Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

James Potter jr. und der Greifenorden - Verbotene Flüche

von HufflepuffsUrenkel

„Wo kommst du her, Potter? Und was suchst du mitten in der Nacht im Wald?“, hörte James Rufus Flints Stimme.
„Bringt nichts, ihn zu fragen, solange er erstarrt ist, du Idiot!“, hörte er eine Mädchenstimme. Das Mädchen schlug ihren Tarnmantel zurück, löste den Petrificus Totalus und sprach statt dessen einen Locomotor Mortis.
„Wehe du schreist um Hilfe, Potter“, bellte Lucius Crockett, der sich ebenfalls sichtbar gemacht hatte.
„Was dann, Crockett?“, rief Lucys Stimme aus der Luft. „Ictus!“
„Hinter Stewart her!“, befahl Lucius, während er wieder aufstand. Da war jedoch schon jemand anderer in der Nähe, der dem Slytherin einen Schockfluch ins Gesicht schickte. Auch das Mädchen kam nicht weit, ehe sie geschockt wurde. Als Rosie auf dem Kampfplatz ankam, waren die Slytherins bereits besiegt.
Lucy und Christopher, der den Desillusionierungszauber angewandt hatte, machten sich nun sichtbar. Auch Rosie tauchte auf.
„Danke euch!“, rief James erleichtert. „Aber woher wusstet ihr....“
„Unsere Galleonen haben gebrannt“; antworteten Lucy und Rosie gleichzeitig.
„Aber ich konnte doch gar nicht...ich habe die meine gar nicht angefasst.“
„Du nicht, aber der Fluch“, vermutete Christopher. „Scheinbar merkt die Galleone es, wenn jemand von uns ernsthaft angegriffen wird.“
„Meinst du, sie wissen etwas?“, wollte Rosie wissen.
James schüttelte den Kopf. „Sie haben geglaubt, dass ich in den Wald gegangen bin.“
„Und wo warst du wirklich?“, fragte Rosie.
„Ich habe mit Bathilda Courtney Duellieren geübt – hinter dem Quidditchstadtion.“
„Hm... – könnte sein, dass ein Stück Feld dahinter versteckt ist und jemand von ihnen im Tarnmantel dahinter war und dich plötzlich auftauchen gesehen hat“, mutmaßte Rosie.
„Das werden wir vielleicht gleich feststellen“, nahm Christopher den Gedanken auf, erlöste Lucius Crockett aus dem Schockzustand und rief „Legilemens!“
„Was habt ihr gesucht?“, fragte er.
Der Slytherin zögerte mit der Antwort, doch Christopher schien mit seiner Legilementik Erfolg zu haben. Er erlöste die anderen Slytherins, befahl ihnen, zu verschwinden, was sie, wenn auch zögerlich, auch taten und sprach schließlich den Muffliato-Zauber, damit Crockett nichts hören konnte, auch wenn er wieder näher kommen sollte.

„Crockett hat wohl mitbekommen, dass die Nott mit uns in Hogsmeade war, aber mehr hat sie ihm nicht erzählt.“
„Ihr Glück“, brummte James. „Und was hat das mit uns zu tun?“
„Es gab wohl einen größeren Krach zwischen den beiden und nachdem er aus ihr nichts herausbekommen hat, hat er sich aufs Spionieren verlegt. Mehr habe ich nicht rausbekommen – so toll bin ich auch nicht in Legilementik.“
„Das ist ja immerhin schon einiges“, bewunderte Rose.
„Glaubt ihr, Crockett und seine Clique haben etwas mit dieser schwarzmagischen Vereinigung zu tun, in der auch Perot und Wolf Brown waren – oder mit den Harpyien?“, wollte Lucy wissen.
„Wohl kaum“, antwortete James. „Sie sind ja damals offenbar selbst im Dunkeln getappt. Natürlich, das sagt auch mein Vater, ist es verdächtig, wenn jemand seine Kinder Bellatrix, Rodolphus und Lucius nennt...“
„Das ist richtig, aber auch Slytherins können nichts für ihren Vater – und umgekehrt“, widersprach Rose. „Es heißt, dass Theodore Nott ein anständiger Mann sein soll – auf seine Tochter hat er das nicht vererbt.“
„Mary-Sue gehört zu uns, auch wenn es dir nicht passt“, kritisierte Christopher sie. „Aber ich glaube auch nicht, dass die Slytherins viel mit der Sache zu tun haben. Wer seine Kinder so nennt, weint Voldemort hinterher; Voldemort aber war, wie wir wissen, nicht nur Schwarzmagier, sondern auch Reinblutfanatiker und das sind die Harpyienzüchter wohl nicht, sonst hätten sie nicht versucht, Lucy für sich zu nützen – und was Perot betrifft, hat er es sich zumindest nie anmerken lassen.“

Sie waren inzwischen bei der großen Halle angelangt und Fiona schaute beleidigt, als James ihr entgegenkam.
„Was war da draußen los?“, wollte sie wissen.
James log, er habe nicht schlafen können, doch Fiona durchschaute ihn: „Hör zu, James Potter, irgendwas sagst du mir nicht. Warum nicht? Bin ich deine Freundin oder nicht?“
„Es gibt kein anderes Mädchen, Fio, das kannst du mir glauben:“
„Das glaub ich dir wirklich, aber was treibst du sonst? Du warst am Samstag nicht bei Shunpike und heute treibst du dich schon wieder herum und sagst mir nichts.“
„Wieso spionierst du mir nach?“, schimpfte nun James.
„Hab ich nicht. Es war Zufall, dass am Samstag Shunpike direkt vor unseren Räumen zu tun hatte – und ich kann mir nicht vorstellen, dass er jemand wie dich stundenlang alleine lässt, wenn du wirklich bei ihm eine Strafarbeit machen musst.“
„Hör zu, Fio, ich möchte ungern darüber reden...“
„Was macht ihr? Seid ihr irgend einem Geheimnis auf der Spur und warum erzählst du mir nichts davon?“
„Ich kann im Moment noch niemand was erzählen, aber ich denke, bald kann ich mehr sagen.“
„Was soll das heißen?“, schrie sie ihn an.

Fiona und James sprachen während des Frühstücks und auch während der ersten Stunden nicht miteinander. Am Nachmittag brachte James das Gespräch geschickt auf belanglose Dinge, doch am Abend zeigte sich, dass sie nicht zufrieden war: Sie zog sich schon gegen acht Uhr mit einem Buch in den Mädchenschlafsaal zurück und war den ganzen Abend für James nicht zu sprechen.
Sean flirtete im Gemeinschaftsraum teilweise vor Rosies Augen mit anderen Mädchen, worauf sie schließlich beleidigt reagierte. Die beiden gingen aus dem Gemeinschaftsraum. James schlich ihnen nach und fand sie mithilfe seiner Karte, doch Rosie hatte den Muffliato-Zauber gelegt, sodass er nicht hören konnte, was die beiden sprachen.
Am nächsten Tag waren sie nach außen hin wieder ein Herz und eine Seele, während Fiona sich zwar von James küssen ließ, aber wenig gesprächig blieb. James bekam auch mit, dass sie sich einmal, als sie sich unbeobachtet fühlte, mit Sean unterhielt.
James fragte einmal am Abend Professor Thinkwell, ob er Fiona etwas sagen dürfe, doch die verneinte: „Die Tätigkeit des Ordens muss geheim bleiben. Leider schöpfen schon zu viele Schüler Verdacht. Ich denke, das nächste Treffen werden wir in den Ferien veranstalten, damit außer uns niemand davon erfährt.“

Immerhin fragte Fiona im Lauf der nächsten Woche nicht weiter und gewährte James sogar einmal eine Nacht im Raum der Wünsche.
Im Übrigen bestellte Professor Thinkwell drei Tage vor den Ferien Mary-Sue ein; das Gespräch dauerte fast zwei Stunden und die Slytherin ging ziemlich übel gelaunt aus dem Raum. James, der sie zufällig traf und vor sich hin schimpfen hörte, fragte aber nicht weiter – Orden hin, Orden her, eine Freundin war Mary-Sue für ihn noch lange nicht.

Am letzten Wochenende vor den Ferien fand eine Weihnachtsfeier statt, bei der Professor McGonagall künstlichen Schnee in die Große Halle zauberte. Die Hauselfen hatten sich beim Backen mächtig ins Zeug gelegt, sodass es mehr als genug Plätzchen für jeden Schüler gab. James zauberte während des Festes einen Mistelzweig genau über seinen Bruder und ein Mädchen aus der vierten Klasse aus Hufflepuff. Albus war perplex, küsste das Mädchen aber dennoch, nicht ohne seinem Bruder anschließend Rache zu schwören.

Die Ferien begannen zwei Tage vor Weihnachten, sodass die Schüler am Mittwoch noch die Möglichkeit hatten, einkaufen zu gehen. Wie vermutet waren vor allem Muggelstämmige in der Winkelgasse zu sehen und James fiel auf, dass eine ganze Reihe Waren, darunter das gesamte Sortiment seines Onkels George, deutlich teurer geworden waren. James kaufte dennoch eine Kette mit sich auf Wunsch verfärbenden Steinen für Fiona, die er ihr noch am Nachmittag per Eulenpost zuschickte – beim letzten Hogsmeade-Besuch hatte er nicht die Gelegenheit gehabt, in den Schmuckladen zu gehen.

In diesem Jahr waren James’ Eltern dran, die Weihnachtsfeier der Familie auszurichten. Kreacher war in seinem Element und kochte ein hervorragendes Weihnachtsmahl, wenn es ihm auch allmählich schwer fiel, die Tabletts zu tragen. Er lehnte jedoch nach wie vor jede Hilfe ab, doch James sah, wie seine Mutter, wenn der Hauself ihr gerade den Rücken zukehrte, die Tabletts verzauberte – er vermutete, dass es sich um Erleichterungs- und Balancezauber handelte.
Sophie hatte ihr Haar zum Entsetzen der Eltern wild auftoupiert. Eine Brandnarbe im Gesicht, nach Onkel Charlies Meinung ein Geschenk für Neulinge, hatte sie zwar überschminkt, doch nach nur ein wenig Schwitzen kam die Narbe zum Vorschein und Lily kreischte, als sie die Verletzung der Kusine sah. Tante Penelope und Onkel Percy rutschten noch tiefer in die Stühle, als Sophie erzählte, wie ein Hornschwanz einen ihrer Kollegen beinahe getötet hatte, da dieser am Tag nach einem Saufgelage nicht so schnell reagiert hatte wie sonst.
Auch Arthur jr. hatte einige Schwierigkeiten mit seinen Eltern. Sein Schreibtischjob bei einer international tätigen Firma für magische Haushaltsartikel machte ihm alles andere als Spaß und er dachte darüber nach, die Stelle zu wechseln. Onkel Bill war dagegen der Ansicht, Arthur solle auf jeden Fall bleiben, solange er nicht eine bessere Stelle sicher hätte. Teddy schlug sich auf die Seite seines Schwagers in spe und schlug vor, Arthur seinem ehemaligen Arbeitgeber, dem Fluchbrecher Wolf Adair, zu empfehlen: „Der, den Adair nach mir eingestellt hat, kommt offensichtlich nicht klar. Vielleicht liegt dir Fluchbrechen mehr.“
Ginny Potters Anti-Zerbrech-Zauber bewährten sich einmal mehr, nachdem nun Nick im Alter war, alles anzufassen, obwohl seine Mutter alles tat, um dies zu verhindern. Auch Alexa begann erkennbar, sich auf ihr Leben als große Schwester einzustellen und ermahnte Nick immer wieder, still zu sein. Als Lily den Kleinen vorschlug, im Keller Verstecken zu spielen, war sie jedoch ebenso dafür zu haben wie Fred.

Am Wochenende nach Weihnachten durfte James Fiona besuchen. Die freute sich sehr über das Geschenk, doch gab sie sich nach wie vor mit keiner Erklärung zufrieden, was James heimlich tat. Die ohnehin gespannte Atmosphäre wurde durch Fionas Schwester Dearna noch verschlechtert, die immer wieder ohne anzuklopfen ins Zimmer der älteren Schwester trat. Auch Fionas regelmäßige Ankündigung, sie zu verfluchen, sollte sie es nochmals tun, hielten Dearna nicht davon ab, zumal diese die Ausrede hatte, dass sie während James’ Besuch das Zimmer mit Fiona teilen musste, da James in ihrem schlief – in Fionas Zimmer zu übernachten wurde ihm nicht erlaubt.

Fiona kam am Sonntagabend mit James nach London, da sie ihr Weihnachtsgeld in der Winkelgasse ausgeben wollte. Auch James hatte Ähnliches vor; vor allem wollte er seine Drachenlederjacke weiten lassen, um sie im Kampf benützen zu können und sich, falls sein Geld reichte, auch eine Hose zulegen.
Im Geschäft sah er eine Reklame für ein Produkt der amerikanischen Firma Hornmade für Avada-Kedavra-sichere Kleidung. Neugierig fragte er, ob man auf Drachenhaut den Schutzzauber sprechen könne. Der Verkäufer verneinte dies, erklärte aber, dass die Kombination aus einer mit dem Schutzzauber gesicherten und mit dem Futter des Drachenhautanzugs vernähten Unterkleidung und der Drachenhaut optimalen Schutz böte, da die Drachenhaut gegen Rückverzaubern der Unterkleidung schütze.
James war froh, dass seine Jacke nur halbdirekt vernäht war, sodass es ohne weiteres möglich war, sie an den Nähten aufzutrennen und zu weiten. Da dies nicht einmal allzu teuer war, konnte er sich zusätzlich noch eine Hose, ebenfalls halbdirekt vernäht, leisten.
Fiona wollte zwar auch eine Drachenlederausrüstung kaufen, doch ihr Geld reichte nicht. So begnügte sie sich mit Stiefeln und einer nur teilweise mit Drachenhaut besetzten Jacke, die ihr zwar gut stand, aber die im Ernstfall keinen Schutz bieten würde.

Kurz nachdem sie am Grimmauld Place ankamen, erhielt James Eulenpost: Einen Brief, in dem Lucy und Christopher ihm und Fiona ein Frohes Neues Jahr wünschten. Er wunderte sich über die Neujahrswünsche drei Tage vor Silvester, zumal Lucy normalerweise ihr Handy benutzte, wenn sie ihm während der Ferien etwas mitzuteilen hatte. Ihm kam auch ein Verdacht, doch solange Fiona mit im Zimmer war, tat er nichts weiter. Nachdem sie den Raum kurz verlassen hatte, holte er das Pergament aus der Tasche und sagte „Aparecium!“
Sein Verdacht bestätigte sich: „Ordenstreffen am 30.12. um 10 Uhr bei Edward Parris. Bitte alle kommen oder eine Nachricht schicken! Es gibt Wichtiges zu besprechen“, stand auf dem Pergament zu lesen.
Am Nachmittag bekam James tatsächlich noch eine SMS – von Rosie: „Es gibt Ärger, nicht wg. Sean, sondern wg. MSN. Kannst mich anrufen. Lg, R.“

Fiona verabschiedete sich am späten Abend, würde aber an Silvester wieder kommen. James hoffte, dass das Ordenstreffen sich tatsächlich nur über einen Tag hinziehen würde.
James wollte seine Kusine nicht mehr spät in der Nacht anrufen und verschob es daher auf den folgenden Tag. Als er Rosie erreichte, erzählte sie ihm, Lucy sei in der Winkelgasse unter dem Tarnmantel Mary-Sue nachgeschlichen; die sei gemeinsam mit Lucius und einem älteren Mädchen, vermutlich dessen Schwester, in die Nokturngasse gegangen sei. Dort hätten sich die drei mit einem Mann getroffen und sich mit ihm unterhalten – auch die Worte ‚geheim’ und ‚Orden’ seien gefallen. „Wir müssen die Nott rausschmeißen!“, forderte sie.

Beim Ordenstreffen erhielt Mary-Sue tatsächlich eine strenge Rüge von Professor Thinkwell und anderen Ordensmitgliedern. Unter Veritasserum gestand sie, Lucius gesagt zu haben, dass sie in einer Gruppe unter der Leitung Thinkwells sei, aber nicht genauer über die Tätigkeit des Ordens gesprochen zu haben. In der Nokturngasse habe Achill Furor, ein Bekannter Bellatrix Crocketts, ihr einige Geheimnisse entlockt.
„Miss Nott, das bedeutet, dass ich Sie hiermit von allen Beratungen ausschließen muss“ sagte Professor Thinkwell streng. „Sie nehmen nur noch am Training teil. Was Sie bisher erfahren haben, werde ich nachher aus Ihrem Gedächtnis löschen. Sollten Sie noch einmal irgend etwas ausplaudern, bedeutet das den Ausschluss. Gehen Sie jetzt in den Nebenraum!“
Mary-Sue protestierte, doch alle Erwachsenen nickten und sie merkte, dass sie allein keine Chance hatte.
„Entschuldigen Sie“, bat James, als Mary-Sue draußen war. „Ich habe das Gefühl, dass meine Freundin Verdacht schöpft. Sie hat es mir nicht geglaubt, dass ich eine Strafarbeit bekommen habe, als wir uns zum ersten Mal getroffen haben. Und sie hat auch etwas gemerkt, als die Slytherins mich angegriffen haben.“
„Sie sind sicher, dass sie nicht mehr mitbekommen hat?“, fragte die Lehrerin und sah James scharf an. James kamen die letzten Tage vor Weihnachten in den Sinn, seine letzte Nacht mit Fiona und ihre Verweigerung wegen des Verdachts.
„Gut, das ist kein Problem“, stellte Thinkwell fest.
„Was ist kein Problem?“
„Ich habe, wie Sie vielleicht gemerkt haben, Legilementik angewandt und so gemerkt, dass Sie Recht haben. Zwei Vergessenszauber, zumal, wenn ich weiß, was Ihre Freundin vergessen soll, sind nicht wirklich schwierig.“
„Aber...“, war James besorgt.
„Keine Angst! Vergessenszauber sind nur gefährlich, wenn man sie nicht genau genug dosiert. Ihrer Freundin wird es weder körperlich schaden, noch wird sie etwas anderes vergessen als das, was sie vergessen soll.
Wirklich schwierig würde es erst, wenn Sie mehr erzählt hätten oder nicht genau wüssten, was sie weiß â€“ denn dann wäre es mit einem einfachen Vergessenszauber nicht mehr getan, so wie bei Mr. Crockett – zumal seine Schwester sicher Tränke kennt, mit dem sie sich und ihn gegen dergleichen Zauber immunisieren kann. Deshalb bitte ich Sie – und das gilt für alle, vor allem auch für Sie, Miss Weasley – möglichst sofort Bescheid zu sagen, wenn Sie den Eindruck haben, dass jemand Verdacht schöpft, der nicht zu uns gehört. Je später ich es merke, desto größer der Schaden.“

Sie beratschlagte sich kurz mit den anderen Erwachsenen, ehe sie fortfuhr. „Ich sehe, wir waren etwas zu unvorsichtig beziehungsweise haben unterschätzt, wie hellhörig Hogwarts ist“, nahm schließlich Hilda Courtney den Faden auf. „Und daher werden wir heute, statt zusätzlicher Kampfzauber, Okklumantik trainieren. Außerdem wird Wim bis zu unserem nächsten Treffen ein Anti-Veritasserum brauen, das Sie alle bitte regelmäßig einnehmen.“
Da alle Erwachsenen und Christopher Legilementik beherrschte, fand sich für jedes angehende Ordensmitglied ein Partner. James bekam es wieder mit Hilda zu tun, die ihn aus irgendeinem Grund besonders zu schätzen schien.
„Du weißt Bescheid? Es gibt keinen Zauberspruch. Du musst dich konzentrieren, sobald du den Eindruck hast, dass jemand in dein Gedächtnis eindringen will. Also los!“
James bemühte sich redlich, doch Hilda war nicht zufrieden und brach immer wieder ab. Sein einziger Trost war, dass es Diane, Lucy und selbst Rosie trotz deren Grundkenntnissen nicht besser ging. Sam und Rodrick schienen dagegen schon einige Erfahrung zu haben und wurden entsprechend gelobt.

Die Ordensmitglieder aßen in den „Drei Besen“ zu Mittag und führten am Nachmittag das Training weiter. Gegen drei Uhr gelang es James, immerhin zu erreichen, dass Hilda längere Zeit brauchte, um in sein Gedächtnis einzudringen.
„Besser, aber noch nicht gut!“, kommentierte sie. „Und bei dem, was wir vorhaben, muss die Okklumantik bei allen problemlos funktionieren.“
Schließlich wurde Mary-Sue nach Hause geschickt, während Lucy und Christopher je ein Pergament bekamen.
„Zu unserem weiteren Vorgehen“, erklärte Thinkwell. „Miss Stewart und Mr. Hitchens werden Ihnen einige Übungen einer Muggelsportart zeigen, die sich, wie wir festgestellt haben, auch dazu eignet, Zauber gezielter und schärfer einzusetzen. Zu diesem Zweck müssen sie regelmäßig bei den Muggeln trainieren, um ihr Wissen an uns weitergeben zu können; in den Briefen steht die Erlaubnis dafür.
Miss Weasley und Mr. Potter beherrschen dagegen einige Zauber, die sich, scheint mir, recht gut eignen, um sich unauffällig im Haus zurechtzufinden.“
James sah erst die Lehrerin, dann seine Kusine scharf an. Wusste Thinkwell, von wem Rosie und er die Öffnungszauber gelernt hatten? Und wie mochte Teddy zum Orden stehen?
James hatte Schweigen gelobt, doch vielleicht würde Thinkwell ihm nachher noch Fragen beantworten.
„Über die weiteren Zauberer, die wir noch lernen werden, kann ich erst sprechen, wenn Sie alle sicher genug in Okklumantik sind“, sagte Thinkwell weiter. „Denn es sind Zauber, von denen außer uns niemand wissen darf – ansonsten könnte es mich meine Stellung kosten.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hau mich ruhig.
Tom Felton zu Emma Watson bei den Dreharbeiten zur Schlagszene im dritten Harry-Potter-Film