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Fanfiction

Quer durch die Strafbank - Todessern kann man nicht trauen

von HauselfeLilian

Es war Silvesterabend. Nur noch ein paar Stunden bis zum Neujahrsanfang. In London war schon längst die Nacht hereingebrochen. Ständig flogen diese lächerlichen Feuerwerkskörper der Muggel, die Mitternacht nicht mehr erwarten konnten, in die Luft. Die junge Haxe, die soeben in die Winkelgasse appariert war, interessierte das nicht. Nicht die geradezu witzlose Anmut der Raketen und auch nicht die spärlichen Funkenregen, bei denen die Muggel begeistert "Oooh!" und "Aaah!" riefen. Doch bei jedem auch noch so leisen Knall umklammerte sie den Zauberstab in ihrer Umhangtasche fester. Niemand würde behaupten, dass es ratsam wäre sich um diese Zeit noch draußen aufzuhalten, doch ihre Eule hatte ja unbedingt dieses Jahr noch Junge ausbrüten müssen. Die kleinen Biester hätten sich mit dem Schlüpfen auch noch zwei Tage Zeit lassen können. Jetzt blieb ihr nichts anderes übrig, als zu einem der wenigen Läden zu gehen, der um diese Uhrzeit noch geöffnet hatte. Bei Eeylops Eulenkaufhaus wollte sie die winzigen Waldohreulenküken, die munter in ihrer Umhangtasche zwitscherten, abgeben.
"Könnt ihr nicht endlich Ruhe geben?", flüsterte sie heiser. Sie schüttelte unsanft ihre Manteltasche, sodass die kleinen Eulen durcheinander purzelten. Es tat ihr fast leid, dass sie so gemein zu ihnen war, aber jetzt waren sie wenigstens still. Bathsheda sah in ein vernageltes Schaufenster, das früher einmal zur Apotheke der Winkelgasse gehört hatte. Ein kleiner Streif vom Glas war noch zu sehen. Sie erschrak für einen Augenblick, als ihr die Spiegelung ihres Gesichts entgegen blickte. Ihr braunes Haar war zerstrubbelt vom rauen Wind, der durch die enge Häuserschlucht der Winkelgasse pfiff. Zu allem Überfluss fing es auch noch an zu Regnen. Wie für London üblich, war es kein schöner Winter. Es lag kein Schnee und von gemütlicher Stimmung konnte wohl kaum die Rede sein.
Bathsheda richtete ihr Haar, damit es wieder glatt auf ihre Schultern fiel und machte sich dann auf den Weg zu Eeylops Eulenkaufhaus, vorbei an vernagelten Schaufenstern und verrammelten Türen. Seit Voldemort an der Macht war, hatten einige Verkäufer der Winkelgasse ihre Läden aufgegeben und waren ins Ausland geflohen, vor allem die Muggelstämmigen. Bathsheda passierte die verschlossene Apotheke, die ausgestorbene Eisdiele von Florean Fortescue und die kleine Buchhandlung, die früher einmal Flourish & Blotts gewesen war.
Zwei Tage - zwei verdammte Tage hätten die Küken noch mit dem Schlupf warten können, dann hätte sie jemand aus dem Orden des Phönix begleiten können. Aber jetzt, in der Silvesternacht, waren die Ordensmitglieder alle im Einsatz. Für Voldemorts Anhänger war heute Nacht die beste Zeit für Angriffe. Das Knallen und Blitzen der Muggelfeuerwerkskörper ließ sich kaum vom Geräusch und Licht eines Fluchs unterscheiden und wenn etwas in Flammen ausbrach würden die Muggel denken, einer ihrer Kracher hätte ein Fenster durchschlagen und alles in Brand gesteckt. Für den Orden des Phönix war heute wohl die schlimmste Nacht des Jahres. Überall und jederzeit konnten die Todesser auftauchen und Unheil anrichten.
Bathsheda seufzte tief. Eigentlich wäre sie heute am Times Square stationiert gewesen, aber Eowyns Küken hatten ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht. Natürlich wollte sie dem Orden zu Diensten sein, aber sie würde es nicht zulassen, dass ein paar schreiende Eulenküken die Todesser auf ihre Wohnung aufmerksam machten.
Schnell huschte sie durch die dunkle Gasse. Einer der wenigen Läden, der noch nicht hatte schließen müssen, war Freud und Leid, der laden für Scherzartikel. Sie bemerkte den Blick des verschreckten Verkäufers, der ihr misstrauisch hinter der Schaufensterscheibe hintererstrarrte.
Wahrscheinlich waren Scherzartikel die einzige Ware, die sich in diesen dunklen Zeiten noch verkaufen ließ. Die Leute brauchten eben Aufmunterung. Gringotts war ebenfalls noch hell beleuchtet. Bathsheda linste erst vorsichtig um die Ecke, bevor sie in den Abzweig zum Eulenkaufhaus einbog. Man wusste ja nie, ob nicht ein Todesser hinter einer Mülltonne lauerte. Die Ordensmitglieder waren bei Voldemorts Anhängern besonders begehrt. Besonders die jungen Neuzugänge wie Bathsheda. Die konnte man noch Ausquetschen und ihnen eine Gehirnwäsche verpassen. Auroren wie die Longbottoms oder Widerstandskämpfer wie die Potters wurden sofort getötet. Immerhin ein kleiner Trost - sie würde nicht sofort sterben, wenn Todesser sie überwältigten. Bei dem Gedanken bekam Bathsheda eine Gänsehaut im Nacken. Hätten doch nur Sirius oder Alice sie begleiten können. Sie passierte den früheren Laden von Madam Malkins. Er war vor ein paar Wochen vollkommen zerstört worden, als Todesser Madam Malkins entführt hatten. Warum war selbst Dumbledore ein Rätsel. Sirius hatte gescherzt, Voldemort benötige wohl ein paar neue Maßumhänge, worauf Dumbledore nur erwidert hatte, so müsse es wohl sein. Bathsheda hielt sich nicht lange vor der Ladenruine auf. Es war zu gefährlich stehen zu bleiben, das gab mehr Gelegenheiten für einen Angriff, hatte Frank ihr erklärt. Sie war offen zugegeben keine sonderlich gute Kämpferin, auch wenn sie sich zu wehren wusste. Ihr Aufgabe im Orden des Phönix bestand mehr in der Aufklärung und Berichterstattung. Sie hatte gerade erst ihren Abschluss gemacht und war den Todessern noch größtenteils unbekannt, weshalb sie mehr oder weniger sicher durch die Straßen gehen konnte. Das Risiko war gleich dem, das sich jeder Zauberer dieser Tage aussetzte, wenn er das Haus verließ. Noch vor ein paar Wochen hatte sie nichts von dieser Organisation gewusst, bis sie Dumbledore wegen ihres besonderen Talents in der Runensprache angesprochen hatte. Seitdem saß sie jeden Abend über alte Runenschriften gebeugt und übersetzte sie für Dumbledore, auch wenn sie nicht verstand was gerade er mit diesen alten schwarzmagischen Zaubern bezwecken wollte. Ihr hatte er nur gesagt, er hätte einen begründeten Verdacht und sie sollte mit niemandem über ihre Aufgabe sprechen. Es war seltsam, doch man konnte nicht anders, als Dumbledore zu vertrauen.
Endlich erreichte sie Eeylops Eulenkaufhaus. Sie vergwisserte sich, dass ihr niemand gefolgt war, warf einen Blick durch die Schaufensterscheibe und erkannte die schwarzhaarige Verkäuferin, die sich im Schein einer angelaufenen Öllampe über die Theke beugte. Die Glocke schellte als Bathsheda den kleinen Laden betrat. Ängstlich blickte die junge Verläuferin auf.
"Aah, Miss Babbling, schön Sie zu sehen!", grüßte Sie erleichtert, als sie sie erkannte.
"Hallo Miss Ayers", grinste Bathsheda. Die verkäuferin mit der Strubbelfrisur kam hinter der Theke hervor und warf sich ihr um den Hals. Autumn Ayers war mit ihr nach Hogwarts gegangen und hatte sich mit ihr den Schlafsaal geteilt. Wie jede Hexe hatte sie es schwer einen ordentlichen Job zu finden und musste sich mit dem Aushilfsjob im Eulenkaufhaus begnügen.
"Wie kann ich dir helfen? Brauchst du eine neue Eule? Sag bloß nicht Eowyn wurde auch von einem Fluch getroffen! Sie war so eine schöne Eule!", sagte Autumn bestürzt.
"Ganz im Gegenteil, ich habe hier etwas für dich!", sagte Bathsheda lächelnd und hielt die Umhangtasche auf, damit ihre Freundin hineinsehen konnte.
"Du meine Güte sind die putzig!", schwärmte Autumn. Sie ließ einen sauberen Käfig herschweben und setzte die Eulenküken vorsichtig hinein. Bathsheda half ihr den Käfig in einen kleinen Raum hinter der Theke zu tragen, wo sie dann die Herkunftsurkunde ausfüllte, damit sie ihr Geld bekam. Gerade als sie ihre Unterschrift unter die Erklärung setzte, läutete die Türglocke erneut. Bathsheda erstarrte. Autumn warf ihr einen warnenden Blick zu bedeutete ihr stehen zu bleiben. Dann gibg sie langsam nach vorne.
"Guten Abend, Severus!", hörte Bethsheda Autumn unsicher murmeln.
Bathsheda merkte auf. Severus Snape war zu ihrer Zeit in Hogwarts in ihrem Haus gewesen. Jeder wusste, dass er zu Voldemorts Anhängern gehörte. Diese Leute hatten selbst in Hogwarts kein Geheimnis darum gemacht. Sie zog ihren Zauberstab. Zwar glaubte sie kaum, dass er Autumn etwas tun würde - immerhin hatten sie nicht schlecht verstanden - dennoch, sicher war sicher.
Todessern kann man nicht trauen, dachte sie.
"Ich brauche eine neue Eule. Alphonsus wurde von einem Fluch getroffen", sagte Snape. Er klang keine Spur traurig, nur rau und so eiskalt.
"Dein Uhu? Das tut mir leid, es war so ein schönes Tier!", sagte Autumn betroffen.
"Gib mir einfach eine neue Eule. Irgendeine x-beliebige", wehrte Snape ab.
Autumn kam hinter der Theke hervor. Bathsheda erkannte den Umriss ihrer kurzen Stachelfrisur als sie den dunklen Gang zwischen den Käfigen entlang ging. Mit einem kleinen Käfig kam sie zurück.
"Das hier ist ein Steinkauz. Er ist kleiner und fliegt schneller. Vielleicht wirst du mit ihm glücklicher", erklärte Autumn.
Snape ließ nur ein abfälliges Schnauben hören. Klimpernd fiel etwas Geld auf die Theke und Snapes Schritte entfernten sich. Bathsheda schnappte sich das Säckchen mit den 23 Sickeln, das sie für die Eulenküken bekommen hatte und schlich aus dem Raum. Snape war ein Todesser und sie war eine Widerstandskämpferin. Jetzt war es ihre Aufgabe ihn zu verfolgen. Sie winkte Autumn kurz zu, legte den Finger auf die Lippen, setzte ihre Kapuze auf und folgte Snape auf die Straße. Zum Glück erwischte sie noch den Spalt der Tür bevor sie zufiel. Snape machte sich auf den Weg an der magischen Menagerie vorbei. Vorteilhafterweise war die Straße so dunkel, dass sie nur leise gehen musste um nicht entdeckt zu werden. Sie war keine ausgebildete Spionin, auch wenn Frank versuchte wichtige Sachen aus seinen Aurorenausbildung an sie zu bringen. Sie malte sich schon die schlimmsten Szenarien aus, für den Fall dass Snape sie enttarnte, doch er drehte sich nichteinmal um. Eigentlich wollte sie ja nur mit ihm reden. Er musste doch endlich zur Vernunft kommen. Sie waren damals Freunde gewesen. Oft hatte sie gehofft, da wäre mehr zwischen ihnen, aber er hatte immer nur Lily Evans geliebt.
Sie merkte gerade noch rechzeitig, dass Snape sich zum apparieren bereit machte. Sie durfte ihn jetzt nicht verlieren. Noch so eine Gelegenheit würde sie nicht bekommen. Frank hätte sie wahrscheinlich als unüberlegt und dumm beschimpft, aber sie sah keine andere Möglichkeit. Sie griff nach Snapes Umhang als er apparierte und wurde von ihm mitgerissen.

Der Eulenkäfig fiel scheppernd zu Boden. Kaum hatte Bathsheda den Boden berührt, schloss sich eine Hand um den Kragen ihres Umhangs und Snape drückte sie unsanft an eine Hauswand.
Sein Zauberstab bohrte sich in ihre Brust und er zischte wütend: "Wer bist du und warum verfolgst du mich?"
Bathsheda bekam fast keine Luft so fest presste er sie gegen die kalte Steinmauer. In ihren grauen Augen krochen schon die Tränen empor.
"Severus... bitte...", bekam sie gerade noch heraus. Vom Sauerstoffmangel wurde sie fast ohnmächtig.
"Lass mich... los... bitte...", keuchte sie. Ihr wurde schon übel. "Ich sag dir... alles... Lass mich nur... los..."
Ein paar Tränen kämpften sich aus ihren Augen und rollten über ihre Wange.
"Ich will... dir nichts... tun... bloß reden... reden...", hauchte sie. Langsam schwanden ihre Sinne und ihre Beine gaben nach. Doch Snape hatte sie so fest zwischen sich und der Hauswand eingeklemmt, dass sie nicht umfallen konnte.
Langsam näherte er sich mit dem Zauberstab und schob damit ihre Kapuze nach oben.
"Bathsheda!", keuchte er entsetzt und sprang von ihr weg, als hätte ihn der Blitz getroffen.
Bethsheda rutschte an der Mauer herunter.
"Nur reden... mit dir...", murmelte sie weggetreten.
Snape kam auf sie zu und half ihr hoch.
"Warum zum Teufel bist du hier?", fuhr er sie an.
"Reeeden...", krächzte sie verwirrt.
Er hob eine Augenbraue und schlang den Arm um ihre Taille. Dann hob er den Eulenkäfig auf und gib mit ihr langsam die Straße entlang. In der Nähe rauschte ein Fluss. Es war ein schmutziges Muggelindustrieviertel. Nicht weit entfernt ragte ein Fabrikschornstein über die Häuser. Bathsheda kam langsam wieder zu sich. Snape schleppte sie bis zum Haus am Ende der Straße und öffnete die Tür. Sie gelangten direkt in ein kleines finsteres Wohnzimmer, dessen Wände mit Büchernregalen bedeckt waren. Mit einem Schlenker seines Zauberstabs entzündete Severus die Kerze in der Deckenlampe. Schwummriges Licht machte sich breit. Er führte sie zu einem zerschlissenen Sofa, das hinter einem wackligen Wohnzimmertischchen stand und schubste sie unsanft darauf. Bathsheda versuchte sich aufzurappeln, aber ihr war zu schwindelig. Snape legte unterdessen seinen Umhang ab.
"Wie kannst du nur so dämlich sein. Ich hätte wer weiss was mit dir machen können!", sagte er und nahm auf dem Sessel neben dem Sofa platz. "Ich hatte dich schon nach dem Gebäude des Obscurus Verlags bemerkt! Du hattest Glück, dass ich dir nicht sofort einen Fluch auf den Hals gejagt habe! Was willst du überhaupt von mir?!"
"Nur reden... Severus...", keuchte Bathsheda. Ihr Brustkorb schmerzte immernoch heftig. Severus hob fragend eine Augenbraue, wie er es schon früher immer gemacht hatte. Sie hatte das immer niedlich gefunden. Unwillkürlich musste sie lächeln.
"Warum grinst du so blöde?", fragte er erbost. "Wenn du ein Spion bist-"
"Kein Spion", sagte Bathsheda kopfschüttelnd. Langsam wurde ihr wieder wohler. Sie richtete sich auf, setzte eine arrogante Miene auf und meinte: "Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass das Ministerium so eine wie mich aufnehmen würde! Für so dumm hätte ich dich nicht gehalten, Severus. Jeder Slytherin ist ein potentieller Todesser."
Jetzt hob sich auch noch seine andere Augenbraue.
"Hast deinen Sarkasmus nicht verloren, oder?", entgegnete Snape kühl. Bathsheda fing an zu kichern.
"Schön, wie ich sehe geht es dir wieder gut. Dann kannst du ja gehen!", sagte er und erhob sich. "Ich bring dich zur Tür."
Er lief demonstrativ zur Wohnungstür und legte die Hand auf die Klinke. Bathsheda stand auf, aber nicht um zu gehen.
"Severus, ich bitte dich! Ich will nur mit dir reden!", sagte sie bittend.
"Ich werde nicht mit dir reden!", entgegnete er kalt. "Geh!"
Er packte sie fest am Oberarm und wollte sie zur Tür schieben.
"Severus, bitte komm zur Vernunft!", flehte sie und fasste ihn an der Schulter.
"Ich soll zur Vernunft kommen?", entgegnete er wütend.
"Komm zurück auf unsere Seite! Wir können dich schützen!", bettelte sie.
"Ich brauche keinen Schutz!", sagte er abfällig.
"Bitte, Severus, Dumbledore kann dir helfen! Es ist wichtig, dass du-", erwiderte Bathsheda unermüdlich.
"DUMBLEDORE KANN MIR NICHT HELFEN! DAS HAT ER MIR SELBST GESAGT!", schrie er und knallte sie gegen die Tür. Seine Finger krallten sich tief in ihre Oberarme. Vor Schmerz liefen ihr wieder Tränen über das Gesicht. "WIESO IST DAS WICHTIG?"
"Weil du sonst bald tot sein wirst...", sagte sie mit zitterner Stimme. "und das könnte ich nicht ertragen..."
Snapes schwarze Augen weiteten sich vor Überraschung.
"Warum..?", keuchte er.
"Das solltest du eigentlich wissen", antwortete sie. Der Druck auf ihre Oberarme verringerte sich ein wenig.
"Du hast mit Dumbledore gesprochen?", hakte sie nach.
Snape presste die Lippen aufeinander.
"Hat es mit dem Orden des Phönix zu tun?", drängte sie.
Snapes Brauen flogen erneut überrascht in die Höhe.
"Du... auch..?", hauchte er verdutzt.
Er ließ die Arme fallen. Sie nickte. Erleichterung machte sich in ihr breit.
"Das heißt du bist nicht mehr-?", fragte sie. Er machte eine Bewegung zwischen Kopfschütteln und Nicken.
"Als Spion."
Todessern kann man also doch nicht trauen, ging es ihr durch den Kopf. Nichtmal Voldemort selbst kann sich auf seine Diener verlassen.
"Severus...", flüsterte sie. Er blickte tief in ihre grauen Augen. "Du weißt es doch...denk mal nach... unsere Zeit in Hogwarts... unsere Quidditchpokalfeiern... unsere Besäufnisse..."
"Ich Idiot hab das nie bemerkt", gab er leise zu. "Es ging nie um Esmond Garnett , nicht wahr?"
Bathsheda schüttelte leicht den Kopf.
"Du warst blind von der Liebe zu Evans, naja jetzt Potter...", flüsterte sie.
"Und du warst die ganze Zeit-", wisperte er.
"Immer!", hauchte sie.
Sie streckte ihre Hand nach ihm aus und zog ihn zu sich her. Dann, ganz plötzlich, beugte er sich zu ihr hinunter, drückte sie sanft gegen die Wand und küsste sie zärtlich. Sie schloss die Augen, spürte, wie er seine starken Arme um sie schloss und sie hochhob. Irgendwo hinter einem der vielen Regale ging eine Geheimtür auf und er trug sie, immernoch in den liebevollen Kuss versunken, eine Treppe hinauf.
Todessern kann man eben nicht trauen, dachte sie, als sie über seine Wange streichelte und ihre Lippen noch intensiver an seine drückte.


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz