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Fanfiction

James Potter und das Erbe Gryffindors - eine James und Lily Geschichte / Hogwarts Stories - Düstere Gedanken

von HarryundGinny

Hallo Ihr Lieben, da bin ich mit einem neuen Kapitel. Ich bin schon ganz gespannt, was Ihr dazu sagt!!!

@Kyreia: Nun ja, leider geht es erstmal nicht allzu positiv weiter, fürchte ich. Das verrät wohl der Titel des Kapitels schon ziemlich deutlich....
Ich glaube, das schlimme ist nicht mal unbedingt der eigene Tod, sondern viel mehr noch der des Partners, den man nicht schützen konnte.
Freue mich sehr, dass die Einleitungsworte genau das geschafft haben, was ich wollte. *grins*

Du hast Recht, was die Vision mit Sirius angeht. Ich hätte es anders machen müssen :-( Ist mir gar nicht aufgefallen.

@Ginny Teresa Potter: Oh ja, es ist traurig. Aber sehr wichtig, denn so können sich die Beiden auf das vorbereiten was kommen wird. Ich fand es auch ehrlicherweise ziemlich schlimm, es zu schreiben und ich hab ja den größten Teil nur von JK zitiert. Ich möchte gar nicht wissen, wie sie sich gefühlt hat, als sie z.B. Sirius sterben lassen musste.
Ich werde mich auch weiterhin an die Bücher halten, aber das heißt nicht, dass nicht Dinge geschehen, die man nach Lesen der Bücher überhaupt nicht erwarten würde. Ich hab noch die ein oder andere ziemlich dicke Überraschung für Euch :-)
Primus und Willow sind einfach sehr sehr fürsorgliche Eltern.
Und der Trank ist ein ganz einfacher Beruhigungstrank, so ähnlich wie bei uns Muggeln Beruhigungstabletten. Bin mir sicher, dass es sowas unter Heilern gibt. Wenn nicht von JK vorgesehen, dann hat Willow den erfunden *ggg*

Ja, das nächste Kapitel ist ohne Todesvorhersagen.




Lily erwachte vollkommen verwirrt. Es war dunkel im Schlafzimmer und sie brauchte einige Minuten, um sich zu finden und zu realisieren, was geschehen war. Die Erkenntnis brach schließlich über ihr zusammen wie eine riesige Welle und drohte, sie zu ertränken. Hilfesuchend taste sie neben sich und fand nur ein leeres Bett. James war nicht da. Tränen bahnten sich ihren Weg und Lily konnte sie nicht aufhalten. Sie fühlte sich so alleine wie nie zuvor in ihrem Leben. Wo war James? Doch er tauchte nicht auf und Lily versank in den Bildern, die sie gesehen hatte. Es war die grauenhafteste Erfahrung, die sie jemals gemacht hatte. Zu sehen, wie der geliebte Mann starb, um sie und ihren Sohn zu retten und dann den eigenen Tod mitzuerleben, brachte sie fast an den Rand der Verzweiflung. Nur der Gedanke, dass Harry, ihr Sohn, überlebt hatte, konnte sie ein wenig trösten. Nun wusste sie, warum Harry nicht bei ihnen aufwachsen würde. Und die Vorstellung, dass ihre magieverabscheuende Schwester ihren Sohn großziehen würde, erfüllte Lily mit Schrecken. Es schienen Stunden zu vergehen, bis sie sich einigermaßen gefasst hatte und sich bereit fühlte, nach James zu suchen. Mittlerweile dämmerte der Morgen.
Sie tappte die dunkle Treppe hinunter in den Wohnbereich.
„James?“ In ihrer Stimme schwang neben Sorge auch etwas Ärger mit. Doch sie erhielt keine Antwort. Lily stieß die Tür zum Wohnzimmer auf und blieb wie angewurzelt stehen. Dort auf Feldbetten schliefen jede Menge Menschen. Doch von James keine Spur. Sie war viel zu wirr, um auf die schlafenden Personen zu reagieren und ging einfach wieder aus dem Wohnzimmer. Weder in der Küche noch im restlichen Haus war James zu finden. Wie durch eine innere Eingebung öffnete sie die Tür zur Besenkammer. James Nimbus fehlte!

„Lily?“ Eine Hand legte sich sanft auf ihre Schulter. Lily drehte sich langsam um und sah in die sanften Augen ihrer Freundin Sage. „Lily, es tut mir so leid. Kann ich irgendetwas für dich tun?“
Lily schüttelte den Kopf.
„Danke, Sage. Ich weiß zu schätzen, dass du für mich da bist, aber im Moment wüsste ich nicht, was ihr tun könntet. Es sei denn, jemand von euch würde gerade mal eben Voldemort erledigen.“ Lilys Stimme klang schärfer als beabsichtigt. Sage zuckte zusammen, aber sie konnte nicht deuten, ob es an der Erwähnung des Namens Voldemort lag oder an ihrem Tonfall.
„Lily, ich...“
„Lass es gut sein“, winkte Lily ab. „Es ist nicht deine Schuld.“ Sie fragte sich allerdings, warum ausgerechnet sie, die unscheinbare Lily Evans, diese ganze Last zu tragen hatte. Obwohl Sage neben ihr stand, fühlte sie sich alleine. Ihre Eltern tot, ihre Schwester hatte sich von ihr distanziert und zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte sie sich in der Welt der Zauberer als Außenseiter. Einen Moment glaubte sie, an der ihr aufgeladenen Bürde zu zerbrechen. Und James, der Einzige, der wusste, wie sie fühlte, war verschwunden. Sie nahm all ihre Kraft zusammen.
„Hast du James gesehen?“
Sage musterte ihre Freundin eingehend. Sie alle waren besorgt um Lily, hatten aber angenommen, dass sie stark war. Doch die Lily, die gerade vor ihr stand, wirkte vollkommen verstört.
„Leider nicht, ich dachte, er wäre bei dir.“ Lily schüttelte den Kopf und dreht sich dann einfach von Sage ab. Wie in Trance ging sie in die Küche und stellte die Kaffeemaschine an. Doch als der Kaffee durchgelaufen war, starrte sie die Maschine nur an, statt sich eine Tasse zu füllen.

James raste geradezu durch die Landschaft, doch es war nicht genug. Er trieb seinen Nimbus weiter an, bevor er die Nase nach unten drückte und auf das glitzernde Wasser der Themse unter sich zuhielt. Erst in der allerletzten Sekunde bevor der Besen eintauchte, bremste er ab und schoss mit der gleichen Geschwindigkeit erneut in den Himmel. Seit Stunden war er unterwegs. Er hatte fliegen wollen, um den Kopf freizubekommen. Fliegen hatte ihm bisher immer dabei geholfen, doch heute war es nicht genug. Selbst die waghalsigen Manöver reichten nicht aus, um die Gedanken an Lilys Körper zu verdrängen, der leblos zu Boden sackte. Es war alleine seine Schuld, wenn sie sterben musste. Sechs Jahre hatte sie ihn gehasst und er hätte es dabei belassen sollen. Sie würde leben, wenn sie ihn nicht geheiratet hätte. Er wusste nicht, wie er ihr jemals wieder in die Augen sehen sollte. Er würde die Frau auf dem Gewissen haben, die er mehr liebte als sein eigenes Leben. Wütend auf sich selbst, scheuchte er den Nimbus die Themse hinab, hinaus aus London. Wenigstens hatte er trotz seinen wirren Zustands daran gedacht hatte, eine Desillusionierungszauber anzuwenden, bevor er sich in die Lüfte erhoben hatte.

Seine Gedanken schweiften ab zu Voldemort. Es war immer wieder die gleiche Frage: Warum wollte Voldemort sie so dringend töten und warum erledigte er es selbst? Normalerweise erledigten solche Drecksaufgaben seine Handlanger. Es musste eine Möglichkeit geben, Voldemort zu bekämpfen, bevor er sie finden und töten würde. Doch James war sich vollkommen im Klaren darüber, wie schlecht ihre Chancen standen. Auch wenn es niemand im Orden aussprach, waren sie sich doch alle bewusst, dass ihr Kampf recht aussichtslos war. Voldemorts Anhänger galten zumeist als äußerst talentierte Hexen und Zauberer und eins beherrschten sie mit absoluter Perfektion: Die Verbreitung von Angst und Schrecken. Doch keiner der Ordensmitglieder würde aufgeben, zu viel stand auf dem Spiel.

James hatte nicht bemerkt, dass er London schon lange hinter sich gelassen hatte. Seine Verzweiflung trieb ihn immer weiter vorwärts. Der Morgen dämmerte, aber es war ihm egal. Als er endlich einen Blick auf die Landschaft warf, erstreckte sich unter ihm eine große Stadt mit einem dreckigen wirkenden Fluss. Zum ersten Mal registrierte James, dass er nicht die geringste Ahnung hatte, wo er sich befand. Er lenkte den Nimbus etwas nach unten und betrachtete die Stadt aus der Nähe. Sie wirkte trostlos und grau wie seine Stimmung, statt Schnee fiel hier Nieselregen. Bei genauerem Hinsehen fiel ihm auf, dass alle Häuser absolut gleich aussahen. Einen Moment lenkte ihn diese seltsame Stadt von seinen düsteren Gedanken ab und er erinnerte sich daran, dass Lily ihm erzählte hatte, sie und Snape wären in solch einer Stadt aufgewachsen. James durchzuckte eine Eingebung, heller als alle Gedanken in den Stunden zuvor. Snape und Lily hatten so viele Jahre eine enge Freundschaft geteilt, bis zu dem schicksalhaften Tag im fünften Schuljahr, an welchem er, James, sich wie ein Idiot aufgeführt hatte. Mit Schaudern dachte er an sein kindisches Verhalten zurück. All die Jahre hatte James die Vermutung gehegt, dass Snape Lily nicht nur als gute Freundin betrachtete, sondern sie liebte. Wenn noch etwas von diesen Gefühlen übrig war, dann würde Snape ebenfalls nicht wollen, dass Lily starb. Und vielleicht hatte er als Todesser eine Möglichkeit, Lilys Leben zu verschonen. Er musste mit ihm sprechen. Sein eigenes Leben war ihm egal, aber Lily durfte nicht sterben.


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