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Fanfiction

James Potter und das Erbe Gryffindors - eine James und Lily Geschichte / Hogwarts Stories - Traurige Wahrheit, aber du bist nie alleine

von HarryundGinny

Und direkt noch ein Kapitel hinterher. Ich bin gespannt, was ihr dazu sagt. Ist ein ziemlich entscheidendes Kapitel.

Hinter ihnen erklang ein leises Räuspern und als sie sich umsahen, entdeckten sie eine lächelnde Sage, die vollkommen unbemerkt näher gekommen war. Ihr Blick war unverwandt auf James gerichtet.
„Remus hat vollkommen Recht, James. Was auch immer während der Sommerferien mit Dir passiert ist, dein neues Verhalten ändert auf jeden Fall alles. Geh es vorsichtig an, baue eine Freundschaft mit ihr auf, sei für sie da. Wenn du das beherzigst, stehen deine Chancen, sie für dich zu gewinnen, sehr, sehr gut. “
James starrte Sage ungläubig an.
„Warum sagst du mir das? Du bist ihre beste Freundin.“
Sage nickte, ihr Gesichtsausdruck wurde plötzlich ernst.
„Ich sage es dir, gerade weil ich ihre beste Freundin bin. Lily kann im Moment jemanden an ihrer Seite brauchen, jemanden, der für sie da ist und sie schützt.“
„An ihrer Seite brauchen? Was meinst du damit?“ Sein Tonfall spiegelte deutlich seine Verwirrung wieder.
Sage reagierte erst nicht, sondern wandte sich in Richtung des Schlosses.
„Sie wird es dir sagen, wenn sie soweit ist, James“, sagte sie. „Ich war im Übrigens schon immer der Meinung, dass ihr ganz wunderbar zusammenpasst. Aber verletze sie nicht, sonst bekommst du echte Schwierigkeiten.“ Sie verschwand im Schloss, ohne ihn noch einmal anzusehen.
James versuchte sich vorzustellen, wie die kleine Blondine ihn angreifen würde, konnte es sich aber nicht so recht vorstellen, aber es würde auch niemals dazu kommen, denn das Letzte, was er wollte, war Lily zu verletzen.

„Habt ihr irgendeine Idee, was sie gemeint haben könnte?“, fragte James, nachdem Sage verschwunden war, doch weder Sirius noch Remus wussten einen Rat, also folgten sie Sage wenig später ins Innere des Schlosses und hinauf in den Gemeinschaftsraum. Mittlerweile waren die meisten Schüler vom Abendessen zurückgekehrt und der Gemeinschaftsraum war brechend voll. Morgan und Sage hatten sich auf die auf zwei der Sessel vor dem Kamin niedergelassen, Lily auf dem Sofa daneben. Peter selbst saß auf einem der weiteren Sessel und hatte seinen drei Freunden den letzten Sessel und den Rest des Sofas freigehalten. James zwinkerte Sirius und Remus zu und ließ sich neben Lily fallen, die auch überhaupt nicht protestierte. Sirius wählte den freien Platz auf dem Sofa und Remus den Sessel.

James schwang kurz den Zauberstab und das Stunden zuvor aufgehängte Pergament kam angeflogen.
„Nicht schlecht, es haben sich schon fünfzehn Leute zum Test-Training angemeldet. Wobei mir die meisten Namen ehrlicherweise nichts sagen.“ Er spürte wie Lily näher rückte und über seine Schulter einen Blick auf das Pergament warf. James konnte sich nicht erinnern, ihr jemals so nah gewesen zu sein. Ein leichter Duft nach Zitrusfrüchten drang in seine Nase. Als sie zu sprechen begann, streifte ihr Atem seinen Nacken und er bekam eine Gänsehaut.
„Laina Carmichael kenne ich. Sie ist in der fünften Klasse und auch Vertrauensschülerin. Du solltest sie also eigentlich auch kennen.“
‚Oh je,‘ dachte James, gleich wieder ins Fettnäpfchen gesetzt.‘ Aber statt einer Schimpftriade darüber, wie unzuverlässig er war, lächelte Lily nur.
„Na ja, du hast sie gestern ja nur mal kurz im Zug und bei der Verteilung der Passwörter gesehen und da waren so viele Schüler. Ich hab einfach ein gutes Gedächtnis für Namen und Gesichter. Schau mal, die kleine Blonde dort hinten ist sie.“ Lily zeigte auf eine drahtige schlanke Blondine mit kurzen Haaren, die mit ihren Freundinnen lachend in einer Ecke des Gemeinschaftsraums saß. Sie hatte die perfekte Statur für eine Sucherin.
„Ich bin sehr gespannt darauf, wie sie fliegt“, meinte James. Es fiel ihm unglaublich schwer, sich auf das Gespräch zu konzentrieren, dafür war Lilys Körper seinem zu nahe. Die Nähe und ihr Duft machten ihn schier wahnsinnig und er musste sich zusammenreißen, um sie nicht einfach zu berühren.
„Die restlichen Schüler scheinen nicht da zu sein, aber ich kenne leider auch nicht alle“, sagte Lily entschuldigend. James hatte nur ein Lächeln für sie, mehr brachte er nicht zustande. Dann wandte sie sich ihren Freundinnen zu und sofort vermisste er ihre Nähe. Wie gerne hätte er einfach den Arm um sie gelegt und sie an sich gezogen.

Lily wunderte sich indes immer mehr über ihr eigenes Verhalten. ‚Das ist James Potter‘, rief sie sich in Erinnerung. ‚Der Kerl, den du seit Jahren überhaupt nicht leiden kannst. Aber er hat so wunderschöne Augen. Mist, das hast du gerade nicht wirklich gedacht, oder?` Ein verzweifelter Blick zu ihren Freundinnen half ihr auch nicht dabei, auf andere Gedanken zu kommen, denn Morgan zwinkerte ihr zwar zu, unterhielt sich aber mit Sage weiter über ihren Sommerurlaub. James neben ihr fachsimpelte gerade mit Sirius über Quidditch und über etwas, das sich Nimbus nannte. Lily lauschte ihnen eine Weile. Sie wurde sich James' Nähe immer mehr bewusst, begann sie fast zu genießen und bevor sie eine Dummheit machen konnte, erhob sie sich und verließ mit einem kurzen „Gute Nacht“ den Gemeinschaftsraum Richtung Schlafsaal. Sie hoffte, dass ihre verwirrenden Gedanken aufhören würden, wenn sie endlich mal wieder richtig geschlafen hatte. Falls sie jemals wieder richtig schlafen würde…

James‘ Blick, der ihr folgte, bekam sie nicht mehr mit. Auch nicht, dass er sich Sorgen machte. Sie wirkte auf ihn so traurig und er fragte sich, was bloß mit ihr los war. Schnell schüttelte er den Kopf, um die Gedanken loszuwerden. Er musste aufhören, immerzu an Lily zu denken.
„Jungs, in vierzehn Tagen ist schon wieder Vollmond….“, wechselte er ganz leise das Thema und so sprachen sie in der nächsten Stunde über Vollmond und darüber, dass sie nun jedes Wochenende nach Hogsmeade durften. Als Peter schließlich anfing zu gähnen, beschlossen die Rumtreiber, ins Bett zu geben. Doch James bekam kein Auge zu. Unentwegt drehten sich seine Gedanken um Lily und ihr verändertes Verhalten. Sie wirkte so unsicher und verletzlich. Er fragte sich, was wohl in den Ferien geschehen war und wünschte, er könne ihr irgendwie helfen. Nach gefühlten Ewigkeiten stand er seufzend auf, griff nach dem Buch auf seinem Nachttisch – im Gegensatz zu den Vorurteilen von Miss Evans las er tatsächlich gerne und viel - und tappte in seinen Schlafsachen in den Gemeinschaftsraum.
Bereits am Fuße der Treppe vernahm er ein leises Geräusch aus dem Gemeinschaftsraum. Es klang fast wie... Weinen... Er trat ein paar Schritte vor und stellte fest, dass der Raum bereits im Dunklen lag, was zumindest darauf schließen ließ, dass alle Schüler bereits in ihren Betten gewesen waren, aber jemand zurückgekommen war und seine Ruhe haben wollte. Gerade als er beschlossen hatte, in seinen Schlafsaal zurückzukehren, gewöhnten sich seine Augen an die Dunkelheit und er konnte die Person erkennen, die zusammengekauert auf dem Sofa saß und weinte. Lily! Er hatte sich also nicht getäuscht, irgendetwas stimmte nicht mit ihr. Leise tappte er durch den Raum, sie schien ihn allerdings erst zu bemerken, als er sich vor sie kniete.

„Lily, kann ich dir helfen?“, fragte er sanft und legte vorsichtig eine Hand auf ihre. Sie zuckte nicht zusammen, aber ihr Schluchzen wurde lauter und ihr gesamter Körper bebte. James setze sich neben sie auf das Sofa und zog sie einfach an sich. Lily protestierte nicht, sondern ließ sich fallen. Während sie bitterlich weinte, strich ihr James beruhigend über den Rücken. Er wusste nicht, wie er ihr sonst helfen konnte. Es dauerte lange, doch dann wurde das Beben ihres Körpers weniger und sie schien sich etwas zu beruhigen. Sie atmete mehrmals tief durch und hob den Kopf.
„Danke“, flüsterte sie.
James strich ihr sanft über das Haar.
„Es gibt nichts zu danken, Lily. Egal, was passiert, ich bin immer für dich da.“ Er sah ihr in die verweinten Augen und holte mit dem Zauberstab, den er glücklicherweise mitgenommen hatte, ein paar Taschentücher herbei, die er ihr reichte, bevor er weiter sprach. „Möchtest du darüber reden? Oder soll ich dich lieber alleine lassen? Ich kann auch Sage oder Morgan holen, wenn dir das lieber ist?“
Lily sah ihn einen Moment lang unsicher an.
„Lily, was immer es ist: Wenn du darüber reden magst, ich höre dir gerne zu. Wenn nicht, ist es auch in Ordnung. Das liegt ganz bei dir.“
Sie nickte leicht und ihre Stimme zitterte, als sie zu sprechen begann.
„Meine Eltern waren in den Sommerferien ein paar Tage zum Wandern in Irland und haben meine Schwester Petunia und mich alleine gelassen. Wir sind ja beide volljährig. Am Ende der ersten Ferienwoche habe ich mich Sage auf ein Eis getroffen. Wir haben einfach nur bei Fortescue gesessen und unser Leben genossen. Als ich wieder nach Hause kam, stand ein Polizeiwagen vor unserem Hause und noch bevor ich reingegangen bin, war mir klar, was passiert war. Petunia saß in der Küche, starr und bleich. Bei ihr waren zwei Polizisten.“ Lilys Stimme brach und sie brauchte einen Moment, bevor sie weitersprechen konnte. „Meine Eltern sind beim Wandern von einem Erdrutsch erfasst worden. Sie hatten keine Chance.“

Tränen liefen ihr über die Wangen und James konnte ihren Schmerz fast körperlich spüren. Er zog ihren Kopf wieder an seine Schulter. Sie sollte spüren, dass er da war und ihr soviel Trauer abnahm, wie nur irgend möglich.
„Die Beerdigung war nur wenige Tage später. Da Petunia und ich uns nicht einigen konnten, haben wir das Haus verkauft und den Scheck von der Versicherungsfirma aufgeteilt. Petunia ist zu ihrem Freund, pardon Verlobten, gezogen und es war ihr egal, was mit mir ist. Nur Sage und ihren Eltern habe ich es zu verdanken, dass ich nicht mitten in den Sommerferien auf der Straße stand. Ich habe also nun keine Familie mehr und bin vollkommen alleine.“ Sie atmete tief ein. James wusste einen Moment nicht, was er sagen sollte. Niemand sollte in diesem Alter die Eltern verlieren und dazu noch solch eine herzlose Schwester haben.
„Lily, du bist nicht alleine und wirst es auch nie sein. Sage und Morgan werden immer für dich da sein. Und ich auch. Schließlich sind wir deine Freunde.“

Lily entspannte sich etwas, das Reden hatte ihr scheinbar sehr gut getan. Ihr Atem ging ruhiger und sie schien sehr erschöpft. Es schien fast so, als würde sie einschlafen. James rückte etwas von ihr weg und legte sie sanft auf das Sofa. Er wollte weggehen, um eine Decke für sie zu holen, doch Lily schien nicht richtig zu schlafen.
„James, geh bitte nicht weg, lass mich nicht alleine.“ Ihre Stimme klang brüchig. James zögerte kurz, griff nach einer Decke auf dem Sessel und legte sich neben sie.
„So besser?“ Er zog die Decke über sie beide.
„Hmmm“, brummte Lily und schlief ein. Auch wenn es ihr schlecht ging, genoss James das Gefühl, sie in den Armen zu halten. Er nahm wieder ihren leichten Duft nach Zitrusfrüchten war und schlief ebenfalls ein.


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