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Fanfiction

Albus Potter - Schwarze Magie und Schwere Schicksale - Ratschläge von großen Brüdern

von Chellie.

@ Readingrat: Danke für deinen Kommi, das hat mich wirklich sehr gefreut und so wie die Dinge gerade stehen wird es wohl eine dritte FF über Albus Jahre in Hogwarts geben.
Ich kann dich beruhigen: Albus wird nichts ernsthaftes mit Isabella (ja so heißt sie xD) anfangen. Das kommt definitiv nicht in Frage. Obwohl, vielleicht sollte man niemals nie sagen?
P.s.: Ist nicht schlimm, dass du nicht immer gleich lesen und kommentieren kannst. ;)

@ Kati89: Freut mich, dass du mir und Albus weiterhin treu bist :) Vielen Dank für deinen Kommi, hab mich wirklich sehr gefreut und so wie die Dinge gerade stehen wird es wohl eine dritte FF über Albus Jahre in Hogwarts geben. Schauen wir mal wie viel Mist Albus macht, nicht? ;)

@ Schwesterherz: Gut, dass der dritte Versuch dann endlich geklappt hat was? xD Ich hab mich wirklich über dein 70stes Kommi gefreut, das war mal wieder so ein *den-ganzen-abend-grins-moment* Danke dafür!!!
Das mit dem Nachsitzen war tatsächlich so, dass ich es schnell abgehandelt hab, aber nicht nur, weils mir nicht mehr gepasst hat. Ich fand halt Al war schon genug schikaniert worden von Montague und Nachsitzeinheiten hatte er bei ihm ja schon genug dieses Jahr xD
Was Al's Reaktion angeht, fand ich halt, dass er nicht viel machen konnte in PMG. Ihm hätte kein großer Eifersuchtsaufstand was gebracht und ihn deprimiert die Trennung noch zu sehr, das war eher so eine Trotzreaktion, wo er versuchte betont gleichgültig zu reagieren.
Und das Lob am Ende, kann ich nur zurückgeben. Ich hoffe auch noch lange von dir lesen zu können und hoffe, dass du Al und mir noch weiter so fleißig treu bleibst.
Weiter geht’s, ich hoffe dir gefällts. :)
Alles Liebe, deine Chellie.

________________________

„Also Bruderherz. Womit fangen wir an?“
James tat, als müsse er überlegen und Al sah ihm mürrisch dabei zu, wie er sich einen abbrach um nicht in Gelächter auszubrechen. Als er - entgegen seiner Vernunft - doch noch zu ihm gegangen war, um ihn um Rat zu bitten, hatte er das spätestens nach der Beendigung seines ersten Satzes bereut.
Eine halbe Stunde zuvor hatte er es nicht mehr ausgehalten und James beim Verlassen der Großen Halle abgepasst.
„Ich brauche deine Hilfe.“, hatte er gemeint und dabei ziemlich ernst geguckt, sodass sein Bruder offenbar angenommen hatte, es handle sich um etwas Wichtiges. War es im Grunde ja auch.
Immerhin ging es darum, dass sein Körper gerade gegen seinen Verstand arbeitete und er nicht die Absicht hatte Isabellas Reizen zu erliegen. Diese machte es ihm zunehmend schwerer, bei jedem Treffen im Pflege magischer Geschöpfe Unterricht oder in der Bibliothek, wenn sie sich zum Lernen verabredeten, trug sie zwar ihre Schuluniform, achtete aber darauf diese mit kleinen Handgriffen ziemlich … freizügig aussehen zu lassen.

Er kam sich vor wie ein vollkommener Idiot. Jedes Mal starrte er wie ein Gartentroll in ihren Ausschnitt, zuckte zusammen, wenn sie ihn wie zufällig berührte oder spielte mit dem Gedanken sie zu küssen, wenn sie ihm mal wieder auf die Pelle rückte.
Es war albern. Im Moment war er wirklich ziemlich hormongesteuert und die ganze Sache wurde erst recht kompliziert, weil er seinen Liebeskummer bezüglich Natalie noch immer nicht überwunden hatte und deswegen eine immense Unvernunft an den Tag legte.
Die blonde Schwedin mit Scorpius Malfoy zu sehen, erleichterte ihm die Sache nicht gerade, denn obwohl er nicht glaubte, dass der Malfoyspross ein Auge auf sie geworfen hatte, spürte immer wieder Stiche der Eifersucht, wenn er sah wie sie sich unterhielten oder wie Natalie in seiner Gegenwart lachte.
Sie schienen sich gut zu verstehen und genau das passte ihm gar nicht.
Aber er schweifte vom Thema ab, also konzentrierte er sich wieder auf seinen immer noch überaus amüsierten Bruder.
„Du willst dir wirklich kein bisschen Spaß gönnen?“, hatte er vorhin noch gefragt. „Ich meine die Kleine ist heiß und sie steht auf dich. Nutz' es aus!“
„Es gibt wichtigeres, als nur wegen eines Namens gemocht zu werden.“, fauchte Al zurück und verschränkte die Arme. „Hilfst du mir nun, oder nicht?“, fragte er mürrisch und ließ sich von James auf dessen Bett schieben.
Sie waren inzwischen im Schlafsaal der Sechstklässler angekommen und hatten zum Glück sturmfrei.
„Na ja...“, James kratzte sich verlegen am Hinterkopf und grinste ihn schief an. „Meine Erfahrungen im Widerstehen weiblicher Reize belaufen sich auf ein Minimum. Meistens halte ich nicht viel von Zurückhaltung, wenn du verstehst...“
„Was du nicht sagst.“, murmelte der Jüngere augenverdrehend. „Aber du bist in der Beziehung erfahrener. Es reicht schon, dass ich mit ihr rumknutschen musste und zum Gespräch im ganzen fünften Jahrgang wurde. Jetzt baggert sie mich bei jeder Gelegenheit an und wir sind auch noch in einer Lerngruppe.“, jammerte er und warf sich rücklings aufs Bett.

Plötzlich und ziemlich unerwartet schlug James auf einmal einen ernsteren Ton an und setzte sich zu ihm.
„Wenn du es nicht willst, dann bleib resolut, aber ehrlich mal: Du bist fünfzehn. Ein heißes Mädchen steht auf dich, was spricht denn dagegen? Du hängst dich viel zu sehr an der Namenssache auf. Schalte deinen Kopf einfach mal aus und hab Spaß. Du hast eine Menge Scheiße durch und vielleicht tut es dir gut mal nicht immer nachzudenken.“
Hab Spaß... das sagte sich so leicht. James hatte immerhin schon oft was mit Mädchen gehabt, er dagegen war auf diesem Gebiet vollkommen unerfahren.
Seufzend setzte er sich wieder auf.
„Vielleicht hast du sogar Recht und ich sollte die Dinge einfach mal ihren Lauf nehmen lassen... aber irgendetwas fühlt sich dabei komisch an.“, sagte er leise. Es stimmte, an Rose Geburtstag hatten ihm diese kurzen Momente dabei geholfen Natalie aus seinem Kopf zu drängen. Trotzdem hatte er nicht vor mit Isabella in der Kiste zu landen, dafür war ihm nicht nur sein Image an dieser Schule zu schade.
„Hey du kannst nur Erfahrungen sammeln, wenn du es auch mal zulässt. Wenn es sich gut anfühlt und du trotzdem davon rennst, hast du nichts gewonnen, kleiner Bruder.“

Als sie wieder zum Lernen verabredet waren, sollte sich eine solche Gelegenheit ergeben. Isabella hatte scheinbar eine unerschöpfliche Geduld vorzuweisen, denn auch heute und trotz seiner Abweisungen und Ignoranz der letzten Tage, war sie gewohnt freizügig und legte Wert auf körperliche Nähe.
Ob das nun gut war, was er tat oder nicht, das stand in den Sternen. Aber ihm gingen James Worte nicht mehr aus dem Kopf und im Gegenzug zu seinen sonstigen Gedanken, überwiegten diese heute.
Und er konnte sich trotzdem relativ gut auf das Lernen konzentrieren. Als Isabella ihn bat mit dem Stuhl zu ihr zu rutschen, damit er etwas in dem Buch, welches sie aufgeschlagen hatte, sehen konnte, passierte es dann.
Sie zog ihn etwas näher, damit er besser mit sehen konnte auf was sie deutete, aber Al konzentrierte sich überhaupt nicht auf das, was sie sagte.
Wenn er den Kopf nur ein bisschen nach rechts drehte, war er ihr so nah... es passte nicht mal mehr eine Hand zwischen sie und ohne darüber nachzudenken, drehte er ihren Kopf zu sich und küsste sie.
Für den Bruchteil einer Sekunde geschah nichts, doch dann warf sie sich ihm direkt an den Hals und begann den Kuss voller Hingabe zu erwidern. Sie stützte sich mit einer Hand auf seinem Oberschenkel ab und vergrub die andere in seinen Haaren. Er spürte, dass sie in den Kuss hinein grinste, doch gerade war ihm das egal.
Dann hatte sie eben bekommen was sie wollte. Es fühlte sich zu gut an, um es einfach sein zu lassen.
Nach einer Weile löste er sich von ihr und öffnete die Augen. Isabella grinste atemlos. „Ich wusste es doch ...“, murmelte sie leise und die Hand auf seinem Oberschenkel streichelte leicht darüber.
„Das hier bleibt unter uns.“, hielt Al entgegen und hielt sie sanft am Handgelenk fest. „Ich habe keine Lust Schulgespräch zu sein, also beschränke dein Plappermaul darauf, dass es nur die erfahren, von denen du meinst, dass sie es wissen müssen. Sag deinen Freundinnen, sie sollen sich zurückhalten und verlagert eure Gespräche nicht aufs Mädchenklo.“
Diese kleine Bedingung musste doch drin sein.
Isabella wirkte ein wenig sprachlos, doch nach einem Moment nickte sie. Sie wollte ihn wieder küssen, doch er unterbrach sie und hielt einen ausgestreckten Arm zwischen sie. „Nicht hier... du siehst doch wie viel hier los ist.“, sagte er leise und wie auf Kommando und um seine These zu bewiesen, kam eine Gruppe von Drittklässlern um die Ecke des nächsten Regals gebogen.

Albus rückte wieder zurück an seinen Platz und sie trugen das, was sie einzeln über den Peruanischen Viperzahn gefunden hatten, zusammen.
„Ich habe meinem Onkel übrigens geschrieben, allerdings kann die Antwort noch ein bisschen dauern. Von Rumänien hierher ist es schließlich ein ganzes Stück.“
Die Blondine nickte. Als es um 6 Uhr abends war, beendeten sie ihre Lernstunde und da vor ein paar Minuten das Essen in der Großen Halle begonnen hatte, waren sie so gut wie allein. Al hatte irgendwie Spaß daran gefunden es Isabella mit gleicher Münze heimzuzahlen und tat so, als wäre der Kuss nicht gewesen. Er packte seine Sachen ein und schwang die Tasche über die Schulter.
„Dann bis morgen.“, meinte er und wandte ihr den Rücken zu, doch auf einmal wurde er am Handgelenk zurückgehalten, in die nächste Regalreihe gezogen und dort gegen die Bücherwand gedrückt. Er keuchte auf und sah sich Isabella gegenüber, die, so schien es, die Knöpfe ihrer Bluse noch ein Stück weiter geöffnet hatte.
„Hier ist doch kaum noch einer.“, sagte sie grinsend und schlang die Arme um seinen Hals. Ihr zierlicher Körper drückte gegen seinen und dann lagen ihre weichen Lippen auch schon wieder auf seinem Mund. Er seufzte leise und erwiderte den Kuss ohne viel Widerstand zu leisten. Seine Hände legte er an ihre Hüften, damit sie nicht nur nutzlos in der Luft rumhingen.
Das Ganze hier war neu für ihn, aber James hatte Recht behalten, es fühlte sich gut an nicht darüber nachzudenken. Nach einer Weile in der sie einfach nur so da standen, löste sie ihre Hände aus seinem Nacken. Die eine vergrub sie stattdessen in seinen so schon wirren Haaren und die andere strich an seiner Brust herab. Am Saum seines Hemds angekommen, fuhr sie darunter und er konnte spüren wie sich eine Gänsehaut unter ihren Berührungen ausbreitete. Es kribbelte angenehm in seinem ganzen Körper und er verspürte das Bedürfnis den Rest des Abends in der Bibliothek zu verbringen, obwohl sein Magen sich vor Hunger schon beschwerte.
Al suchte sich einen Weg unter ihrer Bluse und streichelte leicht an ihren Seiten entlang. Ihre Haut fühlte sich so warm und weich an, dass es ihm einen leichten Schauer durch den Körper jagte. Plötzlich hörte er ein Knallen und unterbrach die Ravenclaw in seinen Armen. Er blickte auf und direkt in ein paar rehbraunen Augen, die ihn fassungslos ansahen und aus irgendeinem ihm unerfindlichen Grund wirkte Natalie zu tiefst verletzt. Zu ihren Füßen lag ein Buch, dass diesen Lärm wohl verursacht hatte, doch eine Sache verstand er nicht:
Eigentlich müsste er es doch sein, der verletzt war, der das Recht hatte dumme Sachen zu tun und sich vor Liebeskummer in Selbstmitleid zu suhlen.
Und trotzdem fühlte er sich mies, weil sie ihn dabei erwischt hatte, wie er mit einem anderen Mädchen rumknutschte. Wo war das denn bitte fair!?
Albus schob Isabella von sich und schenkte ihr ein kurzes Lächeln. „Jetzt sind wir nicht mehr allein“, meinte er so leise, dass sie nur sie es hörte, schnappte sich seine Schultasche und lief direkt an Natalie vorbei in Richtung Bibliotheksausgang.
Dabei stieß er fast noch mit Scorpius zusammen und konnte ihm gerade so ausweichen. Und schon war die schöne Ablenkung weg... der Herzschmerz wieder da und er fühlte sich noch elender als zuvor.

NATALIES SICHT

Es tat unglaublich weh Albus mit diesem Mädchen zu sehen. Sie hatte sie oft mal auf dem Mädchenklo über ihn tratschen hören und offenbar hatte sie nun das bekommen, was sie wollte.
Konnte Albus sich nicht einfach jemand anderen suchen? Musste es sie sein? Obwohl, wahrscheinlich tat es sowieso weh ihn mit irgendeinem Mädchen zu sehen und zu wissen, dass sie ihn soweit getrieben hatte.
Sie wusste, dass sie nicht das Recht auf Eifersucht hatte oder darauf verletzt zu sein, doch sie konnte nicht anders, immerhin hegte sie immer noch Gefühle für ihn und hatte ihn nur von sich gestoßen um ihn zu beschützen.
Vielleicht verstand er sie irgendwann und bis dahin konnte sie ihn nur in Ruhe lassen.
Das war das Beste für ihn und das Beste für sie.
Einen Moment später stand Scorpius wieder neben ihr. Sie hatten sich zum Lernen in der Bibliothek verabredet und mit Absicht die Zeit des Abendessens ausgewählt, weil hier dann weniger los war und sie gerade zu vielen aus dem Weg gehen wollte.

„Wollen wir anfangen?“, fragte der Slytherin und lächelte sie an. Natalie lächelte zurück, aber scheinbar nicht besonders überzeugend, da Scorpius' Miene besorgter wurde. „Also, dann schieß' mal los, wieso ist Albus wie von einer Biene gestochen aus der Bibliothek gerannt? Er hat mich fast umgeworfen.“, meinte er stattdessen fragend.
Sie seufzte leise auf und sah an die Stelle zurück, an der besagter Gryffindor mit einem anderen Mädchen rumgemacht hatte. Dann blickte sie wieder zu Scorp.
„Ich … ich schätze ich habe ihn gestört. Ihn und diese eine Ravenclaw.“, erwiderte sie leise und fuhr sich mit allen fünf Fingern durch die Haare.
Scorp machte eine perplexe Miene. „Hat er was mit der?“
Scheinbar schien der Slytherin ihm das auch nicht zuzutrauen, genauso wenig wie sie. Sie erkannte Albus nicht wieder und wusste gleichzeitig, dass das alles mit ihr zu tun hatte. Irgendwie zumindest.
„Nein... doch, keine Ahnung. Was soll's, ich bin nicht länger mit ihm befreundet, also geht es mich auch nichts an.“, sagte sie dann und bedeutete ihm somit, dass das Thema jetzt für sie beendet war und sie nicht weiter darüber sprechen wollte.
Es tat zu weh die vielen Möglichkeiten in Erwägung zu ziehen oder daran zu denken wie unheimlich verletzt er sie vor über einer Woche angeschaut hatte, als sie ihm direkt ins Gesicht sagte es sei Schluss.
Niedergeschlagen und erschöpft vom vielen Lernen der letzten Zeit, ließ Natalie sich am nächstbesten Tisch nieder und schlug das Lehrbuch auf. Um in Pflege magischer Geschöpfe eine gute Note zu erzielen, mussten sie noch viel tun. Und es war ihr ziemlich wichtig in diesem Projekt gut abzuschneiden, da das Ergebnis ein Drittel ihrer Endnote bestimmte.

ROSES SICHT

„Hat jemand Al gesehen?“, fragte sie in die Runde. Sie saß zusammen mit Justin und Joanna und Amelie am Gryffindortisch. Die eigentliche Hufflepuff hatte heute mal den Platz gewechselt und Rose fand es gut sie in der Nähe zu wissen, da es schien als hätte Albus sich mit ihr angefreundet.
Sie machte sich langsam ein wenig Sorgen um ihren Cousin, der seit einiger Zeit total neben der Spur lief und Dinge tat, die sie so nicht von ihm kannte.
„Nein, nicht seit dem Unterricht.“, murmelte Justin mit halbvollem Mund und schenkte dem Essen dabei mehr Aufmerksamkeit als ihr. Joanna schüttelte ebenfalls den Kopf, ihre Freundin wirkte zunehmend verstimmt, weil sie ihre Lerngruppe mit Lucas Flint bilden musste.
Und auch Amelie konnte die Frage nur verneinen.
Rose seufzte leise und widmete sich ihrem Abendessen. Schlicht und einfach, diesmal gab es nur ein bisschen Obst, Salat und Gemüse.
„Ich denke ich werde mal wieder mit ihr reden.“, warf sie irgendwann in die Stille hinein und sah vor allem zu Justin und Joanna, da Amelie nicht wissen konnte worüber sie redete. „Meinst du?“, fragte Ersterer mit einem Anflug von Unsicherheit in der Stimme und hob eine Augenbraue. „Al benimmt sich wie ein Gartentroll und ich kann mir das nicht länger mit ansehen. Vielleicht erreiche ich irgendetwas.“
„Na dann viel Glück.“, sagte Joanna in dem Moment und deutete mit einem Kopfnicken in Richtung Eingangstür, in der genau in der Sekunde Natalie auftauchte und den Gryffindortisch ansteuerte.

Rose seufzte leise auf und fasste sich ein Herz. Sie stand auf und ging der Schwedin entgegen, die sich laut ihrem Gesichtsausdruck am liebsten in Luft aufgelöst hätte, als sie sie erblickte.
„Warte! Bitte. Lass uns reden... wenn du Angst hast, dann nimm einfach die Schule als Vorwand, es ist weitgehend bekannt, dass ich zu den Jahrgangsbesten gehöre und vielleicht hast du einfach etwas nicht verstanden. Nicht mal er hat so ein gutes Gehör, dass er verstehen kann was ich dir sagen möchte.“, sagte sie, bevor Natalie auch nur ein Wort erwidern oder irgendwie den Rückzug antreten konnte.
Die Blondine seufzte ergeben und deutete auf einen freien Platz am Tisch. Beide ließen sich nieder. „Al läuft total neben der Spur seit du letzten Mittwoch Schluss gemacht hast, Natalie... meinst du-“
„Das weiß ich, Rose. Ich sehe es ihm an, ich sehe es in seinem Blick und ich habe ihn eben in der Bibliothek erwischt, als er mit dieser einen Ravenclaw rumgemacht hat, die ihm schon so lange hinterher schmachtet.“, unterbrach sie sie und Rose Miene verdüsterte sich wie ein aufziehendes Gewitter. Hatte Albus nicht gesagt, dass er das Ganze mit Isabella in Zukunft unterlassen wollte?
Sie atmete gereizt ein und schlug für einen Moment die Augen nieder um nicht irgendetwas Dummes zu sagen. „Genau das ist das Problem. Wir wissen beide, dass er sich mit ihr nur ablenkt, aber Isabella ist hinterhältig, rachsüchtig und hat es nur auf Ruhm und Status unter ihren Freundinnen abgesehen. Sie sieht dir vielleicht ähnlich, aber ihr seid von grundauf verschieden und schon alleine deswegen kann er es nicht ernst meinen.“
„Das mag sein, aber ich kann nicht. Ich kann nicht mit ihm zusammen sein ohne dauernd Gefahr laufen zu müssen, dass ihm was passiert. Sicher weißt du von dem, was im Alte Runen Klassenzimmer passiert ist und ich versuche seit Jahren meinen kleinen Bruder vor ihm zu beschützen, ich habe keine Kraft mehr auch noch Albus zu schützen. Es ist zu seinem besten und vielleicht … vielleicht findet er nach dieser Isabella jemanden, der seiner würdig ist. Dieses Mädchen, dass bei euch sitzt ist doch zum Beispiel ganz nett.“, sagte Natalie, aber Rose hörte den Schmerz in ihrer Stimme nur zu deutlich heraus.
„Ach sei nicht albern. Amelie ist nett, aber du bist es, die er liebt und du liebst ihn doch genauso.“, murmelte Rose verbissen und sah Natalie streng an.
„Ich liebe ihn … aber ich möchte ihm das nicht länger zumuten. Es geht nicht. Er hat mir gedroht ihm etwas anzutun. Es ist nicht mein Leben, dass ich fürchte, denn das terrorisiert er seit ich denken kann. Ihr hingegen habt nichts damit zu tun und viel zu viel zu verlieren. Versuche ihm darüber hinweg zu helfen okay? Ich versuche mich von ihm fernzuhalten, bis er mich vergessen hat.“
Natalie schien zu spüren, dass sie beobachtet wurde. Sie blickte zum Lehrertisch und Rose folgte ihrem Blick, sodass sie prompt dem von Stevens begegnet, der sie wie ein Adler beobachtete. Seine Augen, die sie selbst aus der Entfernung zum Lehrertisch erkennen konnte, waren eiskalt.
Schnell schaute sie wieder weg. „Siehst du das... er lässt mich niemals aus den Augen. Niemals... und das hat er mir wieder einmal verdeutlicht. Also danke für deine Hilfe bei den Schulaufgaben.“, sagte Natalie dann und lächelte matt, bevor sie sich ihre Sachen schnappte und ohne Abendessen aus der Großen Halle verschwand.
Rose blieb seufzend zurück.
Sie schaute am Tisch entlang und schüttelte in Richtung ihrer Freunde den Kopf. Es war einfach nichts zu machen.

________________________
Als kleines Extra habe ich heute noch einen Mini-Mini-Mini Ausschnitt aus dem nächsten Kapitel, dass übrigens (auch auf Wunsch von Schwesterherz) komplett aus Natalie's Sicht geschrieben ist:


"Sie wandte den Blick weg vom Vollmond und den dunklen Ländereien. Der Verbotene Wald war in dem Moment wie ein Ebenbild des Waldes, aus dem sie nicht entkommen war.
Jahre später - genauer vor ein paar Monaten - hatte sie es noch einmal versucht und da war es ihr sogar mit Finn gelungen."



Ich hoffe euch konnte euch damit ein wenig aus euren Löchern locken und die Spannung auf das nächste Kapitel erhöhen. :)

LG Chellie.


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