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Fanfiction

Insel der Träume - Zwangsurlaub

von Molly W.

Hermione Granger stand mit verschränkten Armen vor ihrem leeren Koffer. Ihre Mitbewohnerin, Lavender Brown sass am Rand des Bettes und sah Hermione amüsiert zu.

„Was machst du?“ fragte Lavender und schaute zu ihr.

„Ich denke, dass das im Moment nicht die Beste Idee ist!“ antwortete ihr Hermione.
„2 Monate .......... dass ist wirklich eine lange Zeit; oder nicht? Wir haben zur Zeit sehr viel Arbeit und es ist kaum der richtige Moment für mich, einen Langzeiturlaub wie diesen zu nehmen. Ich weiss jetzt schon, was für eine Unordnung diese schreckliche Pansy Parkinson in meinem Büro hinterlassen wird. Ich sollte ihnen wirklich eine Nachricht schicken, dass ich meine Meinung geändert habe.“

Sie schloss ihren Koffer und ging zu ihrem Schreibtisch um den Brief zu schreiben. Lavender sprang auf und hielt sie am Arm fest.

„Hermione, dass wirst du nicht tun! Weißt du eigentlich wie viele Menschen ihren rechten Arm hergeben würden, um einen 2-monatigen Urlaub zu bekommen?“

„Ich weiss“, sagte Hermione und begann sich wieder zu entspannen. Sie sank auf ihren Bürostuhl. „Aber es ist nicht nur ein Urlaub. In Wirklichkeit werde ich dort an meinem Artikel arbeiten.“

Lavender rollte mir ihren Augen. „Einen akademischen Artikel.“ Als sie den verletzten Ausdruck in Hermiones Gesicht sah, fügte sie schnell hinzu „was natürlich eine grosse Ehre ist und ich bin wirklich stolz auf Dich .....“

„Lügnerin“ sagte Hermione lachend und schmiss ein gefaltetes Handtuch nach ihrer Freundin.

„Hey“ rief Lavender kichernd. „Der Sinn des Packens ist, die Sachen in den Koffer zu packen, und nicht diese nach seiner besten Gehilfin zu werfen, Miss Ober-Tyrann“

„Richtig“ antwortete Hermione. Sie stand wieder auf, ging zu ihrem Kleiderschrank und öffnete die Türen. Dort waren einige einfache Kleider, Hosen, Pullover und Shirt\\\'s. Rationale Kleidung war für ihren Alltag angesagt. Aber keines dieser Outfits war für eine Reise zu einer exotischen Insel in den Tropen geeignet.

„Was soll ich bloss mitnehmen?“ fragte sie, während sie ratlos auf Ihre Kleider starrte.

Lavender stand neben ihr und mit einem boshaften grinsen meinte sie: „ Du kannst niemals falsch gehen wenn Du die SKS-Regel beachtest.“

„Die was?“

„Also ehrlich, es ist ein Wunder, dass du überhaupt einen Freund hast“ sagte sie, während sie ihre Augen wieder rollte. „Meine kleine naive Freundin, die SKS-Regel bedeutet schlicht SEXY, KURZ und SCHMEICHELND“

„Lavender!“

Bevor Hermione sie stoppen konnte, hatte Lavender schon begonnen ihren Kleiderschrank zu durchsuchen. Sie zog ihre Nase kraus „und all dass finden wir hier nicht in deinem Kleiderschrank.“

Obwohl sie Hermiones Gesicht hinter sich nicht sehen konnte, wusste sie genau dass sie ihren Kopf schüttelte.

„Also Hermione, du kannst wirklich nicht zu dieser Insel fahren mit Woll-Pullovern und Kordhosen. Für jemand der so intelligent ist, hast du leider überhaupt keinen Sinn für Mode. Du kannst dich Glücklich schätzen, mich zu haben; ich hatte nämlich gerade eine brillante Idee!“

„Was?“ fragte Hermione.

„Du kannst dir einige meiner Sommerkleider borgen“ antwortete Lavender mit einem aufgeregten Gesichtsausdruck. „Mit einem Mix deiner und meiner Kleider, werden wir dich fantastisch aussehen lassen!“

„Ich weiss nicht“ sagte Hermione, aber Lavender war schon aus dem Zimmer gerannt. „Lavender“ rief sie ihr nach, aber sie antwortete nicht. Alles was Hermione hören konnte war, wie ihre Freundin Schachteln auf den Flur warf. Hermione lachte und sank wieder auf ihren Bürostuhl. Es gab nichts, was Lavender mehr freute, als ein Modeprojekt. Hermione schauderte bei dem Gedanken, welche Art von Kleidern Lavender aussuchen wird. Obwohl die beiden beste Freundinnen waren, konnte ihr Geschmack nicht unterschiedlicher sein. Während Lavender stets die neuesten Trends und Styles ausprobierte, wählte Hermione lieber etwas bequemes.

Hermione sprang auf als sie ein lautes poltern aus Lavenders Schlafzimmer hörte.

„Lav? Bist Du OK?“ rief sie.

„Ja, alles bestens“, antwortete ihr Lavender mit gedämpfter Stimme. „Ich habe nur eine Box fallen lassen. Es ist OK.“

Hermione schüttelte ihren Kopf und begann einige ihrer Bücher und Papiere, die sie auf ihren Trip mitnehmen wollte, einzupacken. Sie war definitiv eine wiederstrebende Reisende bei diesem aufgezwungenen Urlaub. Ihr Boss im Ministerium war Remus Lupin und er hatte ihr mitgeteilt, dass sie einige Wochen frei nehmen soll um ihre Batterien wieder aufzuladen. Sie hatte nur einen kleinen Schwächeanfall und schon verordnete er ihr diesen Zwangsurlaub.

Nach ihrem Schulabschluss in Beauxbatons, bekam Hermione einen Job beim Zauberergericht angeboten. Es war die Position des Chefforschers und als sie hörte, dass sie die jüngste Hexe wäre, die diese Position jemals inne hatte, nahm sie das Angebot sofort an. Also verbrachte sie während den letzten 7 Jahre die meiste Zeit forschend über den Zauber-Gesetz-Büchern, um den Mitgliedern der Abteilung bei der Vorbereitung Ihrer Fälle zu helfen.

Alles lief bestens, bis vor 2 Wochen ....

Hermione schauderte, als sie an diesen furchtbaren Tag im Büro zurückdachte. Wie gewöhnlich hatte sie wieder mal viel zu viel Arbeit übernommen. Sie war sehr angespannt wegen des enormen Arbeitsdruckes. Und so nahm das Unheil seinen Lauf ....... Als sie ihre Forschungsergebnisse vor einer Gruppe Auroren präsentierte, begannen ihre Hände zu zittern und es schien, als würde sich der ganze Raum drehen. Sie konnte kaum mehr atmen. Schweisstropfen perlten von ihrer Stirn und plötzlich wurde es schwarz vor ihren Augen und sie landete auf dem Boden. Dieser Zusammenbruch war ihr mehr als peinlich und sie wünschte, dass den anwesenden Zauberern und Hexen ein Gedächtniszauber auferlegt würde! Das war wirklich nicht ihr bester Auftritt.


Bei der Untersuchung im Hauseigenen Arztzimmer, stellte ihr der diensthabende Heiler Fragen über ihren Zeitplan und wie sie mit dem Druck zurecht kommen würde. Sie erklärte ihm, dass sie kaum 5 Stunden Schlaf pro Nacht bekam, damit sie das Pensum überhaupt schaffen konnte. Als der Heiler darauf mit einem nachdenklichen „Ich sehe“ reagierte, fügte Hermione schnell hinzu, dass sie am besten unter Druck arbeiten könne und dass dieser kleine Zusammenbruch nur eine einmalige Sache war und es bestimmt nicht noch einmal passieren werde. Daraufhin folgte ein ärgerliches „wohl kaum“. Der Heiler empfahl ihr dringend eine Auszeit zu nehmen.

Die Idee einer Auszeit war ihr völlig fremd. Seit ihrem Abschluss in Beauxbatons war sie pausenlos und in einer atemberaubenden Geschwindigkeit am arbeiten. Sie wusste, dass kaum ein logisch denkender Mensch fortwährend bis an seine Grenzen gehen würde, doch sie wollte sich unbedingt einen Namen beim Ministerium schaffen und das konnte sie wohl kaum mit Daumen drehen erreichen. Sie erinnerte sich wie ihr Vater ihr immer wieder sagte dass niemand etwas erreichen kann, wenn er dafür nicht hart arbeite. Diese Worte wurde zu einem Leitspruch für Hermione. Stirnrunzelnd überlegte sie, dass sie nun tatsächlich hart gearbeitet hatte. Inzwischen landeten sämtliche neuen Aufträge direkt bei ihr.


Als sie aus dem Arztzimmer kam, sah sie Remus Lupin im Vorzimmer sitzen. Er wartete auf sie und bat sie in sein Büro für ein kurzes Gespräch. Ihr Herz hatte einen kurzen Aussetzer als sie sich ausmalte, wie er ihr in wenigen Minuten ihre Stelle künden würde, da sie die Präsentation nicht abgeschlossen hatte.

Hermione folgte Remus den Gang hinunter während ihr tausend Szenarien durch den Kopf schossen. Ihre ganze harte Arbeit war für nichts. Mit diesem kleinen Ereignis, verlor sie alles wofür sie so hart gearbeitet hatte. Lupin öffnete seine Bürotür und bat sie herein. Er schloss die Tür sachte und bat sie, sich zu setzen. Als er den ernsten Ausdruck auf ihrem Gesicht sah, lächelte er ihr beruhigend zu.

„Ich habe dich nicht hergerufen, um dich zu entlassen“ sagte er während er sich hinter seinen Schreibtisch setzte.

„Hast du nicht?“ sie konnte sich nicht stoppen.

Lupin lachte. „Nein, deswegen nicht.“

Hermione schaute ihn gedankenverloren an. „Also warum hast du mich hier her gebeten?“

„Hermione“ sagte Lupin, während er seine Ellbogen auf dem Tisch abstützte. „Ich glaube du brauchst eine Auszeit.“

„Ist es dass, was sie dir gesagt haben?“ unterbrach sie ihn. “Ehrlich, mir geht es gut. Ich hatte nur einen kleinen Ohnmachtsanfall und vielleicht liegt es auch daran, dass ich letzte Nacht nicht geschlafen habe und ich hatte auch keine Gelegenheit zu frühstücken und ...........“

„und genau deshalb brauchst du eine Pause“ erwiderte er. „Du bringst dich selber noch ins frühe Grab, wenn du so weiter machst Hermione. In Merlins-Name, du bist erst 24 Jahre alt.“

Hermione sank zurück in ihren Stuhl. „OK. Ich nehme mir ein paar Tage frei.“

„Nein“ sagte Lupin. „Du nimmst mindestens 2 Monate frei.“

„Entschuldige, hast du gerade gesagt 2 Monate?“

„Ja, habe ich.“

„Aber, bei allem Respekt“ antwortete Hermione schnell „Ich kann keine 2 Monate frei nehmen!“

„Du kannst und du wirst“ sagte Lupin bestimmt.

„Aber ...“

„Nein Hermione. Ich ändere meine Meinung nicht. Du brauchst diese Erholung. Gönn dir mal eine Verschnaufpause. Lebe dein Leben.“ sagte Lupin mit einem ernsten Gesichtsausdruck.

Hermione starrte ihn ungläubig an.

„Schau nicht so ernst“ neckte er sie. „Du wirst mir dankbar dafür sein. Und du bekommst endlich die Chance den Artikel für das Gerichts-Journal zu schreiben. Versprich mir, dass du nicht nur daran arbeitest, sondern deine freie Zeit auch geniesst.“

„Ja, Sir“ antwortete Hermione mürrisch.

Lupin schaute die junge Frau, welche er inzwischen wie eine Tochter mochte, gedankenverloren an. Plötzlich hatte er eine Idee, er zog einige Fotos aus seiner Schreibtischschublade.

„Was hast du da?“ fragte sie neugierig.

„Fotos vom schönsten Platz der Welt“ antwortete er und gab ihr die Bilder.
Sie erblickte einen wunderschönen Sandstrand und das Meer im Hintergrund war einfach unglaublich.

„Unbeschreiblich schön“ flüsterte sie.

„Es ist noch besser wenn man es mit eigenen Augen sieht“ antwortete Lupin mit einem Lächeln. „Ich hatte gerade eine Idee. Ich habe zwei Freunde, die während des ganzen Jahres auf dieser Insel leben. Das ist ihre eigene Private Insel. Ich habe ein Gästehaus dort.“

Hermione nickte.

„Möchtest Du vielleicht deinen Zwangsurlaub dort verbringen?“ fragte Lupin.

„D... dass kann ich nicht. Wird es deine Freunde nicht stören, wenn eine Fremde in ihrem Paradies auftaucht`“

„Nein“ antwortete Lupin kopfschüttelnd. „Sie werden sich um dich kümmern. Ich werde ihnen gleich heute eine Nachricht senden, wenn du zusagst.“

Hermione hatte noch nie einen so wunderbaren Ort gesehen. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen als sie sich den Sand unter ihren Füssen vorstellte. Sie war immer noch wütend, dass sie eine Auszeit nehmen soll, doch konnte sie nicht abstreiten, dass sie aufgeregt war, so eine wundervolle Insel besuchen zu können.

„Ich entnehme deinem Lächeln, dass du einverstanden bist, oder?“ unterbrach Lupin ihre Gedanken.

Sie nickte. „Wie heisst diese wundervolle Insel?“

„Isla Solarte“ antwortete Lupin ihr, während er ein Pergamentpapier herauszog. „Sie ist in der Nähe der Abaco Insel, in den Bahamas.“

„Isla Solarte“ wiederholte Hermione.

Lupin nickte.

„Und du bist dir sicher, deine Freunde haben nichts dagegen? Ich möchte sie nicht stören.“

„Ich bin mir sicher. Den einen kenne ich nun bereits seit unserer gemeinsamen Schulzeit in Hogwarts und der andere ist der Sohn eines guten Freundes. Sie werden auf dich achten und dir jederzeit helfen. Und falls sie dich ärgern sollten, schick mir einfach eine Eule und ich werde dich abholen.“

Hermione lachte. Sie hoffte, dass er nur scherzte. Als er mitlachte, begann sie sich zu entspannen.

„Okay“ sagte sie mit einem leichten grinsen „Ich vermute, dass ich nun in Zwangsurlaub gehe.“

„Ja, so ist es“ antwortete Lupin.


Am Abend vor ihrem Trip, überlegte sie immer noch ob es wirklich eine gute Idee war. Kaum hatte sie sich diesem Gedanken hingegeben kam auch schon Lavender zurück in ihr Zimmer. Sie hatte einige Kleidungsstücke mitgebracht. Ihre Wangen leuchteten vor Aufregung.

„Was hast du denn da alles mitgebracht?“ fragte Hermione, während Lavender die Teile auf das Bett legte.

„Du glaubst nicht, was ich in meinem Schrank gefunden habe“ sagte sie kichernd. „Erinnerst du dich noch an diese Listen, die wir in der Schule gemacht haben?“

„Da musst du doch ein bisschen näher darauf eingehen,“ lachte Hermione. „Ich habe viele Listen während meiner Schulzeit gemacht.“

Lavender rollte ihre Augen „Erinnerst du dich an diese Nacht als wir alle wegen des Schneesturms eingeschlossen waren. Wir beide sassen auf dem Bett und fertigten unsere Wunschlisten ans Leben an?“

Hermione hielt sich die Hand vor den Mund. „Oh mein Gott. Du hast die immer noch?“

„Ich bewahre alles auf“ antwortete Lavender mit einem Lächeln. Sie gab Hermione eine der Listen. „Wie jung waren wir damals? 14?“

„Ungefähr“ antwortete Hermione während sie auf das Blatt in ihrer Hand schaute.

Lavender schubste Hermiones Koffer vom Bett und setzte sich hin. Sie lachte als sie das Papier nahm „Wunschliste ans Leben von Lavender Brown“ las sie laut vor.
1.: sich verlieben
2.: sich in einen Mann verlieben, der sich den Lebensstil leisten kann, den ich verdiene
3.: Einmal nach Amerika reisen und in New York City an der Fifth Avenue einkaufen
4.: Gleichzeitig 2 Liebhaber haben
5.: Ein Rendez-vous mit Jean-Paul

Merlin, ich kann nicht glauben, dass ich den Kerl jemals gemocht habe!“

„Ich auch nicht“ neckte Hermione.

„Ich schmachtete diesen Kerl während unseres ganzen vierten Schuljahres an.“ meinte Lavender kopfschüttelnd. Sie schüttelte sich bei den anderen Punkten auf ihrer Liste, die Jean-Paul betrafen. „Langsam wünschte ich, ich hätte diese Listen nicht aufbewahrt. Abgesehen davon habe ich nur Punkt 1 und Punkt 4 erreicht.“

Hermione lachte als sie ihre eigene Liste auf den Schreibtisch legte.

„Willst du deine nicht lesen?“ fragte Lavender. Sie stand vom Bett auf und schnappte sich Hermiones Liste. Grinsend hielt sie das Papier in die Höhe.

„Also, betrachten wir mal ihr Leben, Miss Granger.

1.: Die jüngste Zaubereiministerin werden
2.: Klassen in einer Zauberschule oder Universität unterrichten
3.: eine anerkannte Aurorin werden
4.: Bessere Noten als Anastasia im nächsten Test bekommen
5.: Meine Eltern dazu bringen, mein Taschengeld zu erhöhen, damit ich neue Bücher kaufen kann
6.: Meine Mitbewohnerin und beste Freundin Lavender Brown stoppen pausenlos über Jungs zu sprechen

Hermione gluckste „Also ich hätte wissen müssen, dass Punkt 6 kaum erreichbar ist!“

Lavender streckte ihr ihre Zunge raus bevor sie weiterlas.

7.: Schulsprecherin werden
8.: mich verlieben

„OK. Welche dieser Punkte hast du erreicht?“

Hermione legte weitere Bücher in ihren Koffer und schaute hoch zu ihrer Freundin. Sie überlegte kurz „5, 6 und 7.“

Lavender stand mit offenem Mund da.

„Was?“ fragte Hermione.

„Solltest du nicht auch Punkt 8 hinzufügen?“ fragte sie.

Hermiones Wangen erröteten. „Nein“ sagte sie leise.

„Aber du und Ron ..... ?“

„Wir treffen uns erst seit 6 Monaten, Lavender“ antwortete Hermione verteidigend.

„und du bist nicht verliebt?“ hackte Lavender nochmals nach „Er hat dir gesagt, dass er dich liebt, schon die ganze Zeit. Ich dachte du hättest es ihm auch gesagt.“

Hermione seufzte. Ronald Weasley war ein professioneller Quidditchspieler bei den Chudley Canons. Er war gross, athletisch und sehr bezaubernd. Hermione traf ihn durch seine Schwester Ginny. Ginny hatte Hermione zu einem Abendessen in den Fuchsbau eingeladen und dort traf Hermione Ron das erste Mal. Er setzte sofort seinen ganzen Charme bei ihr ein. Für jemanden, der noch nicht so viele Verabredungen in der Vergangenheit hatte, fand sie es aufregend, dass ein stattlicher Mann wie Ron ihr soviel Aufmerksamkeit schenkte. Danach begannen sie sich zu verabreden und vertieften langsam ihre Freundschaft.

„Es ist kompliziert,“ versuchte Hermione zu erklären. „Ich mag ihn sehr gern. Wir haben eine schöne Zeit zusammen. Aber er ist sehr ausgelastet mit seinen Spielen und ich mit meiner Arbeit. Wir sehen uns nur selten. Deswegen hatte ich Zeit darüber nachzudenken und ich bin mir nicht sicher, ob dass was ich für ihn fühle wirklich Liebe ist ....“

Lavender hob ihren Kopf. „Ich verstehe dass nicht. Ihr trefft euch seit 6 Monaten. Wenn du ihn nicht liebst, warum macht ihr dann weiter?“

„Ich weiss es nicht,“ antwortete Hermione unbehaglich. „Ich war noch nie verliebt. Also habe ich überhaupt keine Vergleichsmöglichkeiten. Wie kann ich wissen, was für Gefühle das sind?“

Lavender nickte.

„Ich weiss, es tönt stumpfsinnig und dumm, aber ich glaube ich warte immer noch auf jemanden, der kommt und mich einfach aus den Schuhen haut,“ sagte Hermione. Ihre Wangen röteten sich wieder.

„Das ist nicht dumm,“ meinte Lavender und streichelte Hermione sanft über den Arm. „Aber wenn du auf einen weissen Ritter auf einem weissen Pferd wartest, dann kann es sein, dass du noch sehr lange warten musst. Echte Helden kommen leider kaum vorbei.“

Hermione nickte. „Du hast ja recht. Vielleicht bin ich Ron gegenüber unfair, ihn von meiner Vorstellung eines perfekten Mannes auszuschliessen.“

„Ja, aber du kannst dich nicht dazu zwingen jemanden zu lieben. Es ist etwas, dass du einfach sofort spürst.“ anwortete ihr Lavender.

Hermione wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. Sie hoffte, das Thema zu wechseln als sie Lavender lächelnd fragte „So, was ist nun mit deinen Kleidern? Hast du etwas für mich gefunden?“

Lavender lief nochmals raus und kam mit einem weiteren Stapel von Shorts, Kleidern, Tops und Röcken.

„Das kann ich aber nicht alles mitnehmen!“ meinte Hermione skeptisch als Lavender den Haufen auf ihr Bett legte. Lavender holte ihren Zauberstab heraus und murmelte einen Zauberspruch wodurch sich die Kleider von selber falteten. Mit einem weiteren Schlenker ihres Stabes landeten die Kleider im Koffer. „So, erledigt.“

Hermione strahlte ihre Freundin an „Du bist die beste Lavender“.

„Bin ich!“ antwortete diese stolz.

Hermion lachte.

„Wie wäre es zu Ehren deines letzten Abends, wenn wir eine Pizza bestellen und einen Film zusammen ansehen?“

Als Hermione sie zweifelnd anschaute, begann sie zu schmollen.

„Ach komm schon Hermione. Wir haben das schon so lange nicht mehr gemacht .... Ansonsten gehst du morgen ganz alleine auf diese exotische Insel in den Tropen, ohne dass deine beste Freundin nochmals mit dir spricht. Du wirst mich so sehr vermissen, dass du kaum wissen wirst, was du tun sollst. So, bitte tu mir diesen Gefallen!“

„Okay“ gab sich Hermione geschlagen und lächelte ihr zu.

Lavender klatschte freudig in die Hände. „Also ich gehe und bestelle die Pizza, dann kannst du noch fertig packen.“

Hermione schaute wie ihre Freundin das Zimmer verliess. Ihr Blick fiel auf ein Foto von Ron, das erst vor kurzem gemacht wurde. Er schenkte es ihr in einem kleinen Rahmen.

Sie sah ihn diesen Mittag zu einem schnellen Lunch. Er reiste am Nachmittag mit seinem Team für einige Auswärtsspiele ab und so war es ihnen nicht mehr möglich sich vor ihrer Abreise am nächsten Morgen nochmals zu sehen. Er war bezaubernd wie immer, jedoch war etwas nicht in Ordnung. Zuerst dachte sie, er sei immer noch verärgert, dass sie alleine in Zwangsurlaub ging, aber er versicherte ihr dass er sich für sie freue. Er meinte wenn jemand Urlaub brauche, dann war das ohne Zweifel sie. Während sie die Gedanken an Ron versuchte abzuschütteln, lief sie aus dem Zimmer um Lavender zu suchen.

Sie war in der Küche am Zeitung lesen.

Hermione ging zum Kühlschrank und holte sich eine Flasche Kürbissaft.

Lavender kicherte.

„Was?“ fragte Hermione.

„Die neuesten Gerüchte von Potter im Tagespropheten“ antworte Lavender während sie zu ihr aufschaute.

Hermione seufzte. Nachdem Harry Potter Lord Voldemort vernichtet hatte, war er wie vom Erdboden verschluckt. Niemand wusste wo er war und ob er noch lebte. Die Zeitungen waren voll mit Spekulationen über seinen Verbleib und was er machte und mit wem er zusammen war. Nicht einer dieser Artikel entsprach der Wahrheit.

Hermione blickte Lavender über die Schulter. In der Zeitung war ein Bild von dem Jungen der Lebte. Es wurde kurz vor seinem Abschluss in Hogwarts gemacht. Das war nun 7 Jahre her. Während dieser Zeit hatte ihn niemand gesehen oder etwas von ihm gehört.

Hermione wusste natürlich alles über Harry. Es gab inzwischen mehrere Bücher über ihn. Zudem war er ja der grösste Held der Zaubererwelt. Sie hatte auch von Ron einiges über ihn erfahren. Harry und Ron waren die besten Kameraden während der Schulzeit und Ron hatte ihr viel über seinen besten Freund erzählt. Die Geschichten haben sie fasziniert und sie hatte immer gehofft, ihn eines Tages zu treffen. Aber dass würde wohl nie passieren. Kommt dazu, dass Ron ihn ebenfalls seit 7 Jahren nicht mehr gesehen hat. Natürlich hatten sie noch per Eulenpost Kontakt, aber dass war dann auch schon alles.

„Also was schreiben sie, wo wurde er gesehen?“ frage Hermione bevor sie einen Schluck aus ihrem Becher nahm.

„Jemand hat ihn in New York City gesehen,“ antwortete Lavender. „Scheinbar verdient er nun sein Geld als Strassenmusikant in einer U -Bahn Station.“

„All dass und nun kann er auch noch singen!“ antwortete Hermione sarkastisch. „Ehrlich, die sollten ihn doch endlich mal in Ruhe lassen. Wo immer er auch ist, er wird sicher laut über diese Artikel lachen. Lasst ihm endlich seinen Frieden. Wenn jemand das braucht, dann ganz bestimmt er!“

Lavender nickte.

„Also, besser ich bestell nun unsere Pizza. Nimmst du das Übliche?“

„Ja, mit extra Pilzen und Peperoni“ antwortete Hermione. Sie zerknüllte die Zeitung und schmiss sie in den Müll. Sie ging zurück in ihr Zimmer um fertig zu packen.

Wieder schweiften ihre Gedanken zu Ron. Vielleicht kann sie sich während dieser Zeit Klarheit über ihr Verhältnis schaffen. Man sagt ja, bei Abwesenheit fühlt das Herz viel stärker. Möglicherweise wird das auch der Fall sein .....


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