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Fanfiction

Quer durch die Strafbank - Stareks Schrumpelfeigen

von HauselfeLilian

Josef Wronski stieg aus dem Fahrenden Ritter. Er presste sich ein Taschentuch auf den Mund. Er war eben nicht mehr der Jüngste und der Fahrstil des fast blinden Fahrers machte ihm mittlerweile schwer zu schaffen. Zwar war er früher ein ausgezeichneter Quidditch-Spieler gewesen, aber nichtmal ein Besen war zu solchen unmenschlichen Schleuderbewegungen fähig. Erleichtert trat er auf die Hauptstraße, die durch Abergavenny führte. Sein Magen schlingerte immernoch gefährlich, aber in weiser Voraussicht hatte er vor der Fahrt mit dem verzauberten Reisebus nicht gefrühstückt. Er winkte dem Fahrer kurz zu und schon war der Fahrende Ritter in einer Seitenstraße verschwunden. Wronski machte sich auf den Weg zum Marktplatz. Natürlich war hier alles voller Muggel. Er hatte nichts anderes erwartet, dennoch war es ungewohnt. Während der zweiten Herrschaft Voldemorts war er in sein Heimatland Polen geflüchtet und hatte in einem Zaubererdorf tief im Wald gewohnt. Doch jetzt wo der berühmte Harry Potter den dunklen Lord endgültig besiegt hatte, konnte man wieder sicher über Englands Straßen wandern. Obwohl Wronski schon fast einhundert Jahre alt war, hatte die Quidditch-Mannschaft von Puddlemere United seine Dienste angefragt. Seinem ausgezeichneten Spiel als Sucher, damals bei der Quidditch-Mannschaft seiner Heimatstadt Grodzisk, hatte er seinen guten Ruf zu verdanken und eben dieser eilte ihm über ganz Europa vorraus. Doch deshalb war er heute nicht auf den Marktplatz von Abergavenny gekommen. Er wollte einen alten Freund besuchen. Obwohl der Marktplatz voller Muggelstände war gab es immernoch einen Geheimtipp. Wronski schlenderte am äußersten Rand des Platzes entlang, bis ihm ein kleiner abgelegener Obststand auffiel. Der Standbesitzer stand vor seinen Auslagen und schrie mit deutlich polnischem Akzent: "Komme Sie, komme Sie! Hierr die Damen, kaufe Sie sießesten Erdbeeren von ganz England! Frisch aus Polen! Probierren Sie! Wenn mögen keine Erdbeeren, hierr frische polnische Himbeeren! Nur noch eine Pfund prro Schale!"
Wronski trat interessiert näher heran.
"Sie jungerr Herrrr! Kaufen Sie polnische Granatapfel! Macht Sie stark - für unten rrum!", rief der Marktverkäufer.
"Dagegen habe ich anderre Mittel, Starek!", sagte Wronski mit einem schiefen Lächeln.
Erst in diesem Moment erkannte ihn der Mann.
"Josef Wronski!", schrie er plötzlich begeistert.
"Leszek Starek!", erwiderte Wronski und ließ sich von ihm in die Arme nehmen.
"Du alterr Hund!", lachte Starek. "Was machst du hierr?"
"Tja, ich bin zurruck. Puddlemere United soll ich trainieren", antwortete Wronski.
"Und da dachtest du, kommst du Abergavenny Marktplatz und besuchst alte Freind Starek", meinte Starek freudig.
"Ja!", nickte Wronski.
"Einfach so?", hakte Starek nach.
"Naja, hab ich gedacht, wenn ich schonmal Starek besuche, muss ich abessinische Schrumpelfeige mitnehmen. Hast du beste und vorr allem billigste in Großbrittanien!", gab Wronski zu. Starek zwinkerte munter und lotste ihn hinter den Stand. Er machte eine Kiste auf in der kiloweise der schrumpligen Feigen lagerten.
"Woherr hast du?", wollte Wronski wissen.
"Aah, kannst du Gehemnis wahren?", fragte Starek plötzlich leise und schaute sich verschmitzt um. Wronski nickte langsam.
"Ist eine äthiopische Händler hinten von die Besen purzelen, direkt in meine Tasche", flüsterte Starek mit einem schelmischen grinsen im Gesicht. Wronski lachte und patschte Starek auf die Schulter.
"Wieviel willst du?", wollte Wronski wissen.
"Gib mirr dreizehn Sickel fier Kiste", antwortete Starek.
"Fier ganze Kiste?", entgegnete Wronski verdutzt. Starek nickte.
"Abgemacht!", sagte Wronski und schlug ein.
Eine junge Frau mit buschigen braunen Haaren kam an den Stand und inspizierte Stareks Aprikosen.
"Entschuldigung, darf man die probieren?", fragte sie höflich.
"Natürlich, probiere Sie, scheene Frau!", sagte Starek breit lächelnd.
Die junge Frau rubbelte die Aprikose kurz an ihrer Jeans und biss dann hinein.
"Oh, die sind ganz hervorragend!", sagte sie begeistert. Sie wandte sich um, winkte einem rothaarigen Mann und rief dann: "Ron, komm hier her!"
Der Rothaarige kam angelaufen. Er war vollbepackt mit Tüten.
"Du musst diese Aprikosen probieren, Ron, die sind herrlich!", sagte die Braunhaarige.
"Ach, Hermine, haben wir nicht schon genug eingekauft?", fragte der Mann namens Ron genervt.
"Nun sei doch nicht so motzig, Ron! Gesundes Essen ist wichtig!", meinte die Frau.
"Wir haben gesundes Essen für einen Monat!", empörte sich Ron und hob die vielen Tüten hoch. Seine Frau boxte ihn auf den Arm und meinte dann: "Wo sind Ginny und Harry? Ginny wird diesen Stand lieben! Ah, da kommen sie ja schon!"
Jetzt kamen eine ebenso rothaarige Frau (Sie sah aus als wäre sie mit dem Mann namens Ron verwandt) Arm in Arm mit einem schwarzhaarigen bebrillten Mann angelaufen, dessen Stirn eine Narbe zierte.
"Wieviel kosten die?", fragte Hermine Wronski.
"Oh, ich bin niecht derr Besitzerr, da müsse Sie Starek frage!", erwiderte Wronski rasch.
"Koste siebe Knu- ähm- Pfund", rettete sich Starek.
Die junge Frau hob eine Augenbraue.
"Wollten Sie gerade Knuts sagen?", lächelte sie. "Das wäre nämlich billiger als sieben Pfund."
"Aah, Sie sind eine von uns!", strahlte Starek, doch der Rothaarige unterbrach sie. Er hatte Wronski genauer gemustert und ihm war der Mund aufgefallen.
"Bei Merlins Unterhose, sie sind Josef Wronski!", sagte er verdattert. Dann besann er sich und schrie zu dem bebrillten Schwarzhaarigen, der gerade mit seiner Freundin am Nachbarstand einkaufte: "HARRY KOMM SCHNELL HER, DAS IST JOSEF WRONSKI! JOSEF WRONSKI, HARRY! DER ERFINDER DES WRONSKI-BLUFFS!!!"
Der Mann bekam von seiner Frau einen unsanften Stoß und sie zischte: "Ron, du Trampel, du bist sowas von unhöflich!"
Der Schwarzhaarige und seine Freundin kamen angelaufen. Jetzt erkannte Wronski die Blitzform der Narbe.
"Du meine Giete, Sie sind Harry Pottrr!", keuchte er und streckte ihm die Hand entgegen. "Dass ich Sie noch treffen darf! Was für eine Ehre!"
Wronski und Starek stellten sich vor. Er war so aufgeregt, dass er fast ohnmächtig wurde. Das war beinahe zuviel für sein altes Herz.
"Die Ehre ist ganz meinerseits Mr Wronski! Ich verehre Ihre Flugkünste! Ich war selbst Sucher in Hogwarts und Ihre Technik ist einfach atemberaubend. Ich habe den Wronski-Bluff selbst ein paar Mal angewendet. Ich freue mich, Sie kennenzulernen", sagte Mr Potter.
Wronski wurde fast rot. Er war ja selbst eine Berühmtheit, aber Harry Potter war er doch um Längen unterlegen.
"Ja, ich habe gehert, Sie sind eine giete Flieger, Mr Pottrr!", sagte Wronski begeistert.
"Wenn ich Ihnen meine Frau Ginny vorstellen darf, Mr Wronski. Sie spielt selbst seit einem Jahr bei den Holyhead Harpies und ist ebenfalls eine große Bewundererin von Ihnen!", sagte Mr Potter. Er schob seine rothaarige Frau vor und Wronski schüttelte ihr ebenfalls entzückt die Hand.
"Eine Freide, Mrs Potter, eine große Freide! Ich winsche Ihnen viel Glieck und Erfolg in Ihre Karriere!", sagte Wronski, nahm sie in den Arm und küsste sie auf beide Wangen. Die junge Frau lief beschämt rot an und grinste verlegen.
"Ron, jetzt entschuldige dich endlich!", fauchte die Braunhaarige ihren Mann an.
"Oh, bitte, bitte, niecht netig. Ich habe in meinerr Zeit bei den Grodzisk Goblins weitaus schlimmeres erlebt, junge Dame", wehrte Wronski freundlich ab. Die Frau sah ihn verdutzt an.
"Wie heißen Sie, jungerr Mann?", wollte Wronski wissen.
"Weasley, Ron Weasley und das ist meine Frau Hermine. Ich bin ihr größter Fan, Mr Wronski", plapperte der Rothaarige.
"Das glaube ich Ihnen, Mr Weesly. Immerhin haben Sie mich noch erkannt, obwohl ich alt und schrullig bin", erwiderte Wronski.
"Sind das dahinten etwa abessinische Schrumpelfeigen, Mr Starek?", fragte Mrs Weasley den Standbesitzer. Starek verwickelte sie sofort in ein erfolgbesprechendes Verkaufsgespräch.
"Von wegen schrullig!", erwiderte Mr Weasley, dessen Ohren vor Freude rot glühten.
"Mr Wronski, ich will nicht unhöflich sein, aber würden Sie uns eventuell Autogramme geben?", fragte die junge Mrs Potter.
"Aah fier eine scheene Dame mache ich alles, wenn...", setzte Wronski an. Die Frau sah ihn neugierig an. "...wenn Ihrr werterr Gatte mirr auch eine gibt. Wenn ich das bei Puddlemere United erzähle, sagen sie sonst, ich hätte zu viele Klatscher an den Kopf bekommen!"
"Na, wenn Sie jetzt Puddlemere United trainieren, können sie Oliver Wood einen Gruß von uns ausrichten. Der wird es ihnen glauben", sagte Mr Potter. "Aber dennoch..."
Er zückte eine Feder und nahm ein Pergament heraus. Wronski tat es ihm gleich.


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