Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

James Potter jr. und der Greifenorden - Prominent

von HufflepuffsUrenkel

„Ich dich auch, Schatz!“ hauchte Rosie in ihr Handy und deutete einen Kuss an.
„Schönen Gruß!“, rief James hinter ihr. Es störte ihn etwas, dass sein bester Freund jeden Tag lange Zeit mit seiner Kusine telefonierte, ohne sich auch nur nach ihm zu erkundigen. Er ärgerte sich auch über sich selbst, weil er Emily nicht seine Handynummer gegeben hatte – zumindest ihr Bruder, der ein Squib war, besaß vermutlich eines. Über Zauberspiegel zu kommunizieren war zwar billiger, fiel in Muggelgegenden – und dort hatten sie sich bis heute fast ausschließlich aufgehalten –allerdings auf.
„Seid ihr fertig?“, drängte Tante Hermine. „Wir müssen uns beeilen, sonst verpassen wir den Portschlüssel.“
Zum ersten Mal in diesem Urlaub reisten sie magisch, da ihr Ziel mit öffentlichen Muggelverkehrsmitteln schlecht zu erreichen war und Tante Hermine sich standhaft weigerte, in dem Kleinbus, den die beiden Familien gemeinsam gemietet hatten, nach Rom zu fahren.
„Hoffen wir, dass sie so schlau sind, uns nicht mitten unter Muggel zu schicken!“, meinte sie, während alle fünf Potters und vier Weasleys auf den Portschlüssel, einen alten Autoreifen, zugingen.
„Ach Mine, das sind Profis!“, beruhigte Onkel Ron seine Frau.
„Alle bereit?“, fragte James’ Vater. „In einer Minute geht es los.“
Sie brauchten etwas, um sich so zu ordnen, dass jeder eine Hand an den Reifen bekam. Pünktlich wurden sie durch die Luft gezogen und landeten hinter einem verfallenen Haus. In etwa 200 Metern Entfernung tobte der Verkehrslärm. Die ersten Mietskasernen waren etwa einen halben Kilometer entfernt.
„Dort muss es sein!“, sagte James’ Vater. Sie gingen auf ein halbverfallenes antikes Mausoleum zu. Harry Potter las die Inschrift über dem Eingang und nickte. „Ihr wisst alle Bescheid?“, fragte er.
„Der Eingang zum Viale Circe ist der Hinterausgang des Mausoleums des Titus Clodius Maximus“, sagte Lily brav auf.
„Merkt euch das und denkt daran!“, befahl ihr Vater.

Sie betraten den stockdunklen Raum und schon bald öffnete sich an der Rückwand ein Tor, das zu einer Gasse voller Zaubererläden führte. Die Männer und Frauen, die dort unterwegs waren, trugen allerdings überwiegend weder Hüte noch Umhänge, sodass sie in ihren Tuniken ein bisschen an die alten Römer auf den Mosaiken und in den Bilderbüchern der Kinder erinnerten.
„Ecco la Signora Visli!“, rief jemand, laut genug, dass es alle hören konnten und sofort drängte sich eine Menschenmenge um die Neuankömmlinge in Muggelkleidung. Eine Frau fuchtelte mit der Zeitung herum und rief ihrer Nachbarin etwas zu. „Non la conosci – kennst du sie nicht?“, war das Einzige, was James verstand.
Hermine Granger-Weasley war es sichtbar unangenehm, dass erstmals seit vielen Jahren sie vor ihrem Schwager erkannt worden war. Ihre Tochter fand schnell den Grund heraus: Nahe beim Zugang hingen Werbeplakate für die Zaubererzeitungen „Corriere delle Civette“ und „La Tasca dei Miracoli“. Die Schlagzeiten lauteten: „Avada Chedavra non più Fatale? (Avada Kedavra nicht mehr tödlich?)“ beziehungsweise „Giorno Oscuro per i Maghi Oscuri (Schwarzer Tag für Schwarzmagier)“ und auf beiden Plakaten war James’ Tante neben einigen anderen Magiern zu sehen.
„Woher hatten sie...? Ich habe doch noch gar nicht...?“, brachte sie heraus.
„Keine falsche Bescheidenheit!“, sagte James’ Mutter. „Du hattest immerhin die entscheidende Idee.“

James wusste, dass es seine Tante gewesen war, die vor Jahren Muggelakten über Todesfälle, die nach Wissen des Zaubereiministeriums durch den Avada Kedavra verursacht worden waren, durchgeschaut hatte. Dabei hatte sich ihre Vermutung bestätigt, dass der Todesfluch Blut zum Gefrieren brachte. In einem damals wenig beachteten Aufsatz hatte sie die Theorie aufgestellt, dass ein Zauber oder verzauberter Gegenstand, der das Blut im richtigen Moment erwärmte, den Todesfluch stoppen können müsste.
Von seinem Vater wusste James, dass seit gut einem Jahr international ernsthaft nach einem solchen Zauber geforscht wurde und die Forscher offenbar in letzter Zeit fündig geworden waren.

„Via! – Weg da!“ Onkel Ron baute sich vor einem Journalisten auf, der gerade Tante Hermine in schlechtem Englisch zu einem Interview drängen wollte. Der Italiener, der ihm gerade bis zum Kinn reichte, gehorchte schleunigst.

Es dauerte einige Zeit, bis die beiden Familien in ein Café kamen, in dem sie einigermaßen Ruhe hatten, da die Besitzerin es nicht duldete, dass ihre Kunden belästigt wurden.
„Hast du gewusst, wie weit sie sind?“, erkundigte Tante Hermine sich bei James’ Vater.
Der schüttelte den Kopf. „Ich weiß, dass sie mindestens ziemlich nahe daran sind, aber die ganze Sache ist natürlich streng geheim. Ich selbst war vor einem halben Jahr einmal dabei und habe den Avada Kedavra an Ratten, die ein verzaubertes Halsband trugen, versucht. Damals aber konnte ich den Schutzzauber in drei von fünf Fällen brechen.
Ich würde auch noch nicht unterschreiben, dass der Zauber wirklich schon völlig ausgereift ist. Wenn irgendein italienischer Aufmacher da zu früh Wind bekommen hat...Es fanden einige Forschungen in Italien statt, es könnte also sein, dass die Kollegen hier mehr wissen als wir. So lange es nichts Offizielles gibt, wäre ich vorsichtig.“
„Meinst du, es könnte immer noch jemand diesen Schutzzauber brechen, wenn er nur genug magische Energie in den Fluch steckt?“, wollte Rosie wissen.
„Könnte leider sein. Es gibt in der magischen Welt viele Dinge, die man nicht ausschließen kann“, antwortete James’ Vater.
„Oder sie wollen sich wichtig machen, aber es ist nichts dahinter“, vermutete James.
„Das hoffe ich doch nicht“, antwortete sein Vater. „Eigentlich ist auf die Köpfe in Italien Verlass.“
„Meinst du wirklich?“, war Tante Hermine skeptisch. „War nicht die Rede davon, dass der Minister zurücktreten will? Da könnten potentielle Nachfolger schon einmal versuchen, sich in Szene zu setzen.
James sah an der Miene seines Vaters, dass dieser über das Tagesgeschehen in der Zaubererwelt Italiens nicht viel mehr wusste als er selbst. Auch James kannte den Namen des Ministers, Alcide Magnani, und er wusste dass dieser sich schon im Amt befunden hatte, bevor James’ Eltern geboren waren – weshalb der Name wohl auch jedem Zaubererkind in ganz Europa geläufig war. Natürlich musste Magnani bereits über hundert Jahre alt sein, doch es gab ja durchaus Zauberer, die in diesem Alter noch aktiv waren.
„Du vergisst Eines“, widersprach Harry Potter. „Noch ist Magnani nicht zurückgetreten und ich habe auch noch keine Wahlwerbung gesehen, weder hier noch im ‚Corriere’. Wenn jemand sich jetzt als den großen Entdecker feiern lässt und bis es soweit ist stellt sich heraus, dass doch noch nichts sicher ist, dann wird das ein klassisches Eigentor. Wer so etwas tun sollte, würde also zumindest mit großem Risiko spielen.“

Während sich die Erwachsenen weiter unterhielten, wurden die Kinder langsam unruhig.
„Dürfen wir uns hier umschauen?“, fragte Rosie. „Vor Kurzem soll in Italien ein Buch über den Stein der Zyklopen erschienen sein. Außerdem gibt es hier sicher Einiges über Harpyien.“
„Natürlich dürft ihr“, erlaubte ihre Mutter. „Es ist immer gut, sich über die Magie anderer Länder zu informieren – und Italien wird zwar manchmal unterschätzt, hat aber durchaus Einiges zu bieten – und zwar gerade im Süden Arten von Magie, die auf den britischen Inseln und auch in Mitteleuropa wenig bekannt sind. – Treffen wir uns, sagen wir, um zwölf, bei der Eisdiele dort drüben!“
„Passt auf euch auf!“, mahnte Ginny Potter, die erkannte, dass auch ihre Kinder längst kein Sitzfleisch mehr hatten.
James, Lily und Albus folgten ihrer Kusine, obwohl sie skeptisch waren, ob sie im Buchladen am Ende der Straße etwas fänden, was sie mit ihren wenigen Brocken Italienisch lesen könnten. Rosie dagegen hatte es irgendwie, obwohl sie praktisch jeden Tag vor ihrer Abreise mit Sean zusammen gewesen war, geschafft, in kürzester Zeit halbwegs Italienisch zu lernen – zumindest gut genug, dass sie sich problemlos verständigen und mit Wörterbuch den „Corriere delle Civette“ lesen konnte.
Ohne ihre Eltern konnten sie sich ungezwungener bewegen. Zumindest Rose und James sahen ihren Erzeugern nicht so ähnlich, dass sie sofort erkannt werden könnten. Auf Albus zeigten dagegen einige Finger und der Name „Potter“ war zu hören, doch die Leute ließen ihn in Ruhe.

Rosie stöberte lange in der Buchhandlung und ließ sich schließlich von einem Angestellten beraten. Lily und Albus gingen inzwischen zu einer gegenüber liegenden Tierhandlung, Hugo erstand ein Comic und begann sofort zu lesen, während James die Straße entlang ging und nach einem Geschenk für Emily suchte.
Schließlich wurde er fündig und fand eine Kette aus verzauberten Glasperlen, in denen man nach Wunsch Motive abbilden oder eigene Muster schaffen konnte.
Als die Jugendlichen sich wieder trafen, zeigte Rosie stolz eine Neuerwerbung: Die „Storia dell’ Arpie di Sicilia“ von Girolamo Vertincelli, der, wie sie ebenfalls zu erzählen wusste, Ende des 19. Jahrhunderts Zaubereiminister erst Siziliens und dann des vereinigten Italiens gewesen war. „In Sizilien gab es lange Zeit Harpyien, und das Buch ist neu aufgelegt und kommentiert. In diesem Buch ist auch ein Briefwechsel zwischen Vertincelli und dem türkischen Seyhlerseyh, also dem obersten Zauberer dort. Wie wir ja alle wissen, ist die letzte Harpyie in der Türkei getötet worden. Der nötige Zauber ist aber in Vergessenheit geraten.“
„Was für ein nötiger Zauber? Der Avada Kedavra, was sonst?“, warf Hugo ein.
„Der Avada Kedavra nützt nichts gegen Harpyien, Dummerchen!“, tadelte ihn seine Schwester. „Steht hier, der erste Brief vom 20. Mai 1898.“ Sie schlug das Buch auf: „I nostri aurori hanno tentato tutto – haben alles versucht – e nemmeno il Avada Chedavra – und nicht einmal der Avada Kedav...“
„Schon gut, wir glauben es dir!“, unterbrach James.

Die Erwachsenen hatten inzwischen den „Corriere delle Civette“ gelesen beziehungsweise Rosies Mutter hatte den Artikel über den Gegenfluch gegen den Avada Kedavra übersetzt. Danach gab es einen komplizierten Zauber, mit dem man direkt am Körper getragene Kleidungsstücke behandeln konnte, der, wie vermutet, dafür sorgte, dass das Blut des Trägers im Falle des plötzlichen Erkaltens erwärmt wurde.
„Aber noch ist nicht einmal alles überprüft“, ereiferte sich Harry Potter. „Ich muss mit den Kollegen hier sprechen, welcher Teufel das Ministerium geritten hat, der Veröffentlichung zuzustimmen.“
„Was ist daran so schlimm?“, wollte Albus wissen.
„Nicht ohne Grund waren die Forschungen geheim“, antwortete sein Vater. „Sobald bekannt ist, wie es funktioniert, werden alle Schwarzmagier der Welt einen Gegenzauber entwickeln – und in diesem Fall gibt es ihn sogar schon: Mit ‚Reverso totale Stoff’ kann man alle Zauber, die auf einen bestimmten Stoff gesprochen sind, rückgängig machen.“
„Kann man einen Stoff nicht gegen diesen Zauber schützen?“, wollte James wissen.
„Im Prinzip ja, aber es ist noch komplizierter als dieser Anti-Avada-Kedavra-Zauber. Ohne einen Zauber gegen erneutes Verfluchen ist dieser ganze neue Zauber wirkungslos.“

Die beiden Familien aßen in der Viale Circe zu Mittag und noch vor Ende der Mittagspause gegen drei Uhr verabschiedete James’ Vater sich und ging zum Ministerium, das am Ende der Straße lag. Die anderen reisten per Portschlüssel zurück zu ihrem Urlaubsort. Während Lily und die Jungen, von den Eltern nur gelegentlich beobachtet, sich im Meer vergnügten, holte Rosie ihr Wörterbuch und begann, im neu erworbenen Buch zu lesen. Im Laufe des Nachmittags kamen einige Jungen vorbei, doch Rosie hatte es inzwischen ebenso gelernt, mit ihnen zu flirten, sich eventuell etwas spendieren zu lassen und sie doch wieder abzuweisen wie die Italienerinnen.

Am Abend kam Harry Potter zurück und bestätigte die Vermutung vom Vormittag: Tatsächlich hatte er erfahren, dass der Anti-Avada-Kedavra-Schutz noch nicht spruchreif war. Dennoch hoffte sein italienischer Kollege Amilcare Genghini darauf, dass die Forschungen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden könnten.

James schrieb in Briefen an Emily, die sich in Frankreich aufhielt, und Sean von den Behauptungen der italienischen Zaubererzeitungen. Beide antworteten, dass sie sich wunderten, weil weder der Tagesprophet noch sein französisches Pendant ‚Le Monde des Miracles’ davon berichtet hatte.

Rosie gelang es innerhalb der nächsten Tage, genügend von ihrem neu erworbenen Buch zu verstehen, um zu merken, dass der Fluch, der schließlich gegen die letzten Harpyien gewirkt hatte, nichts mit dem Avada Kedavra zu tun hatte, sondern ein Erstickungsfluch war. „Unabhängig von den Harpyien“, schlussfolgerte sie. „Wenn das stimmen sollte, dann hätte die ganze Forschung überhaupt nicht weiter geführt – es gäbe immer noch einen unabwendbaren Todesfluch.“
Dass sie nicht ganz Unrecht hatte, bewies die Tatsache, dass ihre Mutter sich das Buch sofort unter den Nagel riss, sobald Rosie der Meinung war, genug verstanden zu haben.
Lily gelang es einige Tage vor der Rückreise nach England, die Erwachsenen zu belauschen. Sie berichtete ihren Brüdern, dass ihr Vater von einem „Umbruch in der Schwarzen Magie“ gesprochen hatte, der zurzeit stattfinde. Er habe sogar gesagt, seit dem Aufstieg Voldemorts habe es nicht so viele Entwicklungen neuer schwarzmagischer Zauber in so kurzer Zeit gegeben wie in den letzten Jahren.

Abgesehen davon erlebten die Familien Potter und Weasley schöne Ferien, in denen sich Baden am Strand des Tyrrhenischen Meeres und der Besuch von Sehenswürdigkeiten der Magier und Muggel aus 2000 Jahren abwechselten. Am letzten Tag besuchten sie Pompeii, wo Tante Hermine sich nach den magischen Zugängen zum Vesuv erkundigte, doch feststellen musste, dass auch die Italiener davon nichts wussten: Es war eine alte neapolitanische Sage, dass Magier einst die Feuer unter dem Berg unter Kontrolle gehabt hatten, doch niemand wusste, ob ein wahrer Kern darin steckte.
In der Nähe des Vesuvs befand sich auch Italiens aufstrebende Zauberschule Civettigatto, die sich jedoch nun, im August, auch Zauberern nur in Gestalt einer römischen Ruine darbot.

Schließlich kam der Tag der Rückreise und schweren Herzens machten die Familien sich zum letzten Mal auf den Weg nach Rom, beziehungsweise diesmal in den Vorort Fiumicino zum Flughafen Leonardo da Vinci. Die Eltern waren der Meinung, dass die Reise nach Muggelart, obwohl sie länger dauerte, bequemer war als die mit Portschlüssel oder durch Apparieren.
Gegen Abend landeten sie in London Heathrow, wo sie von den Großeltern empfangen wurden. Der Tatsache, dass die Großmutter nur nach der Reise fragte und sich erfreut zeigte, dass im Muggelflugzeug nichts passiert war, entnahmen James und die anderen, dass in England noch immer nichts über den neuen Zauber bekannt war.

Einen Tag nach der Rückkehr aus Italien erhielten die drei Geschwister ihre Briefe aus Hogwarts. James’ Brief war deutlich schwerer als der seiner Geschwister.
„Du wirst doch nicht Vertrauensschüler sein?“, fragte Albus spöttisch. „Dann müsste man sich Gedanken machen, ob Neville richtig im Kopf ist.“
James’ Herz pochte, als er den Brief öffnete, doch dann stieß er ein Indianergeheul aus: Der Brief enthielt eine Anstecknadel mit einem „C“ und einen kurzen Hinweis: „Als Hauslehrer des Hauses Gryffindor ernenne ich Sie, Mr. James Potter, zum Kapitän der Quidditch-Mannschaft. N. Longbottom.“
Auch die Eltern waren stolz. „Drei Generationen Quidditch-Kapitäne!“, stellte James’ Vater fest.
„Vier Generationen Quidditch-Kapitäne“, widersprach ein Bild. Es zeigte James’ Großvater, James Potter sr. James erinnerte sich, in alten Journalen von einem Treiber von Eintracht Pfützensee namens Charles Potter gelesen zu haben, doch da auch sein Vater den eigenen Großvater nicht mehr gekannt hatte, war der Name in der Familie kaum geläufiger als der anderer Quidditchspieler früherer Zeiten.

Die Geschwister studierten die Bücherlisten. Bei Lily gab es wenig Auffälliges, doch Albus und James hatten jeweils ein neues Buch für Verteidigung gegen die Dunklen Künste: „Sergej Kupov: Neue Wege der Abwehrzauber. Übersetzt von Selwyn McLaughlin.“
„Ganz neu auf dem Markt“, murmelte Harry Potter. „Das kennen noch nicht viele. Ob sie es wirklich getan und geschafft hat...“
„Wer?“, fragte Albus.
„Athina Thinkwell. Eine hervorragende Aurorin und seit zwei Jahren meine Stellvertreterin. Sie wollte sich für Browns Stelle bewerben – leider! Ich hätte sie gerne behalten, aber ich kann ihren Gedankengang verstehen.“
„Welchen?“, wollte James wissen.
„Es ist ein Unterschied, ob man einen Vorgesetzten hat, der gerade vierzig geworden ist oder eine Vorgesetzte, die deutlich über neunzig ist“, antwortete der Vater. „Sie will Karriere machen und die Wahrscheinlichkeit, dass sie entweder Minervas Nachfolgerin oder Stellvertreterin des Nachfolgers mit Aussicht auf dessen Nachfolge wird ist eben wesentlich größer als dass sie mich beerben kann – Nun, ich würde meine beste Kraft verlieren, aber ihr bekämt wohl so ziemlich die kompetenteste Person, die es in diesem Fach gibt – wenn es denn stimmt.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
Daniel Radcliffe über die Vorbereitungen zu den
Ball-Dreharbeiten