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Fanfiction

Another Charming Story - Book III - Der Irrwicht

von Madam Malkin

Am nächsten Vormittag sprang Cara herum wie ein Klatscher. Sie war noch immer so aufgeregt, dass sie kaum stillsitzen konnte. Natürlich musste sie auch gleich all ihren Freunden die Neuigkeit überbringen. Fred hatte sieam vergangenen Abend noch gesehen und ihm von ihrem Erfolg erzählt. Er hatte sich riesig für sie gefreut und auch alle anderen gratulierten ihr herzlich. Doch Caras gute Laune wurde an diesem Morgen von etwas anderem überschattet. Als sie am Frühstückstisch sass und einen flüchtigen Blick hinüber zu den Slytherins warf, entdeckte sie Draco. Neben ihm sass Pansy Parkinson, die ihn besorgt und mit Dackelblick anstarrte. „Tut’s noch sehr weh, Draco?“, fragte sie und hielt dabei seine Hand. „Jaah, stell dir vor, ich hätte den Arm verlieren können!“, meinte er aufschneiderisch. Cara schüttelte bloss den Kopf. Sie wusste, dass es nicht wirklich schlimm um ihn stand. Harry hatte schliesslich schon schlimmeres überlebt. Trotzdem spürte sie ein gewisses Unbehagen, das immer dann in ihr aufstieg, wenn Pansy in seiner Nähe war. Doch sie schenkte dem Gefühl keine weitere Beachtung mehr. Immerhin war sie gerade ins Quidditch-Team aufgenommen worden. Wenn das nicht Grund genug war, alles andere rundherum zu vergessen!

Die erste Zaubertrankstunde, seit Malfoy zurück war, verlief nicht annähernd so gut, wie die vorherigen. Er schaffte es, dass am Ende der Lektion alle missgelaunt waren. Vor allem Ron, den Snape beauftragt hatte Malfoy zu helfen und der schliesslich zu seinem Mädchen für alles mutierte. Auch Verteidigung gegen die dunkeln Künste schien äusserst vielversprechend zu werden. Bisher hatten Cara die Stunde bei Professor Lupin immer gut gefallen, zumal es auch ihr Lieblingsfach war. Doch heute stand eine weit schwierigere Aufgabe auf dem Programm. Stolz verkündete Lupin, dass er ihnen heute eine Überraschung mitgebracht habe. „Toll, noch so eine geniale Überraschung“, kam es von Malfoy, der auf die letzte Stunde bei Hagrid anspielte. Doch heute war es kein Hippogreif, es war ein Irrwicht. Cara hatte schon von diesen Wesen gelesen und sie schienen nicht gerade sympathisch zu sein. „Irrwichte mögen dunkle, enge Räume. Deshalb habe ich ihn hier in diesem Schrank eingesperrt“, erklärte Lupin der Klasse. „Wer kann mir sagen, was ein Irrwicht überhaupt ist?“ Caras und Hermines Hand schnellten in die Höhe. Der Rest der Klasse schien keinen blassen Schimmer zu haben, von was Lupin gerade sprach. Er zeigte auf die beiden Mädchen. Cara begann: „Ein Gestaltwandler.“ Dann übernahm Hermine: „Er kann die Gestalt von dem annehmen, wovor wir uns am meisten fürchten.“ „Sehr schön, fünf Punkt für beide!“ Die Mädchen grinsten sich an, während Lupin hinüber zu dem Schrank ging. „Keiner weiss, wie ein Irrwicht in Wirklichkeit aussieht. Sobald ich die Tür öffne, verwandelt er sich in die grösste Angst der Person, die vor ihm steht. Aber das hier wäre nicht Verteidigung gegen die dunklen Künste, wenn ich euch nicht einen Zauber zeigen könnte, der euch den Irrwicht vom Leib hält. Also der geht so: Wenn er vor euch steht, müsst ihr versuchen ihn lächerlich zu machen. Was er am meisten hasst, ist Gelächter. Also stellt euch vor, wie ihr aus eurer Angst etwas Lustiges machen könnt! Wenn ihr euch das vorgestellt habt, richtet ihr euren Zauberstab auf den Irrwicht und sprecht: Riddikulus! Alles klar?!“ Die Klasse nickte. Nachdem sie den Zauber einige Male auszusprechen geübt hatten, konnte es losgehen. „Wer will als erstes?!“, rief Lupin und sogleich drängten sich alle nach vorne. „Bildet eine Reihe!“ Schliesslich stand Neville zuvorderst. „So Neville, was macht dir am meisten Angst?“, fragte Lupin. Doch der Junge stammelte vor sich hin, sodass man kein Wort verstehen konnte. „Verzeihung, noch mal bitte“, meinte Lupin auffordernd. „Professor Snape“, sagte Neville beschämt. Fast alle lachten. Selbst Neville grinste verlegen. Dann beugte sich Lupin zu Neville hinunter und flüsterte ihm etwas zu. Wieder schmunzelte Neville. „Alles klar, Neville?“, fragte Lupin ein letztes Mal, ehe er den Irrwicht aus dem Schrank liess und dieser in Gestalt von Professor Snape hinausstolperte. Neville hob seinen Zauberstab, sprach den Zauber aus und schon stand Snape in den Klamotten einer alten Dame da . Wieder lachte die Klasse. „Sehr schön, Neville! Jetzt du Ron!“ Die Reihe rückte vor. Ron verpasste seiner Spinne Rollschuhe und Pavarti Patil ihre Schlange in einen Clown. Je weiter Cara nach vorne kam, desto nervöser wurde sie. Vor was hatte sie die grösste Angst? Sie wusste es nicht. Im Moment hatte sie gerade die grösste Angst davor, nicht zu wissen was ihre grösste Angst war. Doch als sie neben Professor Lupin ankam und er ihr ermutigend zusprach, bekam sie wieder etwas mehr Selbstvertrauen und beschloss sich einfach überraschen zu lassen. Als sie vor dem Irrwicht stand verwandelte sich dieser sogleich. Cara staunte nicht schlecht, als ihr plötzlich kein anderer als Lucius Malfoy mit erhobenem Gehstock in Schlangenform entgegen kam. „Draco!“, hörte sie Pansy rufen, worauf dieser skeptisch nach vorne blickte. Cara warf einen Blick über die Schulter auf Draco, der wiederum sie verwundert anstarrte. „Cara!“, rief unterdessen Lupin, denn der Irrwicht kam ihr immer näher. Sie kniff die Augen zusammen, richtete ihren Zauberstab auf Lucius Malfoy und rief: „Riddikulus!“ Gleich darauf verwandelte sich sein Gehstock in eine richtige Schlange, die sich nun um ihren Meister schlang und ihn mit dem Ende ihres Schwanzes ohrfeigte. Die Schüler lachten und auch Lupin fand es amüsant. Cara öffnete ihre Augen vorsichtig wieder. Aber sie konnte nicht über den Irrwicht lachen. Sie verliess die Reihe und stellte sich hinüber zu Ron und den anderen, die den Zauber bereits ausprobiert hatten. Unsicher sah sie hinüber zu Draco, der noch immer in der Reihe stand. Zu ihrer Beruhigung hatte auch er ein Grinsen auf den Lippen. Als sie Ron erreichte, sagte er mit gedämpfter Stimme: „Ernsthaft - Lucius Malfoy?!“ Ein leichter Vorwurf schwang in seinen Worten mit. „Was kann ich denn dafür? Ich wusste doch selbst nicht mal, wovor ich mich eigentlich fürchte!“ Sie versuchte Ron zu ignorieren, als er weitere Fragen stellte, doch sie spürte seinen vorwurfsvollen Blick in ihrem Nacken. Cara war heilfroh, als Lupin den Unterricht abbrach, als Harry an der Reihe war. Wie alle anderen hatte sie befürchtet, Voldemort würde vor ihm auftauchen, doch es war dann doch nur ein Dementor. Doch dieser war Grunde genug alle in Angst und Schrecken zu versetzten. So schnell sie konnte verliess Cara das Klassenzimmer. Nicht wegen des Dementors. Sie wollte nicht, dass irgendjemand Fragen stellte - am allerwenigsten Draco.

Beim Mittagessen geriet der Vorfall mit dem Irrwicht zum Glück auch in den Hintergrund. Seamus Finnigan kam nämlich mit dem Tagespropheten angerannt und rief aufgeregt, dass Sirius Black ganz in der Nähe von Hogwarts gesehen wurde. Cara war natürlich ebenfalls besorgt, jedoch war sie auch froh, dass man sie in Ruhe liess. Am Nachmittag fiel Wahrsagen aus, da Professor Trelawney angeblich einen schlimmen Schnupfen hatte. Also verkrümelte sich Cara in ihrem Zimmer. Sie lag bäuchlings auf dem Bett und studierte ihr Quidditchbuch. Doch es dauerte nicht lange und es klopfte an die Tür. „Ich bin nicht da!“, rief sie, denn sie nahm an, dass es Cedric war der sie störte. Cara war so in ihr Buch vertieft, dass sie nicht merkte, dass ein Junge das Zimmer betrat. „Dann stört‘s dich ja nicht wenn ich reinkomme …“ Erschrocken drehte sich Cara um und blickte in das grinsende Gesicht von Fred Weasley. „Wie bist du hier reingekommen?!“, fragte sie verwirrt. Er setzte sich zu ihr auf die Bettkante. „Durch die Tür … Du bist schliesslich nicht die einzige, die das Passwort zu einem anderen Gemeinschaftsraum kennt“, sagte er geheimnisvoll. Cara verschränkte die Arme vor der Brust. „Wer hat’s dir gesagt? Von mir weisst du’s nämlich nicht …“ „Warum glaubt mir denn keiner, dass ich das selbst herausgekriegt hab?!“, meinte Fred trotzig. „Ich bin immerhin Fred Weasley“, prahlte er. Cara lachte und knuffte ihn in die Seite. „Jetzt sag schon!“ „Na schön, es war Hermine, zufrieden?“ „Aber Mine hat doch jetzt Arithmantik …“ Fragend sah Fred sie an. „Nein, sie hat frei, genau wie du, weil Wahnsagen ausgefallen ist …“, sagte er verwirrt. Schnell besann sich Cara wieder. „Ach ja, stimmt“, meinte sie rasch. Sie hätte sich fast verplappert. Auch Ron hatte schon so komische Fragen wegen Hermine gestellt und sie musste sich jedes Mal eine Ausrede einfallen lassen. Seit ihre Freundin ihr von dem Zeitumkehrer erzählt hatte, fühlte sich Cara unwohl. Andererseits fand sie es auch aufregend, dass sie ein solches Geheimnis teilten. Jedoch hatte sie sich schon in der zweiten Woche fast verplappert! Sie musste wirklich Acht geben, dass ihr dies nicht noch einmal passierte. „Hast du Lust eine Runde auf dem Besen zu drehen?“, fragte Fred und riss Cara damit aus ihren Gedanken. Sie nickte und zusammen begaben sie sich hinaus auf den Schulhof.

Nachdem sie sich draussen ausgetobt, geduscht und sich umgezogen hatten, war es Zeit für das Abendessen. Cara wollte in der Eingangshalle auf Hermine warten, die noch immer über ihren Hausaufgaben brütete. Doch an ihrer Stelle erschien Draco, in Begleitung von Blaise Zabini. Sie hatte ihn nicht auf Anhieb gesehen, was dazu führte, dass sie nicht vor ihm davonlaufen konnte. Zabini ging bereits in die Grosse Halle, während Draco mit besorgter Miene auf Cara zuging. „Es tut mir leid“, sagte er, als er sie erreichte. Cara verstand nicht, worauf Draco hinzufügte: „Wegen meines Vaters … Ich wusste nicht, dass er dir so grosse Angst eingejagt hat …“ Sie sah zu Boden. „Das wusste ich bis heute Morgen auch nicht … Aber da kannst du nichts dafür …“ „Doch“, sagte er und nahm Caras Hand. „Weisst du, er ist sonst nicht so. Manchmal da … nun ja, er … Er ist etwas speziell. Aber er meint es nicht böse …“ Er senkte seine Stimme und fügte kaum hörbar hinzu: „Das glaube ich zumindest.“ Ihre Blicke trafen sich, als Cara wieder aufsah. „Ist schon okay …“, meinte sie, ging rückwärts und liess dabei Dracos Hand los. Dann drehte sie sich um und ging in Richtung der Grossen Halle davon. Hermine kam gerade die Treppe hinunter und eilte zu ihr. „Haltet ihr jetzt schon Händchen?!“, sagte sie als erstes. „Mine, bitte …“ „Schon gut, man wird doch noch fragen dürfen …“


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