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Fanfiction

James Potter jr. und der Greifenorden - Spiel und Ernst

von HufflepuffsUrenkel

@Exing: Danke für den Kommentar!

Du meinst wohl Rosie? Ginny hat bisher keine Ahnung, was Thinkwell mit ihrem Sohn tut.
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Während Hermine sich mit Unterstützung Olof Lindbergs und Helga Stenbergs mit den verschiedenen Versionen des Hrothgarssanget vertraut machte und nach anderen Sagen mit Bezug zu den britischen Inseln suchte, begab Harry sich am Nachmittag des Karfreitags gemeinsam mit seinem Kollegen Einar Blomkvist und der schwedischen Zaubereiministerin nach Rom. Insgesamt vier Portschlüssel waren für die lange Reise nötig, sodass es spät abends wurde und die drei erschöpft waren, als sie im Gästehaus des italienischen Zaubereiministeriums ankamen.
Am Samstagvormittag wollte Harry sich zunächst mit seinem Kollegen Amilcare Genghini treffen. Der kurze Weg durch den Viale di Circe vom Gästehaus zum Gebäude, in dem die Aurorenabteilung untergebracht war, war mit Wahlplakaten nahezu zugeklebt. Harry kannte die Gesichter Genghinis, Savieris und Nardis, die als aussichtsreichste Kandidaten galten. Weiter fiel ihm das Gesicht einer Frau auf, das ihm bekannt vorkam, unter dem allerdings kein Name stand. Er überlegte und schließlich fiel ihm ein, dass es sich um Vincenza Maiolino, die im Einsatz getötete Aurorin, handeln musste. Hatte sie kandidiert und ihre Anhänger nur noch nicht alle Plakate abgenommen oder bediente sich jemand anderer der Toten? Um dies beantworten zu können, hätte Harry die Sprüche unter ihrem Bild verstehen müssen. Da das nicht der Fall war, beschloss er, seinen Kollegen zu befragen.

Harry Potter und Amilcare Genghini kannten sich von früheren Konferenzen, ohne je in engerem Kontakt gestanden zu sein. So begrüßten sie sich förmlich und Harry musste sofort vom Kampf in der Mysterienabteilung berichten.
„Der Minister hat mir heute früh eine Nachricht geschickt, dass herausgefunden wurde, dass es in Italien vor Jahrhunderten einen ähnlichen Fall gab“, berichtete Genghini. „Genaueres will er heute Nachmittag selbst sagen.“
Harry fragte nach Vincenza Maiolino und er bemerkte, obwohl die Dolmetscherin in sachlichem Ton übersetzte, wie geladen sein Kollege war: „Ihr Ehemann Renato unterstützt Savieri – und zwar mit dem Slogan ‚Sie könnte noch leben – mit einem besseren Minister’. Natürlich muss man nicht alles ernstnehmen, was im Wahlkampf gesagt wird, und Bruno Savieri und ich wissen beide sehr gut, dass wir, egal wer gewinnt, nach der Wahl miteinander werden auskommen müssen. Aber das im Wahlkampf auszuschlachten – und noch dazu mir vorzuwerfen, ich hätte den Einsatz nicht genügend geplant und ich würde mit dem Leben meiner Leute spielen, das ist eine Schweinerei. Wir Italiener sind emotional und wenn meine Frau oder meine Kinder ermordet worden wäre, würde ich wohl auch heftig reagieren, aber irgendwo muss man die Grenzen ziehen.“

Am Nachmittag wurde Harry von Italiens oberstem Zauberer empfangen. In dessen Büro, einem marmorverkleideten Saal, hatten sich bereits einige andere Magier aus verschiedenen Ländern eingefunden. Wie bei internationalen Konferenzen üblich, berührten die Dolmetscher Harrys Mund und Ohren mit dem Zauberstab, sodass er jede Aussage eines der anderen Anwesenden sofort auf Englisch und die anderen alles, was er sagte, in ihrer jeweiligen Muttersprache hörten.
Die Atmosphäre in dem prächtigen Saal unterschied sich erheblich von der in Schweden. Es schien unmöglich, dass Genghini seinen greisen, in einen purpurnen Umhang gekleideten Vorgesetzten, duzen könnte wie Harry es gegenüber Kingsley durfte und es in Stockholm scheinbar allgemein üblich war.
Minister Alcide Magnani begrüßte seine Gäste förmlich, kam dann allerdings gleich zur Sache. Neben den Harry bereits bekannten Schweden waren die Vertreter der Türkei und Griechenlands anwesend. Der türkische Zaubereiminister Ibrahim Korkut war ein stämmiger Mann von etwa 60 Jahren mit einem starken Schnauzbart. Deutlich jünger und schlanker war sein oberster Auror Erkan Toprak. Auch Griechenlands Zaubereiminister Agamemnon Phrixopulos war in die Jahre gekommen, seine oberste Aurorin Melina Sartzitaki, wie Minister Magnani feststellte, Enkelin eines früheren Zaubereiministers, dagegen eine ausnehmend attraktive junge Frau.

Nachdem alle Anwesenden einander vorgestellt worden waren, erzählte Italiens Zaubereiminister von dem Vorfall, auf den sein oberster Auror angespielt hatte: „Im Jahr 1588 sind hier in Rom Unbekannte in die Residenz des latinischen Zaubererfürsten – wie Sie wissen, gab es damals noch keine einheitliche italienische Zauberergemeinschaft – eingedrungen. Wie es offensichtlich – Signore Potter, korrigieren Sie mich, wenn es nicht stimmt – vor kurzem in London auch passiert ist, konnten die Auroren die Eindringlinge nicht abwehren und konnte auch anschließend niemand feststellen, was gestohlen war.
Erst viel später fanden Mitarbeiter des Fürsten heraus, dass eine komplette Ahnentafel der Familie Vindittieri fehlte und durch eine gefälschte Tafel ausgetauscht worden war.“
„Warum das?“, wollte Ministerin Holgersson wissen.
„Nun, die Familie Vindittieri befand sich damals in einer Fehde mit der Familie Iraconti – Leider etwas in Italien nicht Ungewöhnliches. Diese Fehde allerdings war die mit Abstand brutalste in der Geschichte unseres Landes, wenn nicht Europas: Die Iraconti benutzten die erbeutete Ahnentafel, um alle Hexen und Zauberer, die mit den Vindittieri verwandt oder verschwägert waren, aufzuspüren und einen nach dem anderen zu ermorden. Daraufhin zwangen die Vindittieri, die noch lebten, und einige mit ihnen verbundene Familien unter dem Imperius-Fluch ganze Kolonien von Zauberern, alles Wissen über die Iraconti und deren Verwandte preiszugeben. Jeder, der auch nur irgendetwas mit einer der beiden Familien zu tun gehabt hatte, ob ein Großcousin eine Iraconti oder Vindittieri geheiratet hatte, ob Geschäftsverbindungen bestanden, egal, stand auf der Abschussliste der anderen Familie – und jeder, der den Versuch unternahm, zu vermitteln, auf beiden Abschusslisten.
Wenn Sie daran denken, dass die meisten reinblütigen Familien untereinander verwandt sind und damals schon waren, können Sie sich vorstellen, wie mörderisch diese Fehde war: Es gab kaum einen Zauberer, kaum eine Hexe zwischen den Alpen und Sizilien und darüber hinaus, der nicht in Lebensgefahr war. Der Krieg dauerte über 50 Jahre und forderte Tausende von Menschenleben.“

Sämtliche ausländischen Zuhörer waren erschrocken. Harry fand als einer der ersten die Sprache wieder: „Hm, Familienstammbäume lagern bei uns nicht in der Mysterienabteilung“, versuchte er die Verbindung zur Gegenwart herzustellen. „Es geht, wenn, dann eher um Prophezeiungen – möglicherweise aber Prophezeiungen, deren Träger nicht allen bekannt ist.“
„Wie meinen Sie das?“, fragte Melina Sartzitaki.
„Es gibt Prophezeiungen, die sich zum Beispiel auf einen Nachkommen Salazar Slytherins beziehen, der genau tausend Jahre nach diesem geboren sein soll. Da wir aber weder genau wissen, ob es noch lebende direkte Nachkommen Slytherins gibt, noch, wann Slytherin geboren wurde, können wir die Prophezeiung nicht deuten.“
„Angenommen“, nahm Einar Blomkvist den Faden auf, „es lief wirklich so wie vor über 400 Jahren in Italien und der gestohlene Gegenstand wurde ausgetauscht, muss der Einbrecher aber über einiges Detailwissen verfügt haben – zum Beispiel, um welche Familie es geht, damit er deren Prophezeiung sofort finden würde und wie man eine möglichst unauffällige Fälschung machen kann.“
„Es ist gut möglich, dass in einigen alten Familien Dinge aus der jeweiligen Familiengeschichte bekannt sind, die das Ministerium noch nicht weiß“, bestätigte Harry. „Und es gibt, wie in jedem Land, möglicherweise magische Gegenstände von gewaltiger Kraft, die nicht jeder nutzen kann. Die Geschichte der Amulette Draculas ist Ihnen ja allen geläufig.“
Die Auroren nickten. Die Amulette Draculas, die ihren rechtmäßigen Träger gegen alle bekannten Flüche immun machten, an deren Existenz die rumänischen Auroren selbst zunächst nicht geglaubt hatten, waren einige Jahre zuvor durch eine gemeinsame Aktion mehrerer Ministerien gefunden worden. Eines befand sich in Harry Potters Privatbesitz.

„Stimmt es, dass auch Harpyien angegriffen haben?“, meldete sich die griechische Aurorin wieder. Harry bestätigte.
„Wie weit sind Sie bei der Bekämpfung?“, wollte ihr Vorgesetzter wissen.
„Nun, vom Erstickungsfluch und vom Luftbremsfluch dürften Sie gehört haben“, antwortete Harry. „Wie weit sie wirken, müsste noch ausprobiert werden. – Herr Minister Korkut, haben Sie Hinweise darauf, welche alten Zauber Hasan Simsek gekannt haben könnte?“
Der Türke verzog das Gesicht: „Es ist sehr schwer, nachzuforschen. Bis vor gut hundert Jahren hat praktisch jeder Scheich selbständig agiert. Aktionen von Auroren sind oft überhaupt nicht protokolliert worden – und wenn, lagen die Akten im Privathaus des jeweiligen Scheichs und oft genug haben dessen Enkel oder Urenkel, wenn sie selbst kein höheres Amt mehr hatten, sie entsorgt. Auch die Akten und Korrespondenzen der Seyhlerseyhs sind eine Katastrophe – ich fürchte, wir haben höchstens ein Zehntel im Archiv. Erst 1830 hat Selim II. befohlen, dass die Ermittlungen bei bestimmten schweren Verbrechen, auf die die Todesstrafe, der Dementorenkuss, der mehrfache Cruciatus oder mehr als 50 Jahre Gefängnis standen, protokolliert werden mussten – soweit wir das bisher überblicken, haben sich die Seyhlerseyhs im Großen und Ganzen daran gehalten, nicht jedoch die übrigen Scheichs.“
„Es ist sehr schwierig“, bestätigte sein griechischer Kollege. „Wir haben außerdem Fälle, dass in Gebieten wie Thessaloniki, Smyrna und einigen anderen, wo sowohl griechische als auch türkische Magier lebten, manche, selbst die Scheichs, zwei Namen verwendet haben – oft Namen, die nichts miteinander zu tun hatten. Es würde mich nicht wundern, wenn es in anderen Regionen, die unter türkischen Scheichs standen, genauso wäre.“


Für James waren Gründonnerstag und Karfreitag anstrengende Tage gewesen. Nicht nur waren jeweils mehrere Stunden Übungen angestanden, Karatetricks von Lucy oder Christopher, Flüche von Thinkwell und anderen Erwachsenen, Legilementik und auch die Türöffnungszauber, bei denen James selbst der Lehrer war; er musste seine lange Abwesenheit auch vor Fiona geheim halten. Professor Thinkwell brachte den Ordensmitgliedern zwar Vergessens- und Gedächtnisveränderungszauber bei, die wenigsten waren allerdings sicher genug darin – zumal James Hemmungen hatte, das Gedächtnis des Mädchens, das er trotz ihrer Eifersüchteleien und das ihn trotz seiner häufigen heimlichen Abwesenheit noch immer liebte, zu bearbeiten. Psychologische Hemmungen aber hatten bei den meisten schweren Flüchen zur Folge, dass sie nicht richtig funktionierten.
Am Samstagvormittag endlich hatte James länger Zeit für Fiona, da andere aus dem Orden Einzel- und Kleingruppentraining machten. Glücklicherweise hatte Professor Thinkwell sie vergessen lassen, was am Tag vorher passiert war, sodass die beiden ihre Zweisamkeit gemeinsam in der Frühlingssonne genießen konnten.
Am Nachmittag musste James sich wiederum für eine Übung mit Hilda davonstehlen, doch er nutzte seine Abwesenheit dazu, in Hogsmeade Süßigkeiten zu kaufen, die er Fiona zu Ostern schenken wollte. So hätte er zumindest am nächsten Tag eine passende Ausrede.

Fiona machte ihm am Abend tatsächlich Vorwürfe wegen seiner erneuten Abwesenheit und wurde wütender, als er überhaupt nicht reagierte. James ertrug es in der Hoffnung, ihre Laune würde sich bessern, sobald sie ihre Geschenke bekam.
Fiona freute sich tatsächlich über die Süßigkeiten, doch wollte sie von James den geheimen Weg nach Hogsmeade wissen. Dies brachte ihn allerdings nur kurz in Verlegenheit: Er erzählte ihr, Christopher, der ja offiziell dorthin durfte, habe ihn durch die Barriere gebracht, indem er ihm das Passwort gesagt hatte. Dies wechsle allerdings jeden Sonntag.

Kurz vor dem Mittagessen brannte James’ Galleonenkopie: Er erhielt die Nachricht, dass der Orden sich um 14 Uhr zur Vorbereitung der schon länger geplanten Suchübung treffen würde. Nach dem Mittagessen, während Fiona auf der Toilette war, schlich James sich davon und gelangte durch den Gang neben dem Quidditchstadion in das Haus von Edward Parris.
Dort informierte Professor Thinkwell, dass am folgenden Montag der Überfall auf das britische Zaubereiministerium nachgespielt werden solle. Fünf Schüler sollten ein Haus verteidigen, fünf weitere versuchen, dort einen versteckten Gegenstand zu entführen. Es wurde ausgelost und Samantha, Mary-Sue, James, Christopher und Selwyn wurden Verteidiger, die anderen Angreifer.
Gemeinsam apparierten alle Schüler aus dem Orden – die Jüngeren an der Seite eines Älteren oder Erwachsenen – zu einer Burgruine tief im Schottischen Hochland. Professor Thinkwell zeigte ihnen die wichtigsten Räume und übergab anschließend den Verteidigern einen vierfarbigen Stein.
„Ihr habt jetzt drei Stunden Zeit, euch die Ruine genauer anzuschauen und den Stein zu verstecken. Die Ruine steht unter Fidelius-Zauber, sodass niemand, der nicht zum Orden gehört, heute Nacht hineinkommt. Die Angreifer kommen mit mir und überlegen sich in Hogsmeade ihre Strategie. In drei Stunden kommen Hilda und Wim und holen euch. Morgen findet der Angriff irgendwann statt – ihr erfahrt nicht, wann. Ihr stellt morgen Wachen ab – aber maximal zwei auf einmal. Wenn die Angreifer den Stein finden und aus der Ruine bringen, haben sie gewonnen, wenn sie alle gebannt sind, die Verteidiger.“

Nachdem sie allein waren, gingen die Verteidiger nochmals durch das Schloss. Sie stellten fest, dass es zahlreiche unterirdische Gänge gab.
„Da ließe sich etwas machen, wenn man den Fideliuszauber könnte“, meinte Samantha.
„Kannst du ihn?“, fragte Christopher fast grob. Als sie den Kopf schüttelte, machte Selwyn einen anderen Vorschlag: „Wir versiegeln einen Gang. Das schaff’ ich und bis sie herausbekommen, welchen, dauert es ewig.“
Er tat es und die Verteidiger waren geschlossen der Meinung, der Gang sei nach der Versiegelung nicht von Felswänden zu unterscheiden.
„Lucy hat ein magisches Spähauge“, wusste Christopher. „Das müssen wir auf jeden Fall unschädlich machen.“
„Vielleicht auch nicht“, war Samantha optimistisch. „Es dauert seine Zeit, bis man die Gänge alle mit einem magischen Auge ableuchtet – ich fürchte eher, dass sie uns unter Imperius oder per Legilementik zwingen, den Zugang zu verraten.“
„Also darf nie jemand von uns allein sein“, überlegte James laut. „Allein hat keiner viele Chancen.“
„Recht hast du“, bestätigte Christopher. „Also nicht zerstreuen lassen! – Aber noch etwas anderes: Welche Möglichkeiten haben sie, welche haben wir? – Also: Lucy hat das Spähauge, vielleicht gibt es noch ein Zweites, und sie hat einen Tarnmantel und einen Drachenhautanzug.“
„Drachenhautanzug hab ich auch einen“, berichtete Selwyn. „Noch jemand?“ James meldete sich.
„Wer hat einen Tarnmantel?“, fragte Christopher. „Ich hab’ mir einen zugelegt, aber dummerweise das Lucy auch erzählt.“
„Ich hab einen“, sagte Mary-Sue. Samanthas Freund besaß einen und sie hoffte, dass er ihn ihr schicken würde, wenn sie ihn am Abend per Eulenpost darum bat.

„Okay, wir müssen damit rechnen, dass noch jemand von den anderen auch einen hat – Rodrick hat einen, wenn ich mich nicht täusche. – Also, mein Vorschlag: Derjenige, der Wache schiebt, trägt jeweils einen Tarnmantel. Wir verzaubern dann noch eine Münze, damit wir Botschaften austauschen können, ohne dass die anderen es mitbekommen. Das krieg’ ich hin.“
„Und wir bauen ein paar versteckte Alarmschranken ein“, schlug Samantha vor. „Dieser Wim Kolingenberg hat mir gezeigt, wie das geht – nur für den Fall, dass die anderen auch jemand mit Tarnmantel vorschicken.“

„Okay – und jetzt wollen wir uns mal überlegen, welche Strategie die anderen anwenden werden!“, machte Christopher den nächsten Schritt.
„Mit Schutzzaubern werden sie rechnen“, vermutete Samantha.
„Ich glaube, die Weasley weiß, dass ich nen Tarnmantel hab’“, warf Mary-Sue ein.
„Also rechnen sie auch mit Tarnmänteln“, überlegte Christopher. „Gut, wenn ich Angreifer wäre – ich würde wohl massiv mit allen angreifen, damit ich im Fall, dass der Wächter im Tarnmantel jemand von meinen erwischt, noch genügend Leute habe.“
„Glaub ich nicht“, widersprach James. „Wenn ich zwei Tarnmäntel hätte, würde ich einen davon jemandem geben, den ich weit weg von den anderen abstelle – damit der was machen kann, wenn die anderen in eine Falle gehen.“
„Und wenn sie nur einen haben?“, fragte Mary-Sue.
„Dann wäre zu überlegen, ob sie den mit dem Haupttrupp schicken oder allein stellen“, meinte Selwyn nach kurzer Bedenkzeit. „Ich würde ihn wohl eher mit dem Haupttrupp schicken und jemand, der keinen hat, am Eingang oder sonst irgendwo unbeaufsichtigt abstellen.“
„Oder, wenn sie zwei haben, lassen sie beide mit einem Sichtbaren mitgehen und die beiden anderen bleiben allein und wir halten die für die Stärkeren, weil sie zwei sind.“
Samantha war zuversichtlich: „Wenn die Zugänge gesichert sind, sehen wir immer, wo sie sind, sobald sich jemand bewegt – mit oder ohne Tarnmantel. Mein Vorschlag: Sobald der Wächter jemand hat, gehen die anderen von uns zu ihm und erst, wenn sie dort sind, wird der jemand angegriffen.“
„Recht hast du, Sam“, bestätigte Christopher. „Vor allem, da sie sich nicht einfach irgendwo hinstellen können – dann finden sie schließlich nichts. Und wir sind diejenigen, die wissen, wo die Meldezauber sind.“

Die Verteidiger wurden pünktlich abgeholt und nach Hogwarts zurückgebracht. Am Abend schubste Rosie James: „Ich möchte mit dir reden – morgen Abend, sobald wir gewonnen haben.“
„Also nie“, spottete James.
„So oder so: Ich möchte mit dir reden. Mir gefallen zurzeit einige Sachen nicht.“


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz