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Fanfiction

Albus Potter - Schwarze Magie und Schwere Schicksale - Abendspaziergang

von Chellie.

Und hier folgt schon der Nachschub. Damit habt ihr wohl nicht gerechnet und ich bin selbst über den Schreibfluss erstaunt, der mich gepackt hat. Das Kapitel ist relativ kurz, aber ich kann euch schon versprechen, dass das nächste Kapitel doppelt so lang ist und als Entschädigung für meine monatelange Pause, werde ich heute gleich zwei Kapitel hochladen, ich hoffe ihr freut euch :)

Re-Kommis: Danke Schwesterherz und Kathi für euer Review, besonders bei Kathi89 hat es mich gefreut wieder was von ihr zu hören und zu sehen, dass sie noch mitliest.

_______________________

Sie liefen über die Ländereien, so wie sie es tatsächlich geplant hatten. Entweder war es reines Glück oder die Lehrer passten nicht mehr so sehr auf ob jemand noch nach der Ausgangssperre nach draußen ging.
Al hoffte natürlich, dass letzteres der Fall war, doch selbst wenn sie nur reines Glück hatten, genoss er die Zeit mit Amelie mehr als erwartet. Durch ihre ungezwungene Art erleichterte sie ihm einiges und er konnte sich ihr ein Stück weit öffnen, auch wenn er sie kaum kannte. „Wie ist das so? Als Sohn Harry Potters?“, fragte sie plötzlich, während sie Seite an Seite am Ufer des Sees entlang liefen.
Wäre er nicht vollkommen in Natalie verliebt, dann hätte dies hier fast schon etwas Romantisches und hätte sich vielleicht anders entwickelt, doch so war die Sache sonnenklar. Amelie würde für ihn immer nur eine Freundin sein.
Jemand, dessen Gesellschaft er sehr genoss, aber nicht mehr.
„So genau hat mich das noch nie jemand gefragt.“, antwortete er dann und wähle seine nächsten Worte sorgsam. „Nun ja, es ist anders und doch wieder normal. Ich wusste bis zu meinem ersten Jahr nicht mal etwas von der Vergangenheit meines Dads. Er wollte uns wohlbehütet aufziehen und uns diesen ganzen Öffenlichkeitstrubel ersparen, also hatte ich eine glückliche Kindheit und eine ganz normale dazu. Das Leben in einer Großfamilie kann wirklich schön sein. Was dann passierte, ist kein Geheimnis in diesem Schloss und sicher weißt du es auch.“, er vergrub die Hände in den Taschen seiner Hose und sah einer Eule dabei zu, wie sie ihre Kreise weit über der Peitschenden Weide zog. Es war wirklich kalt draußen, doch immerhin bewegten sie sich und so konnte er nicht auf der Stelle festfrieren und der Schneefall hatte sich inzwischen gelegt.
„Ich wurde in meinem ersten Schuljahr entführt. Von Todessern. Sie wollten sich an meinem Vater rächen und eigentlich meine Geschwister noch mit entführen. Nun ja, Lily haben sie bekommen, mich auch, nur mein älterer Bruder blieb verschont. Ich rede nicht besonders gern darüber, das meiste ist ohnehin klar. Sie haben mich gefoltert, während ich versuchte meine kleine Schwester zu beschützen. Sie war damals erst neun und deswegen habe ich alles auf mich genommen. Ich bin fast daran gestorben und habe eine schwere Zeit durchgemacht, aber ich bin wieder auf die Beine gekommen. Mein Dad quält sich bis heute damit herum, das weiß ich. Er hat sich schreckliche Vorwürfe gemacht, doch das hat nichts daran geändert, dass ich ihn lieb hab. Er ist mein Dad und kann am wenigstens für die ganze Situation. Er ist in jeder Hinsicht normal. Manchmal nervt es mich nur, dauernd im Mittelpunkt zu stehen. Diese Berühmtheit ist eine Sache. Man gewöhnt sich daran, dass jeder seinen Namen kennt, doch sobald hier an der Schule irgendetwas passiert, dass mit mir oder meinen Geschwistern zu tun hat, ist das Schulgespräch Nummer eins, egal ob ich will oder nicht. Diese Mädchen, von denen du gestern gesprochen hast... ich hasse das. Ich brauche keinen Potter-Fanclub und das einzige, dass sie an mir interessant finden ist mein Name. Würde ich Connett heißen oder Robardson, dann wäre ich denen egal.“
Wow, es tat erstaunlich gut sich diese ganzen Dinge von der Seele zu reden und Amelie war eine gute Zuhörerin.
Er hatte sich das meiste davon bisher nur gedacht und nie laut darüber gesprochen und an Amelies Miene erkannte er, dass sie nicht mit seiner Offenheit gerechnet hatte.
„Ich glaube, du hast ein ziemlich falsches Bild von dir, Albus.“, sagte sie in einem Moment der Stille, was ihn dazu veranlasste stehen zu bleiben und sie anzuschauen. Fragend hob er eine Augenbraue. Sie räusperte sich hastig und begann zu erklären: „Die Berühmtheit deines Namens und deines Vaters spielt nicht für alle eine Rolle. Denke ich zumindest. Du bist klug, charmant und zeigst Gefühle. Mädchen mögen so etwas und außerdem siehst du auch nicht schlecht aus.“, meinte sie, woraufhin Al grinste und Amelie errötete.
„Danke“, sagte er schmunzelnd und fühlte sich durch dieses Kompliment gerade irgendwie beflügelt. „Kein Problem“, erwiderte die Hufflepuff kichernd.

„Kann schon sein, dass du Recht hast. Aber die Dinge sind meist komplizierter, als man es gern hätte“, meinte er leise als seine Gedanken kurz wieder zu Natalie flogen. Eigentlich hatte er ein Mädchen, dass ihn mochte und das er mochte, doch wahrscheinlich suchte sich sein Herz die Probleme nur so heraus.
Einfach war in seinem Leben bisher selten mal was gewesen.
Al seufzte leise und schüttelte den Kopf. „Eine Frage hätte ich da aber noch, du sagtest, dass Professor Montague und Lucas Flint eine Rolle für deine schlechte Laune spielen. Was ist das denn mit den beiden? Ich meine es gab dauernd Auseinandersetzungen zwischen Lucas und dir und im Unterricht hackt Professor Montague auch öfter auf dir herum. Muss ich verstehen wieso? Ich meine du hast ihnen doch nichts getan oder?“, fragte Amelie. Es war süß, dass sie automatisch davon ausging, dass sie die 'Bösen' waren und nicht er. „Nein, habe ich nicht. Lucas und Dylan Flint verabscheuen meine Geschwistern und mich, weil unser Dad dafür gesorgt hat, dass ihre Eltern noch in ihrer Kindheit nach Askaban verfrachtet worden. Sie waren Todesser zu Voldemorts Zeiten und seitdem sind die beiden bei ihrer Tante in eher weniger guten Verhältnissen groß geworden. Das lassen Sie uns seit unserem ersten Jahr hier spüren und inzwischen hat sich da ein ziemlich großer Hass entwickelt. Sie waren aus auch, die im ersten Jahr dafür gesorgt haben, dass James von drei Schockflüchen auf einmal getroffen wurde und dabei eine Treppe hinunter fiel.“
Bei der Erklärung schlug sie geschockt eine Hand vor den Mund.
„Es hatte ihn ziemlich übel erwischt, gebrochene Rippen und Gehirnerschütterung und sowas und das ist einer der Gründe, wieso ich sie inzwischen regelrecht verabscheue und was Montague angeht. Das ist so ähnlich... er war mit meinem Dad in der Schule. Da er ihn hasst, hasst er mich. Ich scheine ihm wohl ziemlich ähnlich zu sein, vom Aussehen und Verhalten.“, sagte er schulterzuckend.
„Was soll's, daran habe ich mich gewöhnt und die Abscheu beruht auf Gegenseitigkeit. Aber genug von mir... wie steht's mit dir? Hast du Geschwister?“, er fand den Moment für den Themenwechsel ziemlich geschickt, da er keine Lust hatte über seine ganzen Feinde zu sprechen oder sonst irgendwie weiter auf sein Leben eingehen wollte.
Es hatte zwar gut getan sich seine Meinung mal von der Seele zu reden, doch er hatte es auch satt, dass sich alles nur um ihn drehte.
Außerdem machte Amelie ihn neugierig.

„Da gibt es nicht besonders viel. Mein Vater ist Konditor und Muggel. Er arbeitet an Torten und Kuchen und ich liebe das was er zaubert. Für mich ist das fast schon wie Magie, auch wenn er keine beherrscht. Es schmeckt immer total lecker und sieht wunderschön aus. Manchmal möchte ich es gar nicht essen, weil es dafür viel zu schade ist. Er hat damit auch schon an Wettbewerben teilgenommen und viele Preise gewonnen und meine Mum arbeitet in der Winkelgasse in der Apotheke. Du siehst also ich habe das Zaubergen von ihr.“, erklärte sie schmunzelnd und während sie von ihrer Familie erzählte, war Al ganz und gar damit beschäftigt sie dabei zu beobachten.
Sie war so voller Begeisterung als sie von den Torten ihres Dads sprach und schien das was er machte wirklich zu lieben. Es bewundernswert, dass sie sich trotz der magischen Welt, in der sie lebte, von so einfachen und normalen Dingen einnehmen und begeistern ließ.
Dagegen schienen ihm seine Probleme typisch magisch... wenn man das so ausdrücken konnte.
Inzwischen hatten sie den halben See umrundet und befanden sich auf der anderen Seite. Jetzt hatten sie Hogwarts nicht mehr im Rücken, sondern vor sich.
Al fand es zwar noch immer bitterkalt hier draußen, doch die frische Luft klärte seine Gedanken einigermaßen und machte den Kopf frei.
Frei von dem Stress am Wochenende und das obwohl er sich eigentlich mal ganz normale, ruhige Tage gewünscht hatte. Doch wenn er es sich so recht überlegte, dann war es wohl doch irgendwie ziemlich normal verlaufen. Zumindest nicht außergewöhnlicher als die letzten drei Jahre. Auseinandersetzungen mit Flints, Nachsitzen bei seinem Hasslehrer und ab und an ein Streit mit einem seiner Freunde oder Familienmitgliedern.
Letzteres tat ihm wirklich leid, wenn er länger darüber nachdachte, denn er hasste es, sich mit Rose zu streiten.
„- ganz normal. Meine Kindheit war schön und irgendwie so ähnlich wie bei dir, auch wenn ich keine Großfamilie habe. Ich kann mir nicht mal vorstellen wie es ist Geschwister zu haben, deswegen ist meine Cousine gleichzeitig wie eine beste Freunde für mich. Sie hat nur leider keine Zaubergene und ist eine Muggel, deswegen sehe ich sie so gut wie gar nicht mehr.“, sagte Amelie gerade und einen Moment lang bereute er mit den Gedanken abgeschweift zu sein, da ihm vollkommen entgangen war was sie am Anfang gesagt hatte. Doch da er sich das nicht anmerken lassen wollte, ging er mitfühlend auf ihr zuletzt genanntes Problem ein.
„Ja, das kann ich ganz gut nachvollziehen. Ich habe auch einen Muggelfreund und vermisse ihn manchmal ziemlich. Ich glaube er würde das Ganze hier extrem cool finden, auch wenn er nichts von alldem weiß.“, sagte er schmunzelnd und fuhr sich durch die schwarzen Haare. Jonas wäre für das hier genau der Richtige, doch das Gesetzt verbot ihm, ihm auch nur ein Wort davon zu erzählen.
Stirnrunzelnd wandte Albus sich daher wieder an Amelie. „Weiß deine Cousine was du bist? Ich meine in manchen Fällen darf man dieses 'Geheimnis' doch weiter erzählen, so lange es in der Familie bleibt, oder nicht?“, fragte er ehrlich interessiert. Davon hatte er nicht so viel Ahnung, weil seine Familie ausschließlich aus Hexen und Zauberern bestand.
Er wusste nur, dass Jonas als Außenstehender nie etwas davon erfahren durfte.
„Ja, sie weiß es. Sie ist die Tochter vom Bruder meines Dads. Ihre Eltern sind beide Muggel, daher ist sie es auch, aber sie wissen, dass mein Dad eine Hexe geheiratet hat. Mum und ich sind auf Familienfeiern immer total die Attraktionen.“, antwortete sie mit einem Lächeln auf den Lippen. Plötzlich wirbelte eine kalte Brise den Schnee auf und ein Zittern durchlief sie als die kalte Luft durch ihre Kleider fuhr.
„Vielleicht sollten wir ein wenig schneller gehen. Ich würde dir ja gern meine Jacke anbieten, ich hab allerdings meinen Umhang im Schloss vergessen, deswegen...“, doch die hübsche Hufflepuff winkte ab. „Nicht so tragisch. Wir sind ja bald drinnen und ich werde nicht gleich erfrieren.“
Später am Portal angekommen, ließ Al seine neue Bekanntschaft ganz gentlemanlike vor sich durch die Tür. In der Eingangshalle verabschiedeten sie sich, weil sich ihre Wege hier trennten. „Es war ein wirklich schöner Abend, danke, Amelie.“, sagte er ehrlich lächelnd und gab ihr spontan einen Kuss auf die Wange.
Wieder errötete sie so niedlich und er musste sagen, dass das Bisschen Farbe ihr gut stand. „Fand ich auch, Albus. Wir sehen uns.“
Sie winkte ihm zum Abschied zu und er machte sich auf den schnellsten Weg zurück in den Gemeinschaftsraum, da es wirklich schon spät war und er keine Lust hatte von einem Lehrer erwischt zu werden.

_______________________
Kommis? :)


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