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Fanfiction

James Potter jr. und der Greifenorden - Erfolgreiche Abwehr

von HufflepuffsUrenkel

„Und was ist das für eine komische Idee?“, wurde James neugierig.
„In der Biographie von Stanley Prewett steht, dass er in Afrika versucht hat, Wyverne – eine Art Drachen oder Drachenmischlinge – mit dem Schockfluch zu belegen, dass die allerdings abgeprallt seien und er nur sehr knapp überlebt habe. Auf die Idee, er könne Drachen schocken, sei er gekommen, weil seinem Großvater Dank eines Rings, der in der Familie erblich war, dasselbe gelungen sei.
Stanley Prewett wurde Erbe des Vermögens der Prewetts, weil sein älterer Bruder eine Muggelfrau heiratete und nach damaliger Familientradition enterbt wurde – bei den Prewetts gab es eine reinblutfanatische Linie, leider.
Tja, im Buch steht auch, dass Stanleys Sohn David, also unser Ururgroßvater, ein Verschwender war – vielleicht hat er den Ring verkauft. Jedenfalls hat seine Schwester Eva – und jetzt halt dich fest: Sie hieß Eva Nott! – gegen ihn einen Prozess vor dem Zauberergamot geführt – wegen eines wertvollen Gegenstands; der Autor hat diesen Gegenstand aber nicht genau beschrieben.“
„Zugegeben, das klingt alles logisch. Aber so selten ist der Name Nott auch nicht und es gibt sicher mehr magische Gegenstände und mehr Zaubererfamilien, in denen es Reinblutfanatiker und Normale gegeben hat“, blieb James skeptisch.
„Kann sein. Auf jeden Fall werde ich das Mama schreiben...“
„Weil deine Mutter das noch nicht selbst herausgefunden hat“, lästerte James.
„Könnte gut sein“, blieb Rose ernst. „Die Bibliothek von Hogwarts ist nicht um so viel schlechter als die des Ministeriums. Außerdem war Mama in letzter Zeit mehr mit der Harpyiengeschichte beschäftigt als mit dem Ring und unserer Familienchronik. Außerdem: Was vergeben wir uns, wenn sie es weiß?“
„Wie ist es eigentlich mit dem Ring weitergegangen?“, wechselte Max das Thema. „Stimmt es, dass Thinkwell ganz offiziell den Auftrag hatte, zu sehen, wie stark er wirklich ist und ob noch jemand außer Lucy Kontrolle über ihn ausübt?“
„Stimmt, soweit ich weiß“, bestätigte James.
„Weißt du, wie weit sie dabei gekommen ist?“
James schüttelte den Kopf. „Das weiß außer Thinkwell und Lucy – und vielleicht Chris, wenn Lucy ihm etwas erzählt hat – niemand. Thinkwell ist ziemlich genau, wenn es um Geheimnisse geht.“
„Gesehen habe ich den Ring nicht an ihr“, überlegte James laut.
„Aber dass Lucy Fähigkeiten hat, die sie im Herbst noch nicht hatte, ist Tatsache – und dass sonst niemand, auch nicht im Orden, sich so extrem verbessert hat, auch. Dass man einen Ring verstecken kann, ebenso“, nahm Rose wieder den Faden auf. „Ich bin dafür, James, du schreibst das deinem Vater. Der wird uns zwar auch nicht alles sagen, was er weiß, vielleicht auch nicht alles wissen, aber zumindest wird er wissen, ob der Ring noch oder wieder im Ministerium ist. – Übrigens, als Thinkwell Lucy gratuliert hat, hat sie ein Gesicht gemacht, als ob sie ihr eine runterhauen wollte. Könnte es sein, dass Thinkwell nicht wollte, dass Lucy alles zeigt, was sie kann?“
„Kann natürlich sein. – Rosie, ich weiß, wie du über Thinkwell denkst und ich hab keinen Bock auf eine längere Diskussion.“
„Aber ich denke, dein Vater sollte es wissen. Du brauchst ja Thinkwell nicht verdächtigen – es reicht, dass du ihm schreibst, was wir beobachtet haben. Gehen wir am besten gleich in die Eulerei!“

IN LONDON

Die Abendnachrichten des Magischen Rundfunks brachten wenig Weltbewegendes aus dem Inland. Scheinbar schienen sich selbst die Harpyien noch zurückzuhalten. Hellhörig wurde Harry Potter erst bei einer Meldung aus dem Ausland: „Rom. – Italiens neu gewählter Zaubereiminister gestaltet Ministerium um: Noch keinen Monat im Amt entließ Bruno Savieri beinahe die Hälfte seiner Abteilungsleiter, darunter Ministerialsekretär Nardi sowie die Leiter der Aurorenabteilung und der Abteilung für Muggelschutz.“
Harry wunderte sich, da sein Amtskollege Amilcare Genghini an Ostern noch zuversichtlich gewesen war, auch unter einem möglichen Minister Savieri sein Amt zu behalten. Danach war es jedoch Schlag auf Schlag gegangen: Savieri hatte die Wahl mit über 47 Prozent gewonnen, Genghini als Zweitplatzierter war nur auf 21 Prozent gekommen. Nach dem ersten Wahlgang hatte der scheidende Minister Alcide Magnani entgegen seinem Versprechen eine Wahlempfehlung für Genghini abgegeben – und hätte beinahe die Stimmung noch gedreht: Savieri gewann die Stichwahl nur mit knapp 51 Prozent. Kaum gewählt kehrte der neue Minister allerdings mit eisernem Besen, wie es nicht einmal Kingsley nach dem Sturz Voldemorts getan hatte.
Soweit er wusste, konnte in Italien der Minister jedoch nicht ohne den Magischen Rat derartige Entscheidungen treffen. Gewiss, der gescheiterte Befreiungsversuch und der Tod Vincenza Maiolinos sprach gegen Genghini, auch wenn dieser vermutlich nichts dafür konnte – Harry selbst mochte sich nicht ausmalen, wie sehr sein eigener Stuhl nach dem Einbruch in die Mysterienabteilung gewackelt hätte, wenn er einen ihm weniger wohlgesonnenen Minister über sich hätte, und immerhin hatte es damals kein Todesopfer gegeben.
Auch seine Frau bemerkte, wie es in ihm arbeitete. „Was hältst du davon? Glaubst du, dass in Italien Ministeriumsangestellte mit den Harpyienzüchtern oder sonstigen Schwarzmagiern zusammen gearbeitet haben, dass der neue Minister so hart durchgreift?“
„Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Alle, die mit Magnani zu tun hatten, beschreiben ihn als ehrlich und kompetent – und ich hatte auch den gleichen Eindruck, als ich an Ostern in Rom war. Er ist so wenig senil wie es Dumbledore oder Slughorn in unserer Schulzeit waren, die ja auch nicht mehr die Jüngsten waren. Und wenn er seine Meinung geändert hat und Savieri nicht als Minister haben wollte, hatte er wohl seine Gründe.“

Noch während sie diskutierten, hörten sie Schnabelgeräusche am Fenster. Ginny Potter stand auf, ließ die Eule herein und erkannte sie sofort: „James schreibt – um diese Zeit?“, wunderte sie sich.
Gemeinsam lasen sie den Brief ihres ältesten Sohnes, in dem James von Lucys Fähigkeiten und Roses Verdacht schrieb. James hatte auch nicht vergessen, zu erwähnen, wie Rose auf Stanley Prewett gekommen war.
„Weißt du, wie weit Professor Thinkwell mit dem Ring ist?“, fragte Ginny schließlich.
„Der letzte Bericht kam vor fünf Wochen. Da hat sie geschrieben, dass der Ring tatsächlich magische Kraft hat und dass es einen Einfluss auf den Ring gibt, der nicht von Lucy selbst kommt. Sie hat geschrieben, dass Lucy schon ungeduldig ist, aber natürlich ist sie hart geblieben – der Ring ist wieder hier im Ministerium und spätestens Ende des Jahres entscheiden wir gemeinsam aufgrund ihrer Beobachtungen, ob Lucy ihn wieder bekommt oder entschädigt wird.“ Nach einigem Überlegen fügte er hinzu: „Aber dass es in der Familie Prewett einen solchen Ring geben soll, hat sie nicht erwähnt, was mich wundert. Ich will dein Patenkind ja bestimmt nicht unterschätzen, aber wenn Rosie diese Informationen gefunden hat, müsste das auch ihr gelungen sein.“

Ginny kam nicht mehr dazu, zu antworten, da erneut eine Eule Einlass begehrte. Sie und Harry erkannten sofort Hermines Schrift auf dem Pergament, das die Eule trug. „ Soeben haben wir eine Nachricht von Rosie erhalten, dass sie einen Verdacht bezüglich des Rings von Lucy Stewart hat. Sie schreibt auch, James habe euch dasselbe geschrieben. Falls ihr noch nicht ins Bett gehen wollt, schlage ich vor, uns heute Abend gegen halb elf zusammenzusetzen. Lieben Gruß, Hermine und Ron.“

Harry schrieb, dass er einverstanden sei und pünktlich um halb elf erschienen Hermine und Ron im Kamin. Auch Hermine wusste nicht sicher, ob es in der Familie Prewett tatsächlich einen wundertätigen Ring gab und meinte, entsprechende Gerüchte gebe es in vielen Familien. „Dass aber jemand wie Stanley Prewett, der ein ernstzunehmender Forscher gewesen zu sein scheint, sich darauf verlassen hat, spricht dafür, dass es stimmt“, schloss sie. „Ich werde mir morgen anschauen, welche Informationen es darüber gibt.“

Sie hielt Wort, doch fand sie in den folgenden Tagen keinerlei Information darüber, dass es in der Familie Prewett tatsächlich einmal einen solchen Ring gegeben hätte. Sie wollte ihrer Tochter schon schreiben, dass diese vermutlich einem Gerücht aufgesessen sei, doch ihr Mann riet ihr davon ab: „Dafür ist unsere Tochter zu vernünftig“, meinte er.
Schließlich entschloss Hermine sich, Rose nach dem genauen Titel des Buches, aus dem sie ihre Informationen hatte, zu fragen.

HOGWARTS

Die Ordensmitglieder hatten in der folgenden Woche vor allem Einzeltraining. James wurde von Hilda sehr gelobt, vor allem, nachdem ihm auch die unverzeihlichen Flüche gegen Spinnen gelangen. „Bald dürftest du soweit sein“, meinte sie.
„Wie weit?“
„So weit, dass wir dich als Vollmitglied in den Orden aufnehmen können. Dazu wirst du dich aber noch im Ernstfall bewähren müssen.“
„Das heißt?“
„Das werde ich mit Athina, Wim und den anderen überlegen, was wir euch zumuten können. Zu tun gibt es leider genug, aber wir können euch ja nicht gleich zu den schwierigsten Aufgaben schicken.“
„Aber wir müssen ernsthaft gegen Schwarzmagier kämpfen?“
„Natürlich – oder gegen von Schwarzmagiern dressierte Monster. Das ist ja das Ziel des Ordens, vergiss das nicht!“

Ehe allerdings derartige Dinge passierten, stand das nächste Spiel gegen Slytherin an.
„Für uns geht es noch um alles!“, versuchte James seine Mitspieler zu motivieren. „Die Ravies haben ja gezeigt, wie es geht: Einer der Treiber stört Malfoy möglichst früh genug; die Jäger taugen nicht viel – und wenn, hält Kevin..“
„Alles klar! Packen wir’s!“, riefen die anderen.
Ein Ravenclaw kommentierte: „Gryffindor gegen Slytherin, Potter gegen Malfoy, der Klassiker von Hogwarts schlechthin – auch wenn es nicht mehr um den Turniersieg gehen wird, denn wir haben Slytherin geschlagen und werden Hufflepuff hoch genug besiegen, dass wir Gryffindor überholen.“ James sah seine Tante der Sprecherkabine entgegeneilen. Danach war der Kommentar objektiver: „Slytherin trotz der Niederlage unverändert: Lokey, Flint, Trimble, Crockett, Avery, Black und, wie gesagt, Malfoy. Gryffindor tritt an mit Singer, Finnigan, Landon, Higgins, James Potter, Stewart – das ist die einzige Veränderung – und Albus Potter.“
Professor Davies gab den Quaffel frei. James erwischte ihn knapp vor Regulus Avery, wich einem Klatscher aus, passte zu Carolyn, die warf, Lokey konnte nur abklatschen, James fing und traf zum 10:0.
Der Gegenstoß folgte sogleich, doch Kevin wehrte den Wurf Lucius Crocketts zur Seite ab. Lucy fing, sauste auf ihrem Feuerblitz nach vorne, sodass ein Klatscher Flints sie verfehlte, bremste kurz und warf. James sah zunächst nur einen orangefarbenen Strich und auch Hathor Lokey reagierte erst, als der Quaffel hinter ihm durch den Ring gegangen war. Da war Lucy auch schon, die Schnelligkeit ihres Besens ausnützend, hinter die Slytherinringe geflogen, hatte den Ball erwischt, schaute sich kurz um und passte weit zu James, der nachgerückt war. Der nützte die Verwirrung der Slytherins aus und erhöhte auf 30:0. Diesmal kam Avery rechtzeitig an den Quaffel, passte zu Black, der sich unter Seans Klatscher ducken musste, doch schon war Lucy zurückgeflogen und deckte Crockett ab, während James die Wurfbahn versperrte. Black gab zurück zu Avery, da nun Craigs Klatscher ihn an einem Solo hinderte, doch Lucy flog schneller als der Quaffel in die Wurfbahn und warf gegen Lokeys Bewegung zum 40:0. Diesmal war es Carolyn, die hinter den Ringen abstaubte. Sie spielte Lucy an und die traf zum 50:0. Kurz darauf wich sie sogar einem Klatscher, den ihr Rufus Flint direkt entgegenschlug aus, warf den Quaffel hoch über den herausstürzenden Lokey, sodass Carolyn nur noch auswählen musste, durch welchen der unbewachten Ringe sie werfen sollte. Avery fing den Quaffel, spielte zu Black, der aus unmöglicher Position warf, Kevin fing problemlos, spielte James an, doch Rufus Flint raste mit voller Kraft in ihn hinein.
Davies pfiff im selben Moment. James nahm den Quaffel, flog zu den Ringen, täuschte einen Wurf vor, Lokey reagierte nicht, James täuschte erneut und erreichte, dass Lokey ihm ein Stück entgegenflog. James flog seitlich und warf durch den nun leeren Ring. Avery flog dem Quaffel nach, doch Lucy überholte ihn, fing den Quaffel, flog wieder zurück, ließ sich vor Flint, der ein ähnliches Foul wie vorher bei James versuchte, heruntersausen, warf aus spitzem Winkel und traf erneut. Scorpius hob die Hand, um eine Auszeit zu beantragen.

„Sie merken, dass sie keine Chance haben“, stellte James fest. „Lucy, weiter so, Caro, du auch. Und Craig, du kümmerst dich um Malfoy, sobald er wieder spielt. Schätze, demnächst taucht der Schnatz auf und so wie es im Moment läuft, können wir uns erlauben, nur einen Treiber auf die Jäger zu schicken.“
Die Slytherins brauchten eine Ermahnung von Professor Davies, um wieder zurückzukehren. Tatsächlich spielte Sean als einziger Treiber gegen die Jäger der Slytherins, doch auch er hatte wenig zu tun: Lucy war zu schnell für die Klatscher und warf so hart und präzise wie einst Sophie für Ravenclaw. Durch die Schnelligkeit ihres Feuerblitz staubte sie sogar fast alle Würfe von Carolyn und James und etwa die Hälfte ihrer eigenen ab. Auch James hatte fast immer Erfolg und Carolyn traf immerhin noch dreimal. Es war keine Stunde vorbei, als Gryffindor mit 220:0 führte und Scorpius und Albus gleichzeitig den Schnatz sahen. Flint schlug den Klatscher weit in Richtung Albus, doch Craig reagierte rechtzeitig und lenkte ihn auf Scorpius um, der sich ducken musste, sodass Albus an ihm vorbeikam. Als er die Hand nach dem Schnatz ausstreckte, hatte Scorpius schon wieder aufgeschlossen. Lucy flog vor Trimble hin und her, als ob sie den Klatscher mit der Hand fangen wollte. Der schlug mit einer Verzögerung, die Sean genug Zeit gab, einzugreifen.
Albus fing um Bruchteile von Sekunden vor Scorpius und präsentierte stolz den Schnatz, worauf Flint ihm den Schläger auf den Kopf schlug.
„Was soll der Scheiß, Flint?“, brüllte Scorpius ihn an. „Das bringt nichts mehr jetzt. Gryffindor war heute besser. – Glückwunsch euch allen!“

„Alles klar?“, fragte Teddy Lupin Albus, der etwas benommen auf seinem Besen saß. Der nickte kurz. „Lass dich – lassen Sie sich aber trotzdem von Madam Pomphrey anschauen. Und, Mr. Flint, um 17 Uhr in meinem Büro zur Strafarbeit! Das hatte mit dem Spiel nichts mehr zu tun. Außerdem zwanzig Minuspunkte für Slytherin!“
„Großzügig von dir!“, sagte Professor Davies laut genug, dass es James, der in Richtung seines Bruders geflogen war, hören konnte. „Ich hätte ihm mehr gegeben.“

„Party!“, rief James seinen Mannschaftskollegen zu. „Ich glaub nicht, dass die Ravies so hoch gegen Hufflepuff gewinnen. Wir hatten eben heute unsere Lucy.“
„Und dich und Al und Craig als Treiber – sonst hätte Al keine Chance gehabt“, wehrte die Angesprochene bescheiden ab.

James organisierte über die Hauselfen alkoholische Getränke und hoffte, dass Neville ähnlich großzügig sein würde wie bei ähnlichen Anlässen. Es wunderte ihn nicht, dass Lucy erst spät zu den anderen stieß â€“ vermutlich hatte sie die Zeit vorher mit Christopher verbracht. Es reichte immerhin noch, dass alle ihr gratulierten, auch wenn Joanna fragte, wann Lucy denn Zielen geübt hatte.
Viel mehr beunruhigte James, dass sein Bruder Albus kurz vor zehn den Gemeinschaftsraum verließ und um Mitternacht, als der Hauslehrer es doch für seine Pflicht hielt, die Schüler ins Bett zu schicken, noch immer nicht zurück war. Da Neville Longbottom einige Zeit zu tun hatte, bis die Party aufgelöst war, hatte Albus zwar gute Chancen, ohne Strafarbeit davonzukommen, doch James wunderte sich über seinen sonst so braven Bruder.

Am Dienstag meldete der Tagesprophet die erste erfolgreiche Abwehr eines Harpyienangriffs: [i]Unbekannten Maskierten gelang es gestern in Cornwall erfolgreich, Harpyien in die Flucht zu schlagen. Der Besitzer des angegriffenen Anwesens, ein Magier namens Antar Clayton, konnte die drei Personen, die ihn vor dem sicheren Tod bewahrt hatten, nicht näher beschreiben. Diese waren schwarz gekleidet und trugen Gesichtsmasken. Von mindestens vier Harpyien, die am Angriff beteiligt waren, fingen sie eine, die übrigen Harpyien konnten fliehen. Alle vier Harpyientreiber wurden überwältigt, obwohl sie laut Mr. Clayton unbekannte Flüche benutzten. Als die Auroren eintrafen, war der Kampf bereits beendet, die Angreifer geschockt und die unbekannten Helfer mit der gefangenen Harpyie verschwunden. Noch unbestätigten Gerüchten sollen sie Kurs auf Schweden genommen haben.

Diese Gerüchte bestätigten sich im Lauf des Tages: Der magische Rundfunk meldete am Nachmittag, dass die Harpyie der Abteilung für magische Geschöpfe des schwedischen Zaubereiministeriums übergeben worden war. Wer die Überbringer waren, wurde nicht gemeldet. Für 18 30 Uhr mitteleuropäischer, also 1730 Uhr britischer Zeit wurde eine Presseerklärung angekündigt.

Um 18 Uhr saßen in allen vier Häusern die Schüler mäuschenstill im jeweiligen Gemeinschaftsraum und lauschten der Presseerklärung, die im Original mit Übersetzung von den Britischen Magischen Nachrichten wiedergegeben wurde.
Schwedens Ministerin Astrid Holgersson erklärte, ein Unbekannter, der selbst gesagt hatte, Vielsafttrank benutzt zu haben, habe die Harpyie überbracht. Der Mann habe mit osteuropäischem Akzent gesprochen, was nichts heißen müsse. Er sei verschwunden, ehe man ihn habe identifizieren können. Die Harpyie sei ins Hochsicherheitsgehege Norrbötten gebracht worden.

Unter den Schülern kursierten Vermutungen, wer die Maskierten seien und warum sie ihre Identität nicht bekannt gegeben hatten. James sagte nicht laut, dass er mit einer Tat des Ordens rechnete.
Andere glaubten, den ursprünglichen Harpyienzüchtern sei ihre Zucht außer Kontrolle geraten und aus Reue hätten sie diese Aktion gestartet.
Wieder andere rechneten mit einer Täuschungsaktion: „Wenn sie Harpyien in die Flucht schlagen können, können sie auch welche befreien“, meinte beispielsweise Kevin. „Und die Ministerien glauben, sie brauchen sich keine Gedanken machen.“
„Aber warum das Ganze?“, widersprach Fiona. „Wenn sie sowieso mit Vielsafttrank arbeiten, können sie doch auch als harmlose Menschen getarnt ihre Aktionen machen.“
„Außerdem“, meinte Craig. „Was bringt ihnen das Ganze? Wenn sie so stark sind, brauchen sie doch nicht Verstecken zu spielen, oder?“
Auch die Lehrer waren ratlos. Neville Longbottom hüllte sich in Schweigen, was er vermutete.


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