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Fanfiction

James Potter jr. und der Greifenorden - James erwischt es wieder

von HufflepuffsUrenkel

Der Duellierraum war in den nächsten Tagen stets gut belegt, sodass sich die Lehrer schwer taten, einander bei der Aufsicht abzuwechseln und der jeweils Aufsicht führende keine ruhige Minute hatte. Manche Lehrer waren sichtlich vom Eifer der Schüler und vom Niveau einiger beeindruckt. Teddy gab James gegenüber einmal zu, dass er den Aquidr Da’imh selbst nicht richtig beherrschte: „Wenn es wirklich wieder Harpyien geben sollte, braucht ihr den, das ist ganz klar. Da muss ich wohl mit üben.“
Ein Nachteil dieses Fluches war, wie auch Professor Thinkwell bemerkte, dass er Gegner zwar aufhielt, doch seine Wirkung nur etwa eine Sekunde anhielt – wollte man also mithilfe dieses Fluchs jemanden endgültig besiegen, musste man entweder sehr schnell reagieren oder brauchte einen Helfer.

Außer den Übungen gab es in den nächsten Tagen für die Fünftklässler jede Menge Hausaufgaben, sodass kaum jemand Zeit hatte, den Tagespropheten zu lesen. Umso mehr erschraken James und einige andere, als am Freitagmorgen, vor dem entscheidenden Spiel gegen Ravenclaw, eine Gruppe Schüler um eine Ausgabe der Zeitung herumstand und aufgeregt diskutierte.
„Wie konnte das geschehen?“, wollte ein Junge wissen, den James nicht kannte.
„Du weißt doch, dass gegen die Harpyien kein Fluch wirkt“, belehrte ihn Rosie. „Und irgendjemanden, der das Passwort weiß, findet man immer.“
„Was ist denn los?“, fragte James. „Wieder ein Harpyienangriff? Und welches Passwort?“
„Nicht irgendeiner. Auf die Privatwohnungen von Auroren“, erklärte seine Kusine aufgeregt. „Was?“
„Ein Auror namens Shelby ist angegriffen worden. Und eine Familie Hutchinson – der Vater heißt Anthony, wenn ich mich nicht täusche, gibt es auch einen Auror, der so heißt.“
„Es gibt viele Anthony Hutchinsons“, sagte James, mehr, um sich selbst zu beruhigen. Wenn es jemand wirklich auf Auroren abgesehen hatte, war auch seine Familie und er selbst in Gefahr. Hastig überflog er den Artikel: Unbekannte Maskierte waren mithilfe von Dementoren und Harpyien in die Häuser der beiden Genannten eingebrochen, hatten aber, soweit bekannt war, nichts gestohlen. Als Verstärkung gekommen war, seien die Einbrecher bereits abgezogen gewesen.

„Hast du ne Ahnung, Rosie, was sie gewollt haben können?“, fragte Darlene.
„Vielleicht war einer von beiden oder beide in Zagreb dabei“, vermutete Rosie. „Eigentlich war das keine Sache der Auroren, aber wer bei einer solchen Konferenz ist, erfährt mehr als der Normalsterbliche – ich glaube kaum, dass die Italiener den Zauber komplett veröffentlicht haben. Und es kann nie schaden, wenn man weiß, wie so ein Zauber funktioniert, und wenn es nur ist, um einen Gegenzauber zu entwickeln. Vermutlich wollen sie Informationen erpressen.“
„Aber wie wollen sie das herausbekommen? Jeder Auror ist doch in Okklumantik geschult und kann dem Imperius widerstehen“, warf Diane ein.
„Und jeden Zauber kann man verstärken und jeden Schutzzauber brechen. Hat Thinkwell gesagt und steht auch in unserem Buch“, widersprach Rosie. „Die Einbrecher müssen natürlich verdammt gute Schwarze Magier sein, aber um Harpyien rückzuzüchten und im Griff zu behalten, musst du das auch sein.“
Plötzlich schrak sie auf, als ob sie einen Dementor gesehen hätte und als Sean, der sich heimlich herangeschlichen hatte, die Arme um sie legte, schob sie diese zurück.
„Was ist denn los?“, fragte Sean verständnislos.
„Jedenfalls genug, dass ich nicht in der Stimmung zum Knutschen bin. – Sag mal, lest ihr denn weder Zeitung noch hört ihr den Magischen Rundfunk?“ Sie drückte ihrem Freund den Tagespropheten in die Hand.
„Ach du Scheiße! Das schaut böse aus, wenn sogar Auroren sich nicht wehren können“, erschrak Sean. „Sag, Schatz, hat deine Mutt...“
„Pst!“ Rosie stand auf, packte Sean am Arm und zog ihn aus der Halle. Während des Frühstücks kehrten die beiden nicht zurück. James packte schließlich, kurz bevor Professor McGonagall den Elfen den Befehl zum Abräumen erteilte, Brot, Wurst und Obst in ein herbeibeschworenes Tuch, damit der Freund nicht um sein Frühstück kam.
Sean erschien pünktlich im Unterricht, bedankte sich, war aber wenig gesprächig. Teddy erwähnte ebenso wenig von den Vorfällen wie Professor Finch-Fletchley am Nachmittag.

Beim Abendessen erhielt Rose eine Eule und James erkannte die Handschrift ihrer Mutter. Wenn Tante Hermine einen Eilbrief aufsetzte, statt die Eule wie üblich am Morgen zu schicken, bedeutete das, dass etwas Schlimmes passiert sein musste. Rosie sah auch ziemlich mitgenommen aus, schwieg sich jedoch aus, was genau im Brief stand und verschwand unmittelbar nach dem Abendessen mit Sean in Richtung Ländereien.

James ging, um für das Spiel fit zu sein, einigermaßen bald schlafen, sodass er am selben Abend nicht mehr mit Sean sprechen konnte.
Am nächsten Morgen informierte Professor McGonagall die Schüler, dass es Angriffe gegeben hatte, diesmal aber Hogwarts verschont geblieben sei.
Gleich nach dem Frühstück ging es zur Quidditcharena. Die Spieler zogen sich um und James trat noch einmal vor seine Mannschaftskollegen: „Denkt daran: Wir können Ravenclaw schlagen! Jeder weiß, was er zu tun hat. Also los!“
Ein Hufflepuff, der diesmal den Stadionsprecher machte, rief die Mannschaften auf: „Der Herausforderer, Gryffindor, tritt an mit Singer, Landon, Finnigan, Potter, Larner, Higgins und Middleton“ Die Gryffindors flogen aus der Kabine.
„Der Titelverteidiger, Ravenclaw, tritt an mit Smith, Keane, Hillary, Caerphill, Potter, Brown und Byrnes“.
Potter? James fragte sich, ob er richtig gehört hatte, doch im nächsten Moment sah er sich tatsächlich seiner Schwester gegenüber. Er musste sich konzentrieren, um nicht eine Bemerkung in Richtung Lily zu machen, sondern Diane die Hand zu geben.
James gewann die Platzwahl und schickte Kevin zu den entsprechenden Ringen. Professor Finch-Fletchley gab den Quaffel frei und Lily und Fiona fingen ihn fast gleichzeitig. Luna staubte als lachende Dritte ab, sauste damit in Richtung Gryffindor-Ringe, Sean verfehlte sie mit dem Klatscher, doch der herausstürzende Kevin konnte mit einer Glanzparade den Rückstand verhindern.
James fing, sauste nach vorne, wich einem Klatscher Keanes aus und spielte vor dem nächsten Klatscherangriff durch Hillary ab zu Fiona, die Adrian Smith überwinden konnte. Die Gryffindors lagen sich in den Armen, doch schon kam der Gegenzug: Lily warf, Kevin lenkte zum äußeren Ring ab, Luna fing und ließ Kevin keine Chance. Der Hüter der Gryffindors bellte seine Mannschaftskameraden an.
„Macht nichts!“, beruhigte James. „Ab jetzt aufpassen und es passt! Los!“
Carolyn blieb beim nächsten Angriff hängen, doch Fiona erwischte den Quaffel vor Lily, spielte zu James und der brachte Gryffindor erneut in Führung.
Beim nächsten Spielzug täuschte James erst Bill Hillary, der den Klatscher an ihm vorbeischoss und beschäftigte danach beide Treiber der „Blauen“, sodass niemandem auffiel, dass er den Ball bereits zu Fiona abgegeben hatte. Nach einem Doppelpassspiel der beiden Jägerinnen Gryffindors verwandelte schließlich Carolyn zum 30:10 für Gryffindor.
Den Gegenstoß der Ravenclaws beendete ein Klatscher von Craig. James fing den Quaffel, spielte weit auf Carolyn, die wich Phil Brown aus, setzte Fiona ein, doch Lily raste in sie hinein.
Finch-Fletchley pfiff.
„Mach’s du! Du hast die besseren Nerven!“, zischte Fiona. James nahm den Quaffel, setzte an, doch Smith reagierte nicht, täuschte ein zweites Mal, worauf Smith sich nach rechts bewegte. James warf in die Gegenrichtung und machte das 40:10.
Den Gegenstoß konnte Kevin zwar zunächst stoppen, doch Lily staubte ab und traf zum Anschlusstreffer für Ravenclaw.
Sofort danach überwanden Carolyn, Fiona und James mit einem Falkenkopf-Angriff die Ravenclaw-Deckung. Carolyn erhöhte nach einem Fallpass von Fiona auf 50:20.
Im nächsten Moment sauste Diane in Richtung Boden, doch Joanna flog ihr nicht nach. Den Gryffindors stockte für einen Moment der Atem, doch dann jubelten sie über den missglückten Wronski-Bluff.
Inzwischen hatte jedoch Phil den Quaffel erobert, spielte ab zu Luna und die verkürzte auf 50:30.

Gryffindor blieb allerdings überlegen, vor allem, da Kevin der deutlich bessere Hüter war als Adrian. Beim Stand von 160:100 tauchte der Schnatz auf. Auch James sah ihn, doch schon waren beide Sucherinnen unterwegs. Joanna war aus der geringfügig besseren Position gestartet, musste jedoch einem Klatscher von Keane ausweichen, sodass Diane aufschließen konnte. Sean erwischte den Klatscher, verfehlte jedoch beide Sucherinnen. Diane und Joanna griffen gleichzeitig nach dem Schnatz und niemand merkte im ersten Moment, wer ihn hatte, doch dann präsentierte ihn Diane.
Joanna weinte und schimpfte über sich selbst: „Ich hätte nur mit der anderen Hand hingreifen müssen. Da noch einmal zu drehen, ist ein Anfängerfehler!“
„Der aber passieren kann. Du hast ordentlich gespielt! Mach dir keine Gedanken!“, versuchte James, sie zu trösten.
„Heute hätten wir gewinnen können!“, war Craig weniger zufrieden. „Dass Sophie ihnen fehlen würde, war klar, aber so sehr.“
„So schlecht waren die Ravie-Jäger auch nicht“, widersprach Fiona. „Lass James’ Schwester noch zwei, drei Jahre älter, kräftiger und routinierter werden, dann wird das ne neue Sophie.“
„Jedenfalls hat bei uns alles gepasst“, meinte James. „Mannschaftsbesprechung können wir heute Abend machen, aber ich finde nicht, dass irgend jemand sich was vorzuwerfen hat – wie gesagt auch Joanna nicht. Vor allem aber: Hinterher meckern bringt nichts. Wenn wir über das Spiel reden, dann nur, um uns zu überlegen, was wir noch besser machen können.“

Sean verzog sich gleich nach dem Umziehen mit Rosie, Kevin lief in die Eulerei und von den Mädchen waren Joanna und Carolyn ebenfalls schnell verschwunden. Nur Fiona stand noch unschlüssig vor dem Stadion.
„Na? Hat dich jemand bestellt und nicht abgeholt?“, fragte James.
„Sehr witzig, Potter!“
‚Jetzt oder nie!’, dachte er sich. „Hast du Lust, heute Abend mit mir am See spazieren zu gehen?“
„Ui!“ Fiona schien nicht zu wissen, wie sie reagieren sollte. „Meine Schwester hat mich gebeten, ihr etwas in Verwandlungen zu erklären. Aber danach gern.“

Fröhlich pfeifend ging James hinauf in den Gryffindorturm, verstaute seine Sachen im Schlafsaal und ignorierte die Lästereien seiner Jahrgangskollegen.
Der Rest des Nachmittags und die Zeit nach dem Abendessen, bis Dearna alles kapiert hatte, schien sich ewig zu ziehen. Immerhin war das Wetter einigermaßen schön, als Fiona und James spazieren gingen.

„Hast übrigens super gespielt!“, sagte James, nur um etwas zu sagen.
„Danke! Und danke nochmal, dass du mich in die Mannschaft genommen hast – ich hab nicht gedacht, dass ich eine Chance gegen Lucy hätte.“
„Das war mir eigentlich ziemlich bald klar. Du bist die bessere Werferin und auch gut im Team.“
„Sagst du das, um mir Komplimente zu machen?“
„Nö, weil ich wirklich überzeugt bin.“
Sie gingen einige Zeit schweigend am See entlang.
„Hast du eigentlich keine Angst?“, wollte Fiona wissen. „Ich meine, wenn jetzt Harpyien unterwegs sind und wenn die Züchter wirklich, wie deine Kusine meint, mit aller Gewalt den Gegenfluch gegen den Avada Kedavra haben wollen?! Deinen Vater werden sie doch als erstes angreifen, oder?“
„Vermutlich. – Es klingt blöd, aber für mich ist es ganz normal, dass irgendwelche Schwarzmagier meinen Vater umbringen wollen und dass ich aufpassen muss, wer hier was von mir will.“
„Find ich irgendwie cool, dass du so einfach damit umgehen kannst – ich könnt’s nicht. Aber du oder Lucy, ihr würdet ja vielleicht auch mit nem Schwarzmagier fertig. Aber ich – ich hätte keine Chance.“
„Nicht mit jedem. Mich hat’s schon böse erwischt und Lucy auch. Und du bist bestimmt auch nicht so schlecht. Pass auf, am Ende des Schuljahrs gewinnst du gegen uns alle.“
Fiona kicherte. „Glaub ich nicht wirklich.“
„Du hast ja auch nicht geglaubt, dass du besser Quidditch spielen würdest als Lucy.“
„Das ist etwas anderes.“
„Nö! Du brauchst dich nicht zu unterschätzen.“
„Danke für das Kompliment, aber das stimmt nicht!“

James versuchte, das Thema zu wechseln und fragte Fiona nach ihrer jüngeren Schwester. Fiona erzählte ausführlich, was Dearna über ihre ersten Stunden und die Mitschüler erzählt hatte.
„Na, du kümmerst dich aber ziemlich um deine kleine Schwester“, kommentierte James. „Da bin ich im Vergleich ein fauler großer Bruder.“
„Oder einer, der seinen Geschwistern Freiheit lässt. Dearna sagt manchmal, ich bin schlimmer als Mama.“
„Hm. Weiß leider selber nicht, was besser ist – ich bin ja auch der Älteste. Eigentlich bin ich ganz froh, dass mir hier in Hogwarts niemand Vorschriften gemacht hat, aber auf der anderen Seite... in der ersten, gegen Crockett und die Clique, hätte ich mir manchmal einen großen Bruder gewünscht.“
„Ja, Crockett ist echt ein Arschloch! Nach wie vor. Ich versteh nicht, wie jemand so einen zum Vertrauensschüler machen kann – nicht einmal, wenn der jemand Zabini heißt und Hauslehrer von Slytherin ist.“

Inzwischen war der Mond aufgegangen und Fiona sah gedankenverloren auf dessen Spiegelbild im See. James trat näher an sie heran. Sie wich nicht zurück, tauchte aber ab, als er ihr den Arm um die Schultern legen wollte.
„Lass! So schnell muss das nicht sein.“
Auf dem Rückweg tastete sie dennoch nach seiner Hand. James ergriff die ihre, doch sie versuchte, sich loszureißen, sobald sie wieder in die Nähe des Schlosses kamen.
„Schämst du dich wegen mir?“, fragte James. Es sollte scherzhaft klingen, doch fand er Fionas Art irgendwie rätselhaft.
„Lass dir Zeit, bitte, okay!“, bat sie. „Ich mag dich, aber ich will nicht...“
„Okay!“ Er drückte sie nochmals fest an sich, ehe er sie losließ. Sie gingen zusammen zum Schloss, ohne sich aber zu berühren.

Am nächsten Tag hatte James kaum Zeit für Fiona oder sonst jemanden, da er einen Zwei-Meter-Aufsatz für Zaubertränke in letzter Minute schaffen musste. Professor Zabini hatte ihn ohnehin wegen einiger Nachlässigkeiten beim Tränkebrauen wieder einmal auf der Opferliste stehen.
Am Abend hing ein Anschlag von Professor Thinkwell in allen Gemeinschaftsräumen, dass ab Ende der Woche die Qualifikationen für das Turnier im Duellieren beginnen sollten. Je Jahrgang sollten zwei Mädchen und zwei Jungen, für die ersten beiden Jahrgänge nur je ein Mädchen und ein Junge, qualifiziert werden. Es werde nicht jeder gegen jeden kämpfen können, aber acht bis zehn Kämpfe sollte jeder haben.
James bekam Ray als ersten Gegner zugeteilt, Fiona bekam es mit Emily zu tun, Sean mit Rufus Flint, Lucy mit Marlen Catterby und Rosie mit einer James unbekannten Hufflepuff.
Auch die nächsten Tage brachten viel Arbeit, doch immerhin hatten die Schüler die Aussicht auf ein Hogsmeade-Wochenende und James doppelte Freude, da Fiona mit ihm gemeinsam ins Madam Puddifoot gehen wollte. Ansonsten blieb sie die Woche über reichlich reserviert, solange andere zusahen. Nur auf dem Zugang zum Vertrauensschülerbad ließ sie sich bereitwillig von James umarmen und sogar flüchtig küssen. Dort hatte sie, solange sonst niemand zusah, auch kein Problem damit, sich halbnackt vor James hinzustellen.

Obwohl Fiona Wert darauf legte, dass während der Woche niemand etwas erfuhr, bekam Sean etwas mit:
„Na, kommst weiter mit der Fio?“, fragte er am Dienstagabend.
„Na ja, so lala. Könnte besser sein.“
„Ich glaub schon, dass du Chancen hast bei ihr, aber...“
„Was aber?“
„Na ja, letztes Jahr... Gut, aber vielleicht ist sie inzwischen gescheiter – und vielleicht hat’s auch an mir gelegen.“
„Was?“
„Vergiss es!“
„Hey!“, ereiferte sich James. „Erst Andeutungen machen und dann nichts sagen.“
„Pst! Wer weiß, wer sonst noch mithört. – Sorry, James, ich wollt’ nicht gemein sein. Du weißt vielleicht, dass ich schon einmal beinah mit ihr gegangen wär’, aber es hat halt nicht geklappt. Aber das kann bei dir ganz anders laufen.“
„Na hoffentlich – Ach ja, wo wir schon beim Thema Weiber sind: Was ist denn mit Rosie los?“
„Was mit ihr los ist? Ihre Mutter ist in der Arbeit angegriffen worden – wundert mich, dass sie dir das nicht erzählt hat. Und jetzt hat sie, also ihre Mama, halt Angst, weil die Rosie hat ja einiges über Harpyien und diesen Türken, der den Zauber gegen sie entwickelt haben soll, gelesen – und da fürchtet sie, dass jemand versucht, von der Rosie was zu erfahren. Und dann, na ja, hat sie halt nicht recht gewusst, was sie tun soll.“
„Und da hast du ihr helfen können?“
„Na ja, ich hab gesagt, sie soll die entsprechenden Bücher in ihre Verstecktasche legen und sich mal umhören wegen Okklumantik. Sie selber ist dann auf die Idee gekommen, die Thinkwell zu fragen und die war auch einverstanden.“

James fragte sich, warum seinen Eltern noch nichts geschehen war und warum er auch noch keine Warnung erhalten hatte, doch weder fand er selbst eine plausible Lösung, noch jemand anderer. Er schrieb an seine Eltern, er hätte gehört, dass Tante Hermine angegriffen worden sei und wolle wissen, was passiert sei.

Der Kampf gegen Ray dauerte nur sehr kurz: Ray war langsamer und beherrschte kaum einen Fluch sicher genug, um James zu gefährden. Den Schockfluch, mit dem James das ungleiche Duell entschied, empfand er als Erlösung.
Fiona und Sean taten sich schwerer, gewannen aber dennoch ihre ersten Duelle. Lucy warf Marlen dagegen schon mit ihrem ersten Fluch zu Boden und entschied innerhalb von Sekunden.


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