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Fanfiction

James Potter jr. und der Greifenorden - Angriff aufs Ministerium

von HufflepuffsUrenkel

Je näher das nächste Quidditchspiel gegen Hufflepuff kam, desto weniger dachte James an die Vorfälle in Italien. Er hatte die Mannschaft rechtzeitig fit zu machen und nahm diese Aufgabe sehr ernst. Das Duelltraining nahm ihn zusätzlich in Beschlag, sodass er kaum Freizeit hatte, die er mit Fiona genießen könnte. Professor Thinkwell ließ die Mitglieder des Greifenordens beinahe täglich in einem der Kellergewölbe von Hogwarts oder auf einer Lichtung im verbotenen Wald Bremsflüche trainieren, da sie überzeugt war, damit auch Harpyien stoppen zu können, sollten diese in England auftauchen.
Fiona, die James nur gelegentlich im Unterricht und beim Quidditchtraining, wo sie wenig Zeit füreinander hatten, zu sehen bekam, wurde immer weniger erträglich. Auch erwachte ihre alte Eifersucht wieder, als James beim letzten Quidditchtraining Lucy lobte, weil sich ihre Zielsicherheit deutlich gebessert hatte. Kaum hatte er die Mannschaftsaufstellung bekannt gegeben, in der nach wie vor Fiona neben Carolyn und ihm selbst als dritte Jägerin vorgesehen war, stichelte sie schon wieder „Wenn du meinst, dass Lucy besser ist, warum stellst du sie nicht auf?“
„Wer sagt, dass ich das meine? Dass sie besser geworden ist, heißt nicht, dass sie besser ist als du“, gab er zurück.
„Aber bald.“
„Quatsch!“ Er nahm sie in die Arme, doch sie drehte sich weg, als er sie küssen wollte.
„Wenn ihr euch zu diesem komischen Verein trefft, hast du keine Lust und jetzt hab ich keine.“ Fiona stolzierte davon und James sah sie bis zum Abendessen nicht mehr.

Der Tag, an dem das Spiel gegen Hufflepuff stattfand, war nasskalt wie viele Tage Ende Februar, doch es war kein derart starker Regen wie vor zwei Jahren. Julia und James lächelten sich beim Händedruck freundlich an und nickten, als Professor Davies um ein faires Spiel bat.
Das Spiel hatte kaum begonnen, als Cathleen Arningham schon sträflich ungedeckt auf die Ringe der Gryffindors zusauste. Kevin stürzte ihr entgegen, konnte allerdings nicht alle drei Ringe gleichzeitig abdecken, sodass Hufflepuff in Führung ging.
Gleich darauf konnte James mit einem gekonnten Solo, in dem er am Ende mit einem Woolongang-Jimmy gleichzeitig einem Klatscher und Dean Anderson auswich, für den Ausgleich sorgen. Als Nutznießerin einer Porskoff-Täuschung erhöhte Fiona bald auf 20:10.
Auch Hufflepuff konnte gut kombinieren und Julia, Cathleen und Dean waren vor den Ringen keinesfalls zu unterschätzen, doch nach dem Stellungsfehler am Anfang gaben Wayne und Sean sich keine Blöße mehr und vereitelten sämtliche Chancen der Hufflepuffs, noch bevor Kevin eingreifen musste.
Gryffindor führte mit 60:10, als Julia die erste Auszeit beantragte. Danach nahmen die Hufflepuffs das Tempo aus dem Spiel, gaben den Quaffel lange hin und her, bis einer von ihnen ungedeckt war, der dann blitzschnell zuschlug. Es dauerte, aber sie kamen auf 60:40 heran, bis Carolyn nochmals traf. James ermahnte seine Mitspieler, früh zu stören, was auch weitgehend gelang, doch aus den schnellen Stoßangriffen, die das Passspiel vereiteln sollten, wurden selten Punktchancen. Immerhin konnten James und Carolyn noch je zweimal und Fiona einmal treffen, während Hufflepuff nur dreimal traf.
Da tauchte plötzlich der Schnatz auf, knapp vor Hufflepuffs Sucherin Romina Leonowens. Die Treiber Gryffindors reagierten jedoch glänzend: Craig schlug einen Klatscher weit vor, Sean verließ die Spielreihe der Hufflepuffs und gab so Julia die Chance zum Wurf auf die Ringe, doch er selbst jagte den von Craig vorgelegten Klatscher auf Romina, die zwar noch ausweichen konnte, dadurch aber Albus den Schnatz überlassen musste. Als Albus schon in Richtung Professor Davies abdrehte, staubte noch Cathleen den Quaffel, den Kevin gegen einen Ring abgelenkt hatte, ab und schleuderte ihn durch den Ring. Davies gab den Treffer, doch Gryffindor gewann mit 180:80 und Albus bedankte sich artig bei den Treibern.

Bei der Siegesfeier am Abend war aller Ärger zwischen Fiona und James vergessen. Sie tranken mit den anderen Butterbier und Elfenwein, küssten sich mehrmals intensiv und schließlich ließ Fiona sich von James in den Raum der Wünsche begleiten, wo das Paar die Nacht verbrachte.

Während sein Sohn und dessen Freundin glücklich und zufrieden waren, schreckte ein Meldezauber den Leiter der Aurorenabteilung aus dem Bett. „Angriff aufs Ministerium!“ brüllte eine Stimme ihm ins Ohr. Er sprang heraus, nahm seine Frau kurz in die Arme und küsste sie wortlos, zog sich an, lief zum Kamin im Salon, warf Flohpulver hinein und stand im nächsten Moment dem Zaubereiminister gegenüber, um dessen Schreibtisch sich bereits ein Großteil der Auroren versammelt hatte.
„Sie sind noch in der Mysterienabteilung“, berichtete Tom. „Die Wache hat sie nicht abwehren können, aber niemand ist hinausgekommen – kein Meldezauber hat bisher angeschlagen.“
„Dann nichts wie dort hinunter!“, befahl Harry Potter. „Zauberstäbe bereithalten! Wir haben es nicht mit Amateuren zu tun.“
Die Auroren rannten ins Untergeschoss, wo sie mit Avada-Kedavra-Flüchen empfangen wurden, denen sie allerdings gekonnt auswichen. Die folgende Fluchsalve der Auroren wurde allerdings geblockt. Harry Potter tippte sich an die Brust. „Tür absichern!“, flüsterte er und wich dem nächsten Avada Kedavra aus. Statt sofort einen Gegenangriff zu starten, sah er sich um: Es waren sechs oder sieben maskierte Gestalten, mit denen er und seine Kollegen es zu tun bekamen.
Die Auroren griffen erneut an, doch fünf Flüche wurden geblockt und einer prallte von einer der maskierten Gestalten wirkungslos ab. Harry Potter selbst geriet einen Moment unter Einfluss des Bremszaubers, sein nächster Fluch prallte ebenfalls von seinem Gegner ab und hätte dieser einen Moment weniger gezögert, ehe er den Todesfluch losschickte, wäre der berühmte frühere „Junge, der überlebt“ nicht mehr am Leben gewesen.
Zu alledem erschienen plötzlich geflügelte Gestalten in der Tür. Harpyien!
Seit er Lord Voldemort persönlich gegenüber gestanden war, hatte Harry Potter nicht mehr solche Angst gehabt. „Alles ist jetzt erlaubt!“, brachte er heraus, worauf auch die Auroren Todesflüche versuchten, doch diese schadeten weder den Harpyien noch den Maskierten. Immerhin gelang es den Auroren, eine der Harpyien abzubremsen und einen der Maskierten zu entwaffnen und im Nahkampf zu überwältigen, doch eine Harpyie befreite diesen.
„Potter, lass uns vernünftig miteinander reden!“, befahl einer der Maskierten. „Du siehst, dass deine Leute gegen uns keine Chance haben. Lass uns durch und euch geschieht nichts. Ihr werdet nicht sehen, was wir gestohlen haben. Wenn ihr weiter Widerstand leistet, werden wir euch töten.“
„Wer auch immer du bist: Wenn du denkst, Harry Potter ließe sich erpressen, dann täuschst du dich. Expelliarmus!“ Unter höhnischem Gelächter der Maskierten ging Harrys Fluch fehl. „Stupor!“ Der Fluch prallte ab. „Aquidr Da’imh“ Der Flächenbremszauber traf zwar, zeigte aber keinerlei Wirkung.
„Lass sein, Potter!“, befahl der Mann, der offenbar der Anführer der Maskierten war „Ouach t’hema al-habá“
Harry hatte ein Gefühl, als ob ihm die Kehle zugeschnürt wurde und verlor das Bewusstsein.

Das nächste, woran er sich erinnern konnte, war, dass er heftig nach Luft schnappte. Er lag auf dem Rücken in der Ministeriumsabteilung. Mit Mühe konnte er aufstehen. Seine Kollegen schienen noch zu leben, aber zwei von ihnen, Peter und Tony, waren schwer verletzt. Von den maskierten Magiern und den Harpyien war keine Spur mehr zu sehen.
Er schimpfte leise, schickte die Verletzten nach St. Mungo und erstattete seinem Vorgesetzten einen wenig erfreulichen Bericht.
Der Minister schickte sofort Spurensucher und einen Archivar, der die Bestände der Mysterienabteilung kontrollieren sollte, los, doch beide konnten nichts berichten: Die Maskierten hatten keine Spur hinterlassen und es schien auch nichts zu fehlen.

Minister Kingsley Shacklebolt hörte sich Harrys Bericht mit versteinerter Miene an. Er machte seinem obersten Auroren keine Vorwürfe, sondern schüttelte nur dreimal den Kopf. „So etwas habe ich noch nie erlebt oder gehört. Diese Bande scheint völlig neue Flüche zu kennen – und daher würde es kaum etwas nützen, wenn wir nun alle Auroren mit Avada-Kedavra-sicheren Anzügen ausstatten sollten.“
„Sie kennen wohl den Anti-Harpyien-Fluch, von dem Hermine dir sicher erzählt hat. Das bedeutet, wenn wir eine Chance haben wollen, müssen wir diesen Fluch auch lernen.“
„Da hast du Recht, Harry. Aber das wird nicht einfach. Ich habe vor Wochen schon in der Türkei angefragt, aber offensichtlich hat Hasan Simsek wenig schriftlich hinterlassen oder es wurde nach seinem Prozess zerstört. Das Einzige, was ich aus Ankara bekommen habe, sind eine Biographie, die Gerichtsakte und einige Berichte der Auroren über Simseks Aktionen, die zu seiner Festnahme geführt haben. Darin steht leider nichts Genaues, welche Flüche er versucht hat – sagen zumindest die Übersetzer, ich kann nicht Türkisch.“
„Ich auch nicht und ich kenne auch niemanden näher, der es kann.“
„Das ist im Moment auch nicht wichtig. Hauptsache ist, dass wir erfahren, wie der Feind an diese Informationen gekommen ist – denn ich bin mir sicher, dass der Fluch mit Simseks Nachforschungen zu tun hat. Ich werde noch eine Anfrage an meinen Kollegen Ibrahim Korkut stellen, ob es irgendwelche Auffälligkeiten im türkischen Ministerium gab und vor allem, welche Nachkommen Simseks noch leben und eventuell seine Aufzeichnungen haben könnten. Ich habe das Gefühl, dass diese Azade Simsek nicht alles weiß, was ihr Groß- oder Urgroßvater wusste.“
„Willst du sagen, dass in unser Ministerium eingebrochen worden ist? Wenn du den offiziellen Weg einschlägst, bekommt auch die Presse etwas mit.“
Der Minister überlegte kurz: „Ich werde es etwas weniger direkt schildern, aber die Türken müssen wissen, dass es Zauber gibt, gegen die wir keine Mittel haben – oder zumindest sehr schwer welche finden. Das ganze aber unter Geheimhaltung – die Presse darf nichts davon erfahren, dass in gesicherte Bereiche des Ministeriums eingebrochen wurde. “

Harry Potter war immer noch ziemlich niedergeschlagen, als er nach Hause kam. Er bemühte sich, seiner Frau gegenüber seine Stimmung zu verbergen, doch Ginny Potter kannte ihren Mann zu gut, als dass dies ohne Weiteres möglich gewesen wäre. Bis zum Abend hatte sie ihn dazu gebracht, alles zu erzählen.
„Wir müssen alle Informationen suchen, die wir bekommen können“, fand sie. „Vielleicht kann Hermine sich einen Reim darauf machen, was sie suchen. Vielleicht hat auch Severus Snape eine Idee, wie diese Flüche funktionieren könnten.“

Das Bild des Zaubertränkemeisters konnte jedoch keine genauen Informationen liefern. „Potter, Sie ändern sich nie“, brummte Snapes Stimme. „Sie haben wohl geglaubt, die Dunklen Künste würden stehen bleiben? Haben Sie denn in Ihrer Zeit als Auror nichts gelernt? Es wundert mich, dass so lange niemand einen Gegenfluch gegen den Avada Kedavra gefunden hat, aber wenn das einmal passieren würde, das war mir klar, würde der nächste Schritt nicht weit sein. Nun – vielleicht können Sie Ihr bisschen Grips einmal anstrengen: Wie wurde der Gegenfluch gegen den Avada Kedavra gefunden?“
„Weil Hermine – Mrs. Granger-Weasley, Sie kennen Sie ja als Miss Granger, herausgefunden hat, dass der Avada Kedavra das Blut gefrieren lässt und daher der Gegenfluch im richtigen Moment das Blut wärmen muss.“
„Na also, Potter. Wenigstens etwas können Sie sich merken. Und nun wenden Sie diese Erkenntnis auf den neuen Fluch an!“
„Sie meinen, man muss... Luft zuführen, sobald sie abgeschnürt wird.“
„Selbstverständlich, Potter. Und dies ist deutlich einfacher als Blut zu erwärmen. – Sehen Sie, worauf man kommen kann, wenn man nur ein bisschen mitdenkt? Und schaffen Sie es einmal in Ihrem Leben, das auch zu tun?“


Am nächsten Vormittag brannte James’ Galleone. Er spürte, dass in seiner Tasche auch ein Pergament lag. „Heute Abend, elf Uhr, beim Quidditchfeld“, stand darauf. James, der eigentlich die Nacht wieder mit Fiona verbringen wollte, seufzte, als er es las.
Am Abend hatte er zu tun, um Fiona von sich abzuschütteln, doch kam er rechtzeitig am Quidditchfeld an, wo Professor Thinkwell bereits stand. „Nach Hogsmeade! Sie kennen ja den Weg!“, befahl sie nur kurz. James leistete Folge.
Im Haus des Edward Parris warteten bereits Hilda Courtney, Parris selbst, Lucy und Christopher. Auf dem Tisch lag eine fremdsprachige – wenn James sich nicht täuschte, war es Schwedisch – Zaubererzeitung ausgebreitet.
Die anderen Ordensmitglieder mit Ausnahme von Mary-Sue erschienen nach und nach. Als alle versammelt waren, begann Hilda: „Der Tomtenexpressen, die schwedische Zaubererzeitung, hat von einem Angriff auf die Mysterienabteilung des englischen Ministeriums geschrieben“, berichtete sie und zeigte auf die Zeitung. „Die Auroren waren machtlos“, heißt es hier. „Die britischen Medien berichten nichts. Offenbar hält das Ministerium Informationen zurück.“
„Und das heißt, wir können uns auf die Auroren nicht verlassen“, folgerte Professor Thinkwell scharf. „Die Angreifer haben Kräfte, gegen die selbst die Auroren machtlos sind.“
„Aber wie sollen dann wir überhaupt eine Chance haben?“, fragte Diane ängstlich.
„Zum einen verlassen sich die britischen Auroren zu sehr auf traditionelle Abwehrzauber, aber neue Flüche erfordern auch neue Gegenflüche“, antwortete die Lehrerin. „Eine Fortbildung, was Weiterentwicklung von Flüchen und Gegenflüchen angeht, hat leider in den letzten Jahren kaum stattgefunden – das habe ich in meiner Zeit als Aurorin erfahren müssen und, Mr. Potter, ich bitte um Entschuldigung, ich schätze Ihren Vater sehr, aber hier muss ich ihn kritisieren. Zum anderen kann es entscheidend sein, wenn ein Gegner nicht mit Ihrem Angriff rechnet. Mit Widerstand durch Auroren rechnet der Feind eher als mit Widerstand durch Jugendliche. Außerdem steht im Artikel, soweit Mrs. Courtney ihn übersetzt hat, auch, dass die erfolgreichste Aktion der Auroren ein Ringkampf war – daher kann das Wissen von Miss Stewart und Mr. Hitchens für uns entscheidend sein, ebenso wie die Passwortfinde-zauber, die Mr. Potter beherrscht. Es sind Kräfte, die nicht jeder hat und mit denen kaum jemand rechnet. – Allerdings werden wir auch schneller als ich es bisher vorhatte Flüche mit schweren Folgen, auch Todesflüche üben müssen. Mein Angebot gilt nochmals: Wer nicht mitmachen will, kann jetzt gehen. Von den anderen erwarte ich, dass sie alles, was sie hier erfahren, geheim halten und dem Orden absolute Treue sowie seiner Leitung absoluten Gehorsam geloben. Jeder und jede von Ihnen muss sich entscheiden: Entweder für uns mit allen Konsequenzen oder gegen uns.“

Viele Schüler hatten Angst vor dem, was die Lehrerin beschrieb, doch niemand wollte als feig dastehen und so blieben sie alle und versprachen, was die Lehrerin forderte. Sie waren sogar noch bereit, zu schwören, als Professor Thinkwell drohte, jeder, der den Eid brechen sollte, werde einen dauerhaften, hässlichen Ausschlag bekommen und mehrere Jahre nur noch stottern können. „Es ist wichtig, dass wir solche Maßnahmen ergreifen. Was wir ab jetzt tun, ist offiziell verboten – aber die Erfahrung der letzten Zeit hat gezeigt, dass die Gesetzgebung des Ministeriums nur Schwarzmagiern nützt, da unsere Gesetze viel zu milde sind und jeder Verbrecher frei herumläuft. Wir wissen nicht, wem wir trauen können und welche Möglichkeiten, leider auch in Hogwarts, diejenigen haben, denen wir nicht trauen können.“
Rose verzog bei ihren letzten Sätzen das Gesicht. James erfuhr auf dem Heimweg den Grund: „Was sie über das Ministerium sagt, sehe ich nicht ganz so“, meinte sie. „Wenn ich mir vorstelle, was es früher für Gesetze gab – dass Leute über Jahre in Askaban saßen, denk an Sirius Black....“
„Klar, das war das andere Extrem“, stieg James ein.
„Vor allen Dingen hat das auch Schwarzmagiern genützt. Weil Sirius unschuldig saß, konnte der wirklich Schuldige Voldemort befreien.“
„Kann schon sein, dass sie es falsch sieht. Aber dass es nicht so weitergehen kann wie bisher, wissen wir. Ich verstehe nur nicht, wenn das stimmt, warum Papa seine Leute diese neuen Flüche nicht hat lernen lassen.“


Während Rose und James sich unterhielten, saßen ihre Eltern am Grimmauld Place zusammen. Auch vor ihnen lag der „Tomtenexpressen“ ausgebreitet.
„Woher, verdammt noch einmal, wussten die Schweden das? Ich habe meine Leute befragt und niemand hat etwas von Journalisten gehört oder gesehen“, schimpfte Harry Potter.
„Haben womöglich die Angreifer selbst das veranlasst? Aber warum? Soll es so aussehen, als ob das Ministerium die Lage nicht unter Kontrolle hat?“, vermutete seine Frau. „Dazu könnte auch passen, dass nichts gestohlen wurde. Sie wollen alle Leute beunruhigen.“
„Aber warum veröffentlichen die das dann in Schweden?“, widersprach Ronald Weasley. „Ich meine, die Skeeter ist doch heiß auf solche Storys und die könnte das bestimmt auch hier veröffentlichen, vielleicht nicht im Tagesprophet, wenn Kingsley das verhindert, aber in der Hexenwoche oder im Klitterer oder so bestimmt.“
Seine Frau saß lange ruhig da, doch plötzlich schrak sie auf: „Mir ist gerade etwas eingefallen: Die Schlagzeile hier heißt ‚Drudenalarm’ und hier sind mindestens noch zwei Artikel über Druden – soviel ich weiß, nennen die Schweden auch die Harpyien ‚Druden’. Und von Druden ist ja auch im ‚Hrothgarssanget’ die Rede, der seit bald einem Jahr aus der Bibliothek von Hogwarts verschollen ist. – Harry, hier führt eindeutig eine Spur nach Schweden. Entweder gibt es dort jemanden, der etwas weiß, aber euch nicht traut und mit seltsamen Methoden ermittelt, oder die Harpyienzüchter wollen, dass euch niemand traut und sind dort zu Hause oder besonders einflussreich. – Wie gut kennst du die Ministeriumszauberer dort?“
Harry überlegte kurz. „Die Ministerin ist erst seit zwei Jahren im Amt. Bisher hatte ich noch nicht das Vergnügen mit ihr. Den Leiter der Auroren kann ich auch nicht einschätzen – ich denke nicht, dass der offizielle Weg viel bringt, aber mir fällt nichts Besseres ein.“

„Du meinst wirklich?“
„Sicher. Die Prophezeiung, die die Kollegen gefunden haben und die andere Informationen stimmen überein. Da geht es um Kräfte, die wir uns gar nicht vorstellen können. “
„Eben das ist das Problem. Was ist, wenn sie diese Kräfte gegen uns nützt?“
„Das wird sie nicht. Verstehst du nicht: Die Kontrolle über die Kräfte liegt nicht bei ihr. Aber sonst kann niemand diese Kräfte ausüben.“
„Trotzdem sollten wir warten.“
„Klar sollten wir das. Ich werde sie auch nicht damit allein lassen und auch noch keine unserer nächsten Aktionen durchführen lassen. Wir müssen erst die Kräfte, aber auch die Kontrolle über sie, voll zur Entfaltung kommen lassen. Wenn allerdings der große Angriff kommt, brauchen wir sie.“
„Gut, das sehe ich wie du.“


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Fiona Weir schaute sich alle 15.000 Mädchen an und reduzierte die Auswahl schließlich auf 29, die sie auf DVD filmte – diese Aufnahmenschickte sie uns. Sie erwähnte, wir sollten auf ein Mädchen besonders achten – sagte aber nicht, welches. Ich kam bis Nummer neun, rief Fiona an und sagte: ,Es muss die Neun sein.‘ Ich hatte Recht. Es war Evanna. Sie war absolut fantastisch.
David Barron, ausführender Produzent, über das Casting für Luna Lovegood