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Fanfiction

James Potter jr. und der Greifenorden - Der Stammbaum

von HufflepuffsUrenkel

James bekam es im nächsten Duell mit Luna zu tun, gegen die er auf dem kleinen Feld schon angetreten war. Luna war, wie er wusste, schnell und seine ersten beiden Flüche gingen ins Leere. In diesem Duell profitierte er jedoch von den Fähigkeiten, die er im Orden gelernt hatte. Geschickt lenkte er seine nächsten Flüche und brachte Luna, trotz deren fluchabweisendem Umhang, in arge Bedrängnis und konnte sie schließlich, nachdem er sie entwaffnet hatte, auch besiegen. Somit war er neben Lucy, die in der letzten Runde ein Freilos hatte, der zweite Vertreter der fünften Jahrgangsstufe.
In der vierten hatte Rose Mary-Sue besiegt. Der zweite Qualifizierte war Scorpius Malfoy. James’ Bruder Albus war vorher bereits gegen Mary-Sue ausgeschieden. Dafür hatte es Lily in der zweiten Klasse geschafft, ebenso wie Frank Longbottom in der dritten.
In den beiden oberen Jahrgängen qualifizierten sich je drei Schüler, in der sechsten Klasse Diane, Tom und Selwyn, in der siebten Samantha, Christopher und Rodrick. Es war also ein voller Erfolg für die Ordensmitglieder geworden.
Die Endrunde wurde im k-o-System ausgefochten. Dabei kämpften zunächst jeweils die Jahrgänge 1-4 und 5-7 gegeneinander.

James erhielt Samantha als nächste Gegnerin zugeteilt. Sie war eine deutlich schwerere Gegnerin als Luna, da sie ungesagte Flüche beherrschte und auch lenken konnte, doch James konnte auf dem großen Feld seine Schnelligkeit ausnutzen. Selbst ein Bremsfluch Samanthas ging ins Leere. Dreimal musste er die Richtung wechseln, bis er seine Chance sah: Samantha jagte einen Fluch an ihm vorbei, lenkte ihn um und drehte dabei James den Rücken zu. Der reagierte sofort mit einem Schockfluch, der zwar von ihrem Umhang abgelenkt wurde, den er aber noch rechtzeitig unter Kontrolle bekam, um ihn wieder auf sie zu lenken. Beinahe gleichzeitig fiel sie um und James wurde unter Einfluss des Bremsfluches, der ihn doch noch erreicht hatte, gelähmt. Da Samantha aber bereits geschockt war, verschwand der Bremszauber und James hatte gewonnen.
Ein erster Höhepunkt war das Duell zwischen Lucy und Diane. Zunächst verlegte die Sucherin der Ravenclaw-Mannschaft sich aufs Ausweichen, da sie offenbar auf Lucys Fehler hoffte. Die Gryffindor schickte zwei ungesagte Flüche, die von Dianes Umhang abgelenkt wurden. Nun ging auch Diane in den Angriff, schickte einen Nebelzauber, doch Lucy erzeugte eine Welle, die den Nebel zurücktrieb. James, der die Mädchen interessiert beobachtete, konnte sich nicht erklären, welchen Zauber sie verwendete.
Während Diane ihren Nebelzauber aufhob und kurz zu zögern schien, beschwor Lucy ein Seil herbei und gleich ein weiteres und ein drittes. Alle Seile glitten ab, doch Diane verfing sich, als sie einem Bremsfluch ausweichen wollte. Während sie damit zu tun hatte, sich auf den Beinen zu halten, wurde sie entwaffnet. Lucy konnte ungefährdet nahe genug heranlaufen, um Diane den Stupor ins Gesicht zu schicken.
James hatte gedacht, dass Lucy gewinnen würde. Dass sie es so schnell schaffen würde und Diane, immerhin eine der Schnellsten und gleichzeitig Besitzerin eines mit einem hervorragenden Schutzzauber ausgestatteten Umhangs, weder einen Treffer landen noch Lucys Angriffe ernsthaft parieren konnte, überraschte ihn doch.
In den beiden anderen Duellen waren Christopher und Tom siegreich geblieben, die anschließend auch gegeneinander kämpften. Das Duell ging lange hin und her. Beide Jungen schienen die Gedanken des jeweils anderen zu lesen und blockten dessen Flüche problemlos. Sie steigerten das Tempo, sodass die Zuschauer minutenlang ein Feuerwerk aus verschiedenfarbigen Flüchen sahen, die in der Luft verpufften oder sich gegenseitig aufhoben. Plötzlich endete das Feuerwerk. Tom lag am Boden und Christopher jubelte, doch James und diejenigen, die um ihn herum saßen, hatten nicht bemerkt, welcher Fluch genau die Entscheidung herbeigeführt hatte.

James begann gegen Lucy bereits mit einem mulmigen Gefühl, doch wollte er sich nicht blamieren. Er schickte einen Bremsfluch ab, den sie mit einem gleichen Fluch abwehrte. Ihrem nächsten Fluch wich er mit einem Hechtsprung aus, doch sie lenkte den Fluch um. Er versuchte einen Block, doch Lucys Fluch, ein Stupor, übersprang diesen und flog James direkt ins Gesicht. Der Kampf hatte kaum fünf Sekunden gedauert.

Bei den „Kleinen“ spielte Frank Longbottom seine Fähigkeiten, die er inzwischen offenbar unter Kontrolle hatte, gegen Scorpius aus: Nachdem der Slytherin ihn entwaffnet hatte, ließ Frank eine Welle entstehen, die Scorpius umwarf und seinen Zauberstab wieder in seine Hände zurückbrachte. So konnte er Scorpius schocken und besiegen.
Rosie begann im Endkampf gegen Frank unsicher, wohl weil sie Scorpius’ Niederlage gesehen hatte, doch konnte sie ihn nach einiger Zeit entwaffnen und ein Bremsfluch schwächte offenbar auch Franks übersinnliche Fähigkeiten. Die Welle kam zwar, brachte Rose aber nicht ernsthaft in Gefahr, sodass sie den Sohn ihres Hauslehrers besiegen konnte.
Im Endkampf bei den Älteren stand Lucy erneut ihrem Freund gegenüber. Christopher zeigte einige durch ihre Farbe eindrucksvolle Flüche, die Lucy jedoch blocken konnte, ohne dass sie überhaupt in ihre Nähe gekommen wären. Sie reagierte, da auch er Schutzkleidung trug, indem sie eine Art Käfig herbeschwor, der immer enger wurde, bis Christopher schließlich eingeschlossen war. Als er gegen die Gitterstäbe rannte, fiel er um und blieb reglos liegen.
Das gleiche Bild zeigte sich im letzten Kampf gegen Rose: Deren erster Fluch verpuffte wirkungslos, worauf Lucy ein Gehege, das diesmal dem Seilzauber ähnlicher sah, herbeibeschwor. Die Seile kamen auf Rose zu, rissen sie um, entrissen ihr den Zauberstab und führten ebenfalls zum Schock.
Professor Thinkwell schaute grimmig und kaum hatte sie Lucy die Siegermedaille umgehängt, redete sie heftig auf diese ein. Da sie den Muffliato verwendete, konnte James allerdings nicht verstehen, was sie sagten.
Rose wartete die Siegerehrung gar nicht ab, sondern verschwand, vermutlich in Richtung Bibliothek. James gratulierte Lucy pflichtbewusst und spielte anschließend mit Sean und Kevin einige Runden ‚Snape explodiert’.

IN LONDON********************************

„Gesehen habe ich ihn nie“, sagte Molly Weasley nach einiger Überlegung. „Er war ein Cousin meines Vaters. Meine Eltern haben darüber gesprochen, dass er festgenommen wurde, daran kann ich mich noch erinnern. Ich bin mir nicht sicher, ob meine Mutter ihn für unschuldig und mein Vater für schuldig hielt oder umgekehrt.“
Sie sprach auch gegenüber ihren Kindern nie von ‚Oma’ und ‚Opa’. Ihre Mutter war an einer magischen Krankheit gestorben, als sie selbst noch in Hogwarts war, ihr Vater eines der ersten Opfer der Todesser gewesen, kurz nachdem sie Arthur geheiratet hatte. Somit hatte keines ihrer Kinder ihre Eltern kennen gelernt.
„Aber dass Stanley Prewett in Afrika war, wusstest du schon?“, bohrte ihre Schwiegertochter nach.
„Natürlich wusste ich das, er war schließlich mein Urgroßvater, auch wenn ich ihn nicht mehr kennen gelernt habe.“
„Hast du eine Ahnung, ob er irgendwelche Dinge in Afrika erfahren hat – Zaubersprüche, Flüche oder sonstiges – die Morton Prewett von ihm gelernt hat und einsetzen konnte?“
Molly schüttelte den Kopf. „Ich habe ihn nicht mehr kennen gelernt, wie gesagt, und meine Eltern haben wenig über ihn gesprochen. Mit Morton hatten wir, wie gesagt, auch vorher wenig Kontakt. Ich weiß nicht einmal, ob er älter oder jünger war als mein Vater.“
„Opa ist 1919 geboren, oder war das Opa Weasley?“, fragte nun Ron.
„Das war mein Vater, also Opa Prewett, aber das sagt nichts. Mortons Vater kann ja viel älter oder viel jünger gewesen sein als mein Großvater – Ich habe mich eigentlich nie mit unserer Familiengeschichte beschäftigt. – Meine Eltern auch nicht. Ich hatte den Eindruck, mein Vater war nie besonders glücklich über seine Familie.“
„Warum das?“, wollte nun Hermine wissen.
„Zum einen gab es wohl einen Zweig, der auf den Reinblutwahn hereingefallen ist. Zum anderen hat mein Vater uns seinen Vater immer als warnendes Beispiel hingehalten. Mein Urgroßvater Stanley Prewett muss mit ziemlich bedeutenden Reichtümern aus Afrika zurückgekommen sein – vermutlich hat Papa übertrieben, aber immerhin – mein Großvater die aber weitgehend durchgebracht haben.“
„Was meinst du mit ‚durchgebracht’, Mama?“
„Die üblichen Dinge: Allgemein über seine Verhältnisse gelebt, viel gesoffen, viel gespielt, offenbar auch mehrmals fremdgegangen. Meine Eltern haben nie besonders gut über ihn gesprochen. Ich kannte ihn nur als Kind und habe ihn als lieben und lustigen Opa in Erinnerung.“

Auch Ginny und Harry Potter wussten weder mehr über Morton Prewett noch über Stanley Prewett und die Zaubersprüche oder auch –tränke, die dieser in Afrika gelernt haben konnte. Sie versuchten, Hermine zu beruhigen, doch diese merkte, dass auch die Eltern Potter sich Gedanken machten. Ginny bestätigte auch, dass sie sich keinen Trank vorstellen könnte, der im Schulwissen verlangt würde, über den Stanley Prewett beziehungsweise die Afrikaner, mit denen er Kontakt gehabt hatte, Wichtiges herausgefunden hätten.
„Von alleine kommt ein Teenager nicht auf Stanley Prewett“, dachte Harry laut. „Sicher haben die Kinder – oder jungen Herrschaften – etwas anderes entdeckt. Aber was?“
„Es genügt eigentlich, dass Rosie irgend etwas von den Diskussionen im Bereich Dunkle Künste mitbekommen hat“, meinte Ron. „Wir wissen ja alle, dass da pausenlos Sachen in Bewegung sind und wir wissen auch, dass Rosie sich für alles Mögliche interessiert.“
„Schon“, widersprach Harry. „Aber eigentlich ist Professor Thinkwell jemand, bei der sie an der richtigen Adresse ist. Warum fragt sie Teddy und erfindet etwas mit Zaubertränken?“
„Weil sie sich vielleicht gerade mit Mrs. Thinkwell angelegt hat?!“, vermutete Roses Vater.
„Möglich“, sah dessen Frau die Sache pragmatisch. „Auf jeden Fall scheint es ihr nicht um Zaubertränke gegangen zu sein. Vielleicht ist die Geschichte ja harmlos, vielleicht nicht.“

„Sind wir dann also verwandt?“
„Nicht so eng verwandt, dass es uns stören muss.“ Er küsste sie. „Alle so genannten Reinblüter sind irgendwie miteinander verwandt. Wenn du Recht hast mit deiner Vermutung auch manche Muggelstämmigen.“ Er grinste.
„Du musst zugeben, dass es sich danach anhört.“
„Wenn stimmt, was du vermutest, dann auf jeden Fall. Das würde auch erklären, woher sie es weiß.“
„Eben.“ Sie grinste überlegen.
„Aber wir wollen nicht nur in Familienchroniken nachschauen, oder?“
„Bestimmt nicht. Was dort zu finden ist, habe ich gefunden – und noch viel mehr.“ Sie küsste ihn. „Und du hast mir obendrein geholfen. Dafür hast du dir eine Belohnung verdient. Hast du Lust auf ein Glas Elfenwein?“
Seine Augen leuchteten. „Du hast Elfenwein?“
„Noch nicht, aber ich weiß, wie ich ihn bekomme. Komm einfach mit!“
„Du bist ja noch besser als ich gedacht habe.“
Sie vergewisserten sich, dass niemand sie sah, versahen sich gegenseitig mit dem Desillusionierungszauber und gingen hinunter in den Keller.


WIEDER IN HOGWARTS********************

Rose und James waren nicht die einzigen, die sich Gedanken über Lucys magische Fähigkeiten machten. Lucy schwieg sich allerdings aus, von wem sie die vielen Zauber gelernt hatte, die anscheinend sogar Siebtklässlern unbekannt waren.
James wurde während der Woche nach dem Großfeldturnier nicht zur Reflexion gerufen, da Professor Thinkwell offenbar mit vielen anderen noch Dinge zu klären hatte.
Fiona weigerte sich immer noch, mit James zu sprechen und Rose schien in der Bibliothek zu wohnen. Auch Sean ließ sich immer seltener im Gryffindorturm sehen und James wurde eines Abends von seiner Neugier getrieben, ihm nachzuschleichen. Tatsächlich stand Sean in inniger Umarmung mit einem Mädchen mit langen, braunen Locken am Waldrand. James kehrte in seinen Schlafraum zurück und stellte mithilfe der Karte des Rumtreibers fest, dass sie Aida Lampert hieß. Egal wer sie war, dies würde bedeuten, dass Sean auch in Zukunft immer seltener zu sehen sein würde.

Am nächsten Wochenende durften die Schüler nach Hogsmeade und James nahm sich vor, dort selbst Ausschau nach weiblicher Beute zu halten. Darauf, dass er mit Fiona wieder ins Reine kommen könnte, hoffte er schon gar nicht mehr.
Das Wetter am Samstag war sonnig und die Tatsache, dass einige, vor allem einige Mädchen, ihre Sommerkleidung trugen, beflügelte James’ Fantasie.
Er lud, eher aus Verlegenheit, Luna auf ein Butterbier ein, kam mit ihr aber kaum ins Gespräch. Ansonsten schienen alle Mädchen, die ihm gefielen, vergeben zu sein und mit ihren Freunden im Madam Puddifoot zu sitzen.

Frustriert kehrte er schon am frühen Nachmittag zurück nach Hogwarts, nachdem er sich mit Scherzartikeln und Süßigkeiten eingedeckt und heimlich im Eberkopf einen Firewhisky genehmigt hatte, sodass er leicht benebelt war. Er ärgerte sich über sich selbst, während er den Kopf unter die Wasserleitung hielt.

Immerhin sah er noch klar genug, um den Aufsatz für Zauberkunst fertig zu schreiben. Er konnte sogar noch seiner Schwester Lily helfen, die mit der Hausaufgabe in Verwandlungen nicht zurecht kam. Er nahm wahr, wie Lucy und Fiona zurückkamen. Nur Lucy erwiderte seinen Gruß, doch auch das war er gewohnt.
Als er zum Abendessen in die Große Halle betrat, sah er Sean sich mit einem blonden Mädchen unterhalten. Auch wenn er vielleicht etwas betrunken war: Seans Nachbarin war nicht Aida Lampert. Wer mochte das gutaussehende Mädchen sein, das neben seinem Freund stand? Seit wann wechselte Sean so schnell die Freundinnen.
„Abend!“, grüßte er die beiden, worauf sie sich ihm zuwandten.
„Servus!“, sagte Sean, doch James blickte mit offenem Mund in das perfekt geschminkte Gesicht von dessen Nachbarin.
„Servus James! Kannst deinen Mund wieder zumachen!“, meinte das Mädchen grinsend. Diese perfekt hergerichtete Blondine war niemand anderes als Eithne. Wenn ihm jemand noch am Vortag erzählt hätte, dass er Seans Schwester irgendwann für eines der hübschesten Mädchen in Hogwarts halten würde, hätte er geantwortet, dass dazu ein Geschmacksverirrungsfluch notwendig sein würde.
„Toll siehst du aus“, brachte er heraus. „Hätte dich gar nicht erkannt ohne deine Mähne.“
„Danke! – Tja, eben. In Hogsmeade hat ein neuer Stylingsalon aufgemacht – Lucy und Fiona aus deiner Klasse waren schon öfter dort – und ich hab mir von ein paar Freundinnen zum Geburtstag gewünscht, dass sie mir mal nen neuen Look spendieren.“
Aida trat in den Raum und James erkannte, wie sie kurz das Gesicht verzog, weil Sean mit einem Mädchen redete. Sie schien Eithne allerdings schnell genug zu erkennen, um sich nichts anmerken zu lassen, als Sean sie mit einem Kuss begrüßte.
Auch Rose kam in männlicher Begleitung und James war überrascht, wie ähnlich der neue Freund seiner Kusine ihm selbst sah.
„Also, damit die Geheimniskrämerei ein Ende hat“, begann Rose, „das ist Max, mein neuer Freund, wie ihr euch denken könnt. – Und das ist James, mein Cousin, der Urenkel von Onkel Charles...“ Sie grinste. „Und das ist Sean, mit Schwester und Freundin.“
Max erzählte, dass er in die sechste Klasse in Ravenclaw ging und als Helfer in der Bibliothek arbeitete, wo er Rose auch Zugang zur verbotenen Abteilung verschafft hatte.
„Sieht dir ähnlich, deine Freunde danach auszusuchen“, flüsterte Sean halblaut.
„Tja, ich weiß halt, was ich will“, gab Rose zurück und wandte sich an James: „Wir sollten nach dem Essen reden. Max weiß Bescheid.“
„Worüber?“
„Später – müssen nicht alle erfahren.“
James hielt Max an, bevor dieser zu seinem Tisch hinübergehen konnte: „Sag mal, warum nennst du meinen Uropa ‚Onkel Charles’?“
„Weil meine Uroma seine Schwester war – und es gibt noch ein paar interessante Verwandtschaften zwischen uns allen.“ Er verabschiedete sich mit einem Kuss von Rose und ging zu seinem Tisch.

„Hat das einen bestimmten Grund, dass sich deine Schwester so gestylt hat?“, wollte James von Sean wissen.
Der zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, ob sie auf wen bestimmten aus ist oder allgemein mal schauen will, wie sie sich interessanter machen kann – steht ihr aber echt. Kannst ja mal mit ihr anbandeln versuchen.“
„Sonst noch Wünsche! Kleine Kinder soll man mit Puppen spielen lassen!“, gab James zurück. Er ertappte sich jedoch dabei, dass er während des Essens mehrmals zum Hufflepufftisch sah.

Nach dem Abendessen führte Rose Max und James in ein leeres Klassenzimmer, das sie magisch schloss und abhörsicher zauberte.
„Also“, begann sie. „Du weißt ja, James, dass ich nach diesem Zauber gesucht habe. Es stimmt, dass Stanley Prewett ihn in Afrika mitbekommen hat – und er ist wirklich babyleicht, wenn der andere mitspielt. Ich kann mir sogar vorstellen, was Voldemort geändert hat, damit der andere nicht mehr mitspielen musste.“
„Das probieren wir aber nicht aus“, unterbrach Max.
„Jetzt nicht. Wenn wir den Verdacht haben, dass jemand diesen Zauber verwendet, dann sollten wir es probieren. Dann würde ich sogar die Versuchsperson machen.
Tja, im Zusammenhang mit dieser Geschichte habe ich auch herausgefunden, was Stanley Prewett mit uns zu tun hat. Er ist mein – unser – Urururgroßvater. Und Morton Prewett war tatsächlich sein Enkel und der Cousin unseres Urgroßvaters, also des Vaters von Oma Weasley – und, James, er war mit Clarissa, geborene Potter verheiratet. Das war die Schwester von Charles Potter, und der wieder war James Potters Vater und so weiter.“
„Und bei diesen Geschichten habt ihr euch kennen gelernt? Komische Vorlieben hast du!“
„Zwangsläufig, weil Madam Pince nicht da war und ich Aufsicht hatte“, antwortete Max ruhig. „Aber, keine Sorge, ich hab schon mitbekommen, dass deine Kusine noch von mehr Dingen etwas versteht als nur von Familienchroniken. – Aber, jetzt kommt es: Wir haben auch unsere Vermutung, woher Lucy vielleicht diesen Zauber kennt – und wie es zu erklären ist, dass sich ihre Zauberkraft um so viel erhöht hat.“
„Sagt bloß, Lucy ist auch mit uns verwandt! Ihr wisst doch, dass sie muggelstämmig ist?!“, spottete James.
„Es gibt keine rein muggelstämmigen Zauberer“, widersprach Max.
„Vielleicht den einen oder anderen“, schränkte Rose ein. „Lucy gehört aber nicht dazu, wenn stimmt, was wir vermuten.“


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