Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Quer durch die Strafbank - Ein zauberhafter Patient

von HauselfeLilian

"Mr Twycross? - Mr Twycross!"
Wilkie Twycross öffnete die Augen - zumindest versuchte er das, doch seine Lider waren so geschwollen, dass er kaum etwas sehen konnte. Vor ihm stand eine junge Frau in einem weißen Kittel. Wilkie sah sich um. Soweit er erkennen konnte, lag er in einem Krankenbett. Er musste im St. Mungo sein...
Vorsichtig versuchte er sich aufzurichten.
"Bleiben Sie liegen, Mr Twycross. Strengen Sie sich nicht an!", sagte die Frau schnell. Sie musste eine Heilerin sein. Wilkie hob seine Hand und fuhr sich an den Hals. Sein Rachen war ganz trocken und sein Hals fühlte sich ganz und garnicht nach einem solchen an. Er war stark geschwollen und hing fast bis auf seine Brust.
Jetzt kam noch ein anderer Heiler in das Zimmer. Er war recht klein, hatte eine angehende Glatze und eine ziemlich große Nase. Wilkie fühlte sich durch die Nase etwas an Dumbledore erinnert.
"Hat er schon was gesagt, Dreizehn?", wollte der Heiler wissen.
"Nein, er ist noch ziemlich schwach", antwortete die junge Heilerin.
Wilkie runzelte die Stirn. Hieß diese Frau wirklich Dreizehn?
Der andere Heiler kam näher an sein Bett heran und setzte sich auf einen Stuhl.
"Mr Twycross, können Sie uns sagen, was passiert ist?", fragte der Heiler.
Wilkies Zunge war stark geschwollen, dennoch versuchte er zu sprechen.
"Du-weißt-schon-wer!", krächzte er. "Todesser verfolgten mich! Konnte entkommen - disappariert!"
Der Heiler hob verdutzt die Augenbrauen. Er warf einen Blick zu der Heilerin und fuhr dann fort: "Können Sie mir sagen woher diese Schwellungen kommen?"
"Brannnd-zau-ber", nuschelte Wilkie durch seinen geschwollenen Mund. Der Heiler konnte sich ein amüsiertes Glucksen nicht verkneifen. Wilkie sah ihn durch seine Augenschlitze böse an. Was fand er so lustig daran von einem Todesser mit einem Brandzauber verletzt zu werden?
Erneut ging die Schiebetür zu seinem Zimmer auf und diesmal trat ein schwarzer Heiler herein.
"Ah, Mr Twycross, Sie sind wach!", sagte er und wandte sich dem Heiler mit der langen Nase zu. "Wie geht es mit der Anamnese voran, Taub?"
"Schleppend", antwortete der Heiler mit der langen Nase in gelangweiltem Ton. "Er gibt nur unsinniges Zeug von sich."
"Er hatte einen anaphylaktischen Schock, Taub! Sein Gehirn wurde für fast fünf Minuten nicht mit Sauerstoff versorgt! Du kannst doch nicht erwarten, dass er danach gleich völlig bei sich ist! Wir können froh sein, dass er noch lebt!", entgegnete die junge Heilerin empört.
"Was hat er denn gesagt?", wollte der schwarze Heiler wissen.
"Irgendwas von Tod und Essen... und dass ich es wüsste und dass er von einem Desapparat verfolgt wurde, was auch immer das sein mag...", antwortete der Heiler, der offensichtlich Taub hieß.
Vielleicht war er auch taub, dachte sich Wilkie. So undeutlich hatte er doch nicht gesprochen, dass er ihn so missverstand!
Der schwarze Heiler stellte sich in sein Gesichtsfeld.
"Mr Twycross, mein Name ist Dr. Foreman. Haben Sie irgendwelche Allergien?", fragte er höflich. Wilkie schüttelte den Kopf. Wo war er nur gelandet? Er hatte doch schon gesagt, dass ein Todesser einen Brandzauber auf ihn abgefeuert hatte. Und warum nannte sich der Mann Doktor? Entweder war es ein Heiler oder ein Professor, aber von einem Doktor hatte er noch nie etwas gehört. Vielleicht hatten sie den Begriff Heiler in Ausbildung geändert, weil er so furchtbar lang war?
"Wissen Sie noch was passiert ist? Oder wie Sie hierher gekommen sind?", fragte Dr. Foreman.
Wilkie schloss für einen Moment die Augen. Er war auf seinem Weg nach Hogwarts von Todessern angegriffen worden, soviel wusste er noch. Er konnte sich auch noch daran erinnern, dass sein Kollege Andy Macdonald, der mit ihm in derselben Abteilung im Zaubereiministerium arbeitete, gesagt hatte, dass etwas im Busch sein müsse, wenn Snape ihn trotz seiner guten Verbindung zu Dumbledore - Gott hab ihn seelig - für den Apparierkurs nach Hogwarts bestellte. Doch er hatte ja nicht auf Macdonald hören wollen und war seiner Pflicht als Apparierlehrer nachgekommen. Das wollte er zumindest, bevor ihn die Todesser aufgehalten hatten.
"Mr Twycross, alles in Ordnung?", fragte die Dame namens Dreizehn.
"Weiß nicht...", murmelte Wilkie.
"Sie wissen nicht, wie Sie hierher kamen?", hakte der langnasige Taub nach.
Wilkie dachte scharf nach. Es fiel ihm schwer sich zu konzentrieren, wo er kaum Luft bekam. Er war vor den Todessern geflüchtet - disappariert - aber der große Blonde hatte ihn noch mit einem starken Brandzauber erwischt und er war mitten im Nichts ohnmächtig geworden. Irgendwo musste er wieder aufgetaucht sein. Aber wo eigentlich?
"Wo bin ich?", brachte er unter Anstrengung heraus.
"Sie sind im Princeton-Plainsboro Hospital. Keine Angst Mr Twycross, hier sind sie in guten Händen", sagte Dreizehn.
"Princeton-Plainsboro?", sagte Wilkie undeutlich. Davon hatte er noch nie gehört.
"Fällt Ihnen jetzt wieder ein, wie sie hergekommen sind?", fragte Taub.
"Welches Land?", wollte Wilkie verwirrt wissen.
"Sie wissen nichtmal in welchem Land Sie sind?", erwiderte Dr. Foreman verdutzt.
"Nein, bin irgendwohin disappariert", murmelte Wilkie.
"Hörst du's, Foreman? Schon wieder dieses seltsame Wort!", sagte Taub.
"Wo bin ich denn nun?", wollte Wilkie wissen.
"Sie sind in Amerika, in New Jersey genauer gesagt", gab ihm die junge Heilerin endlich Antwort.
"Amerika?!", sagte Wilkie verdutzt. So weit war noch nichtmal er appariert, das konnte einfach nicht stimmen. Doch Dreizehn - wenn das wirklich ihr Name war - nickte lebhaft.
Die Tür zu seinem Zimmer öffnete sich erneut und eine barsche raue Stimme rief: "Dr. Foreman, Dr. Taub, Dreizehn!"
Die drei Heiler liefen schnell vor die Tür. Wilkie wandte interessiert den Kopf. Dort stand ein etwas in die Jahre gekommener Mann mit Dreitagebart und Krückstock. Er wirkte unfreundlich, sah aber schon eher nach einem erfahrenen Heiler aus, obwohl er Muggelklamotten trug. Wahrscheinlich eine Vorsichtsmaßnahme des amerikanischen Zaubereiministeriums.
"Was sagt der Patient?", wollte der Mann wissen.
"Bis jetzt noch nicht viel", antwortete Dr. Foreman. "Er ist ziemlich desorientiert."
"Wahrscheinlich hat er sich durch die offenen Brandblasen eine Infektion eingehandelt. Geben Sie ihm Breitbandantibiotika um die Infektion zu bekämpfen und Cortison, damit die Schwellung zurückgeht", ordnete der ältere Heiler an.
"House, wir wissen doch nichtmal, was er hat! Wenn die Schwellung eine allergische Reaktion war, dann könnte er genauso auf die Medikamente allergisch sein!", widersprach ihm Dreizehn.
"Haben Sie eine bessere Idee, Dreizehn?", fragte der Mann namens House herausfordernd.
"Nein, aber ich...", setzte Dreizehn an.
"Dann geben Sie ihm Breitbandantibiotika und Cortison!", erwiderte House nachdrücklich.
"Dreizehn hat recht, wir können nicht nur die Symptome behandeln, House!", sprang jetzt Dr. Taub ein.
"Wir sollten erst herausfinden, was die Ursache ist, das wissen Sie!", schritt nun auch Dr. Foreman ein. House verdrehte genervt die Augen.
"Das können wir aber nicht, während er uns abkratzt!", entgegnete House zynisch. "Es sei denn, Sie wollen es erst nach der Autopsie wissen, dann bitte..."
Es hörte sich an, als wäre das letzte Wort gesprochen. Der ältere Heiler drehte sich um und humpelte auf seinen Krückstock gestützt davon. Dr. Foreman seufzte.
"House hat recht, ohne eine anständige Anamnese werden wir nicht herausfinden, was er hat", sagte er resigniert und ging davon. Die beiden anderen Heiler sahen sich an.
"Willst du oder soll ich?", fragte Dr. Taub seine Kollegin.
"Ich würde sagen, wir lassen ihn schlafen, bis er wieder ganz klar ist", meinte Dreizehn und sie verzogen sich ebenfalls. Wilkie sah zur Decke. Er war doch klar! Wieso wollten sie ihm nicht glauben? Hatte man in Amerika noch nie von Lord Voldemort gehört?

Am nächsten Morgen, kurz nachdem Wilkie aufgewacht war, betrat die junge Heilerin, die Dreizehn genannt wurde, wieder den Raum.
"Guten Morgen, Mr Twycross!", grüßte sie freundlich und setzte sich zu ihm ans Bett. "Ich habe mich gestern garnicht vorgestellt. Mein Name ist Dr. Hadley!"
"Sagen Sie Wilkie", meinte er und richtete sich auf.
"Ah, die Antibiotika wirken also schon. Ihre Blutproben haben ergeben, dass Sie sich durch die offenen Wunden eine Staff-Infektion eingefangen haben, aber die wird jetzt zurückgehen. Allerdings wissen wir noch nicht, was die Schwellung verursacht hat. Wir werden Sie noch eine Weile hierbehalten müssen, bis wir sicher sind, dass sie gesund sind", erklärte die Heilerin. Sie legte "Abstecher mit Vampiren" auf seine Beine.
"Das hier hatten Sie bei sich, als sie eingeliefert wurden. Wenn Sie etwas darin lesen, kommt ihre Erinnerung vielleicht zurück. Ich werde heute Mittag wiederkommen, dann können Sie mir bestimmt etwas mehr über sich erzählen", sagte Dr. Hadley und stand auf. Wilkie starrte ihr empört hinterher. Er wusste was passiert war, aber wie sollte er mit geschwollener Zunge und Mund reden? Außerdem wollten Sie ihm ja nicht glauben. Erschöpft ließ er sich wieder in die Kissen zurücksinken.
Als er wieder erwachte, erkannte er den älteren Heiler, der in einer Ecke seines Zimmers saß und mit seinem Stock wirbelte. Er richtete sich auf und schaute ihn erwartungsvoll an.
"Was sind Sie für ein komischer Vogel?", fragte House mit kratziger Stimme. "Tauchen einfach so irgendwo auf der Straße auf, haben Verbrennungen am ganzen Körper, Staff-Infektion, alles ist geschwollen und Sie geben nur Schwachsinn von sich. Haben Sie irgendwelche Drogen genommen? Irgendein schwerwiegendes Trauma vielleicht? Bombenexplosion? Hausbrand?"
Wilkie schüttelte auf alle seine Fragen den Kopf.
"Wo kommen Sie überhaupt her?", wollte der Heiler wissen.
"London", presste Wilkie zwischen seinen geschwollenen Lippen hervor. Houses Augenbrauen hoben sich überrascht.
"Hören Sie, ich brauche nur einen Abschwelltrank, das war ein Fluch von einem Todesser, wie ich ihren Untergebenen bereits sagte!", würgte Wilkie heraus.
"Abschwelltrank? Fluch? Todesser? Guter Mann, was reden Sie da?", sagte House verständnislos und stampfte mit seiner Gehilfe auf den Boden. Er stand auf und kam auf ihn zu.
"Wenn Sie gesund werden wollen, sollten Sie endlich mit der Wahrheit rausrücken, oder Sie werden in den nächsten Tagen krepieren! Ist Ihnen der Ernst der Lage nicht bewusst?"
Er nahm das Buch, das Dr. Hadley aus seinen Sachen heraufgebracht hatte und betrachtete den Titel mit Argwohn.
"So einen Mist lesen Sie? Ich hätte mir gleich denken können, dass sie auf Fabelwesen abfahren", sagte House sarkastisch und warf das Buch auf den Tisch. Wilkie versuchte seine geschwollenen Augen weiter aufzumachen, damit er ihn besser sehen konnte, doch es blieb alles unscharf.
"Vampire sind keine Fabelwesen! Gerade Sie sollten doch wissen, dass es sie wirklich gibt!", belehrte ihn Wilkie. House schnaubte abfällig, doch bevor er noch etwas ironisches sagen konnte glitt die Tür auf und Dr. Taub, dessen Nase Dumbledores so ähnlich sah, trat ein.
"So, Mr Twycross, sie bekommen jetzt ihre letzte Dosis Antibiotika und dann sehen wir weiter", sagte Dr. Taub.
"Und lassen Sie einen CT von seinem Schädel machen, Taub. Er ist nicht ganz bei Trost!", rief House im hinausgehen.
"Was - CT?", stieß Wilkie hervor. Von dieser magischen Heilmethode hatte er noch nie gehört. Dann spürte er einen Pieks am Arm und blickte empört zu Dr. Taub. Jetzt erst sah er, dass der Mann eine Spritze in der Hand hielt. Eine Spritze!
Wilkie wurde mit einem Mal ganz schlecht vor Angst.
Das konnte nicht wahr sein!
Das durfte einfach nicht wahr sein!
Kein Wunder hatten sie ihn nicht verstanden!
ER WAR IN EINEM MUGGELKRANKENHAUS GELANDET!
Panisch schaute er sich um. Nun erkannte er die ganzen Schläuche und Nadeln in seinen Venen, die piepsenden und brummenden Muggelgeräte, die elektrischen Lichter, die Muggelkleidung...
Er musste in ein richtiges Hospital!
In ein Magisches!
Mit Heilern und Tränken!
Diese Stümper würden ihn nie heilen können!
Wilkie wollte sich aus dem Bett stürzen und abhauen, doch Dr. Taub drückte ihn mit sanfter Gewalt ins Bett zurück. Viel mehr war dazu auch nicht nötig, so schwach wie er war.
"Es ist alles gut, Mr Twycross, beruhigen Sie sich!", redete Taub auf ihn ein.
Doch Wilkie wollte sich nicht beruhigen lassen.
"Sie sind ein Muggel! Einer von diesen verrückten Stümperärzten! Lassen Sie mich los! Ich will raus hier! Ich will ins St. Mungo!", rief Wilkie verzweifelt. Hier konnte er auf gar keinen Fall bleiben. Dr. Hadley und Dr. Foreman kamen aufgeregt ins Zimmer gestürmt. Das war einfach zuviel für ihn. Die Muggelärzte machten ihm Angst, auch wenn Sie es noch so gut meinten.
Plötzlich griff er sich mit einem lauten Röcheln an die Brust. Sein Herz raste. Es schmerzte, als hätte es vor aus seiner Brust zu springen. Ihm wurde übel und schwummrig.
"Tachykardie! Schell, die Paddles!", hörte Wilkie Dr. Foreman von weit weg rufen.
Er spürte einen schmerzhaften Stromschlag...
Dann noch einen... schwach... kaum noch ein ziepen...
Die wirren Stimmen um ihn herum wurden leiser...
Ein kleines Kribbeln...
Noch ein letzter Atemzug...
Nun schwebte er über ihnen...
Er konnte auf seinen Körper hinabsehen... auf die Muggelärzte...
Hörte den dauerhaften Piepton der Muggelmaschine...
Jetzt hatte er keine schmerzen mehr...
Die Todesser hatten also gegen ihn gewonnen...
Aber Lord Voldemort würde nicht gewinnen...
Nicht gegen den Harry Potter, den er letztes Jahr kennengelernt hatte...
Das war sein letzter Gedanke bevor er entschwebte...
Lord Voldemort würde niemals siegen...


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Man muss einfach in Slytherin sein. Dort hast du das Privileg manchmal was anzustellen. In Gryffindor darf man keine Fehler machen, du musst gut sein.
Tom Felton