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Fanfiction

James Potter jr. und der Greifenorden - Eine Entführung

von HufflepuffsUrenkel

Es war schon fast Abend, als James nach Hause kam. Der Tag mit den Ordensmitgliedern war anstrengend gewesen und er war hungrig und durstig, doch er wollte noch besser werden – wenn er seine Kampffähigkeit mit der Professor Thinkwells oder Hilda Courtneys verglich, lagen Welten dazwischen.
Nach dem Abendessen telefonierte er noch längere Zeit mit Fiona, ging aber einigermaßen bald ins Bett, zumal Silvester bevorstand.

Fiona erschien kurz nach dem Mittagessen im Hause der Potters. James begrüßte sie mit einem Kuss und seine Mutter führte sie ins Gästezimmer, das seit Kurzem wieder hergerichtet worden war. Dass Fiona bei James übernachtete, duldeten die Eltern nach wie vor nicht und in Lilys Zimmer übernachteten zwei Freundinnen von ihr. Auch Albus hatte wie üblich Jonas eingeladen.
Kreacher war allmählich anzumerken, dass ihm das Servieren schwer fiel, doch er wollte sich keine Blöße vor den zahlreichen Gästen geben. Als Fiona ihm zur Hand gehen wollte, war er beinahe beleidigt.

Die ganze Familie samt Gästen reiste kurz vor Jahreswechsel per Portschlüssel zum London Eye und mischte sich in die Menge. Nach dem Feuerwerk brachten die Eltern die jüngeren Geschwister mit ihren Freunden nach Hause zurück, während James und Fiona noch spazieren gingen und schließlich auf einem Platz mit zahllosen anderen Jugendlichen tanzten und feierten. Sie genossen es, dass alles, was vorher ein Problem zwischen ihnen gewesen war, für zumindest kurze Zeit vergessen war.
Auch am Neujahrstag schöpfte Fiona keinen Verdacht, was James in der ersten Ferienwoche getan haben könnte. Dennoch erschrak James, als sie meinte, er sehe „ziemlich geschafft“ aus.
„Hast du Stress mit deinen Eltern oder was ist los?“, fragte sie.
„Nö, wie kommst du da drauf?“, gab er zurück. „Ich kann ja nicht dauernd grinsen.“
„Na ja, vielleicht täusch’ ich mich auch. Aber irgendwie – schaust du aus, als ob du irgendwelche Probleme hättest.“
„Nö, alles ok mit mir! Mach dir keine Gedanken!“

Kaum war Fiona wieder gegangen, bekam James eine Nachricht von Professor Thinkwell, dass am folgenden Sonntag das nächste Treffen des Ordens anstand. Bereits um acht Uhr Früh sollten die Mitglieder im Haus von Mr. Parris erscheinen.
James log seine Eltern an, er wolle sich mit Sean treffen und hoffte, dass diese nicht im Hause Finnigan nachfragen würden. In Hogsmeade angekommen erfuhr er von Rose noch dazu, dass diese ebenfalls offiziell am Sonntag noch dort war, nachdem sie am Samstag wirklich bei ihrem Freund gewesen war und auch übernachtet hatte – wenn auch in Eithnes Zimmer.
Am Sonntag standen zunächst Duelle und sportliche Übungen an. James verlor unter anderem gegen Rose, weil diese einen unaufmerksamen Moment ausnutzen konnte und gegen Lucy, gegen deren neuen Schutzanzug und Helm mit unzerstörbarem Visier er kein Mittel fand. Dafür besiegte er Sam und Rodrick und erreichte gegen Christopher ein Unentschieden.
Auch Rosie konnte gegen Lucy nichts ausrichten und protestierte energisch gegen die Ungerechtigkeit, dass diese nur aufgrund ihrer besseren Ausrüstung gegen alle anderen gewann, doch Thinkwell ließ nichts gelten: „Im Ernstfall können Sie sich auch auf keine Regeln berufen, Miss Weasley!“
Am Nachmittag stand wieder Okklumantik auf dem Programm. James wurde diesmal von Wim Kolingenberg unterrichtet, der einen deutlichen Fortschritt feststellen konnte. Rose schaffte es sogar, in Christophers Gehirn einzudringen und selbst Hilda Courtney musste sich anstrengen, um ihre Gedanken vor James’ Kusine verschlossen zu halten.

Als James heimkehrte, war es schon nach der Abendessenszeit. Er war geschafft vom anstrengenden Tag und rechnete obendrein mit Ärger, doch überraschenderweise hingen seine Eltern wie angeklebt vor der Spiegelwand und begrüßten ihn nur kurz.
....erklärte, alles spreche für eine Entführung, doch wollte er weder bestätigen noch dementieren, dass Harpyien oder andere Monster im Spiel waren. sagte die Sprecherin des Magischen Rundfunks.
„Wer ist entführt worden?“, wollte James wissen, doch der Vater legte den Finger auf den Mund. Ein sehr alter, fast kahlköpfiger Mann erschien auf der Spiegelwand und begann, in fremder Sprache zu reden.
„Dieses Verbrechen erfüllt uns alle mit Trauer und Scham“, übersetzte die Sprecherin. Es kann nicht sein, dass eine Wahl auf diese Art entschieden wird. Ich habe jedoch volles Vertrauen in unsere Auroren, dass sie Signore Savieri bald befreien können. – Soweit der Minister. Zu der Frage, ob es nicht heikel sei, dass der Direktor der Aurorenabteilung ein Gegenkandidat des Entführten sei, wollte Magnani keine Antwort geben.“
Der Magische Rundfunk wechselte das Thema und Harry Potter wandte sich seinem Sohn zu: „Bruno Savieri ist entführt worden – du weißt es vielleicht, einer der Heiler, die am Gegenzauber gegen den Avada Kedavra beteiligt waren. Am 30. Dezember hat er bekannt gegeben, dass er für die Wahl zum neuen italienischen Zaubereiminister kandidieren wird – und nun das.“
„Und angeblich waren wieder einmal Harpyien im Spiel“, fügte James’ Mutter hinzu.
„Warum haben sie ihn denn entführt?“, fragte James. „Wollten sie wissen, wie dieser Zauber funktioniert?“
Der Vater zuckte mit den Schultern. „Eher nicht. Du hast ja mitbekommen, dass es bereits avada-kedavra-sichere Kleidung auf dem Markt gibt – ich wüsste nicht, was sie diesbezüglich von Savieri noch wissen wollen könnten. Was natürlich möglich wäre, ist, dass sie verhindern wollen, dass er Minister wird.“
„Warum das?“
„Da gibt es einige Möglichkeiten. Ich bin sicher, wenn ein Land, so wie Italien, 50 Jahre denselben Minister hatte, gibt es entsprechend Mauscheleien im Ministerium. Soweit ich weiß sind die aussichtsreichsten Kandidaten Fulvio Nardi, der bisherige Stellvertreter des Ministers – unter dem würde sich kaum etwas ändern – mein lieber Kollege Amilcare Genghini und eben der entführte Bruno Savieri. Savieri hatte mit dem Ministerium bisher am wenigsten zu tun, das heißt, er könnte vielleicht aufräumen – und natürlich kann es sein, dass das einigen nicht passt. Allerdings weiß ich selbst zu wenig über das italienische Zaubereiministerium – es ist möglich, dass ich völlig falsch liege. Tante Hermine weiß vielleicht mehr.“
Tatsächlich kam Tante Hermine noch am selben Abend zu Besuch; weder sie noch James’ Vater erzählten jedoch irgend etwas von dem, was sie besprochen hatten.

Nachdem James den folgenden Montag mit Fiona teils in der Winkelgasse, teils zu Hause verbracht hatte, stand am Dienstag wiederum ein Treffen des Ordens an. James verschlief beinahe und schaffte es im letzten Moment. Noch am Frühstückstoast kauend erschien er im Kamin von Mr. Parris. Auch Professor Thinkwell äußerte sich zu den Ereignissen in Italien und wie James’ Vater war sie der Meinung, dass Savieri von jemand entführt worden war, der mit Gewalt verhindern wollte, dass dieser Zaubereiminister würde.
„Es scheint, als ob auch diesmal die Harpyien tätig geworden wären. Umso wichtiger ist es, dass wir schnell stärker werden. Also ans Werk!“, schloss sie ihren Kommentar.
Diesmal mussten James und Rosie gemeinsam gegen Lucy antreten, worauf nun diese protestierte.
„Ich wiederhole, was ich vorgestern zu Miss Weasley gesagt habe: Wir üben hier für den Ernstfall – und im Ernstfall geht es nicht fair zu. Sobald ein Gegner weiß, dass eine Person allein gegen Sie nichts ausrichten kann, werden mehrere gegen Sie kämpfen.“
Rosie schlug James vor, dass er den Bremszauber auf Lucy schicken sollte, während sie versuchen würde, die Ritzen in Lucys Anzug zu finden.
James’ Bremszauber flog auf Lucy zu, doch die bewegte sich mit gleicher Geschwindigkeit wie gewohnt. Rosies Rimacolor konnte sie ausweichen, James’ Ictus war wie üblich wirkungslos. Während jedoch Rosie Lucys Angriffe dreimal blocken konnte, war James erledigt, sobald Lucys Bremsfluch ihn getroffen hatte. Dem folgenden Stupor in sein Gesicht konnte er nicht mehr schnell genug ausweichen und wurde geschockt. Rosie gelang es zwar, ihn zu erlösen, doch im selben Moment geriet auch sie unter Einfluss des Bremszaubers, wurde entwaffnet und geschockt. James versuchte verzweifelt einen Angriff, doch der prallte erneut wirkungslos zurück, während Lucy abermals der Bremszauber gegen ihn gelang. Der entscheidende Fluch war nur noch Formsache.

„Sag mal“, wollte Rosie wissen, als sie wieder erlöst war. „Was ist das für ein Zauber? Ich habe gedacht, der Bremszauber wirkt sogar gegen Harpyien oder Mantikors.“
Lucy zuckte mit den Schultern. „Ich weiß auch nicht. An meinem Umhang ist zwar ein Bremszauber, vor allem, damit ein Ictus mir nicht schaden kann, aber von einem Anti-Bremszauber weiß ich selbst nichts.“
„Es wäre möglich“, kommentierte Mrs. Thinkwell, „dass sich die Zauber gegenseitig aufheben. Wenn Sie erlauben, Miss Stewart, möchte ich etwas versuchen.“ Sie schickte einen ungesagten Zauber auf Lucy, dem diese gekonnt auswich. Ein weiterer Fluch bewegte sich im Zeitlupentempo auf Lucy zu, sodass diese überhaupt nicht in Gefahr geriet. Anschließend wies die Lehrerin James an, den Bremszauber zu versuchen. Als fast im gleichen Moment einen ungesagten Fluch auf Lucy schickte, sauste der ungebremst auf das Mädchen zu, wenn Lucy auch ausweichen konnte.
„Also wissen wir Bescheid“, stellte sie fest. „Bremszauber heben sich gegenseitig auf. Gut zu wissen, falls jemand anderer sie auch anwendet.“

Am späten Vormittag durften Rose und James sich als Lehrer betätigen und den anderen beibringen, Passwörter zu knacken. James hatte den Eindruck, dass es allen mindestens so schwer fiel wie ihm drei Jahre zuvor, als Teddy ihm den Zauber gezeigt hatte. Nur Sam und Christopher beherrschten die Beschwörungen bis zum Mittagessen fehlerlos.
Nachmittags übten die Schüler Legilementik und Rosie gelang es erstmals, kurz in Hilda Courtneys Gedächtnis zu schauen. „Weiter so“, lobte die Schwedin sie. „Bald kannst du selbst Legilementik.“

Auch diese Übungseinheit dauerte den ganzen Tag über. Als James nach Hause kam, war sein Vater noch nicht da. Seine Mutter berichtete, er habe ihr gesagt, Kingsley habe ihn zu einer dringenden Konferenz zitiert; offenbar hatten die Italiener international um Amtshilfe gebeten. James nahm sich vor, abzuwarten, bis sein Vater heimkommen würde und ihn dann zu befragen, doch nachdem er sich auf sein Bett gelegt hatte, um sich kurz auszuruhen, schlief er sofort tief und fest. Er wurde schließlich von Fionas Eule geweckt, die ihn mit ihrem Schnabel anpickte, bis er blutete.
Fiona schrieb, dass sie James schon mehrmals auf verschiedenen Wegen versucht hatte zu erreichen und wollte wissen, was er den ganzen Tag über getan hatte. Sie hätte auch von Lucys Eltern gehört, dass Lucy nach Hogwarts habe reisen und sich dort mit anderen treffen wollte.
Nun war guter Rat teuer: Er konnte kaum behaupten, sich mit Leuten aus der Quidditchmannschaft zu einem Sondertraining getroffen zu haben – schließlich war Fiona selbst in der Mannschaft. Auch Sean konnte er nicht als Alibi benutzen: Rosie hatte dasselbe Problem wie er und es war eine Frage der Zeit, bis Fiona und Sean sich kurzschließen würden. Er redete sich schließlich auf einen Familienausflug hinaus und hoffte, dass Fiona nicht Lily oder Albus fragen würde, ob das stimmte. Obwohl ihm dabei die Augen zufielen, schrieb James noch am selben Abend die Antwort und schickte Maggie zu Fiona. Seinen Vater hörte er dagegen nicht mehr nach Hause kommen.

Am Mittwoch traf er sich zum letzten Mal in den Ferien mit Fiona. Die wollte Genaueres wissen, doch inzwischen war James vorbereitet. Er erzählte von einem Ausflug nach Plymouth und Exeter, Städten, die er aus früheren Besuchen bei Tante Fleur und Onkel Bill gut kannte. Fiona schien zufrieden zu sein.
Allerdings waren es an diesem Tag James’ Eltern, die ihn zur Rede stellten: „Ich weiß nicht“, begann Ginny Potter. „Dreimal in den Ferien verschwindest du, sagst nicht genau, wohin und kommst völlig geschafft nach Hause zurück. Ich meine, wir waren auch einmal jung und ich hab Oma und Opa auch nicht immer alles erzählt, aber... Außerdem hat Albus erzählt, dass Fiona dich gestern dreimal und Sean zweimal angerufen hat.“
„Was gehen den meine Anrufe an?“, fragte James giftig.
„Wenn du dein Handy im Salon liegen lässt, ist das deine eigene Schuld“, bemerkte sein Vater süffisant. „Das ist zu verlockend, dann zu schauen, von wem der Anruf kommt.“
‚Verdammter Mist!’, dachte James. Das Telefon musste ihm aus der Tasche gerutscht sein, als er hektisch nach dem Flohpulver gegriffen hatte. Am Abend war es natürlich auf seinem Schreibtisch gelegen, aber wie er seinen Bruder kannte, hatte Albus es den Tag über unter Beobachtung gehabt.
„James, um mich klar auszudrücken“; fuhr Harry Potter fort. „Ich möchte nicht, dass du in irgendetwas hineingerätst, was dir später leid tut.“
„Keine Angst, Papa, ich bin kein Baby mehr und kann auf mich aufpassen.“
„Und eines: Denk nicht, dass wir nichts mitbekommen!“, übernahm nun wieder James’ Mutter das Wort. „Tante Hermine hat mich gestern wegen Rosie gefragt. Die hat behauptet, dass sie noch einmal zu Sean gefahren sei, aber dummerweise war Mrs. Finnigan ausgerechnet gestern mit Seans Schwester in London bei Onkel Ron – und da haben die beiden kurz miteinander gesprochen.“
James atmete tief. „Ja, es gibt einen Kreis von Schülern. Ja, Rosie ist dabei, Fio und Sean nicht. Mehr möchte ich nicht sagen.“
„Wer organisiert dieses seltsame Treffen und worum geht es da?“, blieb seine Mutter hartnäckig.
„Wir wollten einige Sachen üben für Verteidigung gegen die Dunklen Künste und Chris, also Lucys Freund, wollte uns da helfen. Thinkwell verlangt ziemlich viel und Brown hat ja bis letztes Jahr nur Theorie gemacht.“
„Und warum waren dann Fiona und Sean nicht dabei?“, zeigte sich sein Vater ungläubig.
„Fio hat sich mit Lucy verkracht und Sean – Sean spielt den Beleidigten und will überhaupt nicht besser werden. Er hat sich ja auch schon bei McGonagall beschwert.“
„James, das glaube ich dir nicht“, widersprach die Mutter. „Ihr seid im ZAG-Jahr. Wer freiwillig so ein Angebot ausschlägt, wäre dumm.“
„Frag ihn doch selber, warum er das macht! Ich weiß es auch nur von Rosie, kann schon sein, dass die was übertrieben hat.“
Die Eltern sagten nicht, ob sie James irgendetwas glaubten. Eines stand jedenfalls fest: Sie wollten mehr über den Orden wissen, doch James hatte den Ehrgeiz, sie keinen Verdacht schöpfen zu lassen.

Am Donnerstag brachte der Hogwarts-Express die Schüler wieder zurück. James und Fiona hatten nur kurz Zeit füreinander, da Simon die Vertrauensschüler zusammenrief. Immerhin ersparte James sich so längere Erklärungen Fiona gegenüber.
Im Gegensatz zum Dienstag zuvor lag auf den Gipfeln des Schottischen Hochlands Schnee und auch auf den Ländereien von Hogwarts war das Wetter nasskalt. Die Schüler beeilten sich daher, in die Kutschen zu kommen, die sie vom Bahnhof zum Schloss brachten.
Professor McGonagall hielt am Abend den üblichen Vortrag zum Thema Fleiß und bevorstehende Prüfungen, der wie üblich von den Schülern ignoriert wurde. James gelang es, am Abend Fiona dazu zu bringen, mit ihm in den Raum der Wünsche zu gehen. Sie hatte zwar einige Fragen, doch James erzählte nicht viel. Wahrheitsgemäß berichtete er, dass Lucy ihren neuen Anzug gegen mehrere starke Gegner hatte testen wollen und dass er selbst mit Lucy und Christopher Informationen ausgetauscht hatte. „Dir hab ich schon gezeigt, wie man passwortgeschützte Türen aufmacht“, schloss er. „Wir können es ja nochmals üben.“

Immerhin hatte James bei Fiona Glück, sobald sie wieder regelmäßiger zusammen waren. Zwischen Rosie und Sean kam es dagegen am Freitag endgültig zum Bruch. James sah sie vor der Bibliothek stehen und sich angiften, wenn er auch wegen des Muffliato-Zaubers nichts hören konnte. Schließlich erschienen beide nacheinander im Gemeinschaftsraum der Gryffindors und würdigten sich keines Blickes. Rosie erzählte James am folgenden Tag, es habe ‚keinen Sinn mehr’ gehabt, während Sean ihn ebenso ignorierte wie sie.

Der Entführungsfall aus Italien blieb Gesprächsstoff, zumal Rita Skeeter zugeschlagen und italienische Ministeriumskreise direkt der Mitwirkung beschuldigt hatte. Kaum einer der Schüler konnte sich ein Urteil erlauben. Am wenigsten wahrscheinlich erschien James, dass Magnani selbst die Entführung in Auftrag gegeben hatte – warum sollte ein Hundertzehnjähriger Angst vor einem möglichen Nachfolger haben? Dagegen war es in James’ Augen wahrscheinlich, dass einer der Gegenkandidaten schuld war, vielleicht sogar der Leiter der Aurorenabteilung, Amilcare Genghini, für den sein Vater „die Hand ins Feuer“ gelegt hätte.
Eine andere Theorie, die vor allem Rosie vertrat, war, dass Savieri über die Harpyien mehr wusste als seinen Feinden Recht war. Sofern James die Berichte im Tagesprophet verfolgt hatte und falls er richtig zwischen seriös und unseriös unterschied, schien es zwar noch nicht festzustehen, ob Harpyien an der Entführung beteiligt gewesen waren, doch Rita Skeeter behauptete es und die Mehrzahl der Schüler glaubte es.


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