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Fanfiction

Another Charming Story - Book III - Seltsame Begegnungen

von Madam Malkin

Die Jungs mussten bis Mitte Woche im Krankenflügel bleiben. Fred hatte sich eine Erkältung eingefangen und da er sich weigerte Madam Pomfreys übelriechende Medizin zu nehmen, hustete er noch lange vor sich hin. Am Montagmorgen kam Professor Snape zu Cara an den Frühstückstisch und gratulierte ihr zum Sieg am Wochenende. Sie war etwas irritiert, denn sie war ja nicht Captain. Dennoch freute sie sich darüber. Auch Cedric war mächtig stolz auf seine Schwester, obwohl er den Sieg noch immer nicht wirklich geniessen konnte. Dann stand endlich das nächste Hogsmeade Wochenende an. Cara hatte Fred und George dazu überreden können, Harry den Geheimgang aus dem Schloss zu zeigen. Doch sie taten nicht nur das, wie sie später erfuhr. Sie selbst hatte am Samstag eine Verabredung. Um zwei Uhr wollte sie sich mit Draco beim Eberkopf treffen. Aber sie war nicht die einzige. Auch Hannah stand vor dem Spiegel und machte sich zurecht. Cara hatte gerade ihren Zopf wieder aufgemacht, den sie sich schon zum fünften Mal geflochten hatte, damit aber immer noch nicht zufrieden war. Schliesslich liess sie es ganz bleiben und trug die Haare offen. „Hast du ein Date?“, fragte Hannah neugierig, als sie ihre Freundin beim Schminken beobachtete. „Nein, ich treff mich nur mit einem Freund“, erklärte diese. „Also ein Date. Mit wem?“ „Mit Fred Weasley“, schwindelte Cara. „Und du? Hast du dich endlich getraut Neville anzusprechen?“ Hannah wurde rot.
„Ich treff mich mit Ernie ...“
„Ernie McMillan? Ist das dein Ernst? Der ist doch so was von eingebildet!“
„Na und?“
„Du hoffst doch nur, dass Neville eifersüchtig wird.“
„So ein Blödsinn! Ich bin über ihn hinweg ...“
„Ach ja? Und warum versteckst du dann sein Bild immer noch unter deinem Kopfkissen?!“
„Woher -“ Als sie einen Blick auf ihr Bett warf, fiel ihr auf, dass das Bild zur Hälfte unter dem Kissen hervorschaute. „Oh ...“ Cara sah auf die Uhr. Es war zehn vor zwei. „Mist!“, rief sie. In aller Eile packte sie ihre Sachen zusammen. „Ich bin zu spät!“ „Dann beeil dich lieber!“, meinte Hannah. „Was meinst du, tu ich gerade?! Also bis später!“ Sie stürmte aus dem Zimmer und rannte so schnell sie konnte die Treppen hinunter, über den Schulhof, hinab nach Hogsmeade.

Als Cara den Weg hinabgelaufen kam, atmete Draco auf. „Dann kann ich ja gehen“, sagte Zabini trocken und erhob sich. Draco aber hörte ihm nicht zu, er hatte nur Augen für das Mädchen, das mit wehendem Haar auf ihn zukam. „Ich bin im Drei Besen, falls du mich suchst!“, rief er seinem Freund noch zu, während er schon davonging. Da er noch immer keine Antwort erhielt, schüttelte er grinsend den Kopf und wandte sich ab. „Draco!“, hörte er Cara rufen, die seinen Freund gerade erreichte. „Tut mir leid, ich bin etwas spät dran!“, sagte sie ausser Atem. „Schon gut, du bist nicht zu spät“, meinte Draco lächelnd, obwohl er bereits seit zwanzig Minuten hier stand und auf sie wartete. Zwarhatten sie sich erst später verabredet, doch er wollte genug früh da sein. „So, und was nun?“, fragte Cara auffordernd. Draco hatte ihr nicht zugehört. Er hatte jetzt ganz andere Sorgen. Soeben hatte er Crabbe und Goyle entdeckt, die gerade den Honigtopf verlassen hatten und nun direkt auf sie zuhielten. Schnell packte er Cara am Arm und zog sie mit sich um die Ecke des Eberkopfs. Sie hatte die beiden nicht gesehen und war äusserst verwirrt über Dracos Reaktion. „Wow! So war's eigentlich nicht gemeint ...“ Jetzt sah Draco sie verwundert an, spähte dann aber um die Hausecke, um sich zu vergewissern, dass Crabbe und Goyle sie nicht gesehen hatten. „Draco, was soll das?!“, wollte Cara wissen. Noch immer hielt er ihre Hand. „Du tust mir weh!“ Er sah sie schuldbewusst an, liess sie sofort los und murmelte ein leises „Entschuldigung ...“ Dann trat er wieder hinaus auf die Strasse. Seine Freunde waren verschwunden. Er winkte Cara zu sich, die aus dem Schatten trat und sich zu ihm hinüber begab. „Würdest du mir bitte erklären, was in dich gefahren ist?!“ „Da war ein ... ein ... Dementor!“ Sie sah ihn an. „Na und?! Die tun doch niemandem was!“ Natürlich wusste sie, dass Harry im Zug ebenfalls von einem dieser Wesen angegriffen worden war, doch sie blieb skeptisch. „Also, wollen wir ins Drei Besen?“, versuchte Draco das Thema zu wechseln. „Ja, wir können auch dort weiter über Dementoren diskutieren ... Und ausserdem ist es da wärmer!“ Ihr Freund grinste sie an. Sie wollten gerade aufbrechen, als dieser unsanft zur Seite gestossen wurde. „Aua!“, rief er und drehte sich um. Doch da war niemand. „Aus dem Weg!“, hörten sie einen Jungen rufen, „‘Tschuldigung! Entschuldigung, tut uns leid!“, eine etwas leisere weibliche. Auch Cara drehte sich nun um und sah, dass Ron und Hermine um die Ecke gestürmt kamen. Sie und Draco machten grosse Augen. Aber auch Ron staunte nicht schlecht, als er seine Freundin bemerkte. „Cara?!“, rief er und wäre dabei fast über einen Schneehaufen gestolpert. „Was machst du -“ „Wir haben jetzt keine Zeit, Ronald!“, wies ihn Hermine zurecht, packte ihn am Arm und zog ihn rasch mit sich. Ron tat wie ihm geheissen und rannte weiter, jedoch nicht ohne sich ein weiteres Mal nach Cara umzusehen. Sie vermutete, was hier vor sich ging. Aber erst, als sie den Schulchor ohne ersichtlichen Grund auseinanderstäuben sah, wusste sie es ganz genau. Hermine und Ron liefen ebenfalls durch die Schneise und entschuldigten sich nach allen Seiten. Cara warf einen Blick auf den Boden. Eine gerade Spur von Fussabdrücken verlief parallel zu denen von Ron und Hermine. „Also doch ...“, murmelte Cara. „Was?!“, fragte Draco immer noch ziemlich verwirrt. Daraufhin wandte sie sich wieder ihrer Verabredung zu und meinte. „Hör zu Draco, ich muss ganz dringend weg ...“ Während sie sprach bewegte sie sich schon von ihm weg. Sie war in Eile. „Wir holen das hier nach, okay?“, sagte sie, ehe sie sich umdrehte und ihren Freunden hinterherlief. Draco stand da wie ein begossener Pudel. Mit offenem Mund und mit grossen Augen starrte er dem Mädchen hinterher. Sie hatte ihn, Draco Malfoy, nun schon zum zweiten Mal versetzt! Er fühlte sich gedemütigt und hintergangen. Die Enttäuschung und den Schmerz, den er empfand, schluckte er hinunter und schon stieg die Wut in ihm auf. Er wusste, wer hinter all dem steckte. Er wusste, weshalb sie ihn stehengelassen hatte. Und schon kam der Hass. Er ballte die Fäuste, biss sich auf die Unterlippe und starrte die Gasse hinunter, wo längst keine Cara mehr zu sehen war. Dann nahm er eine Hand voll Schnee vom Boden, formte daraus zähneknirschend eine Kugel, ging auf einen kleinen Jungen zu und schmetterte ihm den Schneeball mit voller Wucht entgegen, sodass der Kleine in Tränen ausbrach, als er ihn ins Gesicht traf. „Das wirst du mir büssen, Potter!“, schnaubte Draco und lief in Richtung Drei Besen davon. Er hörte noch, wie Mrs. Jones, die Kellnerin des Eberkopfes ihm nachrief, nachdem sie dem Jungen zu Hilfe geeilt war. „Du Flegel!“ Doch das kümmerte ihn wenig. Er musste zu Zabini.

Die kurze Strecke zum Drei Besen zu laufen anstatt zu gehen, tat ihm ganz gut. Als er durch die Eingangstür trat, hatte er sich schon wieder ein wenig beruhigt. Er entdeckte seinen Freund an einem Tisch in der hintersten Ecke. Draco ging auf den Tisch zu und liess sich neben Zabini auf die Bank fallen. Dann nahm er seine Mütze ab und schmetterte sie auf die Tischplatte.
„Schon wieder?“, fragte Blaise mit einem Grinsen.
„Ich fass es nicht!“
„Was war es diesmal?“
„Dreimal darfst du raten. Wie ich ihn hasse!“
„Beruhig dich Draco. Ist sie es wirklich wert, dass du dich so aufregst?!“
„Von wem sprecht ihr?!“ Es war Pansy, die gerade mit drei Butterbier ankam. Sie setzte sich neben Zabini und schob Draco eine Tasse hinüber. Die hatte ihm gerade noch gefehlt. „Nicht so wichtig ...“, gab er murrend zurück und nahm einen Schluck von seinem Bier. „Wie steht ihr momentan eigentlich zueinander?“, wollte Blaise wissen. „Wer? Ich und Potter?!“, blaffte Draco. „Das hast du vorhin gerade mehr als deutlich gemacht ... Natürlich nicht Potter! Du weisst schon wen ich meine ...“ „Um wen geht's denn?“, hakte Pansy nach. Doch Draco ignorierte sie. „Keine Ahnung. Wir sind Freunde, mehr nicht. Aber wir können nicht einmal etwas allein unternehmen. Kaum ruft Potty, rennt sie ihm hinterher!“ „Geht's um Granger?!“ „Neiheiin!“, riefen Draco und Blaise im Chor. Beleidigt verschränkte Pansy die Arme vor der Brust. „Du bist eifersüchtig“, bemerkte Zabini trocken. „Was? Ich und eifersüchtig?! Pha, nie im Leben! Aber warum muss sie gerade mit Potter befreundet sein?! Und erst mit Weasley! Du hättest ihn sehen sollen, wie er sie angestarrt hat!“ „Steht er auf sie?“ „Kann sein. Ist mir auch egal ...“ Draco nahm einen weiteren Schluck von seinem Butterbier, erhob sich dann aber und verabschiedete sich. „Wir sehen uns später“, sagte er, ehe er das Drei Besen verliess und zurück zum Schloss ging.

Erst auf einer Lichtung nahe der Heulenden Hütte holte Cara ihre Freunde ein. Ron stand wie angewurzelt da, während Hermine sich auf einen Felsen zubewegte. Cara tat es ihr gleich. Je näher sie kam, desto deutlicher vernahm sie das Schluchzen. „Harry?“, fragte Hermine unsicher. Dann streckte sie ihre Hand aus und griff nach dem Tarnumhang. Darunter kam ihr Freund zum Vorschein. Er weinte und war total aufgelöst. Hermine setze sich neben ihn und legte eine Hand auf seine Schulter. Cara ging vor ihm in die Hocke und nahm seine Hand. „Was ist passiert?“, fragte sie leise. Auch Ron war mittlerweile hinüber gekommen und sah seinen Freund besorgt an. „Er war ihr Freund!“, rief Harry zornig, sodass Cara und Hermine erschrocken zurückwichen. „Black hat sie verraten! Meine Eltern, sie haben ihm vertraut! Und er hat sie verraten. An Voldemort!“ Seine Freunde machten grosse Augen, trauten sich aber nicht etwas zu sagen. Sie hatten ihn noch nie so zornig erlebt. Schliesslich verliess ihn die Kraft und er brach wieder in Tränen aus. „Er hat sie verraten ...“, murmelte er weiter ungläubig vor sich hin. „Woher ... weisst du das alles?“, fragte Cara scheu. „Wir waren gerade beim Drei Besen, als Barty Crouch und Professor McGonagall an uns vorbeigingen und wir einige Gesprächsfetzen über Sirius Black aufschnappten“, erklärte Hermine. „Ja, und dann ist Harry ihnen unter dem Tarnumhang ins Innere des Lokals nachgelaufen ...“, ergänzte Ron. „Uns haben sie nicht hinein gelassen“, meinte Hermine. „Ich bin ihnen in ein Zimmer im oberen Stock gefolgt ... Sie haben über Black gesprochen und darüber, dass er mich töten will. Aber das wird er nicht schaffen, denn ich werde ihn zuerst umbringen!“ „Beruhige dich Harry ...“, versuchte Cara ihn zu besänftigen. „Was hast du noch erfahren?“, hakte Ron nach. Harry zögerte. Er schwieg für einen Moment und schluckte mehrmals leer. In seinen Augen stiegen erneut Tränen auf. „Meine Eltern haben, kurz vor ihrem Tod ... sie haben Black ... er ... er ist mein Pate.“


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