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Fanfiction

James Potter jr. und der Greifenorden - Trennung

von HufflepuffsUrenkel

Die Ankündigung für das Großfeldturnier hing bereits am nächsten Tag im Gryffindor-Gemeinschaftsraum und sie war nicht lange gehangen, bis Lucy, James, Sean und Kevin sich eingetragen hatten. Fiona dagegen zögerte, wie nicht anders zu erwarten: „Gegen Lucy oder dich hab ich doch keine Chance“, sagte sie zu James.
Der war jedoch nicht der einzige, der versuchte, Fiona zur Teilnahme zu überreden. Auch Lucy wollte dies und fragte sogar James, ob ihm eine geeignete Methode einfiele. „Fio traut sich nichts zu, das ist ihr Problem“, sagte sie.
Zu James’ Überraschung gehörte auch sein jüngerer Bruder Albus zu den ersten, die sich eintrugen, während Roses Name bis Freitagabend nicht auf der Liste stand. Überhaupt bekamen James und Albus ihre Kusine nur zu den Mahlzeiten zu sehen und dann schlang sie das Essen hinunter, so schnell sie konnte. Jede freie Minute war sie in der Bibliothek, wälzte Bücher und machte eifrig Notizen, belegte jedoch jedes Buch, das sie aus dem Regal nahm und jedes einzelne Blatt Pergament, das sie beschrieb, mit einem Verwirrzauber, sodass niemand erfuhr, womit sie sich beschäftigte. James flüsterte sie nur einmal zu: „Du weißt schon!“

Zum Quidditchtraining am nächsten Tag erschienen Stamm- und Ersatzspieler ausgeschlafen. Die Sucher- und eine Jägerposition standen noch nicht fest. „Wir haben alle gesehen, dass die Slytherins ziemlich auf Kraft spielen und ziemlich hart werfen – das heißt, du, Kevin, musst dich darauf einstellen und wegschlagen üben. Wenn du versuchst, den Quaffel zu fangen und schaffst es nicht und jemand von denen bekommt ihn, dann wisst ihr, was passiert. Auch wir Jäger müssen üben, uns nicht zurücktreiben zu lassen und auch, wenn wir gefoult werden, noch sicher zu werfen. Davies sieht viel, aber wir können uns nicht darauf verlassen, dass er jedes Foul sieht. Tja, und die Treiber haben am besten immer ein Auge auf Malfoy.“
„Willst du jemand speziell auf ihn abstellen?“, wollte Sean wissen.
„Eher nicht. Derjenige von euch, der näher an Malfoy ist – egal ob du oder Craig – schaut immer in erster Linie, was der macht. Gebt euch Zeichen, wer in erster Linie für die Jäger und wer für den Sucher zuständig ist!

Ravenclaw hatte es ähnlich gehandhabt. Überwiegend war es zwar Bill gewesen, der Scorpius den Klatscher um die Ohren gehauen hatte, doch Trevor Keane hatte den entscheidenden Treffer gelandet, der es Diane Byrnes ermöglicht hatte, den Schnatz zu fangen und so knapp zu gewinnen, obwohl die Jäger der Slytherins eine Führung von 40 Punkten herausgespielt hatten.

Die Jäger begannen mit Spielzügen auf ein Tor, wobei je ein Treiber auf Kevins Anweisungen einen Klatscher zwischen den Jägern hin und her lenkte. Lucy hatte inzwischen ihren Besen voll im Griff und wich mehrmals selbst einem Klatscher, der direkt auf sie geschossen war, fast spielerisch aus. Auch traf sie inzwischen mit fast jedem Wurf, sodass James nichts anderes übrig blieb als sie und nicht Fiona in die Mannschaft zu stellen. Bei den Suchern setzte sich Albus nach fünf Schnatzwürfen mit 3:2 überraschend durch, nachdem Joanna die ersten beiden Male erfolgreich gewesen war. Fiona verließ das Training sofort nachdem James die Aufstellungen bekannt gegeben hatte und er sah sie den ganzen übrigen Tag nicht mehr.

Am nächsten Morgen kam Lucy schon vor dem Frühstück auf James zu: „Du, kannst du mich bitte aus der Mannschaft nehmen?“
„Dich? Wieso? Du hast gestern bald besser geworfen als Carolyn oder ich.“
„Es ist...es ist wegen Fio. Sie hat sich so auf das Spiel gefreut. Und ich glaube, du hättest noch eine Chance, wenn du sie aufstellen würdest.“
James kämpfte mit sich selbst. Die Aussicht, Fiona endgültig zu verlieren, tat weh, doch schließlich siegte der Quidditchkapitän über den mit Liebeskummer kämpfenden Jungen: „Wir müssen Slytherin schlagen und dazu brauchen wir die beste Mannschaft, die wir zusammenbekommen – und dazu gehörst nun einmal momentan du und nicht Fio.“
„Ich glaube...sie war am Samstag nicht fit. Kannst du ihr keine zweite Chance geben?“
„Ich kann kein Sondertraining für eine einzelne Jägerin machen, tut mir leid!“

Fiona selbst zog sich auch noch am Montag völlig zurück. Am Abend hielt James sie auf, als sie aus dem Gemeinschaftsraum in ihren Schlafraum gehen wollte: „Was ist denn, Fio?“
„Was soll sein? Mir ist nicht nach knutschen momentan.“
„Fio! Wenn du willst, können wir über alles reden.“
„Das verstehst du sowieso nicht.“
„Fio, entweder wir vertrauen einander oder wir lassen es sein – dann aber ganz.“ James erschrak selbst über das, was er gesagt hatte.
„Was heißt ‚vertrauen’? Du spielst ja die ganze Zeit mit mir!“
James fand keine passende Antwort. Stattdessen sprach Fiona weiter: „Ich hab keine Lust, das vor allen Leuten zu klären.“
„Versteh ich. Also komm mit!“
„Vergiss es!“
James stöhnte, brachte aber gerade noch den Muffliato zustande. „Also, du willst es nicht anders. Lass es bleiben und leck mich!“, sagte er unter dem Schutz desselben.
Fiona wurde käsebleich und rannte in ihren Schlafraum hinauf.

James erschrak über sich selbst. Am nächsten Tag versuchte Lucy zu vermitteln, Fiona habe es wohl nicht so gemeint. „Du hast schon noch Chancen, glaube ich“, sagte sie. „Aber du musst ein bisschen nachdrücklicher sein.“
Sean dagegen unterstützte James: „Die Fio ist keine andere geworden seit letztem Jahr. Sie hat ein ganz gewaltiges Problem und das ist, dass sie wie die Lucy sein will. Das hab ich ihr bestimmt hundertmal versucht zu sagen – aber keine Chance.“
„Und wie bring ich ihr das bei?“, wollte James wissen.
„Gar nicht. Solang die Fio nicht kapiert, dass sie nicht die Lucy ist und sich pausenlos mit der Lucy vergleicht, wird sie nicht glücklich werden.“

James versuchte in den nächsten Tagen so gut es ging, Fiona zu vergessen, doch gelang es ihm nicht recht. Sobald er entweder sie oder ein glückliches Paar sah, versetzte es ihm einen Stich.
Sean versuchte in dieser Zeit, ein Mädchen aus der vierten Klasse der Hufflepuffs anzugraben, das James nicht kannte. Rose war außerhalb der Bibliothek kaum zu sehen und schwieg sich aus, was sie in der Bibliothek tun wollte.

Am folgenden Donnerstag wurden die Paarungen für die Ausscheidung zum Fernkampf ausgehängt. Unter den Gryffindors hatten sich auch noch Fiona und Laura angemeldet. Außerdem nahmen aus den fünften Klassen je fünf Ravenclaws und Slytherins und vier Hufflepuffs teil.
James bekam es in der ersten Runde mit einem Hufflepuff namens Hrothgar Lewis zu tun, der ihm aber sowohl technisch als auch an Schnelligkeit und Reichweite deutlich unterlegen war, sodass James ihn schnell besiegen konnte.
In der zweiten Runde wurde ausgerechnet Fiona seine Gegnerin. James versuchte so gut es ging, alles Gewesene zu verdrängen und Fiona wie eine normale Gegnerin zu betrachten.
Fiona begann mit dem Angriff; James konnte ausweichen. Auch sie wich seinem ersten Angriff aus, doch ihm kam es vor, als ob ihre Bewegungen eckiger und ungelenker wären als sonst. Den Grund reimte er sich zusammen, als er sie zum ersten Mal traf: Sein Fluch prallte von ihrem Oberkörper auf die Wiese zurück. Fiona musste Lucys alten Anzug tragen!
James versuchte einen gelenkten Fluch auf ihr Gesicht, doch sie konnte blocken. Überhaupt kam sie besser in den Kampf: Sie landete einen Bremsfluch, der James’ Bewegungsfreiheit zwar nur kurz einschränkte, aber genug, dass sie ihn ebenfalls treffen konnte – doch auch er trug Drachenhaut.
James reagierte ebenfalls mit einem Bremsfluch, doch Fiona deckte ihr Gesicht geschickt ab. Ehe er seinen Fluch umgelenkt hatte, brachte sie ihn mit einem Ictus zum Stürzen. Er hatte keine Zeit, sich über ihre Kraft zu wundern, denn schon kam der nächste stumme und gelenkte Fluch auf sein Gesicht. James konnte den Fluch zwar ablenken, doch der nächste folgte sogleich und traf ihn, als er gerade aufstehen wollte, in die Seite. Es war wieder ein Ictus und wieder fiel er auf die Erde, doch er konnte einen Schockzauber in weitem Bogen auf Fionas Gesicht lenken, sodass sie erst im letzten Moment blocken konnte. Diese Zeit nutzte er, um aufzustehen. Fionas nächster ungesagter Fluch folgte, James wich aus, doch der Fluch kam von hinten und auch er konnte erst im letzten Moment reagieren: Er versuchte den Entwaffnungszauber gegen Fiona, die ihren Stab zwar behalten konnte, doch den Fluch aus ihrer Kontrolle verlor. James versuchte es daraufhin mit einem Ictus. Fiona wich nicht aus, doch der Ictus warf sie kaum zurück.
James staunte: Dergleichen gelang nicht einmal allen im Orden. Wenn ihm nicht schnell etwas einfiel, würde er ausscheiden.
Er wich Fionas nächstem Ictus aus, doch die drehte den Fluch und traf James so dennoch. Triumphierend lief sie auf James zu, doch genau darin erkannte er seine Chance: Er schickte einen scheinbar verzweifelten Schockfluch zur Seite und während Fiona zielte, drehte er die Bahn des Fluches auf ihr Gesicht. Das Mädchen riss im letzten Moment, als ob jemand anderer sie gepackt hätte, ihren Arm vors Gesicht, doch gerade einen Moment zu spät: James’ Fluch saß und sie fiel besiegt zu Boden.
Nachdem er sie erlöst hatte, gratulierte Fiona ihm pflichtschuldig und auch James beglückwünschte sie zu ihrem guten Kampf.

Als James zu den herumstehenden Mitschülern ging, wartete bereits Rose auf ihn. „Glaubst du mir jetzt?“, flüsterte sie ihm zu.
„Was?“, fragte James laut, doch sie legte den Finger auf den Mund. „Nachher, wenn wir allein sind!“, flüsterte sie.
Später erklärte sie ihm, was ihr aufgefallen war: „Kommt dir das denn nicht komisch vor? Fio hampelt am Anfang herum, weil ihr der Anzug nicht richtig passt, zwischendurch landet sie Flüche wie ein Profi und am Ende macht sie wieder so einen Anfängerfehler.“
„Gerade weil sie sich so überlegen gefühlt hat. So wie Lucy im Herbst gegen dich.“
„Quatsch. Lucy war damals durch ihren Anzug und ihre Karatetricks überlegen, aber hatte weniger Flüche drauf als ich und war schlecht im Zielen und überhaupt eher eine Anfängerin. Fio hat gegen dich verdammt gut gezielt. Sie hätte seelenruhig im Stehen den Schocker auf dich schicken können, wenn sie gewollt hätte.“
„Und warum hat sie nicht, deiner Meinung nach?“
„Weil jemand anderer durch sie den gelenkten Ictus zustande gebracht hat.“
„Komm, verschon mich mit diesen Märchen. Fio hat von wem auch immer viel gelernt – und ist deshalb am Schluss leichtsinnig gewesen. Glück für mich.“
„Du redest dir was ein, ich nicht. Wir wissen, wie schwer es ist, den Ictus so zu lenken, dass er keine Kraft verliert und auch, wie schwer es ist, gegen den Ictus zu stehen – und Fio hatte sicher kein solches Training wie wir im Orden.“
„Und wenn Lucy mit ihr intensiv trainiert hat?! Von ihr hatte sie ja auch den Anzug – und Lucy würde beides hinkriegen.“
„Und wann und wo soll sie das gemacht haben? Nur dann, wenn Lucy nicht im Training im Orden oder in ihrem Karateverein war und weder du mit Fio noch Lucy mit Chris zusammen unterwegs – und auch weder Lucy noch Fio Hausaufgaben hatten. Bleibt nicht mehr allzu viel Zeit.“
„Aber du musst zugeben, dass es wahrscheinlicher ist als dass jemand den Geist eines anderen besetzen kann –außer Voldemort natürlich. Und wenn es jemand kann: Warum hilft der Fio?“
„Es ist gar nicht so schwer“, antwortete Rose in ihrem belehrenden Ton, den sie immer dann anschlug, wenn sie wieder auf neues Wissen gestoßen war. „Ich habe ein Buch darüber gefunden – ein gewisser Stanley Prewett hat Anfang des 19. Jahrhunderts bei afrikanischen Magiern erfahren, dass diese manchmal ‚den Geist miteinander teilen’, wie sie es nennen. Das heißt, wenn beide es wollen, können sie gemeinsam einen Zauber sprechen, der es ihnen ermöglicht, eine bestimmte Zeit lang in Person des anderen zu handeln.“
„Und wozu soll das gut sein? Und warum weiß das außer dir keiner?“
„Wohl, damit ein Stärkerer einem Schwächeren in einer bestimmten Situation helfen kann – so wie gesehen. Und warum es keiner weiß: Vielleicht, weil es andere Möglichkeiten gibt. Vielleicht, weil die Ministeriumszauberer gedacht haben, dass ein Schwarzmagier aus dieser Verbindung zum Nutzen von beiden leicht eine einseitige Verbindung machen könnte – wie eben Voldemort – und die Information deshalb zurückgehalten haben.“
„Und wie kamst dann du an das Buch?“
„Indem ich zuerst im ‚Lexikon der Schwarzen Magie’ unter ‚Besessenheit’ nachgeschlagen habe – Mama glaubt auch, dass der Zauber auf afrikanische Magie zurückgeht – und dann in der Bibliothek gestöbert – und nach einigem Suchen bin ich auf den Namen Stanley Prewett gekommen und habe festgestellt, dass es in der Bibliothek ein Buch über ihn gibt – in der verbotenen Abteilung. Und Teddy war so nett und hat mir die Erlaubnis gegeben.“


„Stanley Prewett? Woher soll ich das wissen?“, fragte Ronald Weasley seine Frau. „Soviel ich weiß, heißt von Mamas engeren Verwandten niemand Stanley – und sonst bist du doch die, die alles weiß.“
„Ha, ha! Ron, noch einmal langsam und zum Mitschreiben: Es geht um unsere Tochter!“, antwortete Hermine Granger-Weasley gereizt. In ihrer Hand hielt sie das Schreiben, das sie und ihr Mann inzwischen auswendig kannten:
Liebe Hermine, lieber Ron!
vielleicht habe ich grundlos Bedenken, vielleicht habe ich auch eine Dummheit begangen: Gestern abend kam Rosie zu mir und wollte die Erlaubnis, ein Buch aus der verbotenen Abteilung auszuleihen – genauer gesagt: ‚Die Geheimen Weisheiten der Boat’ang’ von Stanley Prewett. Sie sagte, sie wolle sich wegen eines Heilungstranks, der ursprünglich aus Afrika stammte und den sie als Hausaufgabe brauen sollte, genauer damit beschäftigen; sie habe den Verdacht, dass die Informationen des Kollegen Zabini und des Zaubertrankbuches unvollständig seien.
Ich gab ihr die Erlaubnis und schlug leider erst heute nach, wer Stanley Prewett war. Er beschäftigte sich nicht nur mit Zaubertränken, sondern auch mit gefährlichen Flüchen. Wie du wahrscheinlich weißt, Hermine, versuchte sein Enkel Morton wohl im Auftrag Grindelwalds, Ministeriumszauberer durch Schwarze Magie für seine Zwecke einzuspannen und wurde 1947 mit dem Dementorenkuss bestraft. Einen Teil der Schwarzen Magie dürfte er aus den Aufzeichnungen seines Großvaters gelernt haben.
Bitte versteht mich nicht falsch: Ich glaube nicht, dass eure Tochter schwarzmagische Neigungen hat, doch ich fürchte, dass sie in etwas Ungutes hineingerät.
Es ist mir in letzter Zeit auch aufgefallen, dass sie oft unkonzentriert ist – bitte versteht das nicht als Beschwerde, sie ist nach wie vor eine ebenso begabte wie fleißige Schülerin, doch ich befürchte, dass sie sich verändert.
Ich verspreche euch, auf sie zu achten und euch wieder zu informieren, sobald ich mehr weiß.
Liebe Grüße, Euer Teddy.


„Ganz im Ernst: Das Einzige, was mir einfällt, ist, dass wir Mama fragen, ob ihr die Namen etwas sagen“, überlegte Ron. „Wahrscheinlich weiß sie nichts, aber wenn dieser Morton Prewett 1947 den Dementorenkuss bekommen hat, müsste sie zumindest als Kind etwas davon gehört haben, wenn er wirklich mit uns verwandt sein sollte – und natürlich sollten wir im Archiv schauen, aber das muss ich dir kaum erzählen.“
„Habe ich schon, kannst du nicht zuhören? Dort steht kaum mehr als in Teddys Brief – anscheinend galten damals auch Sondergesetze, die es erlaubten, jemand ohne Gerichtsturteil zu bestrafen, vermutlich, weil Grindelwald ja erst kurz zuvor besiegt worden war. Mehr könnte Percy wissen, aber von dem habe ich noch keine Antworteule.“
„Das heißt, er weiß nichts – wenn er irgendetwas wüsste, hätte er sofort geschrieben.“ Er fuhr leise fort: „Der alte Klugscheißer!“ Lauter schlug er vor: „Vielleicht gibt es in der Aurorenabteilung etwas. Wir besuchen am besten heute Abend noch Ginny und Harry.“
„Das ist endlich einmal eine vernünftige Idee von dir. Außerdem wird die Sache die beiden auch interessieren – bisher hatte, wenn Rosie ihre Nase in irgendetwas gesteckt hatte, auch James immer seine Finger mit im Spiel – und jetzt, da sie in seinen besten Freund verliebt ist, umso mehr.“


James hatte in der nächsten Runde ein Freilos und konnte sich entspannt die Duelle zwischen Luna und Sean sowie zwischen Lucy und Lucius Crockett ansehen. Die beiden erstgenannten lieferten sich ein spannendes Duell. Beide waren schnell und wichen einander immer wieder aus, was auf dem großen Feld erheblich leichter ging als auf eng begrenztem Raum. Schließlich hatte Luna Glück, da Sean bei einem Sprung über seine eigenen Füße stolperte: Ihr Bremsfluch traf ihn, sodass er dem folgenden Stupor nicht ausweichen konnte.
Im folgenden Duell stürzte Lucius auf Lucy zu, die ruhig stehen blieb und scheinbar planlos mit ihrem Stab herumfuchtelte. Als der Slytherin sich nahe genug glaubte und seinen Zauberstab hob, loderten plötzlich Feuersäulen rings um ihn herum auf. Er erschrak und im selben Moment traf ihn erst ein ungesagter Rimacolor, danach ein ebenfalls ungesagter Schockfluch.
Einige applaudierten Lucy, darunter auch Professor Thinkwell, die jedoch für einen Moment die Miene verzog, einen Moment, der genügte, dass es James auffiel.


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