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Fanfiction

James Potter und das Erbe Gryffindors - eine James und Lily Geschichte / Hogwarts Stories - Prüfungsstress

von HarryundGinny

So, hier wäre ich wieder mit einem neuen Kapitel.
Hat Euch das letzte nicht gefallen?


Die Rumtreiber schmissen die größte Party, die das Haus Gryffindor bis zu diesem Tag gesehen hatte. James' Eltern hatten tatsächlich jede Menge Butterbier und Feuerwhiskey mitgebracht. Sogar einige Schüler aus Hufflepuff und Ravenclaw tummelten sich im Gryffindor-Gemeinschaftsraum. Und selbst Professor McGonagall erschien nur einmal, gegen Mitternacht, um die minderjährigen Schüler ins Bett zu schicken. Sie stieß sogar mit dem Team auf den Sieg an und strich ehrfurchtsvoll über den Pokal, bevor sie den Gemeinschaftsraum wieder verließ. Erst im Morgengrauen suchten die letzten Schüler ihr Bett auf.
Es war die letzte Chance auf etwas Entspannung und Spaß für die Siebtklässler vor den Prüfungen. So müde sie am Tag darauf auch waren, die Bücher warteten. Den Fünftklässlern, die sich auf ihre ZAG-Prüfungen vorbereiteten, ging es allerdings nicht viel anders. Man sah nur noch gestresste und übernächtigte Gesichter, die sich bis spätnachts in die Bücher vergruben. Manch ein Erstklässler traute sich kaum noch in die Bibliothek aus Angst, von einem gestressten Siebtklässler angeblafft zu werden.
Nur James und Sirius schienen es um einiges lockerer zu nehmen als der Rest der Abschlussklasse. Während die anderen lernten, spielten sie Zauberschach oder Zaubererschnippschnapp. Das genaue Gegenteil ihres Verhaltens in den Wochen zuvor. Lily brachte das schier zur Weißglut und die Beziehung der beiden Schulsprecher wurde auf eine harte Probe gestellt.
„Verdammt, James. Du solltest anfangen, die Schule ernster zu nehmen. In zwei Wochen sind die Abschlussprüfungen und du hast noch nicht einmal die Hälfte des Stoffs wiederholt“, warf Lily, deren Augen mittlerweile von tiefen Schatten umgeben waren, ihm eines Abends vor.
„Keine Angst, ich bekomme das schon hin.“ James' ruhige Art brachte Lilys ganzes Temperament zum Vorschein.
„Ach, der allwissende Reinblüter kann mal wieder alles besser. Denkst du, du bist schlauer als andere, Potter? Nur weil du einen riesigen aufgeblasenen Kopf hast, ist da noch lange nicht mehr drin als bei uns Normalsterblichen“, schrie sie, drehte sich auf dem Absatz um und verschwand durch das Portraitloch.

James sah ihr verdutzt nach. Er verstand nicht recht, was los war. Sirius und er hatten in der letzten Nacht noch lange gelernt und sich am heutigen Abend einfach eine Auszeit gönnen wollen. Entschuldigend sah er seinen besten Freund an und verließ den Gemeinschaftsraum, um Lily zu suchen. Lange suchen musste er nicht, sie saß zusammengekauert im Schulsprecherraum und schluchzte. James kniete sich vor das Sofa und zwang sie, ihn anzusehen.
„Was ist los, Lily?“ fragte er sanft. Lily atmete kurz durch, bevor sie sprach.
„Es ist einfach alles zu viel im Moment. Die Lernerei, die Anspannung vor den Prüfungen, die Nachtschichten. Ich weiß immer noch nicht, welchen Beruf ich ergreifen will und ich habe nicht mal eine Wohnung.“ Ihre grünen Augen hatten einen traurigen Ausdruck. „James, ich habe noch nicht mal eine Wohnung“, wiederholte sie. „Was soll ich machen, wenn uns am ersten Juli der Hogwarts-Express nach Hause bringt? Ich kann eigentlich nur in den tropfenden Kessel, zurück in die Muggelwelt kann ich mir nicht mehr vorstellen. Dazu die Angst, vielleicht die Nächste auf der Liste der Todesser zu sein, sobald wir diese sicheren Mauern hinter uns lassen. Und du, du nimmst alles auf die leichte Schulter. Nicht einmal mehr eine Woche bis zu den Prüfungen und du lernst nicht mal.“ Als bei Lily erneut Tränen in den Augen aufblitzten, zog James sie einfach in die Arme. Lily versuchte, sich einen Moment zu wehren, indem sie ihm mit den Fäusten gegen die Brust schlug, doch James war stärker und irgendwann gab sie nach. Innerlich schüttelte er über sich selbst den Kopf. Er war so sehr mit seiner eigenen Zukunft und seinen Plänen beschäftigt gewesen, dass er nicht gemerkt hatte, dass Lilys Ängste langsam die Überhand gewannen.
„Lily, ich lerne genauso wie du. Sirius und ich haben heute Morgen eigentlich bis zum Frühstück gelernt und dann heute Abend beschlossen, eine Pause zu machen. Und die solltest du auch machen, dringend! Sonst klappst du noch vor den Prüfungen zusammen. Was deine berufliche Zukunft angeht. Ich dachte, du wolltest Heilerin werden?“
„Ja, das wollte ich auch.“ Ihr Tonfall klang ruhiger, aber die Angst war weiterhin deutlich zu hören.
„Und was spricht dagegen?“ Er löste sich von ihr, um Lily in die Augen sehen zu können.
„Ich bin eine Muggelgeborene und es wird nicht sicher genug sein.“
„Lily, ich werde dafür kämpfen, dass es sicher genug ist. Sirius und Remus werden dafür kämpfen, ebenso wie Sage, Morgan und sogar Peter. Der ganze Orden wird dies tun. In einer Welt, in der einzig unsere Herkunft und unser Blut bestimmt, was wir sind, will und kann ich nicht leben.“ Seine Stimme klang ruhig und eindringlich, so als wäre er sich aller möglicher Konsequenzen vollkommen im Klaren. „Und was dein Zuhause angeht. Was glaubst du, wie beleidigt meine Eltern sind, wenn sie hören, dass du den Tropfenden Kessel ihrem Haus vorziehst? Ich dachte, es wäre vollkommen klar, dass du nach Hogwarts erst einmal mit zu uns kommst. Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich zulasse, dass du kein Zuhause hast, Lily? Dein Zuhause ist bei mir.“
In Lilys Augen blitze etwas Hoffnung auf, doch sie verglomm sofort wieder, als Lily ein neuer Gedanke kam.
„Ich will euch nicht zur Last fallen.“ James schüttelte leicht genervt den Kopf.
„Du fällst uns nicht zur Last. Verdammt, Evans. Ich dachte, meine Eltern hätten dir deutlich genug das Gefühl gegeben, dass du bei uns immer willkommen bist. Hör bitte endlich auf mit diesen ganzen Selbstzweifeln und dieser Unsicherheit. Ich dachte, wir hätten das schon Weihnachten abgehakt.“
Lily zog erstaunt die Augenbraue nach oben. James' Tonfall klang verändert. So als wäre er fast wütend. Ein wenig wie früher, wenn sie ihm wieder einen Korb gegeben hatte. Sogar ihren Nachnamen benutzte er. Einen Augenblick spielte sie mit dem Gedanken, sich in Legilimentik zu versuchen, verwarf es aber schnell wieder. Dies wäre ein zu tiefer Eingriff in James' Privatsphäre. Außerdem hatten sie bisher auch nur Okklumentik gelernt.
„Falls du dich das gerade fragst: Ja, ich bin sauer. Ich dachte, es wäre selbstverständlich, dass du nicht alleine bist. Langsam weiß ich nicht mehr, was ich mit dir machen soll. Es ist doch eigentlich mehr als deutlich, dass wir zusammengehören, oder?“Lily nickte vorsichtig, James war selten so wütend auf sie gewesen. An das letzte Mal konnte sie sich noch deutlich erinnern. Damals hatte er sie wütend an die Wand gedrückt und sie zum ersten Mal geküsst. Sie erschauderte bei der Erinnerung daran.
„Wie kommst du dann darauf, dass du uns zur Last fällst?“
„Ich weiß es nicht.“ Lilys zaghafte Stimme ließ James' gesamte Wut in sich zusammenfallen. Es wurde Zeit, dass sie endlich die Gewissheit bekam, dass ihr Platz an seiner Seite war. Dass nichts sie auseinanderbringen würde. Doch nicht heute. Es würde sie vollkommen überfordern. Im Moment waren andere Sachen wichtiger.
„Siehst du, dann hör auf, so einen Mist zu denken.“ Er reichte ihr die Hand. „Und nun komm, wir gehen zurück zu den anderen. Du spielst ein paar Runden mit uns und danach lernen wir gemeinsam. In Ordnung?“ Lily nickte.

Die Prüfungswochen kamen schneller als den Schülern lieb war. Am ersten Prüfungstag saßen die Freunde mit bleichen Gesichtern beim Frühstück. In gerade einmal einer Stunde war es soweit. Am Freitag zuvor hatte Professor McGonagall ihnen die Prüfungspläne ausgehändigt. Die erste Woche bestand ausschließlich aus schriftlichen Prüfungen, in der zweiten Woche würden sie ihr theoretisches Wissen in der Praxis beweisen müssen. Am heutigen Tag standen Pflege magischer Geschöpfe und Arithmantik auf dem Plan. Morgen dann Verwandlung und Alte Runen. Mittwoch würden sie in Zauberkunst und Kräuterkunde geprüft werden. Donnerstag schließlich Zaubertränke und am Freitag als letztes Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste. James war mehr als froh, nicht alle dieser Fächer belegt zu haben. Für ihn und Sirius stand an den meisten Tagen nur eine Prüfung an, allerdings waren die Prüfungen auch über mehrere Stunden angesetzt, so dass auch eine Prüfung Stress genug bedeutete.

Am Freitag war dann endlich die letzte schriftliche Prüfung: Verteidigung gegen die dunklen Künste.
Wie alle anderen Prüfungen zuvor fand auch diese in der Großen Halle gemeinsam mit den Fünftklässlern statt, die ihre Prüfung allerdings in einem vollkommen anderen Fach ablegten, damit auch niemand auf die Idee kam, abzuschreiben. Zudem hatte man immer abwechselnd Fünft- und Siebtklässler platziert. James warf einen Blick durch den Raum. McGonagall verteilte gerade die Prüfungsbögen. Lily saß zwei Reihen vor ihm und lächelte ihm freundlich zu. Trotz der harten Prüfungswoche waren die Ringe unter ihren Augen verschwunden. Ein Teil ihrer Sorgen schien verschwunden. Sirius saß auf der anderen Seite der großen Halle und grinste James breit an. Remus schräg hinter ihm. Der Werwolf hielt beide Daumen gedrückt nach oben. Peter saß zusammengesunken in der hintersten Reihe, er nahm keinerlei Notiz von den aufmunternden Blicken seiner Freunde. Professor McGonagall hatte mittlerweile alle Prüfungsbögen verteilt.
„Bitte fangen Sie an“, ertönte ihre Stimme, bevor sie das große Stundenglas drehte, das die verbleibende Zeit anzeigte. James schlug den Bogen auf und lächelte.
‚Nennen Sie drei verschiedene Schutzzauber und beschreiben sie deren Anwendung’ war die erste Frage. Gefolgt von: ‚Beschreiben sie die Ausführung der oben genannten Schutzzauber’. Drei Stunden später legte er seine Feder zur Seite. Die letzte Frage ‚Wie bekämpft man einen Irrwicht’ hatte ihm nur ein entspanntes Lächeln abgerungen.
„Ihre Zeit ist um“, verkündete McGonagall und ließ die Prüfungsbögen zu sich fliegen.
‚Geschafft’ dachte James. ‚Endlich geschafft.’


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