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Fanfiction

James Potter jr. und der Greifenorden - James' erster Einsatz

von HufflepuffsUrenkel

“Wie haben sie es aufgenommen?“
„Ich denke, sie wundern sich, wer wir sind – so wie die Leute hier auch. Die Ministerin klang ziemlich überrascht.“
„Was, meinst du, wird sie unternehmen?“
„Vermutlich sich mit England kurzschließen, ob jemandem etwas aufgefallen ist.“
„Gut, dann wird irgendjemandem das Zeichen an unseren Umhängen auffallen.“
„Was soll das alles? Erst sollten wir nicht erkannt werden, jetzt doch.“
„Du vergisst, dass im Moment noch kaum ein Außenstehender weiß, wer wir sind. Es ist gut, wenn möglichst viele Menschen erfahren, dass wir mächtig sind und uns Dinge gelingen, an denen die Auroren verzweifeln – aber die Ministerien sollen nicht genau wissen, mit wem sie es zu tun haben. So sinkt ihr Ansehen und sie sind eher bereit zur Zusammenarbeit.“
„Was wollen wir von ihnen verlangen?“
„Das hängt von der jeweiligen Situation ab. Im Allgemeinen müssen wir unsere Leute in Position bringen – als Abteilungsleiter und in die magischen Räte, in die Zauberergamots und an die Pressestellen. Italien war der Anfang – aber nicht überall steht in den nächsten Jahren eine Ministerwahl an.“
„Also soll Großbritannien oder Schweden das nächste sein, oder wozu die Aktion?“
„Großbritannien erfordert sehr viel Geduld. Noch sitzt Shacklebolt fest im Sattel und er wird uns wohl weder bedingungslos unterstützen noch die restlichen Leute aus der alten Garde feuern.– Tja, und was Schweden betrifft, weißt du wohl mehr als ich. Du kannst die Sprache und kennst dort mehr Leute als ich.“
„Die Holgersson ist ein 100prozentiges Ziehkind von Söderberg, das ist bekannt. Einen einzigen Abteilungsleiter hat sie bisher ausgewechselt – und der war über 100 Jahre alt und der Stellvertreter hat ihn beerbt.“
„Das heißt also, man darf, wie früher, nicht mit der Tür ins Schloss fallen, aber man kann vielleicht mit kleinen Schritten etwas erreichen. Dass es Ole Jedvardsson seinerzeit zum Leiter der Abteilung für magische Kreaturen gebracht hat, war ein guter Anfang. Und wir sind gegen die Reinblutfanatiker und für internationale Zusammenarbeit – also ganz auf der Söderberg-Holgerssonschen Linie. Unsere Leute sitzen in den Startlöchern und werden sich bewähren. Schweden wird unser, bevor die dortige Obrigkeit es merkt, hihi!“


Natürlich verfolgten die Schüler jeden Bericht über die Harpyien im Tagespropheten und dem Magischen Rundfunk. James wollte bei seinem nächsten Einzeltraining von Hilda wissen, ob der Orden etwas damit zu tun hatte.
„Ich könnte es mir vorstellen“, antwortete sie. „Sicher weiß ich es nicht. Auch innerhalb des Ordens weiß nicht jeder alles.“
„Und wenn ja, warum haben unsere Leute sich nicht zu erkennen gegeben?“
„Woher soll ich das wissen, wenn ich nicht einmal weiß, ob es unsere Leute waren?“, fragte sie grinsend zurück. „Aber eines weiß ich: Demnächst steht ein Einsatz bevor, bei dem du dabei bist.“
James war elektrisiert. „Meine Probe?“
„So ist es. Athina will, dass du und Lucy Stewart euren ersten Einsatz im Ernstfall noch habt, bevor eure ZAG-Prüfungen beginnen.“
„Worum geht es?“
„Das wird Athina dir selbst sagen. Sie lässt ausrichten, du sollst heute Abend in ihr Büro kommen – möglichst so, dass es niemand sieht.“

James leistete Folge und es gelang ihm tatsächlich, ungesehen – er hatte sich rechtzeitig überzeugt, dass Lucy mit Christopher am See war und im Übrigen die Karte benutzt – zu Professor Thinkwells Büro zu kommen.
Diese kam gleich zur Sache: „Es geht darum, dass Sie und möglicherweise Miss Byrnes zwei Ordensbrüder und mich bei der Befreiung einiger anderer Ordensbrüder unterstützen sollen. Auch auf der dunklen Seite gibt es Geheimbünde und einem von ihnen sind besagte Ordensbrüder in die Fänge geraten. Glücklicherweise konnten wir erfahren, wo – und in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wollen wir zuschlagen. Halten Sie sich also gegen 21 Uhr bereit.“
„Und wenn Professor Longbottom etwas merkt, weil ich nicht da bin? Ich meine, wir wollen ja nicht auffallen.“
„In den nächsten Tagen werde ich Sie bei einem Ihrer Ausflüge in die Küche erwischen – mit Alkohol natürlich – und Sie für Mittwoch zur Strafarbeit in mein Büro bestellen. Das muss er akzeptieren. Sie müssen nur daran denken, Ihren Drachenhautanzug unter den Umhang anzuziehen – es würde auffallen, wenn Sie abends mit Schutzanzug durch das Schloss laufen, aber es ist nicht auszuschließen, dass wir kämpfen müssen, daher sollten Sie ihn mitnehmen. – Und Miss Byrnes ist ja volljährig, hat die Apparierprüfung und darf abends ganz offiziell weggehen. Ihr Umhang fällt auch nicht auf. Sie wird, wenn alles klappt, in Hogsmeade auf ein anderes Ordensmitglied warten.“

James war am folgenden Wochenende nervös, aber auch ein bisschen stolz, dass Professor Thinkwell ihm zutraute, im Ernstfall eine Hilfe zu sein. Er hoffte, im entscheidenden Augenblick die Nerven zu behalten. Am Dienstag unterhielt er sich noch einmal kurz mit Diane und sie trainierten miteinander, wobei niemand einen entscheidenden Vorteil gewann – beide waren schnell, in Abwehrflüchen geübt und gut ausgerüstet.

Als er zum Abendessen in die große Halle kam, war James überrascht, dass seine Freunde völlig still waren. Sean hatte seinen Stuhl gedreht, sodass er in Richtung Hufflepufftisch sehen konnte.
„Was habt ihr?“, fragte James.
„Mann, bist du blind? Da drüben ist einer zu viel!“, gab Sean zurück.
James schaute in dieselbe Richtung und erkannte es: Albus stand, niedergebeugt, neben Eithne und hatte den Arm um ihre Schultern gelegt. Auch die Hufflepuffs, die um Eithne herum saßen, starrten auf das Paar und schon bald riefen einige „Küssen! Küssen!“
Die Aufmerksamkeit irritierte Eithne und Albus. Sie umarmten sich innig, aber küssten sich nicht, als Albus sie verließ und zum Gryffindortisch herüber kam.
„Warum so schüchtern?“, fragte ein Junge aus dessen Klasse. „Ist doch keine Schande.“
„Oder wolltest du erst bei Finnigan einen Antrag stellen, ob du seine Schwester haben darfst?“, lästerte Kevin.
„Weil die sich von mir was sagen lässt, klar“, gab Sean grimmig zurück.
James beglückwünschte seinen Bruder pflichtgemäß, doch hatte er ein ungutes Gefühl im Magen. Eithne gefiel ihm besser als er sich eingestand, auch wenn er sie vor Wochen noch für ein kleines Mädchen gehalten hatte. Auch Sean schien nicht sonderlich begeistert zu sein.
Später, im Gemeinschaftsraum, sprach James ihn darauf an. „Ich glaube nicht, dass du dir Gedanken machen musst“, meinte er. „Bei Albus ist sie ganz gut aufgehoben.“
„Kann ja sein – aber irgendwie...bisher war ich der einzige Bub in ihrem Leben, das ist eine Umstellung. Und was ist mit dir? Hättest sie auch gern genommen oder musst du auch erst damit umgehen lernen, dass dein Bruder plötzlich auch mit einem Mädel rummacht?“
James behauptete steif und fest das Letztere. Er wollte keinesfalls zugeben, dass er auf seinen kleinen Bruder neidisch war, nicht einmal seinem besten Freund gegenüber.

Am Dienstag sahen James und Sean beide stets weg, sobald Eithne und Albus zusammen auftauchten. Während die anderen Gryffindors und Hufflepuffs nach dem Frühstück noch vergeblich warteten, verabschiedete sich Albus vor dem Mittagessen tatsächlich mit einem Kuss von Eithne, bevor er an seinen Tisch ging.

James saß am Abend schon im Gemeinschaftsraum, als ihm einfiel, dass er ja noch Elfenwein stehlen musste, um sich von Thinkwell erwischen zu lassen. Er vergewisserte sich mittels seiner Karte, dass diese tatsächlich zwischen Küche und Gryffindorturm war und wartete, bis kein anderer Lehrer sich in der Nähe befand, bis er startete. Beim Hinuntergehen grüßte er sie auffällig unschuldig, beim Zurückgehen ließ er sich erwischen. Sie nahm ihm die Weinflasche weg, hielt eine Strafpredigt, die laut genug war, dass einige vorbeikommende Slytherins kicherten und bestellte ihn für den nächsten Abend zur Strafarbeit.

Er musste lange warten, bis er allein im Schlafraum war und seinen Schutzanzug unter den Umhang anziehen konnte, kam aber dennoch pünktlich. Thinkwell ließ ein Spähauge durch die Gänge schweben. Es dauerte einige Zeit, bis niemand mehr zu sehen war und sie und James zur Appariergrenze gehen konnten. Nachdem sie das Schloss verlassen hatten, griff sie sich an den Arm. „So, jetzt weiß Miss Byrnes Bescheid. Ich habe ihr gesagt, sie soll apparieren, sobald ich ihr das Zeichen gebe.“
Ehe sie über die Appariergrenze ging, ließ sie nochmals das Spähauge kreisen. „Niemand! Also los!“
Sie nahm James an der Hand und drehte sich immer schneller um die eigene Achse. Im nächsten Moment wirbelten sie durch die Luft und landeten auf einer felsigen Insel im Meer. Diane stand, den Besen unter dem Arm, auf einem einzelnen Felsen. Ein Mann, den James nicht kannte, apparierte kurz darauf zu ihnen.
„Wo sind wir?“, fragte James.
„Vor der Westküste Irlands. Wir fangen mit dem Öffnungszauber an. Schauen Sie sich diesen Felsen genau an, ich gebe Deckung! – Miss Byrnes, fliegen Sie so niedrig wie möglich über die einzelnen Felsen. Vielleicht ist das Zeichen auf einem von ihnen“
James suchte nach unebenen Stellen und wurde schließlich fündig: Aus einigen konnte man mit etwas Phantasie ein Puzzle bilden, das einen Leprechaun zeigte. Er hob seinen Stab, stellte sich diesen Leprechaun fest vor und nach etwa fünf Minuten hatte er ihn vor sich. Er sprach den Zauber, den er vor Jahren von Teddy gelernt hatte und der Leprechaun wurde lebendig.
„Bist du der Hüter des Passworts?“, fragte James.
„Ich bin es, doch ich werde es dir nur unter einer Bedingung sagen. Sprich, Freund und die Tür wird dir offen stehen.“
„Was soll ich sagen?“, fragte James, doch der Leprechaun gab keine Antwort mehr.
Professor Thinkwell hielt den Daumen nach oben: „Bisher hervorragende Arbeit, Mr. Potter. Was nun noch kommt, ist harmlos!“
James sah sie entgeistert an. „Aber, ich habe keine Ahnung, was ich tun soll!“
„Überlegen Sie “, befahl sie sanft.
„Er hat gesagt ‚Sprich, Freund’“, sagte James halblaut. „Aber was soll ich sagen?“
„Eben das: Das Passwort ist ‚Freund!’“
„Aber...“
„Vergessen Sie nicht, wo Sie sind! Hat Ihnen Mr. Finnigan nicht einmal so viel Irisch beigebracht?“
„Cara!“ rief James laut und der Felsen gab ein riesiges Tor frei. Über dem Tor war ein Drachenrelief angebracht, mit dem nun Professor Thinkwell und Diane verhandelten. Schließlich gab der Drache ihr das Passwort: „Sábháilteacht!“ Das Tor öffnete sich, doch die Lehrerin und der Schüler sahen sich nun mit vier Zauberern und einem echten Drachen konfrontiert.
James war erschrocken, doch Professor Thinkwell behielt die Ruhe und zog eine Flasche aus ihrer Tasche. „Drachenschlafmittel. Ich denke, Sie kennen von Ihrem Onkel die Anwendung? – Aidan, fang schon einmal an. Miss Byrnes, helfen Sie Mr. Potter!“
Woher kannte sie Onkel Charlie? Natürlich wusste James Bescheid: Er musste den Drachen dazu bringen, das Maul zu öffnen und es ihm direkt hinein schütten. Das war eine schwierige Übung, die Onkel Charlie ihm bisher nicht zugetraut und bei der Sophie sich vor einem Jahr eine böse Verletzung geholt hatte.
Diane flog knapp vor das Maul des Drachen, drehte bei und wich einem Feuerstoß aus. „Schneller, Mann!“, schrie sie James an. „Wenn das Biest das Maul aufmacht, ist das deine Chance!“
James war stolz darauf, sein fliegerisches Können zeigen zu dürfen, doch auch froh, dass Diane half. Ganz nah flog er an den Drachen, danach im Eilflug wieder zurück, bis dieser sein Maul zu einem Feuerstoß öffnete. Mit einem Hakenflug wich James aus, stoppte mitten in der Luft, öffnete die Flasche und schickte den Inhalt mit magisch verstärkter Geschwindigkeit ins Maul des Ungetüms. Dieses griff noch einmal an, doch Diane lenkte es ab und tatsächlich klappte es sehr bald den Hals ein, fiel zur Erde und schlief ein.
Diane flog zu den Erwachsenen, stellte sich einem der fremden Zauberer gegenüber, dessen Fluch an ihrem Umhang abglitt und schockte ihn. Gleichzeitig besiegte Professor Thinkwell einen weiteren. Die beiden anderen lagen bereits geschockt am Boden.

„Ausgezeichnet, Mr. Potter und Miss Byrnes! Zum Glück haben die hier noch nicht die neuen Schutzanzüge!“, hörte James die Stimme seiner Lehrerin. „Jetzt müssen wir noch dieses Tor aufbekommen und dann sind Sie aufgenommen!“ James jubelte innerlich und obwohl Diane nichts sagte, erkannte er ihre Gefühle. Sie waren nun so gut wie Mitglieder eines Ordens, der vielleicht ähnlich bedeutend würde, wie einst der des Phönix!

Am nächsten Tor , das zwischen zwei dicken, runden Türmen stand, war keine Figur, von der man das Passwort erfahren hätte können. Professor Thinkwell, Diane und der mit ‚Aidan’ angesprochene Mann versuchten sich an der Felswand. James musste diesmal absichern. Sein Arm schmerzte unerklärlicherweise, doch er machte sich keine Gedanken.
Schließlich gelang es Aidan, die Wand mit einem James unbekannten Zauber zu öffnen. Gleich im nächsten Moment sauste ein Schockfluch auf ihn, doch er duckte sich rechtzeitig. Ein weiterer glitt von Dianes Umhang ab. Nachdem die Tür offen stand, rannten zwei weitere Männer hinaus. Diane reagierte schnell, versuchte den einen zu schocken, doch der Fluch glitt ab. Sie konzentrierte sich und konnte schließlich den Fluch auf sein Gesicht lenken. Der zweite hatte keine Chance gegen Professor Thinkwell, die kurz darauf etwas in einer James unbekannten Sprache rief. Acht in Lumpen gekleidete Hexen und Zauberer traten heraus.
Professor Thinkwell öffnete ihre Tasche, die sie offenbar magisch gefüllt hatte: „Willkommen in der Freiheit! Hier, schnappt euch Zauberstäbe und neue Umhänge!“

Einer der Befreiten deutete in den Himmel, wo die meisten aber nur tiefe Dunkelheit sahen.
„Seid ihr noch ganz sauber?“, schrie eine Stimme von oben. James erschrak: Seans Stimme!
James hob den Kopf und sah den Freund auf einem Hippogreif sitzen. Wie kam er plötzlich hierher?
„Weißt, wo’st hier bist? Das ist Uaigneas, das Zauberergefängnis! Das sind Schwarzmagier hier! Petrificus Totalus!“ Seans Zauber ließ einen der Befreiten erstarren.
Ein anderer hob den Stab, ein grüner Blitz schoss auf Sean zu, doch der Hippogreif flog schnell zur Seite. Diane und James standen zunächst regungslos da.
James fasste sich als erster: „Expelliarmus!“, brüllte er, doch der Mann, der Sean angegriffen hatte, benutzte einen Schutzzauber. Ehe James seinen Fluch wieder unter Kontrolle bekam, hatte Professor Thinkwell ihn abgelenkt.
„Was ist los, Frau Professor?“, rief Diane.
„Nichts weiter. Versuchen Sie, Mr. Finnigan zu schocken!“
Der Hippogreif landete. „Hopp, steig auf!“, kommandierte Sean. „Oder hol aus deinem Besen raus, was geht! Wir haben zu zweit keine Chance! Wir müssen nach Dublin, los!“
„Nirgendwo gehst du hin, Finnigan! Avada Kedavra!“, brüllte Aidan, doch Sean gelang es, auszuweichen. James hob vom Boden ab und schickte einen Fluch auf einen der Entflohenen.
Die befreiten Gefangenen umstellten den Hippogreif und gemeinsam gelang es ihnen, das Tier zu schocken. Einer entwaffnete Sean. Diane, die gerade einen Fluch auf Sean gelenkt hatte, verlor offenbar aus fehlender Konzentration die Kontrolle über diesen.
„Mr. Finnigan, machen Sie keine Dummheiten! Wir werden Sie als Geisel hier behalten!“ rief Professor Thinkwell. „Und Sie, Mr. Potter, bleiben am besten auf unserer Seite!“

Im nächsten Moment war ein „Plopp!“ zu hören „Lassen Sie meinen Sohn in Ruhe!“ schrie Seans Mutter, die plötzlich appariert war.
„Halt’s Maul, dummes Weib! Geh aus dem Weg oder du bist dran!“ brüllte ein Mann. Deirdre Finnigan entwaffnete und schockte ihn, worauf ein anderer einen grünen Blitz auf sie schickte. Sie fiel auf den Boden und blieb reglos liegen. Erschrocken beugte Sean sich über den Körper seiner Mutter.
„Weg da, Finnigan, oder ich muss dich schocken!“, schrie Professor Thinkwell. „Ich fürchte, bald bekommen die Auroren Wind von der Sache!“
Sean ließ seine Mutter nicht los. Thinkwell schockte ihn und befahl einem der Entflohenen, ihn mitzunehmen. Als James dem Freund zu Hilfe eilen wollte, ließ ihn jemand erstarren.
Diane, die zunächst gezögert hatte, auf welche Seite sie sich schlagen sollte, griff nun Professor Thinkwell an. Dank Dianes Schnelligkeit und ihres Umhangs brauchte die Lehrerin die Hilfe Aidans und eines der befreiten Gefangenen, um das Mädchen zu besiegen, wobei der Gefangene von der Ravenclaw geschockt wurde.
Mehrere „Plopps“ erschreckten die Anwesenden, während Thinkwell den Geschockten wiederbelebte.
„Auroren!“, stellte Professor Thinkwell fest. „Abhauen! Ihr habt keine Chance! Das werden zu viele und ihr seid außer Übung“ brüllte sie. „Der Apparierschutz ist aufgehoben. Treffpunkt wie ausgemacht!“
Sie versuchte, James magisch an sich zu ziehen, doch drei Auroren vereitelten es. Letzten Endes musste sie froh sein, noch disapparieren zu können.

Aidan verschwand als letzter – mit Diane, die er offenbar erlöst und sofort unter den Imperius gestellt hatte. Sean duckte sich hinter die Auroren.
„Sean! Was...“ schrie dessen Vater und verstummte, als er die Leiche seiner Frau bemerkte. „Deirdre! Deirdre! Nein! Bitte! Bei Merlin, nein!“
Zum ersten Mal in seinem Leben sah James den Auroren weinen. Seamus Finnigan beugte sich über den leblosen Körper seiner Frau und küsste den blassen Mund. Nun schämte sich auch Sean nicht mehr wegen seiner Tränen.

James konnte sich nicht bewegen, bekam aber alles mit. Ihm war hundeelend zumute: Er hatte mitgeholfen, Schwarzmagier zu befreien, von denen einer soeben die Mutter seines besten Freundes getötet hatte.

Am äußeren Tor war ein Fluch zu sehen. Eine Männerstimme schrie: „Einen von den Kerlen haben wir – O’Hara, wenn ich mich nicht täusche.
„Wir verhören ihn drinnen!“, sagte ein Mann, der offenbar der Chef der Auroren war. „Bring ihn rein, Eamon! – Und du, Seamus: Beileid!“
„Danke!“, brachte Seans Vater heraus.
„Und die beiden Burschen nehmen wir uns auch vor!“, befahl der Vorgesetzte.


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