade ihre beste Freundin. Sie teilten lediglich das Zimmer, da sie Susans beste Freundin war. Mit Susan kam sie gut aus, genauso mit Hannah. Aber Lucy … naja, sie war gewöhnungsbedürftig. „Ach ich dachte bloss, weil du so früh zu Bett gegangen bist … Ganz unverständlich, wenn man doch in so schnuckeliger Begleitung ist“, erklärte Lucy provokativ. „Wovon sprichst du eigentlich?“ Wieder grinsten sich die beiden Mädchen an und auch die anderen im Raum begannen zu tuscheln. „Von deinem neuen Boyfriend!“, verkündete sie. Erschrocken stand Cara auf. „Aber … ich meine … woher- ?!“ Lucy setzte eine unschuldige Miene auf. „Man hat so seine Quellen … Ausserdem – so wie ihr euch immer angesehen habt, das sieht doch ein Blinder, dass da was zwischen euch läuft!“ Die Mädchen am hinteren Tisch kicherten.
„Psst! Das muss doch nicht gleich jeder mitbekommen!“
„Das ganze Haus weiss, dass ihr ein Paar seid!“
„Was?!“
„Gute Nachrichten verbreiten sich eben schnell …“
„Aber, das sollte doch keiner wissen!“
„Anthony sieht das wohl etwas anders.“
„Warum?“, fragte Cara verwirrt. „Na, weil er es jedem erzählt hat …“ Sie sah Lucy ungläubig an. Dann blickte sie zu Susan, die zustimmend nickte. „Wann?“ „Gestern Abend, als du bei den Gryffindors drüben warst … Es kam zu einer ziemlich heftigen Auseinandersetzung, nachdem dein Bruder davon Wind bekommen hatte.“ Cara raufte sich die Haare und verbarg dann ihr Gesicht in ihren Händen. Was hatte sie bloss getan?

Sie wollte sich in ihrem Zimmer verkriechen und nie wieder herauskommen. Doch so einfach war die ganze Sache nicht. Gegen halb acht klopfte es an der Tür des Schlafsaales. Cara lag in ihrem Bett, die Decke über den Kopf gezogen und die Augen fest zusammengekniffen. Was, wenn es Cedric war? Er würde sie sofort in eine hässliche Kröte verwandeln … Die Tür schwang auf und jemand betrat den Raum. „Cara?“, fragte eine zaghafte Mädchenstimme. Sie erkannte sie sofort und kam unter der Decke hervor. „Ginny?“ Doch diese war nicht alleine. Hinter ihr folgte Hermine. Sie lief sofort auf ihre Freundin zu, als sie bemerkte, dass sie geweint hatte. Hermine nahm ihre Freundin in den Arm und Ginny setzte sich neben sie. „Wir haben’s schon gehört …“ „Ja, alle sprechen darüber“, bestätigte Ginny. Nun betrat auch Hannah, ihre Mitspielerin den Raum. „Hey Süsse … Ich hab’s auch mitbekommen …“ „Was ist denn passiert? Worüber sprecht ihr?“, fragte Cara schluchzend. „Na darüber, dass Cedric sich mit Anthony angelegt hat. Er hat sich mit ihm geprügelt.“ Sie schlug die Hand vor ihren Mund. „Ich hab dir gesagt, dass er sich um dich sorgt“, warf Hermine ein. Cara war verwirrt. Aber das spielte keine Rolle. Sie wollte unbedingt zu Cedric. „Ich muss mit meinem Bruder sprechen!“ Hannah schüttelte den Kopf.
„Wir wissen nicht, wo er ist …“
„Was soll das heissen, ihr wisst nicht wo er ist?! In seinem Schlafsaal natürlich!“
„Eben nicht. Er hat gestern überstürzt den Gemeinschaftsraum verlassen und ist seitdem nicht mehr zurückgekommen.“
„Deshalb habe ich von alledem nichts mitbekommen …“
Die Mädchen nickten. „Hat denn niemand etwas unternommen?!“ „Cedric ist Vertrauensschüler und ausserdem genug alt, um auf sich aufzupassen, also sind wir nicht zu Professor Sprout. Wir haben angenommen, dass er heute im Laufe des Tages auftauchen wird.“ Cara liess den Kopf hängen. Sie hasste es, dass ihr Bruder so überempfindlich und aggressiv war. Doch sie konnte ihn nicht verändern. Und das wollte sie auch gar nicht. Immerhin wusste sie nun, dass sie ihm nicht egal war und dass er wie früher, alles für sie tat.
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Ps: Danke für die Rückmeldungen zu Anthony!! =)


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