Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Albus Potter - Schwarze Magie und Schwere Schicksale - Gegen alle Vernunft

von Chellie.

Hallo Leute, es hat wieder mal länger gedauert als gedacht *unterm Tisch verkriech und vorsichtig hervorlug*
Tut mir leid, diesmal lag es nicht an einer Schreibblockkade, eher an dem Schulstress. Ich bin gar nicht zum Hochladen gekommen, denn das Chap ist schon etwas länger fertig und hochladebereit. Sorry dafür jedenfalls. Ich hoffe sehr, dass ich euch nicht vergraule mit meinen langen Hochladezeiten, aber ich versuch es wieder zu verbessern und würde mich freuen, wenn ich wieder Kommis bekäme.

Re-Kommis:

@*Ginny95*: Daaaanke für deinen tollen Kommi. (: Hat mich echt gefreut. Und ich hab euch ja gewarnt, das noch einiges auf meine arme Natalie zukommen wird. Die Stelle, die du beschrieben hast aus meinem letzten Kapitel die mag ich auch echt gern. Al und sie sind irgendwie ein echtes Traumpaar. Zu Harry den musste ich einfach mal auftauchen lassen. (: Herold (xD) ist ein Arsch, aber dazu im folgenden Chap mehr. Schön, dass es dir so gut gefallen hat und hier gibts nun mehr. Würd mich über einen Kommi freuen. Danke. Liebe Grüße.

@Kati89: Macht nichts, dass du langsam gelesen hast. Danke für deinen Kommi und sorry für die Wartezeit, hier nun mehr. Würd mich über einen Kommi freuen. LG Chellie.

@Schwesterherz: Freizeit ja, davon kann ich auch grad ein Lied singen. xD Das Nachsitzen zu schreiben hat irgendwie Spaß gemacht, auch wenn Stevens ein echter Ar*** ist, aber was wäre eine Geschichte ohne ein wenig Spannung, nicht? ;D Das Zusammenkommen von Al und Natalie da hab ich mir wirklich Mühe gegeben und die zwei sind auch echt mein Traumpaar geworden. Das Geheimhalten der Beziehung wird die beiden noch auf eine harte Probe stellen, denn gegen alle Vernunft folgen sie ja doch ihrem Herzen was in diesem Kapitel schon die ersten Probleme zeigen wird. Bei der Sache mit Harry hast du mich irgendwie auf eine Idee gebracht *grins* ... schauen wir mal wie sich das da noch entwickelt. Ein wenig erfährst du es auch schon in diesem Kapitel hier. Meine BÄM Effekte gefallen dir also? :D Davon bekommst du bestimmt noch einige, auch wenn dieses Kapitel zum Ende ein wenig ruhiger wird. (: Am Anfang erfährst du erstmal wieso Natalie im Krankenflügel liegt xD Viel Spaß kann ich dir nun nur noch wünschen und ich würde mich sehr über einen Kommi freuen. P.s.: Deine FF hab ich gelesen und ich nehm mir ganz fest vor dir wieder einen Kommi zu hinterlassen. Alles Liebe, Chellie. (:

-------------------------------
NATALIES SICHT

Sie schlug die Augen auf und spürte einen stechenden Schmerz im Kopf. Sie zuckte zusammen und ertastete einen Verband, der um die schmerzende Stelle gebunden war. Natalie versuchte sich zu erinnern was passiert war und gewann nach und nach die Erinnerungen zurück …

Sie wartete an die Wand gelehnt, bis Rose von der Toilette zurückkam und ihre Gedanken wanderten zu Albus. Sie lächelte leicht, denn der Gryffindor machte sie glücklich. Sie bemerkte nicht, dass sie beobachtet wurde und auch nicht, dass sich ihr jemand näherte. Sie zuckte heftig zusammen, als sich eine Hand auf ihre Schulter legte. „Na, Kleine.“, grinste Herold Stevens und Natalie lief ein Schauer über den Rücken.
„Lass mich in Ruhe.“, murmelte sie unsicher und wollte sich von ihm abwenden und ins Mädchen-Klo verschwinden. Aber er ließ sie nicht los und drückte sie an die Wand. „Ich glaub bei unserer letzten Begegnung hab ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt Natalie. Deine nervigen kleinen Freunde mischen sich zu sehr in meine Angelegenheiten ein. HALT DEINE KLAPPE! Oder sie und dein Bruder werden dafür büßen. Ich seh' mir das nicht mehr lange mit an. Also … halt dich dran und keinem passiert was.“, zischte er bedrohlich und die Blonde schluckte ängstlich. Plötzlich packte er ihren Kopf und knallte ihn gegen die Steinwand. Ihr wurde schwarz vor Augen und sie wurde bewusstlos …

Natalie schauderte und schloss die Augen. Ihr Onkel … natürlich. Wer sollte sonst die Verantwortung dafür tragen, dass sie im Krankenflügel lag?
Als die Tür aufsprang und donnernd gegen die Wand krachte stöhnte sie auf und hielt sich den Kopf. Dieser Lärm tat nur noch mehr in ihrem Kopf weh. Sie öffnete erst die Augen, als sie Al's Stimme hörte. „Natalie … wie geht's dir?“, hauchte er und sie spürte seine Hand auf ihrer. Sie seufzte und öffnete die Augen. „Mein Kopf tut weh.“, murmelte sie leise und sah ihn an. Sie blickte in ein paar besorgte, smaragdgrüne Augen.
„Was ist passiert?“, murmelte er und die junge Schwedin nahm nur entfernt war, dass auch ein Rotschopf mit Al gekommen war. Rose. Sie lächelte matt.
„Was wohl … mein Onkel ist passiert.“, meinte sie leise und sah auf Albus und ihre Hand. Dieser zischte. „Natürlich … ich hab's mir gedacht. Süße, das tut mir so leid. Ich hätte Dad doch nicht rufen sollen.“

Die Fünfzehnjährige schüttelte den Kopf. „Nein, Al. Es ist schon okay … glaub mir, man gewöhnt sich dran.“
„Du solltest dich an so was aber sicherlich nicht gewöhnen, Nat. Der Typ gehört ausgeschaltet.“, meinte der Schwarzhaarige seufzend und setzte sich auf die Bettkante. Natalie wich allerdings dem Blick aus und sah auf die Bettdecke.
„Al … ich…“, fing sie an, wurde von ihm aber unterbrochen. „Natalie … mit was hast du gegen ihn in der Hand?“, fragte er und drückte ihre Hand leicht. „Was verbirgst du vor uns?“
Die blonde Schwedin seufzte und spielte nervös mit einer ihrer Haarsträhnen. „Al ich kann das nicht… nicht darüber reden.“, hauchte sie und ein leichtes Zittern ergriff von ihr Besitz. Sie konnte einfach nicht sagen, was vor so vielen Jahren passiert war. Es ging nicht. Sie schluckte und schloss die Augen. Die bohrenden Blicke ihrer Freunde konnte sie gerade nicht ertragen.

Sie konnte förmlich spüren wie Albus und Rose die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben stand. Das war doch wirklich zum verrückt werden. Aber wie sollte sie ihnen erklären, was vor so vielen Jahren geschehen war? Und konnte sie mit den Konsequenzen wirklich leben?
Sie schüttelte den Kopf und öffnete die Augen vorsichtig wieder.
Ihr Freund und ihre beste Freundin saßen beziehungsweise standen immer noch neben ihrem Bett und sahen sie an. In beiden Gesichtern stand die pure Sorge geschrieben. Wie gern würde sie sie einweihen … aber das konnte sie nicht riskieren.
Sie sah wie der Al den Mund öffnete, ihn aber genauso stumm wieder schloss. Die Blonde spürte wie sie behutsam von seinen Armen hochgezogen wurde und sie ignorierte den pochenden Kopfschmerz. Sie lehnte sich an ihn und schloss die Augen. Es tat einfach nur gut, dass jemand da war und sie nicht, wie all die Jahre zuvor mit allem allein klar kommen musste. Dennoch - Natalie vermisste ihren kleinen Bruder wirklich sehr.
Als die Tür zum Krankenflügel erneut aufging, staunte die Fünfzehnjährige nicht schlecht, denn Professor McGonagall kam herein. Die Schulleiterin. Natalie wusste, dass sie eine gute Freundin von ihrer Oma war, ansonsten hätte sie den Platz auf Hogwarts im Nachhinein wohl wirklich nicht mehr bekommen.
„Miss Stevens … ich wollte nicht stören, aber ich habe ihre Großmutter bereits informiert. Angesichts dieser Kopfverletzung hielt ich es für passend … sie und ihr Bruder werden noch heute Abend hier sein.“, meinte die Schulleiterin dann auch. Was? Sie hatte doch jetzt nicht wirklich ihrer Oma und Finn Bescheid gegeben. Konnte das nicht ein Traum sein?

Natalie starrte die Schulleiterin wie versteinert an und nickte nur leicht. Sie brachte ein schwaches „Okay“ zu Stande und schloss dann wieder die Augen. „Gute Besserung, Miss Stevens.“, hörte sie Professor McGonagall noch sagen und als die Tür wieder zuschlug, waren die Verwirrung und die Neugier von Rose und Albus fast spürbar.
Die junge Schwedin seufzte auf. „Okay … meine Oma und Professor McGonagall sind befreundet. Aber weder sie noch Quenny wissen was für ein Mensch mein Onkel wirklich ist. Ich hab keinem jemals was davon erzählt. Nur Finn weiß, dass er mir schadet… er ist neun …“, meinte sie traurig und löste sich aus den starken Armen ihres Freundes.
Sie sah die beiden an und dann auf die Bettdecke. Albus war dann auch der erste, der etwas sagte: „Okay, ich bin gespannt auf die beiden. Sie bedeuten dir offensichtlich sehr viel und ich würde mich wirklich freuen sie mal kennenzulernen, Nat.“
„Ja, ich auch.“, fügte die rothaarige Weasley lächelnd an und Natalie konnte nicht anders, als ebenfalls leicht zu lächeln. „Das einzige was mich ein wenig stört ist, dass Oma und Finn sich jetzt mehr Sorgen machen, als nötig. Wegen der Gehirnerschütterung hätte Professor McGonagall sie ja noch nicht gleich rufen müssen.“, murmelte die Blonde und strich sich eine verirrte Haarsträhne hinters Ohr.
„Sie hat vielleicht gemerkt, dass du sie vermisst und ich denke mal es lag in Madam Pomfreys Ermessen, dass man die Verwandten informiert. Sie wird es McGonagall empfohlen haben.“, meinte Rose lächelnd und setzte sich nun ebenfalls auf ihr Bett. Die junge Stevens war froh die beiden an ihrer Seite zu wissen.

ALBUS SICHT

Später am Abend saß er immer noch an Natalies Bett und hielt ihre Hand. Sie hatte die Augen geschlossen, aber der junge Potter spürte, dass sie noch wach war. Beide warteten auf die Ankunft von Finn und Quenny.
Eine halbe Stunde später war es dann auch soweit. Die Krankenflügeltür ging auf und eine aufgeregte Stimme drang an Al's Ohr. „Natalie.“, rief der neunjährige Finn und rannte zu dem Bett, in dem er seine Schwester erkannte.
Al sah, dass noch eine ältere Frau herein kam, aber mit besorgter Miene und deutlich langsamer als ihr Enkel. Natalie öffnete die Augen und lächelte. Ihr herzliches, warmes Lächeln, war ein Lächeln das der Potterspross nur selten bei ihr sah. Er sah in ihren rehbraunen Augen die unendliche Liebe zu ihrem kleinen Bruder.

Während die Geschwister sich umarmten und die Nähe des jeweils anderen genossen, spürte der Schwarzhaarige, dass er beobachtet wurde. Als er aufsah, sah er Natalies Oma an und diese lächelte leicht, wenngleich ihre Augen immer noch voller Sorge lagen.
„Albus Severus Potter.“, stellte sie fest und der Fünfzehnjährige nickte und lächelte zögernd. „Sie sind Natalies Oma.“, sagte er dann, weil er das Gefühl hatte auch irgendwas sagen zu müssen. Die ältere Frau nickte. „Können wir mal unter vier Augen reden?“, fragte Quenny Stevens und die beiden verließen den Krankenflügel und ließen den Geschwistern einen Moment der Ruhe.

Draußen im Flur, schob Al die Tür zu und sah dann zu Natalies Oma, die ihn musterte und meinte: „So wie Sie meine Enkelin anschauen, würde ich meinen, dass sie nicht nur ein guter Freund sind.“
Der Potterspross - sofort besorgt - schaute im Gang umher, ob da auch niemand zu sehen war. Aber es war Totenstille in diesem Teil des Schlosses. Fast schon ein wenig gruselig.
„Jaa… da haben Sie Recht, aber ich wäre Ihnen wirklich sehr verbunden, wenn das geheim bleiben könnte.“, meinte Al und sah die Frau vor sich an. Diese nickte, als wüsste sie, worum es ging. „Ich konnte den Bruder meiner Schwiegertochter noch nie leiden. Ich weiß, dass da irgendetwas nicht mit ihm stimmt.“, meinte sie und nickte leicht. „Ich werde niemandem etwas sagen, aber ich möchte Sie bitten auf meine Enkelin aufzupassen. Natalie ist schon immer sehr eigensinnig und handelt oft auf eigene Faust ohne sich jemandem zu öffnen. Kümmern Sie sich gut um sie, Mr Potter.“
Der Besagte nickte und streckte Natalies Oma die Hand hin. „Albus… meine Freunde nennen mich Al.“, er lächelte und Quenny ergriff nun ebenfalls lächelnd seine Hand. „Quenny Stevens. Aber du kannst mich ruhig Quenny oder Quenn nennen.“

NATALIES SICHT

Derweil im Krankenflügel wunderte Natalie sich über die Abwesenheit von Al und ihrer Oma. Sie hielt ihren kleinen Bruder immer noch in den Armen. „Natalie wie ist das passiert?“, fragte Finn irgendwann leise und löste sich von ihr um sie anzusehen. Die Angesprochene seufzte auf. „Wie wohl … Herold meinte mir den Kopf an der Wand einschlagen zu müssen.“, murmelte sie leise und sah Finn dabei nicht an.
„Gibst du ihm denn einen Grund dazu?“, drang die besorgte Stimme ihres Bruders an ihr Ohr. „Klar Finn. Ich renn zu jedem hier auf Hogwarts und sag ihm, was eigentlich keiner wissen darf und mach das so offensichtlich, dass er's mitbekommt, weißt du?“, raunzte sie ihn unbeabsichtigt an. Die Augen des Kleinen wurden groß und die Blonde hielt sofort inne und zog Finn an sich. „Tschuldige, tschuldige … das wollt ich nicht, Finn. Echt, das tut mir leid.“, meinte sie leise und seufzte auf. Sie war fertig mit den Nerven.

ALBUS SICHT

Drei Tage später ging alles wieder seinen geregelten Gang. Es war für Al und auch für seine Freunde schwer an etwas anderes zu denken, als an Stevens allzu deutliche Drohung und mit Weihnachten rückte auch der vorzeitige Abschied immer näher.
Das gefiel dem jungen Potter überhaupt nicht.
Er wollte Natalie seit all dem und erst Recht seit sie zusammen waren, am liebsten gar nicht mehr aus den Augen lassen. „Albus? Hey!“
Der Schwarzhaarige zuckte zusammen und sah auf. „Was?“, murmelte er und blickte Rose an. „Hast du überhaupt gehört, was wir geredet haben?“
Der junge Potter schüttelte den Kopf. „Nein... sollte ich?“ Rose stöhnte auf. „Ach Al. Wir haben grade beschlossen, was wir am Hogsmeade Wochenende machen. Es ist immerhin das Letzte vor Weihnachten.“

„Ach so ...“, murmelte Al nur, denn seine Gedanken verharrten immer noch bei Natalie und schaudernd dachte er daran, dass sie an Weihnachten allein mit ihrer Oma und ihrem kleinen Bruder war. Allein … trotz Stevens Drohung, dass sie auf Quenny und Finn aufpassen sollte. Das gefiel ihm ganz und gar nicht.
„Ach komm vergiss es.“, schnaubte die Weasley-Tochter irgendwann und stand auf. „Meld dich, wenn du mal wieder klar bei Verstand bist. Im Moment kann man echt null mit dir reden, Albus Severus Potter.“
„Ja, ja.“, murmelte dieser nur und sah zu wie Rose verschwand. Klar, er war in letzter Zeit nicht gerade sehr oft anwesend, aber es ging auch immerhin um Natalies Wohlbefinden. Gerade weil Stevens ihr erst vor Kurzem den Kopf eingeschlagen hatte, müsste Rose doch eigentlich verstehen wie wichtig dieses Thema war und dass ihn so etwas banales wie der Hogsmeade-Ausflug im Moment nicht interessierte. Der Gryffindor saß im Gemeinschaftsraum auf einem der Fenstersimse und sah nun wieder nach draußen. Da Rose nicht mehr da war, hatte er auch keinen weiteren Grund vorzutäuschen, dass er ihr zuhörte. Seufzend fuhr er sich durch das rabenschwarze Haar, dass heute Morgen nur sehr schwer zu bändigen gewesen war.

„Al... hey.“, meinte eine leise, melodische Stimme und eine Hand legte sich auf seine, auf seinem Knie. Der Schwarzhaarige sah auf und in ein paar warme, rehbraune Augen. „Nat...“, meinte er matt lächelnd und machte der Blonden Platz, die sich zu ihm setzte und seine Hand immer noch hielt.
„Ich hab das grade beobachtet... nur wegen mir darfst du deine Freunde nicht so vor den Kopf stoßen, Al... ich bin dir unheimlich dankbar, dass du so für mich da bist und mir zur Seite stehst, aber wenn du Rose, Justin und Joanna weiter so vernachlässigst ist keinem geholfen.“, meinte die junge Schwedin leise und sah ihn an. Al seufzte auf und zog die Hand weg, damit keiner auf die Idee kam, dass da wirklich mehr lief. Das war das Letzte, was sie jetzt gebrauchen konnten.
„Ja, du hast schon Recht, Natalie. Aber es geht mir nicht aus dem Kopf, dass du an Weihnachten mit Quenny und Finn so alleine bist. Grade nach dieser Drohung, die ja nur allzu deutlich war. Mir wäre es lieber, wenn ihr drei irgendwie zu uns könntet... aber ich hab Dad noch nicht gefragt.“, murmelte der Potterjunge leise und sah seine Freundin an. Diese seufzte nun auch. „Ich versteh deine Sorge. Mir ist auch nicht wohl, aber meinst du das geht noch mit Freundschaft durch, wenn meine ganze Familie für die Ferien bei euch einzieht? Ich hab ohnehin das Gefühl, dass mein Onkel sich langsam mehr denkt... zumindest bei dem zwischen uns. Aber ich kann es mir auch nur einbilden.“, meinte die Fünfzehnjährige leise. „Ich rede mal mit Mum und Dad, was sie sagen. Also ob sie zumindest einverstanden wären euch zu beherbergen. Dad weiß ja größtenteils Bescheid und ich denke Mum wird er es erzählt haben, auch wenn ich lange nicht mehr mit ihr geschrieben habe.“
Natalie nickte und lächelte matt. „Gut … dann rede mit deinen Eltern. Ich kann mich ja inzwischen mal erkundigen ob irgendwelche Gerüchte oder dergleichen ihren Umlauf treiben.“
Albus schmunzelte kurz und drückte ihre Hand sanft, auch wenn er sie lieber geküsst hätte. „So und jetzt geh du mal zu Justin … ich hab gehört, wie er sich beschwert hat, dass du lange nicht mehr trainiert hast. Du liebst Quidditch, Albus. Also koste das aus... ich komm klar und ich bring mich auch nicht in Gefahr. Ich höre mich ein wenig im Gemeinschaftsraum um... wenn ich rausgehe, nehme ich Rose und Joanna mit und sonst bleib ich im Schlafsaal und kümmer mich um den Zauberkunst-Aufsatz für morgen.“, sagte sie und ein aufmunterndes Lächeln huschte über die Züge der schwedischen Schönheit. Allein ihr Lächeln ließ sein Herz flattern... ein Blick in ihre Augen munterte ihn auf. Er war einfach nur wahnsinnig verliebt. Aber gleichzeitig wusste Al auch, dass sie recht hatte und er seine Freunde nicht vernachlässigen durfte. „Gut, ich geh trainieren.“, meinte er grinsend. „Du hast Recht... Quidditch hat mir irgendwie gefehlt. Pass auf dich auf, Maus.“
„Maus“ konnte man eine Freundin doch nennen, oder? Al befand diese Bezeichnung für okay, denn nur aus diesem Wort konnte man nicht raus hören, dass er mit ihr zusammen war. Er drückte Natalie kurz an sich und ging dann in Richtung Schlafsaal um seinen Besen zu holen und überraschte Justin mit einem spontanen Training, der sofort begeistert dabei war.

Einen Tag vor der Abreise in die Weihnachtsferien, war Hogwarts samt Ländereien in eine weiße Pracht gehüllt. Der Schnee bedeckte die Bäume des Waldes mit einer Puderzuckerschicht, der See fror zu und von den Türmen des Schlosses sah man einzelne Fußspuren von Tieren, aber auch von Schülern, sowie Hagrid, dessen riesige Pranken die größten Spuren hinterlassen hatten.
Al lächelte, dann er stand am Morgen auf einem dieser Türme. Genau genommen war er in die Eulerei gegangen um seine treue Schneeeule Sheela zu holen. Er wollte seine Eule lieber wieder mit nach Hause nehmen und nach Weihnachten mitbringen, auch wenn der schöne Kauz es vorzog in Hogwarts zu bleiben. Bei der Gelegenheit hatte der junge Potter auch noch einen Brief mit eine der ansässigen Schuleulen weggeschickt.

Hey Cousinchen,
du scheinst wirklich viel zu tun zu haben, bei deiner Ausbildung zur Aurorin. Ich hoffe dir gefällt Frankreich und du kannst dein Französisch aufbessern. Hier in Hogwarts ist wirklich einiges los. Das meiste werde ich dir wohl an Weihnachten im Fuchsbau erzählen, wenn du hoffentlich auch da bist. Du fehlst mir hier auf Hogwarts. Zwar sind die meisten noch da, aber für mich warst du immer eine wichtige Bezugsperson.
Wie du vielleicht weißt, war Dad wegen einem etwas spezielleren Fall hier in der Schule und ich habe ihn um Hilfe gebeten. Ich möchte dir sagen was los ist … und auch dich um Hilfe bitten, aber nicht über Briefe, ich hab das Gefühl die sind nicht sicher.
Dominique … komm bald wieder … ich bin mir sicher, dass Louis, Rose, James, Lily und Hugo dich auch schon genauso vermissen wie ich. Ich hoffe du genießt dein Auslandspraktikum … und meldest dich bald. Bis hoffentlich spätestens an Weihnachten.
Alles Liebe, Al.

Albus seufzte auf, denn Dominique war neben Rose seine liebste Cousine und seit sie Hogwarts letztes Jahr beendet hatte, fehlte sie ihm extrem. Gerade jetzt in Sachen Natalie wollte er gern ihren Rat und wäre ihr wirklich dankbar für Hilfe. Und sei es auch nur mit aufbauenden Worten.
So leicht, wie er sich diese Geheimhaltung seiner Beziehung gedacht hatte, fiel es ihm doch nicht. Je mehr Zeit verging, desto mehr sehnte sich der Schwarzhaarige danach seine Liebe zu Natalie öffentlich machen zu können. Sie war so ein besonderes Mädchen … sein Mädchen … und das wollte er allen zeigen. Dass die meisten der Jüngeren immer noch versuchten sich an ihn ran zumachen half da auch nicht sonderlich weiter. Das beschaffte ihm nur einen Haufen Missverständnisse und Al bekam hin und wieder das Gefühl, dass Natalie eifersüchtig wurde.

FLASHBACK
Er lief ein paar Tage vorher durch die Gänge des Schlosses. Es herrschte viel Trubel, denn in den doch sehr kurzen Pausen zwischen dem Unterricht versuchten alle nur rechtzeitig ihre Klassenzimmer zu erreichen, was oft auch in Stress ausartete.
Al lief mit Justin durchs Schloss auf dem Weg zu Zaubertränke, als er um eine Ecke bog und prompt in einen Haufen Mädchen rannte, die sofort kicherten, denn bei einer von ihnen fielen die Bücher zu Boden. Da er ohnehin immer freundlich war und ja wohl kaum einfach abhauen konnte, wenn er das Mädchen, dass er als Isabella Adams ausmachte, anrempelte, half er eben dieser beim Aufsammeln der Bücher und bemerkte mit Unbehagen, dass ihre kichernde Clique sie dabei umringte.
Innerlich stöhnte er auf, denn dieses Theater ging ihm gehörig auf die Nerven. Er hatte keines der Mädchen seit Natalie wirklich mehr wahrgenommen, doch als sich Albus nun aufrichtete, war einen Moment wie gebannt. Isabellas Aussehen ähnelte wirklich extrem dem von Natalie. Das fiel ihm erst jetzt so wirklich auf. Ihre blonden, langen Haare fielen ihr in sanften Wellen über die Schultern … ihre Augen strahlten … ihr Lächeln perfektionierte das beinahe. Aber auch nur beinahe, denn die grünen Augen standen nicht wie bei Natalie voller Liebe und Wärme … in Isabellas machte er Arroganz und Eitelkeit aus. Oberflächlich eben. Und als er das zweite Mal und genauer hinsah, merkte er, dass die vermeintlichen Ähnlichkeiten mit Natalie doch nur auf den ersten Blick so wirkten. Er schüttelte benommen den Kopf und reichte ihr ihre Bücher. Dabei streifte seine Hand ihre, aber kein Kribbeln breitete sich in seinem Körper aus und kein wohliges Gefühl tat sich auf. „Danke, Al.“, flötete die Ravenclaw und zog dann mit ihren Mädchen kichernd und tratschend ab. Wenn sie nur mal ihrem Haus gerecht werden würde, aber der Potterspross hatte das Gefühl, dass Isabella und ihre Freundinnen Amie und Linh wirklich absolut nichts im Kopf hatten. Justin war es dann auch, der den Gryffindor aus seinen Gedanken holte. „Schau mal da...“
Der Braunhaarige wies auf Natalie, die einige Meter weiter stand und zu ihnen herüber sah. Ausdruckslos. Al meinte Angst und Eifersucht in ihren wunderschönen Augen zu sehen und wollte einen Schritt auf sie zumachen, aber da verschwand sie auch schon wieder, ehe er auch nur den Mund öffnen konnte.

FLASHBACK ENDE

Der junge Potter runzelte bei dieser Erinnerung leicht die Stirn und überlegte, ob es wirklich so ausgesehen hatte, als gäbe es einen Grund zur Eifersucht. Natalie und er hatten sich nach Zaubertränke sofort ausgesprochen und die Sache geklärt, wobei ihm die Schwedin auch ihren Standpunkt nahegelegt hatte. Er verstand, dass sie bei den ganzen Mädchen Angst bekam, dass er sich vielleicht irgendwann um entschied. Aber Albus war sich seiner Sache zu 100 Prozent sicher. Natalie war sein Mädchen. Sie und keine andere. Ihr war sein Name nicht wichtig. Sie mochte ihn um seiner selbst willen. Sie war wunderschön, gebildet, liebevoll und warmherzig. Alles was er wollte, alles was er brauchte.
Isabella hingegen war oberflächlich, eitel, arrogant und alles andere als liebevoll und warmherzig. Auch wenn sie sich in ihrem Aussehen vielleicht einigermaßen ähnelten, waren sie so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Und die Ravenclaw konnte niemals auch nur im Ansatz einen passablen Ersatz für Natalie darstellen. All das hatte Al ihr versucht deutlich zu machen und auch wenn Stevens sie beide nicht wirklich losließ, waren sie in ihrer Beziehung wieder so glücklich wie am ersten Tag.

Gegen alle Vernunft waren die Fünfzehnjährigen zusammen. Allen zum Trotz konnten sie weder die nervenden Mädchen, noch die Bedenken um Natalies Onkel trennen. Sie waren verliebt und genossen die Zeit, die sie hatten … im Hinterkopf spukte immer die Angst herum, dass sie irgendetwas voneinander trennen konnte.

-------------------
Sooo das war's. (: Sorry nochmal für die Wartezeit aber nun würd ich mich über Kommis sehr freuen. LG Chellie.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Harry Potter besitzt eine Geschichte und eine Seele, Pikachu und seine Pokémon-Kollegen sind nur Merchandise ohne Substanz.
Susanne Gaschke, Die Zeit