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Fanfiction

Albus Potter - Schwarze Magie und Schwere Schicksale - Erpressungen, verwirrende Gedanken und unüberlegtes Handeln

von Chellie.

Soo … ich weiß es hat wieder einen Monat gedauert *unterm Tisch verkriech und dort versteck* … tut mir eeeecht leid … ich hab mir wirklich Mühe gegeben eher etwas hinzubekommen, aber manchmal ist es wie verhext und ich krieg einfach nichts zu Papier und dann wieder schreib ich ein paar Seiten auf einmal, weil die Ideen nur so fließen. Verrückt.
Also, hier nun das neue Kapitel und ich hoffe es gefällt euch so, wie mir (:

@ Janny: Ob Al oder James, Justin, Scorpius es McGonagall irgendwann sagen wird sich noch zeigen, aber nicht in diesem Kapitel. Darauf musst du noch ein wenig warten, jetzt zeigt sich erstmal, dass dieser Vorfall größere Auswirkungen hatte, als anfangs vielleicht erwartet. Viel Spaß beim Lesen und sorry, dass es schon wieder einen Monat gedauert hat. Würde mich aber über einen Kommi freuen. LG Chellie.

@ Kati89: Schön, dass du es mitbekommen hast (: …war aber auch eine lange Wartezeit vorher, weswegen es mich umso mehr freut, dass ich wieder was von dir lesen konnte. Ja, arme Natalie. Aber Al und die anderen helfen ihr. Wegen den Flints -> lass dich überraschen. Das dauert noch ein klein wenig. Viel Spaß beim Lesen, danke für deinen Kommi. LG Chellie.

@ Readingrat: Hihhi (: dein Kommi hat mich irgendwie sehr happy gemacht. Schön, dass du trotz der Pause noch dabei bist und mir auch wieder Kommis hinterlässt ^.^
Also wegen Albus und Natalie wird es in diesem Kapitel mal wieder etwas spannender. Ich bin gespannt was du dazu sagen wirst. Dein Harry-Wunsch, den du ja schon lang äußerst … ich glaub du wirst dich am Ende des Kapitels ein wenig freuen :D … hoffentlich (;
Montague und Stevens kennen sich von früher, aber mehr sag ich dazu nicht. Heute, nach einem Monat gibt's das neue Kapitel. Viel Spaß! Und wegen Scorp, gedulde dich noch etwas. LG Chellie.

@ *Ginny95*: Danke für deinen Kommi, hat mich wirklich riesig gefreut… hihhi (:
Wegen Natalie und Stevens, das wird noch lange ein Geheimnis bleiben… mit Montague das Gleiche. Aber ein bisschen mehr Licht ins Dunkel werde ich schon bald bringen, nur nicht in diesem Kapitel. Alles mit der Zeit, liebe Ginny :D
Wegen Scorpi … die Flints und er, das musste noch mal zur Sprache gebracht werden und sooo sehr leiden wird er nicht mehr, das kann ich dir schon sagen. Und warum du Scorpi magst kann ich mir fast denken :D weißt du was? Ich mag ihn auch … sehr sogar. :D
Wie ich einbringe … das weiß ich selbst noch nicht so recht, aber einen Weg finde ich sicher. Um ihn wird es im übernächsten Kapitel wieder etwas mehr gehen.
Danke für dein Lob und nach einer winzigen Schreibblockade nun Nachschub :D Viel Spaß. LG Chellie. LG Chellie.

@ Schwesterherz: Danke, der Einstieg fiel mir eigentlich ziemlich leicht und Justins Verschwinden hatte zweierlei Gründe. Erstens, wie du sagtest Liebeskrankheit und zweitens, wollte er seinen Kumpel in Ruhe nachdenken lassen :D
Zu Al und Natalie: Jaa die beiden :D es freut mich sehr, dass dir die Stelle in dem Chap so sehr gefallen hat. Ich fands auch schön und sie kam mir sehr flüssig von der Hand. Ich mag die beiden sehr und als Paar wären sie wirklich süß. Wegen der Sache mit dem Tarnumhang genau genommen hatte ich das erst auch überlegt, aber diesmal sollte eine Erkundungstour ohne Zwischenfälle enden, denn der Hauptaugenmerk sollte ja auf der schönen Szene liegen, die ich fast genauso sehr mag wie du :D
Mit dem Alltag das ist immer so eine Sache, da hast du Recht. Und wegen Stevens und Montague … ich hasse die Kerle auch. -.- Es freut mich, dass die Wirkung, die ich erreichen wollte auch eingetreten ist und gute Dinge hab ich mit den beiden Bösewichten nicht vor … aber das sagt schon der Titel der Geschichte. Hihhi in dem Chap hier wird Al noch ein paar mal nachdenken … bin gespannt was du dazu sagst :D
Solche Herbsttage wie den, den Al da gesehen hat, die sind echt eklig …
Zu dieser Crucio Sache… das war wirklich eine total Spontanentscheidung und nur weil dieser Verrat ein paar Jahre zurückliegt, ist er nicht vergessen. Die Flints haben immer wieder ein wenig versucht Scorp zurückzuholen und stehen zudem mit Lucius in Kontakt, der das Ganze wirklich alles andere als gut heißt. Ihre Eltern waren Todesser und die beiden Jungs eifern ihnen da total nach in Ansichten und handeln. Sie haben es nicht anders gelernt und zudem hat Scorp Dylan ziemlich provoziert, was diese Überreaktion ausgelöst hat. Es ist wirklich schwierig, aber das geht sicher nicht zur Tagesordnung über… das war ein Ausraster seitens Dylan mit dem nicht mal sein kleiner Bruder rechnete.
Danke, danke, danke für dein Lob liebe Sarah (: Jedes Mal krieg ich das Grinsen den ganzen Tag lang nicht mehr aus dem Gesicht wenn ich deine Kommis lese und sie motivieren mich immer total zum Weiterschreiben auch wenn es schon wieder einen Monat gedauert hat, was hauptsächlich wieder an einer Blockade lag. -.- *seufz* es ist wirklich verhext …
Nun kann ich dir nur noch viel Spaß wünschen. Ich freu mich auf deinen Kommi.
Alles Liebe, Chellie.


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„Nenn es wie du willst. Fakt ist, dass wir euch in der Hand haben. Also überlegt euch lieber zwei Mal wie ihr euch in Zukunft uns und Scorpius gegenüber verhaltet.“, meinte James unbeeindruckt und kalt. Den Triumph genoss Albus wirklich. Endlich konnten sie es ihnen mal zeigen. Dennoch überlegte er zumindest, ob es nicht besser war, es McGonagall zu sagen… diese ganze Erpressungsgeschichte war auf James' Mist gewachsen.
Die Flint Brüder starrten James an. Zumindest Dylan. Sein Blick war äußerst feindselig und missgünstig. Wenn man genauer hinsah, konnte man eine Spur Unruhe und vielleicht auch Angst in seinen Augen erkennen. Bei Lucas war das schon deutlicher der Fall, denn er schien ohne seinen großen Bruder nicht mehr auf Hogwarts bleiben zu wollen.
„Das wirst du noch büßen.“, zischte Dylan James zu und verschwand dann mit Lucas und Marcus.

Al wandte sich sofort zu Scorpius, als die Gefahr gebannt war und half ihm auf die Beine. „Hey.. alles in Ordnung?“, fragte er ein wenig besorgt, denn der Blonde schien immer noch mitgenommen. Scorp nickte matt und legte eine Hand an seine Schläfe. „Danke für die Rettung…“, murmelte er und blickte ihn dann an.
„Kein Problem. So was dürfen die nicht durchziehen.“, meinte James, bevor sein jüngerer Bruder etwas sagen konnte und lächelte. Dass die beiden sich mal verstehen würden… das war wirklich das Letzte, was Al von seinem großen Bruder erwartet hatte. Die Rettung an sich schon … doch keine freundschaftliche Unterhaltung mit dem Jüngsten der Malfoys.

„Na ja, sie sind und bleiben eben Reinblüter ganz nach Todesserart, aber ich hab das zugegebenermaßen auch nicht erwartet.“, sagte der Blonde und Al lächelte matt. „Komm … wir bringen dich mal in den Krankenflügel. Madam Pomfrey muss ja nicht wissen was vorgefallen ist, aber du siehst wirklich nicht gut aus.“, meinte der Schwarzhaarige dann und Scorp nickte mehr oder weniger einverstanden.
James verabschiedete sich von ihnen und meinte, er müsste erstmal mit Fred sprechen. Deshalb begleiteten auch Justin und Albus den jungen Malfoy in den Krankenflügel.
Das Ergebnis war, dass Madam Pomfrey ihm einen Trank verabreichte und er sogar wieder mit dem jungen Potter und dessen besten Freund mitgehen konnte.

Zum Mittagessen in der Großen Halle schilderten Albus und Justin Rose und den anderen, was sich hinter den Kräuterkundegewächshäusern zugetragen hatte.
Scorpius war vom Unterricht befreit worden, da Madam Pomfrey ihm das empfohlen hatte. Nach Albus Meinung auch besser so, denn er sollte den Flints heute besser nicht noch mal begegnen, weshalb er auch im Raum der Wünsche untergekommen war. Es war Justins Idee gewesen und Scorpius schien es wohl immer noch nicht so gut zu gehen.
Beim Gespräch jedenfalls, schilderte Justin grade den Sachverhalt. Al beobachtete die Reaktionen der anderen. Rose starrte mit offenem Mund zu Justin. Joanna hatte in ihren Bewegungen inne gehalten und Natalie hörte dem Ganzen schweigend, aber dennoch aufmerksam zu.
„Was sagst du dazu, Al?“, wollte seine Cousine und beste Freundin dann auch wissen, als die Erzählungen beendet waren. „James kann sie doch nicht einfach erpressen. Ich meine ihr müsst damit sofort zu McGonagall. Das geht so nicht… die müssen Dylan rauswerfen.“
Der Schwarzhaarige seufzte. „Rosie, das ist nicht meine Sache. Das muss Scorpius entscheiden. Er wurde angegriffen und so lange er nicht will, dass das rauskommt werden weder James noch ich etwas machen. Was Justin macht ist seine Sache, aber ich werde nichts sagen und James ebenso wenig.“, meinte er bestimmend.
Die Rothaarige starrte ihn daraufhin einen Moment an und schwieg. Es dauerte nicht lang, bis sie sich Justin zuwandte und die gleiche Rede von vorn anfing. Al währenddessen schaltete ab und versank in Gedanken, während sein Blick durch die Große Halle schweifte.
Am Tisch der Slytherins war es für deren Verhältnisse ungewöhnlich ruhig. Zumindest unter denen des fünften und sechsten Jahrgangs. Er entdeckte Lucas Flint unter ihnen, der nachdenklich und missgelaunt in seinem Essen herumstocherte.
Der Gryffindor konnte einfach nicht umhin einiges an Schadenfreude zu empfinden. Er hasste Lucas und dessen Bruder. In den letzten Jahren waren einfach zu viele Dinge passiert. Ihre arrogante, abscheulich widerwärtige Art hing ihm buchstäblich zum Hals raus. Irgendwann vergaß er alles andere um sich herum. Nachdenklich hing sein Blick am Slytherintisch und wurde kurz darauf auch erwiderte. Kein Geringerer als Lucas Flint starrte ihm geradewegs und vollkommen hasserfüllt in die Augen. Al glaubte, dass wenn sie jetzt alleine wären, sie sich wohl beide einige Zaubersprüche und Flüche auf den Hals hetzen würden.

JUSTINS SICHT

Am Nachmittag, nach dem Unterricht lief Justin mit Joanna durch die Gänge. Sie waren gerade von Geschichte der Zauberei gekommen. Justin war kurz davor einzuschlafen und total gelangweilt, denn die Doppelstunde bei Binns war wie immer die reinste Langeweile gewesen. Rose hatte Al noch in die Bibliothek geschleppt, da dieser mit seinen Hausaufgaben ganz schön hinterher hing.
Natalie war von Lucy in ein Gespräch gewickelt worden und irgendwohin verschwunden. Dem Braunhaarigen gefiel das natürlich, denn so hatte er Zeit mit Joanna, die er wirklich sehr liebte. Joanna allerdings war seit der Mittagspause irgendwie anders zu ihm. Fragte er etwas, bekam er nur kurze, knappe Antworten. Nahm er ihre Hand, zog sie sie weg. Eigentlich wollte der Gryffindor klären, was ihr Problem war, doch seine Gedanken drehten sich irgendwie im Kreis. Ständig musste er gähnen. Gerade übermannte ihn die Müdigkeit wirklich extrem. Geschichte der Zauberei hatte schon immer etwas Einschläferndes gehabt. Hätte Albus ihn nicht wach gehalten, dann wäre er schon am Anfang der Stunde eingeschlafen.

„Sag mal Justin was hälst du eigentlich davon, die Sache zwischen Dylan und Malfoy? Ich meine du warst doch dabei…“, sagte Joanna dann auf einmal, woraufhin die Aufmerksamkeit des Fünftklässlers wieder erweckt wurde. War das der Grund für ihre abweisende Art? „Ich denke das ist eine Sache zwischen ihnen oder? Scorpius sollte das selber klären und damit zu McGonagall gehen. Er wurde angegriffen, nicht wir.“, meinte Justin klar, war aber dennoch auf der Hut, da er spürte, dass es irgendetwas mit Joannas Kühle zu tun haben musste.
Sie blieb daraufhin auch stehen und sah ihn an.
„Aber das kann doch nicht dein Ernst sein? Ich meine dieser Dylan muss weg. Weg von Hogwarts. Er hat einen unverzeihlichen Fluch benutzt. Wie kannst du so was gut heißen?“, fragte Joanna und schien regelrecht entrüstet.
„Jo… hey, Schatz. Ich heiße das sicher nicht gut, aber ich will mich da nicht weiter reinhängen. Albus und James waren auch dabei und sie machen beide nichts. Es ist Scorpius Sache. Nicht unsere…“, meinte er ruhig, aber wenn er dachte, dass sie das beschwichtigte, war er wohl wirklich falsch gewickelt. „Nicht reinhängen? Justin, verdammt, er wurde gefoltert.“, rief sie wütend, „Weißt du was? Wenn dir das so egal ist, dann mach doch einfach was du willst.“

Völlig perplex starrte der junge Gryffindor seiner Freundin hinterher, als sie davon rauschte ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen. War das gerade wirklich passiert, oder saß er vielleicht noch in Geschichte der Zauberei und schlief gerade friedlich?
Es vergingen ein paar Minuten in denen er einfach nur da stand und auf die Stelle starrte, an der Joanna ein paar Momente zuvor verschwunden war.

Bedröppelt und niedergeschlagen befand Justin sich wenig später wieder im Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Er starrte in den Kamin und dachte darüber nach, was Joanna ihm gesagt … oder besser gesagt an den Kopf geworfen hatte. Das Sofa zu seiner Linken gab nach, als Al sich zu ihm setzte. „Hey, Kumpel.“, meinte dieser gelassen. Justin zuckte zusammen und sah seinen besten Freund an. „Hey…“, nuschelte er nur.
„Wo hast du Joanna gelassen?“, fragte Albus und sah sich im Gemeinschaftsraum um. Justin zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung… sie ist abgehauen.“

„Abgehauen?“, fragte der Schwarzhaarige überrascht und starrte Justin beinahe ungläubig an. Dieser aber wandte seinen Blick nicht aus den Flammen des Feuers, obwohl er spürte, dass er angesehen wurde. „Ja, abgehauen. Wegen dieser verdammten Malfoy-Flint Geschichte. Sie ist sauer auf mich, weil ich nicht zu McGonagall renne und ihr alles brühwarm erzähle. Aber ich sehe es halt so wie du. Es ist Scorpius' Sache ob er zu McGonagall geht oder nicht. Er wurde angegriffen und nicht wir.“, seufzte Justin. Er dachte über den gestrigen Tag nach und auch darüber, was Joanna gesagt hatte.
„Du darfst dir das nicht so zu Herzen nehmen. Ich meine, sie hat vielleicht eine andere Sicht, aber die hat Rose auch und inzwischen kommt sie auch damit klar, dass wir es Scorpius überlassen ob Dylan fliegt oder bleibt. Das einzige was mich stört, ist diese Erpressungsgeschichte, die James da an Land gezogen hat. Zwar gut für Scorp und uns… aber trotzdem … ich fühl mich nicht wohl dabei.“
Justin seufzte. „Hör mal, Al. Das Thema ist für mich auch nicht abgehackt und so, aber Joanna ist stinksauer. Obwohl ich nicht mal was gemacht … ihm eigentlich nur geholfen hab. Sie macht mich an und keine Ahnung … das ist unser erster richtige Streit. Das fühlt sich verdammt noch mal beschissen an, also können wir Scorpius und Flint mal für einen Abend ruhen lassen. Das Thema wird mich noch genug beschäftigen. Hab ich zumindest im Gefühl.“, meinte er und wandte seinen Blick nun endlich seinem Freund zu.
Albus schien ihn beobachtet zu haben, denn als der Braunhaarige seinen Blick vom Feuer abgewandt hatte, war er den smaragdgrünen Augen direkt begegnet.
„Gut meinetwegen. Wir haben in letzter Zeit sowieso zu wenig Zeit für uns gehabt, oder? Du mit Joanna und ich mit dem ganzen anderen Kram. Angefangen bei Natalie. Ich glaube es wird mal wieder richtig Zeit für einen reinen Jungs-Abend…“, schlug er vor und Justin nickte daraufhin lächelnd. Der Abend tat beiden wirklich gut und lenkte sie auch wie geplant von ihren anderen Problemen ab.

Ein paar Tage später hatte sich an Joannas und Justins Streit noch nichts geändert. Sie war weiterhin sauer auf ihn, während er alle anpampte, die ihn auch nur schief ansahen.

In der Zwischenzeit bei den Mädchen…

Joanna, Rose und Lucy saßen in dicke Jacken und Schals auf dem Hof und diskutierten über die Situation mit den Jungs. Beziehungsweise redeten Lucy und Joanna darüber. Rose war mal wieder in ein Buch vertieft und fand das Thema Justin langsam mehr als nervig.
„Wieso kann er mich nicht verstehen? Ich meine, dass Al und James so denken ist mir klar … aber Justin? Er ist doch eigentlich nicht der Typ, der nur auf Rache aus ist und seinen Eigennutz draus zieht.“, murmelte Joanna und kickte ein Steinchen auf dem Boden weg. Lucy und Rose seufzten beinahe synchron. Justin, Justin, Justin … es gab kein anderes Thema mehr für ihre Freundin.
„Justin zieht doch auch keinen Eigennutz draus. Er hat doch nichts davon, aber ich denke einfach, dass er seinen besten Freund nicht übergehen will und es ist doch immerhin wirklich Scorpius Entscheidung. Er wurde mit dem Fluch angegriffen und nicht Al, Justin oder James.“, meinte Lucy daraufhin, was ihr einen wütenden Blick von ihrer besten Freundin einbrachte.

„Mal ganz ehrlich: Joanna hat doch Recht, Lucy, aber es bringt auch nichts den Jungs damit in den Ohren zu liegen. Man sollte mit Scorpius mal darüber reden, aber wer weiß ob er mich überhaupt anhört. Ich bin immer noch eine Weasley. Ich glaub Al zwar, dass er sich verändert hat, aber das ist dennoch irgendwie komisch. Im ersten Jahr hier konnte er uns gar nicht genug hassen und die letzten drei Jahre hat er uns eher ignoriert.“, meinte Rose und klappte ihr Buch diesmal sogar zu um sich am Gespräch zu beteiligen.
Joanna sah zwischen den beiden Freundinnen hin und her und schwieg. Sie wollte Justin wieder als ihren Freund. Wieder mit ihm reden … einfach bei ihm sein, aber er war so ein verdammter Sturkopf. Er sah einfach nicht ein, wenn er falsch lag und sie wollte diesmal nicht nachgeben. Eigentlich hatte sie ja nicht wirklich etwas Falsches gemacht.
Sondern ihm nur gesagt, was sie dachte. Dass sie es für das Beste hielt, wenn sie die Flints … oder zumindest Dylan Flint außer Gefecht zogen. Er hatte einen unverzeihlichen Fluch benutzt. Wie die Todesser… wie damals im Krieg. Das konnten sie doch wohl kaum einfach so stehen lassen? Was wenn Dylan demnächst den Zauberstab gegen Justin richtete? Oder Al? Oder einen von ihren Freundinnen? Erstklässler?
Er hatte einen schweren Fehler begegangen und dafür musste er doch bestraft werden. Das wäre nur gerecht. Wäre sie dabei gewesen, dann wäre Dylan jetzt schon längst Vergangenheit und von der Schule geflogen … aber sie konnte die Jungs auch nicht zwingen etwas zu sagen.

Joanna seufzte und schüttelte den Kopf. Das Alles war mehr als stressig und viel zu nervenaufreibend. Sie wollte keinen Streit. Sie wollte Ruhe … und Frieden. Jetzt blieb nur noch die Frage wer sich zuerst überwand und auf den anderen zuging. Als die Schulglocke von drinnen ertönte, stand Joanna auf ohne auch nur einen Wortfetzen von Rose und Lucys Gespräch mitbekommen zu haben. Sie schnappte sich ihre Tasche und ging den beiden Mädchen voran nach drinnen zur nächsten Stunde.

LILYS SICHT

Die Jüngste der Potters lief an diesem Tag mit ihrer Freundin Rosalie durchs Schloss. Verwandlung war vorbei und sie war auf dem Weg zu Pflege magischer Geschöpfe. Wie eigentlich jeder hier, liebte sie Hogwarts und war einfach unheimlich gern hier. Während ihre Brüder langsam ans Ende der Schulzeit denken mussten, hatte die kleine Rothaarige noch alles vor sich. Na gut, nicht alles, aber zumindest die Hälfte ihrer Schulzeit. Ein bisschen mehr, als das. Und sie war froh darüber. Sie wusste nicht, was sie ohne diese Schule machen würde, war sie doch wie ein zweites zu Hause geworden. Der Weggang würde ihr schwer fallen.

Sie war so in ihren Gedanken vertieft gewesen, dass sie nicht bemerkt hatte, wie sie das Schloss verlassen hatten und bereits über den Grashang zu Hagrids Hütte liefen.
Es würde nicht mehr lange dauern, bis der Halbriese seine Rente antreten und aus dem Lehrerberuf in den Ruhestand gehen würde. Lily wusste, dass sie ihn vermissen würde, obgleich er mit den gefährlichen Geschöpfen, die er ihnen immer wieder zeigte, seine Beliebtheit bei vielen anderen riskierte.
Ihr Daddy hatte ihr, als sie kleiner war, Geschichten von früher erzählt. Geschichten über die Zeit auf Hogwarts, den Krieg und dergleichen. Halt über das Leben von Harry, Ginny, Ron und Hermine. Hagrid war in diesen Erzählungen oft dabei gewesen und so, wie sie es beurteilen konnte, hatte sich seine Liebe zu gefährlichen Geschöpfen zumindest im Unterricht ein klein wenig verringert. In Hagrids Leben allerdings, waren sie noch immer ein wichtiger Teil, darunter auch Hagrids riesiger Halbbruder Grawp.

Sie wurde erst aus ihren Gedanken aufgeschreckt, als sie ihren Namen hörte. „Hey, Potter.“, rief eine ihr nur allzu bekannte Stimme.
Sie verdrehte die Augen und blieb aber dennoch stehen. Rosalie ebenfalls. Auch sie wirkte leicht genervt. Diese Stimme gehörte zu einer Gruppe aus Jungs. Gemischt aus Ravenclaw und Slytherin. Alles welche, die nicht gerade gut auf den Namen Potter zu sprechen waren. Darunter war Felix. Ein Junge, den sie in den ersten zwei Jahren eigentlich gemocht und mit dem sie in gewissem Maße auch eine Freundschaft geschlossen hatte.
Allerdings hatte Felix ihr letzten Sommer Zeichen gegeben, die für etwas mehr, als eine reine Freundschaft sprachen. Unter anderem hatte der Ravenclaw aus ihren Jahrgang versucht sie zu küssen, was sie James und Albus lieber verheimlicht hatte. Nur Rosalie wusste davon und seither schienen Felix und seine dämliche Clique es irgendwie auf sie abgesehen zu haben. Beleidigungen, kleinere Streiche… Lily kam damit eigentlich ganz gut klar und ließ sich von ihnen auch nicht einschüchtern. Sie war für ihre 13 Jahre sehr taff und konnte gut zurückkontern, wenn sie sie verbal angegriffen wurde. Dennoch wurde es auf die Dauer einfach nervig.

„Was willst du Felix?“, fragte sie genervt und wandte sich zu ihm und den vier Jungs um. Ihre roten Haare, die ihr bis zur Taille gingen, wirbelten im kalten Novemberwind um ihr Gesicht herum. Der rot-goldene Gryffindorschal bot zu eben diesen feuerroten Haaren einen guten Kontrast.
Ihre Augen wurden schmal und argwöhnisch, als sie den blonden Ravenclaw ansah. „Ich hab gehört deine Brüder mussten sich mal wieder in dem Mittelpunkt drängen und die großen Helden der Nation spielen.“, grinste dieser dann auch selbstgefällig. Seine hirnamputierten Kumpels im Hintergrund glucksten und lachten. „Ein Potter bekommt nie genug Aufmerksamkeit oder? Dass euch das nicht mal zu dumm wird. Arrogant und immer nur im Mittelpunkt stehen wollen. Dabei ist an euch doch nicht mal was Besonderes. Ihr seit nur ein Haufen aufgeblasener Trottel.“

Wie immer versuchte Felix Lily zu provozieren. Seit sie ihm den Korb gegeben hatte, war das zum Alltag geworden. Die Rothaarige sah ihn unbeeindruckt an. „Weißt du was mir langsam zu dumm wird, Felix? Mit so einem hirnamputierten Idioten wie dir überhaupt noch zu reden. Du kommst doch nur nicht damit klar, dass ich deinen lächerlichen Versuch mir die Zunge in den Hals zu stecken abgewehrt habe. Stattdessen spielst du dich jetzt als Anführer deiner kleinen Gruppe von unterbelichteten Jungs auf, die nichts anderes im Kopf haben, als darüber nachzudenken, wie sie dir imponieren können. Lass mich einfach in Ruhe. Ich frag mich, wie ich mit so etwas wie dir jemals befreundet sein konnte. Ich hatte dich echt gern, aber dein verletzter Stolz und dein aufgeblasenes Ego, haben das alles kaputt gemacht.“, sagte sie kalt und drehte sich dann wieder zu Rosalie um.

Ihre deutliche Ansage hatte Felix für den Moment die Sprache verschlagen und diese Gelegenheit hatte sie genutzt, um endlich weiter gehen zu können.
Dieser Ravenclaw war mit der Zeit einfach nur noch zu einer kolossalen Nervensäge geworden. Und sie hatte ihn wirklich mal gern gehabt.
Als Rosalie und sie außer der Sichtweite der Jungs gegangen waren, legte Lilys beste Freundin der aufgebrachten Gryffindor eine Hand auf den Arm. „Beruhige dich, Lils. Dieser Typ ist es echt nicht wert sich aufzuregen. Er will doch einfach nur sein angeknackstes Ego wiederherstellen.“, meinte die ruhige Braunhaarige und sah sie leicht besorgt an.

Lily lächelte matt und atmete ein paar Mal durch, aber selbst im Unterricht konnte sie nicht verbergen wie wütend sie war. Ihre Konzentration ließ immer weiter nach und sie war erleichtert, als es endlich zur Pause klingelte und sie sich mit Rosalie aufs Quidditchfeld flüchten konnte.

ALBUS SICHT

Al saß am Abend nachdenklich im Gemeinschaftsraum. Zusammen mit Justin hing er seinen Gedanken nach. Sein bester Freund versuchte Hausaufgaben zu machen, aber der junge Potter bemerkte, dass er immer wieder verstohlene Seitenblicke auf Joanna, Rose und Natalie warf, die etwas weiter in den gemütlichen karmesinroten Sesseln saßen.
Albus seufzte. Wann sich die Sturköpfe wohl endlich mal vertragen würden?
Er schüttelte den Kopf, als sein Blick nun auf Natalie hängen blieb. Er erinnerte sich zurück. Zurück an den Tag, als er sich seiner Gefühle für die blonde Schwedin bewusst geworden war.

FLASHBACK

Es war eigentlich nichts Besonderes gewesen. Ein Tag wie jeder andere. Hektisch, stressig. Schule eben. Albus lief allein durch die Gänge. Justin war mit den Joanna unterwegs. Da waren sie noch im Liebesglück gewesen. Gerade frisch ein paar Tage zusammen. Nach dem Quidditchspiel, dass sie zum Glück ja gewonnen hatten.
Er achtete nicht besonders auf seinen Weg, da er immer mehr in Gedanken versank. Gerade war mit Geschichte der Zauberei die letzte Stunde vergangen und da dieses Fach immer noch von Professor Binns - dem Geist - unterrichtet wurde, war er die ganze Zeit schon nicht wirklich anwesend gewesen.
Al's Gedanken waren in weite Ferne gerückt.

Wo genau, das wusste er inzwischen gar nicht mehr.

Jedenfalls bog er um eine Ecke, als er geradewegs gegen etwas knallte und zurücktaumelte. Gegen ein Mädchen. Natalie. Sie fiel hin und ihre Tasche ging auf. Sämtliche Bücher und der ganze Inhalt verstreuten sich über dem Boden.
„Oh Merlin, das tut mir so leid, Natalie.“, murmelte der Schwarzhaarige konfus und kniete sich zu der blonden Schwedin nieder um ihr beim Einsammeln der Sachen zu helfen. Natalie lächelte leicht. Wie gewohnt war sie die Ruhe selbst und wahrscheinlich selbst in Gedanken total weit weg gewesen. „Das macht doch nichts. Kann jedem Mal passieren.“
Die beiden Gryffindors brauchten ein paar Minuten um alle Dinge, die aus der Tasche gefallen waren, wieder einzusammeln. Sie richteten sich fast im selben Moment wieder auf und als Natalie sich den Riemen ihrer Tasche über ihre Schulter warf und sich die Haare aus dem Gesicht strich, war es, als würde die Zeit auf einmal für Albus stehen bleiben.
Er sah nur noch Natalie. Nahm nicht mal mehr war, dass sie sich in Hogwarts in einem eigentlich relativ belebten Gang befanden. Alles war egal geworden … nur noch Natalie wichtig und er spürte die Schmetterlinge in seinem Bauch wie wild umher fliegen. Schmetterlinge … Hippogreife … was auch immer.
Man konnte es sowieso bald mit einem Feuerwerk vergleichen, so wie die Gefühle in dem Fünfzehnjährigen gerade explodierten. Er war wie gebannt von ihrer wunderschönen Erscheinung. Sie war so schön … ihre lange blonden Haare fielen ihr in sanften Wellen über die Schultern, ihre braunen, so warmen Augen glänzten und funkelten im Sonnenlicht, dass durch das Fenster des Ganges fiel. Eine Sache, die Al nicht mal wirklich wahrnahm, die unwichtig war. Und er wusste, er hatte sich in Natalie verliebt. Er liebte sie, wirklich. Diese Gefühle waren so unbeschreiblich. Er hatte so etwas Intensives noch nie erlebt. Es war wirklich besonders. Wie sie. Wie Natalie. Seine erste große Liebe.
„Albus? Hey, alles in Ordnung mit dir?“, riss ihn die glockenhelle Stimme von Natalie aus seinem wirren und gleichzeitig auch wunderschönen, klaren Gedanken. Er war verliebt. Wirklich, verliebt. Er schüttelte leicht den Kopf und schloss kurz die Augen um wieder klar zu werden. Jetzt nahm er neben ihr auch noch seine Umgebung wieder war. „Ja… ja, alles okay. Du, ich muss … muss gehen. Aufsatz … Zaubertränke. Sorry noch mal.“, murmelte er durcheinander und lief an ihr vorbei den Gang entlang, ohne sich noch ein einziges Mal nach ihr umzusehen.

FLASHBACK ENDE

Der junge Potter schloss die Augen und öffnete sie dann wieder. Dieser Tag und die darauffolgenden waren nicht wirklich leicht für ihn gewesen. Er hatte viel nachgedacht. Sehr viel. Und war Natalie mehr oder weniger aus dem Weg gegangen. Er wusste, dass er sich verliebt hatte. In sie. Aber es kostete ihn eine heiden Überwindung einen Schritt auf sie zuzugehen. So viel sprach dagegen. So viel … konnte schief gehen.
Ihre Freundschaft war so viel wichtiger. Bedeutsamer… er konnte das nicht riskieren. Was, wenn er ihr seine Gefühle stand, und am Ende alles daran zerbrach? Was, wenn er sie ganz verlor? Dann lieber so … auf diese Distanz und doch mit dieser Nähe, die sonst vermutlich kein anderer Junge in Hogwarts wirklich zu ihr hatte.
Und dann war da immer noch die Sache mit ihrem Onkel. Diesem Stevens. Dem Schwarzhaarigen wurde alleine schon schlecht, wenn er an den Alte Runen Professor dachte. Er spürte ein brodelndes Gefühl des Hasses, und der Wut in sich, als er daran dachte, was Stevens und Montague wohl planten. Beziehungsweise wohl eher, was sie zu verbergen hatten.
Er seufzte auf und schloss noch einmal die Augen. Keiner bemerkte seine Abwesenheit und vermutlich bemerkte Al auch keinen anderen im Gemeinschaftsraum. Er war so durcheinander … viel zu durcheinander. Warum musste immer alles so kompliziert sein?

Ohne auf irgendwen zu achten oder sich zu verabschieden lief der Fünfzehnjährige dann einfach eine halbe Stunde später in den Schlafsaal. Oben angekommen, ließ er sich seufzend aufs Bett fallen und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.
Was sollte er nur tun? Er wollte sich Natalie aus dem Kopf schlagen … das wäre wohl das Beste für alle, doch wie sollte das funktionieren? Sie sahen sich jeden Tag … waren auf einer Schule, in einem Jahrgang… im selben Gemeinschaftsraum. Hatten die gleichen Freunde, waren Freunde. Albus Gedanken drehten sich im Kreis und er war gewissermaßen froh, als diese von einem Klackern am Fenster unterbrochen wurden.
Er sah auf und sah die Eule seines Vaters. Lächelnd lief der junge Potter zum Fenster um sie herein zu lassen. Der kleine graue Waldkauz flog zum Bett und ließ sich schuhuhend darauf nieder. Sie trug einen Brief, der an ihr Bein gebunden war und streckte dieses Al auch auffordernd hin.

„Ich komm ja schon.“, meinte der Gryffindor lachend und nahm dem Kauz das Pergament ab. Er streichelte die Eule - die seine Streicheleinheiten auch offensichtlich genoss - noch ein paar Mal, bevor sie zum immer noch offenen Fenster wieder heraus flog.

Al öffnete den Brief und begann ihn zu lesen.

Hey Al,
bei dir auf Hogwarts scheint wirklich einiges los zu sein. Auch wenn du mir scheinbar nicht alles verraten hast - frag nicht woher ich das weiß, nenn es einfach väterliche Intuition.
Zu dem was du gesagt hast: Ich werde mal ein wenig nach der Familie Stevens recherchieren. Dieser Herold … euer Lehrer, scheint wirklich nicht ganz normal zu sein und das, was du in den Gängen belauscht hast, ist definitiv verdächtig. Wie Professor McGonagall Montague einstellen konnte, ist mir genau genommen noch heute ein Rätsel, aber es ist ihre Sache - sie ist die Schulleiterin und hatte bestimmt ihre Gründe.
Wie auch immer … ich werde definitiv mal schauen was ich heraus finde. Versprochen. Diese Natalie, von der du immer wieder erzählst scheint dir ja wirklich am Herzen zu liegen. Ich habe das Gefühl … und vielleicht täusch ich mich, aber kann das sein, dass sie für dich mehr ist, als nur eine Freundin? Ich kann dir nur sagen: Du bist jung und wenn sie dir wirklich so viel bedeutet, wie ich das, als dein Vater vermute, dann trau dich einfach und sag es ihr. Ich weiß, dass ist schwerer gesagt, als getan. Aber wenn du es nicht versuchst wirst du es vielleicht irgendwann bereuen, mein Junge. Du behauptest ihr seit Freunde.. eine wahre Freundschaft kann nichts zerstören. Glaub mir einfach mal und wenn du es versuchst: Viel Glück …

So und nun muss ich weiter arbeiten. Ich wünsch dir noch sehr viel Spaß auf Hogwarts und richte deinen Geschwistern liebe Grüße von mir aus. Ich freue mich schon sehr darauf, wenn ihr an Weihnachten wieder nach Hause kommt.
Alles Liebe, dein Dad.



Ein paar Tage später hatte sich an der allgegenwärtigen Situation, nicht viel verändert. Justin und Joanna zogen es weiterhin vor sich aus dem Weg zu gehen.
Verdammte Sturköpfe waren die beiden, wie Al fand. Vor allem sich wegen einer Sache zu streiten, die sie eigentlich überhaupt nichts anging und wie er fand, wirklich kein Grund war sich tagelang anzuschweigen.
Der Schwarzhaarige verbrachte immer mehr Zeit mit Natalie. Unbewusst. Obwohl es ihn eigentlich quälte und er sich doch nichts Schöneres vorstellen konnte, als bei ihr zu sein. Seine Versuche sie aus seinem Kopf zu verbannen und ihr aus dem Weg zu gehen, waren kläglich gescheitert. Der Zwist von Joanna und seinem besten Freund hatte die Clique mehr oder weniger in kleine Grüppchen gespalten. Natalie war neutral … sie hielt sich zurück, während Rose zu Joanna hielt und Albus seinem besten Freund natürlich wann immer es nötig war Rückdeckung gab. Er sagte dem Braunhaarigen oft genug, dass er sich endlich mit Joanna aussprechen sollte, aber das war vergebliches Reden.

Gerade jedenfalls, saß er mit Natalie in seinem Schlafsaal und lernte. Kaum zu glauben, dass er freiwillig lernte, aber er war über jede Möglichkeit froh dem Streit aus dem Weg zu gehen. Denn bei Justin gab es kein anderes Thema mehr, ebenso wenig wie bei Joanna und Rose. Bei Natalie fand er Ruhe. Sie wollte damit genauso wenig etwas zu tun haben, wie er.

Er sah auf, als er hörte wie etwas zu Boden fiel. Natalie und er saßen beide auf seinem Bett und eins ihrer Bücher, war ihr gerade von dort zu Boden gerutscht. Automatisch beugte Al sich runter, um es aufzuheben. Er legte seine Hand an das Buch und Natalie ihre auf seine. Sofort überkam ihn ein wohliges, warmes Gefühl. Sie hatten wohl es wohl gleichzeitig aufheben wollen …
Als er aufsah, bemerkte der junge Potter, dass er den braunen Augen plötzlich viel näher war, als erwartet. Er schluckte … denn er drohte in ihnen zu versinken. Seine Gefühle meldeten sich bei dieser Nähe sofort wieder zu Wort. Plötzlich war es wieder so wie damals, als er sich in sie verliebt hatte. Alles in ihm kribbelte und Natalies Hand lag noch immer auf der seinen.
Der Schwarzhaarige vergaß alles um sich herum … dann tat er etwas, worüber er nicht im Geringsten nachdachte. Er schloss die Augen und küsste sie.

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Ich bin fies, ich weiß :D Und nun? Was meint ihr :D

@ Schwesterherz… P.S.: Ich hab endlich eine deiner lang gewünschten Erinnerungen/Momente zu Papier gebracht. Du wolltest immer wissen, wie der Moment war, als Al sich in Natalie verliebt hatte.


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In der Filmgeschichte hat es derart viele Werwölfe gegeben, dass wir unbedingt etwas ins Bild bringen wollten, was es noch nie zu sehen gab. Wir zeigen also nicht den traditionell behaarten Werwolf, sondern einen unbehaarten.
Alfonso Cuarón