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Fanfiction

Albus Potter - Schwarze Magie und Schwere Schicksale - Inszeniert und Bedroht

von Chellie.

Da ich es nicht mehr abwarten kann, was ihr sagt: Hier mein neues Chap. Viel Spaß. (:
Re-Kommis:

@Dolohow: Hat mich sehr gefreut von dir zu lesen. (:
Jaa manchmal muss man an den spannendsten Stellen aufhören sonst macht's ja keinen Spaß. Ich kann dir jetzt nur viel Spaß wünschen und bin sehr gespannt auf deine Meinung. LG Chellie.


@Readingrat: Danke für deinen Kommi und dein Lob. Ich komm nun zum actionreicheren Kapitel und einem, dass ich persönlich sehr mag. Wegen Scorp und wie es mit ihm weiter geht, lass dich überraschen aber er wird auf jeden Fall noch mehr mit einbezogen, da ich ihn persönlich sehr gern hab. (: Zu Stevens … er wird noch eine ganze Weile sein Unwesen treiben, aber ich denke du wirst dich vor allem auf das nächste Kapitel freuen, also nicht das, sondern das danach, du Harry-Fan. :D
Nun wünsch ich dir viel Spaß, LG Chellie.

@Schwesterherz: Danke LieblingsFF-Autorin. :D
Dein Kommi hat mich mal wieder zum Grinsen gebracht und danke für all dein Lob. (: Dass dir meine Verbildlichungen (In Ermanglung eines anderen Wortes) so gefallen freut mich, ich mag es auch wenn auf Details geachtet und sie beschrieben werden, wie es bei dir auch oft der Fall ist. (; Wegen meinen realistischen Figuren freut mich ebenfalls sehr, dass du das so siehst, das ist echt schön zu lesen. (: Al bleibt stur, es muss erst was passieren, dass die zwei überhaupt wieder reden, wie du in dem Kapitel sehen wirst. (: Jaa meine Rosie die mag ich auch sehr und die Gespräche mit ihr bringen mich selbst immer zum Grinsen, schön, dass der Effekt bei dir auch erreicht wird. Der Bezug zur vorhergehenden Geschichte ist mir auch wichtig und dass das nicht spurlos an einem vorbei geht stimmt auf jeden Fall. Al war verpeilt und in Gedanken, das mit Natalie nimmt ihn nämlich mit. Er denkt da gar nicht weiter drüber nach, er will das eigentlich alles nur vergessen und sich abreagieren. Scorp wird, wie ich schon sagte nach und nach noch mehr mit eingebracht, ich mag ihn einfach zu sehr um das nicht zu tun, aber Al wird immer meine Hauptfigur bleiben ist ja auch seine Geschichte. ^.^
Ach dein Kommi war schon schön lang, mach dir da keine Sorgen ich weiß, dass du bei dem Chap hier ohnehin mehr zu schreiben haben wirst. (:
Viel Spaß, hab dich gern, Chellie.

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NATALIES SICHT

Inzwischen waren so viele Tage vergangen, seit dem Kuss mit Albus. Natalie saß seufzend im Gemeinschaftsraum und wollte eigentlich einen Aufsatz schreiben, konnte sich allerdings nicht konzentrieren. Ihre Gedanken lagen seither bei Al. Ihrem besten Freund. Wieso redeten sie nicht mehr miteinander? Schon klar, dass sie ihm aus dem Weg ging, aber es tat weh. Sie wollte ihren Freund wieder. Irgendwo war ihr selbst egal ob auf freundschaftliche Basis oder mehr. Hauptsache, er sprach wieder mit ihr.
Seufzend strich sie sich die langen, blonden Haare hinters Ohr. Das war doch alles so vermurkst. Sie wusste, dass sie Al liebte, aber sie konnte sich einfach nicht überwinden. Zu groß war ihre Angst. Eine Angst, mit der sie immer aufgewachsen war.
Sie wollte einfach nicht, dass ihm was passierte und sie ihn vielleicht verlor. Oder hatte sie das schon lange ohne es richtig zu merken?

Seufzend packte sie ihren Verwandlungsaufsatz wieder weg. Es tat einfach zu weh länger von ihm getrennt zu sein und inzwischen war auch wieder Montag. Mit einem Blick auf die Uhr stellte die blonde Schwedin fest, dass es schon kurz vor 6 Uhr abends war. Sie hatte wirklich knappe drei Stunden an diesem dämlichen Aufsatz gesessen und gerade mal zwei Sätze zu Stande gebracht.
Sie schlug die Augen nieder und stand dann irgendwann auf. Sie hatte kein gutes Gefühl was Albus anbetraf und lief deshalb ohne Umwege in die Bibliothek, da Rose dort mit Sicherheit zu finden war. Was auch der Fall war. Die Gryffindor saß an einem der Tische in der hintersten Ecke und Natalie ließ sich schwer atmend bei ihr nieder. Sie hatte den Weg wohl doch ein bisschen zu schnell genommen.
„Rose weißt du wo Al ist? Ich muss mit ihm reden…“, fragte sie die Rothaarige sofort. Diese sah auf und warf ihr einen komischen Blick zu. Ihr komisches Gefühl schien sich darin wiederzuspiegeln. „Rose… bitte.“, drängte Natalie weiter und ihr Gegenüber seufzte auf. „Stevens hat ihn zum Nachsitzen verdonnert… heute Abend. 18 Uhr. In seinem Büro.“, sagte sie schließlich und diese Aussage ließ das Herz der Schwedin ins Stocken geraten. Alle Farbe wich ihr aus dem Gesicht. Roses besorgte Miene erreichte sie gar nicht mehr. „Nein…“
„Natalie … beruhige dich. Er wird ihm schon nichts tun.“
Sie spürte wie Rose ihre Hand nahm und sah die junge Weasley mit leicht verschwommenem Blick an. Oh nein, keinen Tränen. Nicht jetzt. Zu spät bemerkte sie wie die Tränen dann ihre Wangen hinab liefen und konnte nun auch ein Schluchzen nicht mehr zurück halten. Rose nahm sie sofort in den Arm und Natalie wehrte sich auch nicht dagegen. „Shhht… ihm passiert nichts, Süße. Bestimmt nicht.“, murmelte ihre Freundin beruhigend.
Aber alles an was Natalie noch denken konnte war Albus bei ihrem Onkel. Sie hatte unglaubliche Angst.

ALBUS SICHT

Kaum zu glauben, dass er gerade vor dem Büro von Natalies Onkel stand. Und dass dieser ihn zum Nachsitzen verurteilt hatte. Eine Minute vor der Zeit, klopfte er dann an die Tür des Professors. Seufzend wartete Al, bis ihm aufgemacht wurde.
Ein grinsender Stevens öffnete dem leicht verunsicherten Schüler dann auch die Tür. „Pünktlich. Na immerhin etwas.“, grinste der Ältere und ließ ihn herein. Der Gryffindor ging darauf nicht ein und lief ohne ein Wort zusagen an ihm vorbei. „Setzen Sie sich.“
Al befolgte die Anweisung seufzend und setzte sich auf den Schreibtischstuhl, auf den er verwiesen wurde. „So ich hab mir da eine Strafarbeit überlegt …“, fing der Alte Runen Professor an, aber der junge Potter unterbrach ihn schroffer, als beabsichtigt: „Sparen wir uns das. Ich glaub Sie wissen besser als ich, dass Sie mich nicht wirklich zum Nachsitzen hierher bestellt haben.“

Der Professor hielt inne, grinste dann aber. „Nun gut. Du und deine Freunde haben mich ohnehin schneller durchschaut als mir lieb sein kann.“, meinte er und stand auf. Er ging um den Schreibtisch herum und lehnte sich an die Vorderseite. Direkt neben Al. Dieser sah zu ihm hoch und ließ sich von dem düsteren Blick nicht einschüchtern.
„Und Sie werden Natalie in Ruhe lassen.“, meinte der Schwarzhaarige unbeeindruckt und funkelte seinen Lehrer an. Vor diesem Kerl hatte er echt null Respekt. Es ging einfach nicht. Wer vergriff sich schon an einem kleinen Mädchen, dass außerdem noch seine Nichte war?
Stevens drehte den Schreibtischstuhl mit Al darauf zu sich herum und stützte sich auf die Armlehnen. Sein Gesicht war ihm plötzlich näher, als ihm lieb sein konnte. Aber noch immer ließ sich der Gryffindor nichts anmerken. „Hör mir mal zu, du kleine Nervensäge. Du lässt deine Finger aus der Sache und mischt dich in nichts mehr ein. Natalies und mein Leben gehen dich und deine miesen kleinen Schnüffler von Freunde nichts an. Ihr habt euch da rauszuhalten. Ich hab die Kleine schon mal von der Schule genommen. Ganz egal ob sie abgehauen ist oder nicht. Gegen ihre alte, tattrige Oma würde ich alle Male das Sorgerecht bekommen und dann kann ich machen. was. ich. will.“

Er betonte die letzten vier Worte mit besonderer Genugtuung und Al wich die Farbe aus dem Gesicht. „Halt dich aus ihrem Leben fern und richte das deinen kleinen Freunden auch aus. Glaub mir ich hab kein Problem damit euch das noch deutlicher zu machen. Natalie ist MEINE Nichte. Und ich lass mir von euch nicht dazwischen funken.“
Bei der eiskalten, bedrohlichen Art des Mannes konnte der junge Potter Natalie die Angst vor ihm nicht verübeln. Doch normalerweise war Albus doch anderes gewohnt oder? Immerhin war er mit elf schon von vier Todessern entführt worden …
Er hatte noch keine weitere Bekanntschaft mit Stevens machen können, aber er fing langsam an, die Bedenken seiner Freundin zu verstehen. Er sammelte sich einen Moment und funkelte den Professor weiter an. „Jetzt hören Sie mir mal zu, Professor.“, zischte er voller Abneigung. „Natalie ist unsere Freundin und ich lasse mir von Ihnen nicht verbieten mit ihr zu reden oder mit ihr meine Zeit zu verbringen. Sie sind nicht ihr Vater. Und ich kann meinen jederzeit einschalten.“ Er sah, dass diese Drohung Stevens nicht ganz kalt ließ und nutzte den sprachlosen Moment von ihm um aufstehen und an ihm vorbei gehen zu können. „Und ich glaube damit ist dieses Gespräch beendet.“
Er wandte sich um und wollte zur Tür gehen, als ihn plötzlich etwas packte und er mit dem Rücken gegen die Wand gedrückt wurde. „Du mieser, kleiner Wicht. Deine Arroganz wird dir noch im Halse stecken bleiben, lass dir das gesagt sein.“, fauchte Professor Stevens voller Hass und drückte dem Fünfzehnjährigen den Zauberstab in den Hals. „Halt dich an das was ich gesagt habe, oder Natalie war die längste Zeit hier auf Hogwarts und so unversehrt, wie gerade. HALT. DICH. AUS. MEINEN. ANGELEGENHEITEN.“

Stevens war fuchsteufelswild. Al blieb die Luft weg; der Zauberstab an seinem Hals und die von Hass erfüllten Augen seines Professors ließen ihn schlucken. Sein Herz schlug deutlich schneller und seine Atmung ging stoßweise. Er zwang sich zur Ruhe und als er losgelassen wurde, atmete er erleichtert auf und rieb sich den Hals. „Und jetzt hau ab, Potter, bevor ich mich vergesse. Denk an meine Worte. Halt dich dran, oder das hier war erst der Anfang.“

Benommen und immer noch geschockt verließ Al auf dem schnellsten Weg das Büro und lief nachdenklich zurück in den Gemeinschaftsraum. Kaum, dass das Portrait zur Seite klappte und den Eingang frei gab, stieg er hinein und wurde sogleich von Armen umschlungen. Er registrierte, dass Rose, Justin und Natalie zu ihm gerannt waren.
Letztere war es auch, die ihn so stürmisch umarmte. „Oh Gott, Al. Ich hab mir solche Sorgen gemacht.“, hauchte sie, nahe seinem Ohr und der überforderte Fünfzehnjährige sog ihren unglaublich betörenden Duft ein. Eine Mischung aus Apfel, Lilienblüten und Honig. Unbeholfen legte er die Arme um Natalie und strich ihr über den Rücken. Wer hatte ihr vom Nachsitzen erzählt? Er hatte das nicht ohne Grund von ihr fernhalten wollen … aber vielleicht war es doch besser, wenn sie wusste, was sich abgespielt hatte. Und umarmt hatte sie ihn seit dem Kuss auch nicht mehr. Geschweige denn mit ihm geredet. Sie war besorgt, also bedeutete sie ihm vielleicht doch mehr - wie Rose gesagt hatte.
„Hey, mir geht's gut, Nat.“, murmelte er und schob sie auf Armlänge von sich. Es war ewig her, dass sie sich so nahe gewesen waren und auch miteinander gesprochen hatten. Auf diese Weise. Rose und Justin taten Taktvollerweise so, als bekamen sie diesen intensiven Moment nicht mit und hielten sich zurück. „Wirklich … alles gut.“, murmelte Al und strich Natalie automatisch über die Wange. Er lächelte matt, sie erwiderte das Lächeln. Jetzt fiel ihm auch auf, wie rot ihre Augen waren. Sie hatte geweint. Er seufzte.

„Kommt mit … ich erklär euch alles. Aber nicht hier.“, sagte er leise und zog Natalie an der Hand aus dem Gemeinschaftsraum nach oben in die Jungenschlafsäle. Er wusste, dass Rose und Justin ihnen folgen würden. Die Nähe zu der blonden Schönheit tat ihm so gut. Das Kribbeln in seinem Körper hatte er vermisst und wollte es gerade nicht missen, weshalb er auch im Schlafsaal angekommen, ihre Hand nicht losließ.
Wie vermutet betraten auch Rose und Justin kurz nach ihnen den Schlafsaal und schlossen sorgsam die Tür. Al setzte sich mit Natalie auf sein Bett und ließ ihre Hand schließlich los. Er wollte sie nicht bedrängen. Und irgendwo war die Situation zwischen ihnen immer noch verlegen. Justin setzte sich mit Rose auf sein Bett, dem neben Al's und dieser sah seine Freunde an. „Also … es war wie vermutet. Stevens hat das nur inszeniert um mir zu drohen…“, begann er und spürte, wie Natalie neben ihm zusammenzuckte. Er legte eine Hand auf ihren Arm. Nach und nach erzählte der Schwarzhaarige seinen Freunden, was sich in dem Büro abgespielt hatte und sein Sorgenkind Natalie wurde mit jedem Wort blasser. Besorgt legte der junge Potter die Arme um sie und zog sie an sich. Nicht, dass sie hier noch umkippte. „Dass ich ihm mit Dad drohe war nicht geplant… es kam einfach so raus, aber bei der Art von ihm konnte ich einfach nicht anders. Das hat ihn außerdem ganz schön aus der Fassung gebracht.“, beendete Al seine Rede schließlich und sah Justin und Rose an.
Letztere wirkte ruhig und nachdenklich, was ihren Cousin nicht weiter verwunderte. Sie ließ sich alles noch mal durch den Kopf gehen und überlegte wohl, was sie in Zukunft machen sollten. Eins stand für ihn aber fest: Er würde Natalie nicht den Rücken kehren. Und er würde sie nicht gehen lassen. Stevens bekam sie nicht in die Finger. Nicht, wenn er es verhindern konnte.

Justin sah seinen besten Freund an und Al konnte Sorge und auch ein klein wenig Angst in seinem Blick erkennen. Die grünen Augen, sahen die braunen mit denselben Gefühlen an. Seufzend fuhr sich der Potterspross durchs Haar. „Vielleicht sollten wir deinen Dad wirklich noch mal einschalten. Ich meine, er weiß ja schon einiges und hatte dir versprochen mehr über Montague und Stevens herauszufinden. Das was der macht, geht doch wirklich nicht mehr klar. Er besticht Schüler mit guten Noten und bedroht dich.“, murmelte Justin nachdenklich und auch Albus hatte schon mit dem Gedanken gespielt.
Als er aber spürte, wie Natalie zusammenzuckte und mit einem Blick zu ihr sah, wie sie ängstlich den Kopf schüttelte, wusste er irgendwo auch, dass er es ihr zuliebe einfach nicht machen konnte. Seine beiden besten Freunde bekamen von der stummen Blick-Konversation nichts mit.

„Weiß er, dass du sie …?“, meldete Rose sich zu Wort und nickte in Richtung Natalie. Ihr Cousin und bester Freund, wusste was sie meinte. Also antwortete Al: „Nein, er weiß nicht, dass ich sie liebe.“
Er spürte, dass Natalies Blick auf ihm ruhte und biss sich auf die Liebe, aber er konnte seine Gefühle für sie auch vor ihr nicht länger leugnen. Er liebte sie, dass stand fest. Rose nickte und versank wieder in Gedanken. „Ich glaube wir sollten alle eine Nacht darüber schlafen.“, befand Justin schließlich und stand auf. „Rose? Kommst du wieder mit in den Gemeinschaftsraum?“
Albus konnte nicht umhin kurz zu schmunzeln. Justin wollte Natalie und ihm einen ruhigen Moment geben und da Rose nickte, tat sich sowohl Erleichterung, als auch Anspannung in ihm breit. Es war schön, Zeit mit Natalie verbringen zu können, aber irgendwo auch beunruhigend, was bei dem Gespräch das sie zwangsweise führen würden, nun heraus kam. Als seine beiden besten Freunde den Schlafsaal verlassen hatten, sah Al zu Natalie, die ihn immer noch ansah und sich an ihn gelehnt hatte.
„Geht's dir gut?“, fragte der Schwarzhaarige ein wenig besorgt. Sie war immer noch so blass, nickte aber leicht und strich sich die Haare hinters Ohr. „Ich hab mir nur wahnsinnige Sorgen gemacht.“, murmelte Natalie und seufzte auf. Albus umschloss ihre Hand mit seinen Händen und sah auf diese. „Ich … dieser Kuss…“, redete sie weiter und er versuchte sich nicht zu viel zu erhoffen und realistisch zu bleiben. „Er … er hat mir schon was bedeutet, Al. Du bedeutest mir was. Es wäre Unsinn zu behaupten, du seiest mir egal… aber ich hab Angst. Große Angst.“

Der junge Potter sah auf und in Natalies warme, braune Rehaugen. Er lächelte automatisch. „Ich versteh deine Angst, Natalie. Sehr gut sogar. Dein Onkel ist nicht ohne, wie ich heute selber gesehen habe, aber ich … liebe dich. Ich will nicht so tun, als würden wir uns nicht kennen. Niemand von uns würde zulassen, dass dir was zustößt. Du bist unsere Freundin. Und mir bedeutest du viel mehr als das…“, sagte er leise und spürte wie ihm die Hitze ins Gesicht stieg. Dass sie lächelte, ermutigte ihn etwas und beruhigte sein schnell schlagendes Herz. „Danke … die letzten Wochen … ich hab das nicht mehr ausgehalten, dass wir gar nicht miteinander geredet haben. Egal ob Freundschaft oder mehr. Ich will dich nicht länger anschweigen, Al.“, meinte die blonde Schwedin lächelnd und ein unglaubliches Gefühl übermannte ihn. „Wollen wir es versuchen?“, fragte Albus zögernd.
„Ich meine mit einer Beziehung. Wir halten es geheim. Auch wenn das nicht unbedingt der beste Weg ist… Stevens wird nichts erfahren. Das ist zweifellos wohl besser so.“
Natalie zögerte eine ganze Weile, bevor sie sein Gesicht anhob, sodass Al sie ansehen musste. Sie beugte sich vor und kam ihm immer näher. Er saß nur wie erstarrt da und sah sie an, aber als sich ihre Lippen auf seine legten, schloss er die Augen und erwiderte diesen Kuss zögernd. Es war, als explodierte ein Feuerwerk der Gefühle in ihm. Stimmte sie damit der Beziehung zu? Er lächelte in den Kuss hinein, nahm eine Hand und legte sie an ihre Wange. Der Kuss dauerte an. Es kam ihm vor wie Monate oder Jahre, in denen sie einfach so da saßen. Er war so glücklich wie ewig nicht mehr und der Kuss schien sich immer noch mehr zu intensivieren.
Nach einem endlos langen, wunderschönen Moment löste er sich von Natalie und öffnete die Augen. Er lächelte und seine Augen funkelten. Das Smaragdgrün war von Liebe und Glück erfüllt und ebenso das warme Braun von Natalies Augen. Seiner Natalie. Er konnte es immer noch nicht richtig fassen. „Also …“, er räusperte sich und musste sich zusammenreißen um sich von ihren Augen lösen zu können. „Sind wir jetzt-“ „-zusammen.“, beendete Natalie seinen Satz grinsend und schlang die Arme um seinen Nacken.

Es war unglaublich. Sie waren von nun an wirklich ein Paar, auch wenn sie es geheim halten mussten. Al nahm sich vor nur Justin, Joanna und Rose in sein Liebesglück einzuweihen und vielleicht auch seine Eltern, aber das würde er sich noch überlegen. Sie mussten zusehen, dass es nicht zu viele erfuhren, denn kam Stevens dahinter würde das weder für ihn, noch für Natalie gut ausgehen.
Eine halbe Stunde später lag er in seinem Bett und Natalie hatte sich dicht an ihn gekuschelt. Ihr Kopf lag auf seinem Oberarm. Er sah an den Baldachin seines Himmelbettes, strich ihr gedankenverloren über den Arm und grinste vor sich hin. „Grins nicht die ganze Zeit so, Al.“, meinte sie nach einer Weile lachend und knuffte ihn leicht in die Seite.
„Tut mir ja leid, aber ich kann damit einfach nicht aufhören.“, meinte er immer noch grinsend und küsste sie sanft. „Ich liebe dich einfach zu sehr…“, murmelte er leise und versank in ihren warmen, wunderschönen Augen. Natalie lächelte.
Aber nach einer Weile wurde ihre Miene ernster. „Ich hab trotzdem Angst … wenn er das mitbekommt …“, murmelte sie seufzend und wandte den Blick aus seinem Gesicht. Al seufzte und strich ihr übers Haar. „Ich hab auch Angst, Maus. Angst dich zu verlieren oder dass er dir was tun könnte. Deswegen halten wir es geheim. Ich lass nicht zu, dass er dir weh tut.“ Sie lächelte ein Lächeln das ihre Augen nicht ganz zu erreichen schien. „Du hast schon Recht. Es ist trotzdem nicht leicht.“

Später am Abend beschlossen Albus und Natalie wieder nach unten in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Aber sie vermieden es Händchen zu halten oder sich allzu verliebte Blicke zuzuwerfen. Wenn auch nur einer von ihrer Beziehung Wind bekam, der seine Klappe nicht halten konnte, würden sie auffliegen. Und wären beide in Gefahr.
Die beiden Gryffindors ließen sich bei ihren Freunden am Kamin nieder und sofort spürte Al Roses forschenden Blick auf sich. Er sah zu ihr und grinste sie an. Ihr Blick sprach beinahe Bände und die Frage ob sie zusammen waren, stand ihr ins Gesicht geschrieben. Der Schwarzhaarige nickte leicht und nahm kurz Natalies Hand, ließ sie aber los, als sich ein wissendes Grinsen auf das Gesicht seiner Cousine schlich.
Sie freute sich für ihn. Ebenso wie Justin und Joanna, die diese kleine, aber bedeutsame Geste mitbekommen hatten. Al war glücklich und als er Natalie ansah, wusste er, dass sie es auch war. Wie gern würde er es öffentlich machen und sie jetzt einfach küssen, aber es war in Ordnung. Ihr zuliebe kam er damit klar. Außerdem schien es wirklich der bessere Weg zu sein.

„Ihr wisst aber, auf was ihr euch da einlasst, oder?“, fragte Rose leise, die sich zu ihnen gebeugt hatte und sorgsam darauf bedacht war, dass es niemand mitbekam. Als hätte sie oben im Schlafsaal gelauscht und wusste, dass sie es geheim halten wollten.
Der junge Potter nickte, ebenso wie seine Freundin. „Ja, wir wissen es, Rose. Wir bekommen das schon hin. Es muss halt nur geheim bleiben.“, murmelte er nur für die Rothaarige hörbar und sah sich kurz um. „Gut … wird aber auch Zeit, dass ihr endlich einseht, was Sache ist.“, grinste die Weasley-Tochter und Al sah ihr und Justin und Joanna an, dass sie sichtlich glücklich darüber schienen. Ein wohliges Gefühl überkam ihn. Er war glücklich und Stevens Drohung von vor ein paar Stunden geriet vorerst in Vergessenheit.

Am nächsten Tag - Dienstag - war wieder Schule und somit ein Tag, an dem Natalie und er Abstand halten mussten. Sie durften sich nicht anmerken lassen, wie verliebt sie wirklich waren und mussten sich größten Teils zurück halten. Selbst Freundschaft erschien dem jungen Potter angesichts der Drohung ihres Onkels ein wenig viel, aber er hatte ihm gesagt, dass er sich nicht von seiner Nichte abbringen ließ. Sie war seine Freundin und Al würde auf sie aufpassen. So verhielten sich die zwei wie Freunde. Wie am Anfang des Schuljahres, als hätte es keinen Kuss und keine Versöhnung gegeben. Auch wenn es ihm schwer fiel, war es auszuhalten. Mit dem Gedanken, dass er sie schon nach dem Unterricht im Schlafsaal wieder im Arm halten konnte, hielt der Schwarzhaarige sich im Laufe des Tages über Wasser.
Mit einem Blick auf den Stundenplan stellte er am Mittagstisch fest, dass er gleich eine Freistunde hatte und Natalie Alte Runen. Er seufzte auf.

Dienstag
9.00 Uhr - 10.30 Uhr Doppelstunde Zauberkunst
10.35 Uhr - 11.20 Uhr Kräuterkunde
ab halb 12 Mittag
13.00 Uhr - 14.30 Uhr Alte Runen/Freistunde
14.40 Uhr - 16.10 Uhr Doppelstunde Verwandlung

Er warf einen Blick zu der blonden Schwedin, die gedankenverloren in ihrem Essen rumstocherte. Der nächste Blick fiel auf den Lehrertisch, wo er Stevens neben Professor Montague und Professor Lennox ausmachte. Als sich sein Blick vom Essen hob, trafen die kalten, dunklen Augen direkt die, des jungen Potter. Dieser starrte zurück ohne sich beeinflussen zu lassen. Seine Augen funkelten vor Zorn … wenn er Natalie auch nur ein Haar krümmte. Mit einem fiesen Grinsen entblößte der Professor für Alte Runen, seine makellos weißen Zähne. Es war, als würde ihn die Tatsache, dass zwei Viertklässler und Rose zwischen Natalie und ihm saßen besänftigen. Zumindest momentan. Sonst würde er ja wohl kaum Grinsen. Albus fragte sich ob nicht irgendeiner diese Geste mitbekam. Ob nicht irgendeinem etwas an dem zwielichtigen Typen auffiel. Aber Stevens schien zu wissen, wie er seine Fassade nach außen hin aufrecht erhalten konnte.
Niemand merkte etwas … seufzend wandte der Schwarzhaarige sich wieder seinem Essen zu. Das war doch zum verrückt werden. Er würde in der Freistunde jetzt keine Ruhe finden und schon gar keinen Kopf für den Berg an Hausaufgaben haben, der immer noch auf ihn wartete. Seine Sorge um Natalie beherrschte ihn.

Das Läuten der Glocke riss ihn aus seinen trübseligen Gedanken. Er sah auf und sein erster Blick fiel auf Natalie. Ihre Augen trafen sich. Er sah in den ihren das Unbehagen das sie jedes Mal zu empfinden schien wenn sich der Alte Runen Unterricht ankündigte. Jetzt und mal abgesehen von der Tatsache, dass er Arithmatik hasste, bereute er es mehr denn je dieses dämliche Fach gewählt zu haben. Hätte er auch Alte Runen, könnte er ihr jetzt beistehen. Die Freistunde war es nicht wert. Al versuchte ihr mit einem Blick all seine Liebe zu übermitteln und ihr Wärme für die kommenden 90 Minuten zu schenken. Natalie lächelte ihm leicht zu und packte ihre Sachen zusammen. Mit Rose, die er darum gebeten hatte, auf sie aufzupassen, verließ die Blonde die Große Halle. Justin und er blieben zurück. Sie hatten frei, also konnten sie sich Zeit lassen. Mit einem erneuten Blick zum Lehrertisch, stellte der junge Potter fest, dass auch Stevens schon verschwunden war. Einzig Professor McGonagall, Professor Brooke, Professor Chasen und Professor Brown waren noch anwesend. Schulleiterin, Besenfluglehrerin und Quidditchschiedsrichterin, Wahrsagen und Arithmatik. Die vier Professoren schienen, mal abgesehen von der Schulleiterin, gerade keinen Unterricht zu haben, weshalb sie sich genauso viel Zeit ließen, wie Al, Justin und all die anderen, die eine Freistunde hatten.

NATALIES SICHT

Alte Runen. Eigentlich mochte Natalie dieses Fach, aber mit diesem Lehrer konnte man es irgendwo nur hassen. Inzwischen hatte sich die Blonde eigentlich daran gewöhnt von ihm unterrichtet zu werden, doch seit der Drohung an Al gestern und seit sie mit ihm zusammen war, war alles anders.
Sie hatte Angst davor ihm wieder zu begegnen. Stevens. Ihrem Onkel. Sie saß neben Rose und Joanna auf einer der mittleren Bänke und wartete auf den Beginn des Unterrichts. Stevens kam durch eine Tür vorne im Klassenzimmer. Also aus seinem Büro.
Natalie überkam jedes Mal ein unbehagliches Gefühl, als sie ihn sah. So auch heute. Er stellte die Tasche auf den Lehrertisch und ging dann um eben diesen herum um sich an die Vorderseite zu lehnen. „So, heute steht hauptsächlich eins auf dem Lehrplan: Unzwar Prüfungsaufgaben. Ich geb euch ein paar alte Prüfungen der vergangenen Jahre, an denen ihr üben könnt und werde diese dann auch kontrollieren. Vorher allerdings geb ich euch eure Aufsätze zurück.“
Ein Pergamentstapel flog aus Stevens Tasche und verteilte sich im Raum. 22 Schüler bekamen ihre Aufsätze zurück. Als die junge Stevens auf den ihren sah, stand dort ein großes rotes O. Ohnegleichen. Sie staunte nicht schlecht, dass sie ausgerechnet von ihrem Onkel die Bestnote bekam. Klar, ihr lag dieses Fach, aber rein von der Vergangenheit her, hatte sie gedacht, dass er die Noten nutzen würde um sie zu schikanieren. Sie sah sich die Fehler durch und blätterte dann auf die nächste Seite. Die Gryffindor hielt inne, als sie unter ihrem Aufsatz fünf in roter Schrift geschriebene Zeilen las.

Natalie, denk dran: Ich hab jederzeit ein Auge auf dich. Du weißt genau, warum ich auf dich aufpassen muss, also gib mir keinen Grund jemandem weh zu tun.
Du hälst deine Klappe oder alle, die du liebst, werden leiden. Gehorche, oder das alles hier, war erst der Anfang. An Weihnachten wirst du nach Hause gehen. Werfe lieber ein Auge auf Finn und Quenny… übrigens: Dein Aufsatz war wirklich herausragend.

Ihr Blick glitt von den Zeilen nach vorn zum Lehrertisch. Sie hatte sich die ganze Zeit schon beobachtet gefühlt und begegnete auch prompt den kalten Augen Herold Stevens.
Sie schluckte. Er grinste. Die Zeit, dass er sie in Ruhe ließ, war nun wohl vorbei. Sein Spiel begann. Sie schloss die Augen und atmete durch.
Aber sein Blick schien sie immer noch zu erdolchen. Er beobachtete jede ihrer Bewegung, jede ihrer Reaktionen. Natalie hielt es nicht mehr aus. Prompt stand sie auf, ließ alles stehen und liegen und verließ das Klassenzimmer. Sie ignorierte die Blicke im Rücken und wollte einfach nur noch weg. Weit weg.
Zurück blieben ihre Tasche und der Aufsatz mit den Worten, die sie einfach nicht mehr los ließen.

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Arme Natalie. Was sagt ihr?


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch