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Fanfiction

Albus Potter - Schwarze Magie und Schwere Schicksale - Einfach alles vergessen wollen

von Chellie.


@ tonks<3: Wow, die erste Schwarzleserin (: Danke, dein Kommi hat mich wirklich total gefreut. Schön, dass dir das Chap so gefallen hat. Ich persönlich mochte es auch sehr gern. So jetzt gibt's Nachschub. Hoffe mal wieder was von dir zu hören. Und jetzt viel Spaß. LG Chellie.


@*ginny95*: Danke für deinen schönen Kommi. Hat mich echt gefreut. Die Stelle, die du in deinem Kommi beschrieben hast mag ich auch gern. Generell gehört das letzte Chap zu meinen Favoriten, nicht zuletzt wegen dem Ende xD. Wegen Justin und Joanna bekommst du hier die Auflösung. Ja, die kleine Lily, die stell ich mir genauso vor, wie ich sie beschrieben hab. Richtig tough eben. Dieser Cut den du angesprochen hast war schon seeeehr lange geplant und ich weiß, dass er fies ist. Aber hier bekommst du nun die Fortsetzung. Viel Spaß. LG Chellie.

@ Schwesterherz: Wegen dem Cliffhänger kann ich nur sagen: hahaaa :D das war schon verdammt lange geplant und du darfst dich nicht aufregen, du bist doch Meister im Cliffhänger schreiben. Wegen James und Dylan, da brauchst du noch ein wenig Geduld. Das wird jetzt noch nicht aufgeklärt. Zu Justin und Joanna bekommst du in diesem Chap mehr Infos. Und dem Traumpaar Natalie und Al kommen wir langsam zwar ein Stück näher, aber mehr auch nicht. Zu Lucy: Damit meinte ich ausnahmsweise mal nicht die Cousine. Lucy Brixtan ist eine gute Freundin von Joanna und Schlafsaalmitglied von Rose und ihr. Seit der ersten Klasse, aber macht nichts, diese Randcharas vergisst man manchmal. Lucy Weasley ist nicht in dem Jahrgang von Rose, zumindest in meiner FF. Diese Lily-Geschichte war mal zur Auflockerung des Ganzen gedacht, da es ja meistens eh um Albus und Natalie geht. Ich fand es auch witzig und die Idee mit Felix kam mir total spontan. Mit diesem Rückblick von Al hab ich mir echt Mühe gegeben, da du es dir ja schon lange gewünscht hast. Schön, dass er dir gefallen hat. Wegen dem Kuss… wie Natalie dazu steht und das ausgeht erfährst du jetzt. Mehr sag ich nicht :P Viel Spaß bei der Fortsetzung, die du jetzt endlich erhältst. Alles Liebe. Chellie.

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Es war unbeschreiblich. Einfach wunderbar. Ein Feuerwerk schien in ihm zu explodieren und es fühlte sich nur noch schöner an, als Natalie den Kuss sogar zögernd erwiderte. Etwas, womit Al nie im Leben gerechnet hatte. Der Gryffindor wünschte sich, dass die Zeit einfach einmal stehen blieb. Nur dieses eine Mal.
Es war ein unendlich langer, schöner Moment und als Al sich von der blonden Schwedin löste, sahen sich beide noch ein paar Sekunden in die Augen. Rehbraun traf auf smaragdgrün.
Natalie lächelte zögernd und setzte sich wieder richtig aufs Bett. Das Buch schien für den Moment zumindest bei ihr in Vergessenheit geraten. Dem jungen Potter ging es nicht anders. Alles schien vergessen. Aber als die Stille langsam anfing unangenehm zu werden, beugte er sich wieder runter, hob das Buch auf und legte es Natalie hin.
Der Schwarzhaarige wusste nicht, was er sagen oder geschweige denn denken sollte. Sie hatte den Kuss erwidert. Ihn nicht weggestoßen, oder ihm eine Ohrfeige verpasst. Dinge, womit er eigentlich eher gerechnet hatte. Hieß das, sie empfand auch etwas für ihn?

„Ähm …“, murmelte er dann irgendwann geistreich und fuhr sich durchs Haar. Er lächelte Natalie leicht an und sie lächelte schüchtern zurück. Beide waren in dem Moment einfach nur ziemlich verlegen. „Vielleicht … vielleicht sollten wir … das Lernen für heute sein lassen.“, sagte die junge Gryffindor dann nach einer Weile. Al schien das Herz in die Hose zu sacken. Sein lassen? Was sollte das heißen? Er verstand die Welt nicht mehr …
„Ja, vielleicht hast du Recht…“, murmelte der Fünfzehnjährige leise. Wahrscheinlich war es wirklich besser so. Nach diesem Kuss konnte er sich ohnehin nicht mehr auf Verwandlung und dergleichen konzentrieren.
Er runzelte die Stirn und sah auf das Buch, dass dieses Näherkommen verursacht hatte. Jetzt schien wirklich das eingetreten zu sein, was er hatte verhindern wollen. Diese Verlegenheit.

Natalie packte ihre Sachen zusammen und stand dann vom Bett auf. Die Bücher in den Armen und fest an sich gedrückt. Er spürte, dass ihr Blick auf ihm ruhte, aber er sah nicht auf. Konnte es in dem Moment einfach nicht.
„Wir sehen uns, Al.“, murmelte die Braunäugige dann nur und als er die Schlafsaaltür auf- und zugehen hörte, blickte er auf. In seinem Magen schien ein schwerer Stein zu liegen und seine Eingeweide fühlten sich merkwürdig verknotet an. Nach diesem wunderschönen Hochgefühl von eben, kam nun der Tiefschlag umso härter und schmerzhafter.
„Verdammt!“, rief er laut und fegte seine Schulbücher nacheinander vom Bett. Wieso hatte er sich nicht beherrschen können, als er ihr so nah war? Und wieso war sie einfach gegangen, obwohl sie den Kuss doch offensichtlich erwidert hatte …

NATALIES SICHT

Sie lief vollkommen neben der Spur durch die Gänge von Hogwarts. Wohin, dass wusste sie selber nicht mal wirklich. Sie hatte Al geküsst. Al Potter. Ihren eigentlich besten Freund. Sie waren sich in den letzten Tagen so nah gekommen. Es war eigentlich wirklich schön gewesen. Und der Kuss war es auf jeden Fall auch. Doch das war nicht richtig … oder doch? Die Blonde war viel zu verwirrt um auf irgendetwas zu achten.
In dem Moment, als Al sie geküsst hatte, hatte sie das Kribbeln im Bauch gespürt und diesen Kuss deswegen auch erwidert. Doch nun würde sie das am liebsten wieder vergessen. Ihr Onkel würde das herausbekommen und sie konnte den Potterspross so eine Gefahr niemals aussetzen. Wenn Herold wüsste, dass sie sich allem Anschein nach verliebt hatte, dann wusste er auch, womit er sie in Zukunft am allermeisten treffen konnte …
Die Vorstellung, dass er ihrem kleinen Bruder was antun könnte war schon schlimm genug. Und jetzt der Gedanke, dass Albus etwas passieren konnte. Sie schüttelte den Kopf und schloss die Augen. Resigniert und den Tränen nahe, ließ sie sich in einem verlassenen Gang die Wand herunter gleiten und gab irgendwann den Tränen auch nach.

SCORPS SICHT

Seit dem Angriff von Dylan auf ihn, waren zwei Wochen vergangen. Zwei Wochen, in denen Scorp mehr nachgedacht und sich zurückgezogen hatte. Er war Al, Justin und James für ihre Hilfe immer noch wahnsinnig dankbar.
Und der junge Malfoy wusste auch, dass sie weiterhin für ihn da sein würden. Dennoch hatte er auch mitbekommen, dass er in der Clique rund um Al für ziemlichen Streit gesorgt haben musste. Die Vier, die eigentlich unzertrennlich zu sein schien gingen mehr oder weniger ihre eigenen Wege. Beziehungsweise blieben Joanna und Rose unter sich und Justin und Al ebenfalls. Scorp schüttelte den Kopf. Das hatte er nie und nimmer gewollt.
Dass sich Freunde wegen ihm so stritten.
Er selbst hielt den bestmöglichen Abstand von Dylan und seiner Gang und diese waren scheinbar auch nicht sonderlich scharf drauf mit ihm gesehen zu werden. Da hatte James Potters Drohung an diesem Tag vor zwei Wochen wohl doch seine Wirkung gehabt. Der blonde Slytherin wusste nur nicht wirklich, was er davon halten sollte. Ob es gut oder schlecht war. Immerhin schienen die Flints immer noch in Kontakt zu seinem Großvater zu stehen. Was würde wohl passieren wenn er mit dem Geschehenen im Gepäck zu McGonagall gehen würde, so wie Justin und Al es ihm schon vorgeschlagen hatten? Würde Dylan wirklich fliegen? Immerhin war seine Aussage mit drei Zeugen gut zu belegen…

Scorp seufzte und kickte ein Steinchen weg, als er über den Innenhof in Richtung Schloss lief. Es war kalt geworden. Ziemlich kalt. Aber immerhin schon Ende November. Er lief ins Schloss. In der Eingangshalle angekommen flogen ihm Stimmen und Geschnatter aus der Großen Halle entgegen. Aber das war diesmal nicht der Ort, wohin ihn seine Beine trugen. Er lief einfach weiter, weiter ohne auf seinen Weg zu achten und ohne wirklich darüber nachzudenken. Seine Gedanken wurden sowieso viel mehr von anderen Dingen beherrscht. Die Flints … er war keine Petze und er hatte Lucas die Furcht darüber angesehen, was eventuell mit seinem Bruder passieren konnte.
Kaum zu glauben, aber der Jüngere der beiden, war ein paar Tage später sogar zu ihm gekommen.

„Hey, Scorpius.“, der Klang dieser Stimme ließ ihn automatisch stehen bleiben, war sie der, des Jungen doch so ähnlich, der ihn vor ein paar Tagen den Cruciatus auf den Hals gehetzt hatte. Der junge Malfoy drehte sich nicht um und inzwischen war Lucas auch schon bei ihm angekommen. Es wunderte ihn nur noch mehr, dass er von ihm diesmal mit dem Vornamen angesprochen wurde. Das war das letzte Mal in der ersten Klasse vorgekommen.
Vor mehr als vier Jahren. „Was willst du Lucas?“, seufzte Scorp dann auch, als er den Blick des diesen auf sich spürte. „Mit dir reden … bitte.“
Der Blonde seufzte erneut und nickte. „Dann red.“, meinte er leise. „Bitte … geh nicht zu McGonagall. Dylan … du weißt, dass er es nicht so gemeint hat. Er hat die Kontrolle verloren, Scorpius. Er hätte keinen unverzeihlichen Fluch benutzen sollen… ich hab schon meine Eltern verloren. Ihn will ich nicht auch noch verlieren und ich weiß, dass er abrutscht, wenn er von der Schule fliegt.“, der flehende Ton in der Stimme des jungen Flint ließ Scorp aufsehen. Er sah ihn an und sah das Bitten und eine kleine Spur der Verzweiflung in den sonst so kalten Augen des Slytherin.
„Er hat einen unverzeihlichen Fluch benutzt, Lucas. Ich weiß nicht was ich mache. Eigentlich hat Dylan es wirklich verdient von der Schule zu fliegen. Weißt du, ob er das nicht irgendwann mit Erstklässlern macht? Ich kann das noch halbwegs gut wegstecken, aber dein Bruder mutiert immer mehr zu einem Todesser. Ist es das was du willst, Lucas? Was wenn er irgendwann wieder die Kontrolle verliert und dann du vor seinen Zauberstab gerätst? Ich werde darüber nachdenken. Ich bin keine Petze, aber es unkommentiert zu lassen scheint mir auch nicht richtig. Denk mal darüber nach.“, sagte Scorp daraufhin nur und ging wieder seines eigenen Weges. Lucas blieb wie angewurzelt im Gemeinschaftsraum stehen und sah ihm nach.

Seit diesem Gespräch hatte Lucas nicht mehr versucht mit ihm zu reden. Und Dylan machte einfach nur noch einen großen Bogen um alles und jeden. Er war sichtlich missgelaunt. Das sah man ihm an und meistens schien Lucas unter den schlechten Launen seines Bruders zu leiden. Immerhin wurde oft nur er angemacht, da James Drohung es dem Älteren verbot irgendwen anders anzumachen. Seine Vorliebe lag ja ohnehin bei Potters, ihm oder irgendwelchen Muggelstämmigen.
Scorp seufzte und lief einfach immer weiter durch das riesige Schloss. Er wusste nicht mal genau wo er gerade war, aber als er ein Schluchzen hörte, riss ihn das eben diese aus seinen Gedanken. Er sah auf und blieb stehen. Sah sich erstmal um.
Seine Füße hatten ihn in den fünften Stock getragen …
Das Schluchzen, das er nun schon zum zweiten Mal gehört hatte, kam aus einem dunkleren und sehr verlassenen Gang.

Er entzündete seinen Zauberstab mit einem einfachen Lumos und lief den Gang entlang. Irgendwann sah er ein zusammengesunkenes Häufchen am Ende des Gangs an der Wand kauern. Langsam lief er zu ihr und erkannte beim näheren Hinsehen Natalie Stevens. Freundin von Al und den anderen und neu auf Hogwarts.
„Nox.“, murmelte er wieder und kniete sich dann neben die blonde Schwedin. „Hey … alles okay bei dir?“, fragte er leise und legte eine Hand auf ihren Arm. Sie zuckte zusammen und Scorp dachte beinahe gleichzeitig, dass das eigentlich eine ziemlich dumme Frage war. Sie saß weinend in einem total verlassenen Gang. Wie sollte da alles okay sein?
Als sie aufsah, sah er in ihr verweintes Gesicht und sie schüttelte nur den Kopf. Behutsam nahm Scorp sie dann einfach in den Arm, denn sie tat ihm schon extrem leid.
Er wusste nicht, was sie zum Weinen gebracht hatte und strich ihr einfach beruhigend über den Rücken, als sie sich an ihn klammerte und schluchzte. „Shhht … alles wird gut.“, meinte er leise und dachte nach.

Es war schon lange eine Vermutung in ihm aufgekommen, die sich durch seine Beobachtungs- und Auffassungsgabe nur noch verstärkt hatte. Er hatte schon gemerkt, dass hier irgendetwas vor sich ging; zumindest mit Montague. Der Slytherinhauslehrer war seit einer Weile unheimlich schnell zu reizen und außerdem bemerkte der junge Malfoy, wie er Natalie in jeder VgddK-Stunde immer wieder merkwürdige Blicke zuwarf. Und die Namensverwandtschaft von dem Alte-Runen-Professor Stevens und Natalie schien ja auch nicht von ungefähr zu kommen.

Es verging einiges an Zeit und Scorp und Natalie saßen einfach nur da. Die junge Schwedin schien sich irgendwann zu beruhigen und Scorp war in diesem Moment einfach nur für sie da. Er mochte es nicht irgendwen weinen zu sehen und sie gehörte zu Al's Freunden. Gewissermaßen stand der junge Malfoy ja in dessen Schuld, für die Rettung vor Flint damals.

Irgendwann löste sich die fünfzehnjährige Gryffindor von ihm und wischte sich mit dem Handrücken über die Augen. Sie sah auf ihre Bücher, die inzwischen achtlos auf dem Boden herum lagen. Dann sah sie ihn an und Scorp lächelte leicht. Sie erwiderte dieses Lächeln kurz, auch wenn es ihre Augen nicht erreichte. „D-danke Scorp. H-hat gut getan, dass du da warst.“, murmelte sie immer noch leicht von Schluchzern geschüttelt.
„Kein Problem. Ich kann niemanden wirklich weinen sehen.“, meinte er lächelnd. „Erzählst du mir, was dich so zum weinen bringen?“

NATALIES SICHT

Sie seufzte kurz, als Scorp fragte, was sie zum weinen gebracht hatte. Wo sollte sie da überhaupt anfangen? Und sollte sie es ihm sagen?
Er war ein Malfoy … Al hatte ihm viel über den Zwist zwischen seiner Familie und den Malfoys erzählt. Auch, dass sie … zumindest die meisten von ihnen Todesser waren.
Sie seufzte erneut und strich sich die langen blonden Haare hinters Ohr. Scorpius machte auf sie einen anderen Eindruck. Er war lieb, einfühlsam und keineswegs arrogant und nur auf Reinblüter Ansichten bedacht.
„Albus und ich haben uns geküsst.“, murmelte sie dann einfach, weil sie mit irgendjemandem darüber reden musste. Sie sah, wie Scorps Miene von besorgt und ein wenig neugierig, auf überrascht sprang. „Wow … das hätte ich jetzt nicht gedacht. Und das ist ein Grund zum weinen?“, fragte er stirnrunzelnd.
War das nicht eigentlich ein Grund zur Freude?
Natalie seufzte erneut. „Nein … aber wenn die Umstände so kompliziert sind wie bei uns …“, murmelte sie leise und hob die Bücher vom Boden auf, nur um etwas zu tun zu haben. „Was sind denn das für komplizierte Umstände?“, fragte der Malfoy-Junge behutsam weiter und sah seine Mitschülerin fragend an. „Einfach alles, Scorp … die Tatsache, dass wir eigentlich so was wie beste Freunde sind. Die Tatsache, dass das alles irgendwann in Stress ausarten wird und ich ihn nicht dieser Gefahr aussetzen kann und will …“, sie hielt inne und stockte. Das hatte sie jetzt doch nicht wirklich gesagt oder? Wieso konnte sie nicht einmal ihre Klappe halten? Sie schluckte und sah Scorp an, der sie verwundert musterte.

„Gefahr? Natalie was genau geht hier vor sich. Entschuldige die Frage, aber es bleibt nicht unbedingt unbemerkt, dass Montague und Stevens es auf dich abgesehen zu haben scheinen.“, murmelte der Slytherin. Natalie starrte ihn an. War das wirklich so offensichtlich? „Ähm … das scheint ja wirklich offensichtlich zu sein.“, murmelte sie dann leise. Sie sah auf ihre Hände und erst wieder auf, als Scorp seine Hand auf ihre legte. „Natalie so offensichtlich ist es nicht, aber ich hab eine gute Auffassungsgabe. Montague ist extrem schlecht gelaunt in den letzten Wochen und beobachtet dich in jeder VgddK-Stunde immer wieder merkwürdig. Stevens sieht dich an, als wärst du sein eigen. Wenn du dich erinnerst bin ich auch in deinem Alte Runen Kurs. Ich konnte den Typen noch nie wirklich leiden.“
Natalie schmunzelte, als er das sagte. Und irgendwie fasste sie schnell Vertrauen zu dem Blonden, was außer bei Al und Rose noch nirgends vorgekommen war. Sie seufzte auf und fasste sich ein Herz. Sie war eh andauernd schon geliefert, weil die Gryffindor-Clique von allem wusste. Was machte Scorp da schon? Außerdem war er ein Malfoy und ein Slytherin.
„Gut, okay. Stevens ist mein Onkel … und er … na ja, hasst mich. Mich und meinen kleinen Bruder Finn. Wir sind von ihm Jahre lang erzogen wurden … als ich es dann nicht mehr ausgehalten hab und mit Finn zu meiner Oma nach England geflüchtet bin. Mein Onkel hat mich nicht gerade nett behandelt … und ich wollte Finn schützen. Aber weswegen und was mit meinen Eltern ist, das kann ich dir nicht sagen, Scorp. Es bringt mich schon um Kopf und Kragen, dass ich dir das hier überhaupt sage. Es tut mir leid, aber ich vertraue dir. Neben dir sind Rose und Al die einzigen, die so viel wissen. Justin und Joanna wissen ein wenig, aber nicht alles. Genau genommen nur, dass er mein Onkel ist und mich nicht nett behandelt hat.“, murmelte die junge Schwedin und sah den Slytherin nicht direkt an.

„Okay …“, hörte sie Scorp murmeln. Der Blonde fuhr sich mit seiner freien Hand durchs Haar, die andere lag immer noch auf ihrer. Er seufzte leise. „Das ist wirklich nicht einfach … hat Stevens dich hierher verfolgt, oder warum ist er plötzlich auch hier?“, fragte er und sie nickte daraufhin. „Ja, er hat mich verfolgt um mich im Auge zu behalten …“, meinte sie leise und sah dem Malfoyspross dann in die sturmgrauen Augen.
Sie sah Sorge in ihnen, aber auch Mitgefühl und Zuneigung. Sie lächelte matt und er erwiderte das Lächeln kurz. Dennoch sah sie, dass ihm noch mehr Fragen auf der Zunge lagen. „Na los, frag schon.“, schmunzelte sie. „Und Montague?“, meinte er dann.
„Montague … er ist ein alter Freund meines Onkels. Und beide sind sehr darauf bedacht mich im Auge zu behalten. Sie meinen ich könnte sonst auf dumme Gedanken kommen.“, erklärte Natalie leise und wusste, dass das für einen Außenstehenden, der keine Ahnung von ihrem bisherigen Leben gehabt hatte, wirklich mehr als rätselhaft sein musste.

Doch Scorpius ließ die weitere Fragerei. Er nickte lächelnd und stand dann auf und half ihr hoch. „Danke, dass du mir das alles anvertraut hast auch wenn ich gesehen hab, dass es nicht leicht für dich ist.“, lächelte der Slytherin und Natalie lächelte zurück. Es hatte irgendwie gut getan. Sie wandte sich um, um ihre Bücher aufzuheben, als sie noch eine Frage von Scorp hörte: „Eine Frage hätte ich aber noch: Wie genau bringst du Albus dadurch in Gefahr?“
Seufzend wandte sich die junge Gryffindor ihm wieder zu und überlegte kurz, wie sie es formulieren sollte ohne sich zu verraten. „Mein Onkel schadet mir gern. Er droht mir regelmäßig mit Finn und deswegen habe ich eben auch Angst, dass er Al vielleicht was antun könnte.“, murmelte sie dann. Ihr Gegenüber nickte. „Danke, Scorp. Dass du da warst und mir auch zugehört hast, das hat gut getan. Und auch wenn ich dir nicht die Gründe für all das sagen kann … es ist schön zu wissen, dass ich noch einen Freund hier gefunden habe.“

JOANNAS SICHT

Seit diesem Streit mit Justin und dem Ereignis mit Malfoy Junior waren nun schon zwei Wochen vergangen. Zweieinhalb, wenn man es genau nahm. Joanna seufzte frustriert. Sie vermisste Justin sehr und hatte es satt, dass sie sich nur noch anschwiegen.
Auch wenn sich ihre Meinung zu dem Ganzen nicht ändern würde, so musste sie es doch akzeptieren, wenn ihr Freund damit offenbar nichts zu tun haben wollte. Zumindest nicht so genau. Irgendwo verstand die Braunhaarige ja auch, dass er nicht als Petze oder dergleichen abgestempelt werden wollte und solange Scorpius schwieg, würden nun auch sie schweigen. Das hatte sie sich vorgenommen. Und sie wollte nicht mehr sauer auf Justin sein.

Es war der 30. November und schon spät abends, als Joanna sich einen Weg in die Jungenschlafsäle suchte. Es war dunkel und da das Feuer im Kamin nur noch wenig brannte auch nicht besonders warm. Sie schlich auf nackten Füßen die Treppe zum Jungenschlafsaal empor und lief bis zu der Tür auf dem die Aufschrift „5. Jahrgang.“, stand.
Darunter waren noch in goldenen Lettern die Namen, der jeweiligen Schüler eingraviert, aber ohnehin nicht groß von Bedeutung. Sie wusste doch, wer hier drin schlief.
Leise öffnete die Gryffindor die Tür und schlich bis zu Justins Bett, was nicht sonderlich schwer war, war sie doch schon oft genug hier drin gewesen.
Justin lag mit dem Gesicht zu ihr. Die braunen, schon relativ langen Haare hingen ihm wirr in den Augen und sie musste über dieses Bild einfach nur lächeln. Er war so süß. Und sie die Streitereien mit ihm wirklich leid.
Joanna fasste sich ein Herz und weckte den schlafenden Fünfzehnjährigen sanft. Dieser schlug müde die Augen auf und blinzelte ein paar Mal verschlafen. „Joanna?“, murmelte er dann überrascht und setzte sich auf. Die Angesprochene nickte lächelnd. „Kommst du mal mit in den Gemeinschaftsraum? Ich will mit dir reden…“, sagte sie leise um die anderen nicht zu wecken, woraufhin der Gryffindor Fünftklässler sofort aufstand und ihr nickend nach unten folgte. Sie schmunzelte die ganze Zeit.

Im Gemeinschaftsraum setzte sie sich im Schneidersitz aufs Sofa und Justin ließ sich ihr gegenüber in einem weichen Sessel nieder, der, wie sie wusste sein Lieblingssessel hier war. „Also worüber willst du reden?“, fragte Justin dann auch.
„Über unseren Streit. Ich will das nicht mehr und es tut mir leid, dass ich dich angeschrien und ignoriert habe. Ich akzeptiere, wenn du Scorpius nicht zuvorkommen willst, was den Flint angeht. Es ist okay. Meine Meinung zu dem Thema ändert sich aber nicht. Der Typ gehört einfach von der Schule geworfen. Doch ich versteh auch, dass du nicht der sein willst, der redet.“, murmelte sie und sah ihn etwas unsicher an, in der Hoffnung er sah es ähnlich wie sie. Also das mit dem Streit. Sie wollte ihren Freund einfach nur wieder haben. Zu sehr vermisste sie Justin. Seine witzige, liebevolle Art. Seine Berührungen … seine Küsse. Einfach alles an ihm. Der Gryffindor lächelte und seine Augen begannen in dem schwach flackernden Feuer zu funkeln. Ein Funkeln das sie so sehr liebte. Automatisch schlich sich auch auf die Züge der Fünfzehnjährigen ein Lächeln.
Anstatt, dass er ihr dann eine Antwort gab, stand er auf und setzte sich zu ihr aufs Sofa. Seine Finger legten sich unter ihr Kinn und hoben es so an, dass sie ihn automatisch ansah. Ein Kribbeln durchfuhr ihren Körper und wohlige Wärme ging von dem Punkt aus, an dem er sie berührte. „Vergessen wir das einfach, okay? Mir tut auch leid was gelaufen ist und wenn du mir an dem Tag zugehört hättest, wüsstest du jetzt, dass es mir nicht egal ist, was mit Flint passiert. Doch es ist einfach nicht unsere Sache, wenn Scorpius zu McGonagall geht, werde ich natürlich da sein und ihm helfen, aber diesen Schritt überlassen wir einfach ihm. Flint hält auch so seine Finger still… er weiß, dass er gewissermaßen auf Bewährung ist.“, meinte Justin lächelnd. Joanna hatte gar nicht gemerkt, dass ihre Gesichter sich einander während seines Monologes genähert hatten. Als Antwort auf seine Worte legte sie dann einfach sanft ihre Lippen auf die seinen. Es war so ein schönes Gefühl. Wärme, Glück und Liebe durchströmten sie und ihr Magen schien einen Freudentanz zu vollführen.
Lächelnd legte sie eine Hand an Justins Wange und erhielt den Kuss aufrecht. Jetzt merkte sie erst, wie sehr sie ihn wirklich brauchte und wie sehr sie das auch vermisst hatte.
Als sie sich voneinander lösten, lehnte sich die braunhaarige Gryffindor an ihren Freund, der beschützend die Arme um sie legte. „Ich liebe dich.“, murmelte sie leise und schloss lächelnd die Augen. Sie spürte, wie Justin ihr einen Kuss aufs Haar drückte und hörte ihn flüstern: „Ich liebe dich auch, mein Engel. Du weißt nicht, wie ich dich vermisst hab.“
„Nicht mehr, als ich dich.“, murmelte sie grinsend und genoss seine Nähe. Sie war wieder glücklich mit ihm. So, wie sie es auch am Anfang ihrer Beziehung gewesen waren.

ALBUS SICHT

Als Al am nächsten Morgen müde und ausgelaugt den Gemeinschaftsraum betrat, war es noch ziemlich früh und die meisten wahrscheinlich noch in ihren Betten oder dabei sich fertig zu machen. Er hatte die letzte Nacht kaum ein Auge zugetan. Der Kuss mit Natalie und ihr Verschwinden danach gingen ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Er fuhr sich durch das so schon zerwuschelte Haar und gähnte ausgiebig, als er inne hielt und seine Mundwinkel sich nach oben verzogen.
Der Blick des Schwarzhaarigen war auf das Sofa gerichtet. Inzwischen brannte auch schon wieder ein Feuer im Kamin, wahrscheinlich durch die Hauselfen entfacht. Leise und darauf bedacht nirgendwo gegen zu laufen, schlich der junge Potter zu dem gegenüberliegenden Sessel und ließ sich darin nieder. Er beobachtete Justin und Joanna, die Arm in Arm da lagen und schliefen. Er grinste. Wenigstens eine gute Nachricht. Endlich wieder Ruhe und Frieden unter seinen Freunden. Auch wenn Joanna und Justin nun wieder wie Kletten aufeinander hängen würden, war das alle Male besser, als das, was die letzten zwei Wochen gewesen war. Jetzt konnte er auch wieder mit Rose reden ohne sich dauernd anhören zu müssen, dass er Justin doch mal zur Vernunft bringen sollte.

Auch wenn er sich wirklich sehr für seinen besten Freund freute, tat es doch weh sein Liebesglück zu sehen, wo er sich doch nichts mehr wünschte, als dasselbe mit Natalie zu fühlen. Sie in seinen Armen zu halten … bei sich zu haben. Er seufzte auf.

Während der junge Potter so da saß und die zwei beobachtete, überlegte er, ob es nicht vielleicht besser wäre, sie vor dem großen Ansturm zu wecken. Schließlich entschied er sich dafür und stand auf. „Morgen ihr Schlafmützen.“, meinte er grinsend, als er die beiden rüttelte und zusah, wie Joanna sich in Justins Armen drehte und zu strecken versuchte, was auch diesen schließlich wach machte.
Joanna blinzelte ein paar Mal und sah sich um. „Al? Sind wir eingeschlafen?“, nuschelte sie verschlafen und richtete sich auf. Justin gähnte ausgiebig und streckte sich indessen.
„Ja, seit ihr.“, grinste der Angesprochene dann und sah seine Freundin an. „Hab ich irgendetwas verpasst? Gestern Abend hättet ihr euch am liebsten noch die Köpfe eingeschlagen.“
Die beiden Gryffindors auf dem Sofa grinsten fast synchron und sahen sich an, bevor sein bester Freund wieder zu ihm blickte. „Nun ja … Jo kam letzte Nacht in den Schlafsaal und hat mich in den Gemeinschaftsraum geholt. Wir haben geredet … und uns ausgesprochen.“, grinste der Braunhaarige und Al sah seinem Freund das Glück und die Erleichterung darüber wirklich an. Er lächelte matt. Bisher hatte er noch keinem von dem Kuss mit Natalie erzählt. Und hatte es auch nicht wirklich vor. Er wollte es einfach nur noch vergessen … das war das Beste. Auch wenn es schwer wurde.

Albus schüttelte den Kopf um wieder klare Gedanken zu fassen. „Das freut mich für euch zwei. Das war ja bald nicht mehr auszuhalten.“, grinste er dann und war ganz gut darin den Glücklichen zu mimen. Justin bemerkte in seinem Liebesglück auch nichts, denn Joanna und er waren schon wieder dabei sich zu küssen. Es versetzte dem jungen Potter einen kleinen Stich, aber es war auszuhalten. Die Freude über die Zusammenkunft der zwei Streithähne überwiegte in diesem Moment einfach. „Danke, Al.“, meinten Joanna und Justin dann auch und der Besagte konnte nur Grinsen. Es fiel ihm erstaunlich leicht. Was wahrscheinlich aber auch verpuffen würde, wenn er wieder allein war. „Kein Problem ihr Turteltauben und jetzt geht euch anziehen, bevor alle anderen auf die Idee kommen den Gemeinschaftsraum aufzusuchen. Ich hab euch nicht umsonst geweckt.“

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Ob ihr die 40er Marke jetzt schafft?


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