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Fanfiction

James Potter und das Erbe Gryffindors - eine James und Lily Geschichte / Hogwarts Stories - Unerwartet

von HarryundGinny

So, und heute direkt wieder ein neues Kapitel.

@Katie1992: Sorry, alle bisher geschrieben Kapitel sind so um die 1200 Wörter lang. Da auch schon schon ein Teil der Geschichte fertig ist, bin ich nicht sicher, ob sich das noch ändern wird. Aber dafür gibt es direkt ein neues Kapitel.



James reichte ihr die Hand und zog sie von ihrem Stuhl hoch. Bei dieser sehr ungewohnten Berührung durchzuckte Lily eine Art Stromschlag, der sie zusammenzucken ließ. Sie konnte nur hoffen, dass James dies nicht bemerkt hatte. Irritiert entzog sie ihm ihre Hand, ignorierte seinen verwirrten Blick und folgte ihm dann zum Schulsprecherraum. Dieser lag nicht weit vom Gryffindor-Turm entfernt ebenfalls im siebten Stock. Ob diese Begebenheit der Tatsache zu verdanken war, dass fast jedes Jahr einer der Schulsprecher aus Gryffindor stammte, überlegte James. Allerdings hing vor dem Eingang nicht wie beim Gemeinschaftsraum ein Portrait, sondern eine riesige Statue von Godric Gryffindor bewachte den Zugang. „Eismäuse“, sagte James und die Statue erwachte tatsächlich zum Leben und trat zur Seite. Der Schulsprecherraum ähnelte erstaunlicherweise dem Gryffindor-Gemeinschaftsraum und war auch fast genauso groß. James konnte sich nicht vorstellen, dass er immer so aussah, Schulsprecher aus anderen Häusern hätten sicherlich dagegen protestiert. Vielleicht wurde er jedes Jahr an die entsprechenden Schulsprecher angepasst, ging es James durch den Kopf. In einer Ecke standen mehrere Bücherregale mit einer sehr großen Auswahl an Büchern zu allen möglichen Themengebieten. Vor einem prasselnden Kamin standen mehrere Sessel und ein kuscheliges Sofa. Vor dem Fenster luden zwei große Schreibtische zum Arbeiten ein.
„Wow, dieser Raum ist unglaublich“, entfuhr es Lily und James nickte zustimmend.
„Er ist für zwei Dinge geradezu perfekt...“
„Potter, du wirst hier keine Partys feiern“, fiel ihm Lily ins Wort.
„Ach, Lily, du gönnst mir auch gar keinen Spaß.“ James setze eine betont schmollende Miene auf. Auf Lily wirkte er in diesem Moment ein klein wenig wie ein junger Welpe und sie musste sich sehr beherrschen, um nicht weich zu werden.
„Na ja, aber zum Üben ist er wirklich perfekt. Komm, lass uns direkt anfangen“, fing sich James sofort wieder.
Abermals ergriff er ihre Hand und ein Kribbeln breitete sich genau an der Stelle in Lilys aus, wo er sie berührte. Sie schluckte hart. Warum nur reagierte sie plötzlich so auf seine Nähe und seine Berührungen?
James schien allerdings nichts bemerkt zu haben, denn er zog sie unbeirrt zu den Sesseln vor dem Kamin und bedeute ihr sich zu setzen.
„Womit hast du die meisten Probleme? Was genau bereitet dir Schwierigkeiten?“, fragte er und blickte sie dabei mit einem solch ernsten und gleichzeitig mitfühlenden Blick an, dass Lily ein Schauer über den Rücken rann. Sie überlegte kurz.
„Ehrlicherweise weiß ich es auch nicht genau. Irgendwie fehlt mir scheinbar das Gefühl für dieses Fach. Aber die größten Probleme habe ich mit Abwehrzaubern. Und…“ Sie stockte kurz. Konnte sie James wirklich vertrauen? Dem James, der im ersten Schuljahr Froschlaich in ihrer Umhangtasche versteckt hatte und im dritten Jahr all ihre Umhänge pink eingefärbt hatte. Eine Farbe, die sich ganz fürchterlich mit ihren roten Haaren gebissen hatte. Tagelang hatte sie mit diesen grauenhaften Umhängen zum Unterricht gehen müssen, bis James sich schließlich erbarmt und ihr den Gegenzauber verraten hatte. Eben dieser James saß nun vor ihr, sah sie einfach nur an und wartete, ob sie bereit war, weiterzusprechen. Kein Drängen, kein höhnisches Lächeln, nichts dergleichen war in seinem Gesicht zu erkennen. Es schien tatsächlich so, als sei James Potter in den Sommerferien erwachsen geworden. Erneut fasste Lily sich ein Herz. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt, sagte sie sich.
„Seit mir Severus als Kind von den Dementoren erzählt hat, habe ich unglaubliche Angst vor ihnen. Nächtelang konnte ich damals nicht schlafen. Ich dachte, wenn ich außerhalb der Schule noch einmal zaubere, kommen sie, um mich nach Askaban zu bringen. Und je mehr ich mich aufgeregt habe, umso öfter ist die Magie aus mir herausgebrochen. Meine Schwester ist fast verrückt geworden“, plapperte Lily drauf los. Ausgerechnet ihm erzählte sie etwas, das sie immer für sich behalten hatte. Aber immer noch lag nicht das geringste Anzeichen eines Grinsens in seinem Gesicht. „Du musst wissen, Petunia, meine Schwester, verabscheut alles, was mit Magie zu tun hat. Ich habe nie jemanden von meiner Angst vor Dementoren erzählt. Jedes Buch, was ich über den Patronus-Zauber finden konnte, habe ich verschlungen und es auch immer wieder versucht. Niemand kennt wohl die Theorie der Patroni und die Bedeutungen der verschiedenen Patronus-Erscheinungen so gut wie ich. Nur gelingen will er mir einfach nicht....“ James unterbrach Lilys Redefluss kurzerhand damit, dass er sanft seine Hand auf ihre legte. Ein Lächeln trat auf seine Lippen, aber es war weder spöttisch noch gehässig, sondern einfach nur ermutigend.
„Ich werde dir beibringen, wie man einen Patronus hervorbringt. Versprochen, Lily. Sie starrte ihn sprachlos an. „Du kannst einen Patronus erzeugen? Aber woher? Wieso?“, fragte sie, als sie ihre Sprache wiedergefunden hatte. James lachte leise.
„Mein Vater ist Leiter der Aurorenabteilung, da schnappt man einiges auf. Und ein gewisses Maß an Talent wurde mir wohl in die Wiege gelegt. Ich glaube, mein Vater fände es auch nicht sonderlich erbaulich, wenn Verteidigung gegen die dunklen Künste nicht mein bestes Fach wäre.“
Wieder war Lily verwirrt. An einem Abend erfuhr sie mehr über James Potter als in den gesamten letzten sechs Jahren. Außerdem passten diese Informationen und sein Verhalten auch nicht wirklich zu dem Bild, das sie von ihm hatte. James grinste sie fröhlich an und in ihrem Bauch schienen jede Menge Schmetterlinge unterwegs zu sein. Was war nur los? Er stand auf und ging zur Mitte des Raums. Lily folgte ihm.
„Zeig mir mal deinen Protego“, forderte er sie auf.
Lily hob ihren Zauberstab und brachte einen ziemlich guten, aber nicht perfekten Schildzauber zustande. James hatte ihr aufmerksam zugesehen.
„Ich glaube, ich weiß, was das Problem ist. Du glaubst nicht an den Zauber.“
Lily sah ihn etwas verständnislos an.
„Was meinst du mit ‚nicht daran glauben’?“
„Ganz einfach. Du bist nicht vollständig davon überzeugt, dass du es kannst. Ich weiß nicht genau warum, denn du bist eine hoch talentierte Hexe.“
Lily errötete bei seinen Worten. Etwas, das ihr in James`Gegenwart bisher nur passiert war, wenn sie wütend auf ihn gewesen war.
„Du musst den Zauber mit mehr Überzeugung sprechen und vor allem denken. Ich zeig es dir.“ Nun hob James den Zauberstab.
„Protego.“ Mit selbstsicherer Stimme sprach er den Zauber und erzeugte einen perfekten Schutzschild.
Die nächste Stunde übte James mit Lily hochkonzentriert die verschiedensten Schutzzauber, bis auch sie sich sicher fühlte und die Zauber perfekt hervorbrachte. Darüber hatten sie vollständig die Zeit vergessen und Lily musste zugeben, dass James vollkommen anders war, als sie ihn eingeschätzt hatte.
„Oh, es ist schon Zeit fürs Abendessen. Komm, wir können dieses Wochenende noch einmal üben, wenn du möchtest.“ James machte Anstalten, den Raum zu verlassen. Diesmal war es Lily, die seine Hand nahm. James blickte sie überrascht an.
„James, kannst du mir deinen Patronus zeigen? Ich habe noch nie einen gesehen.“ Lilys grüne Augen sahen ihn bittend an und so hob er seinen Stab.
„Expecto patronum!“ Aus der Spitze von James’ Zauberstab brach Licht hervor und keinen Wimpernschlag später galoppierte ein riesiger Hirsch einmal quer durch den Raum, bevor er sich in Luft auflöste, weil James den Zauber beendet hatte.
„Wahnsinn, “ flüsterte Lily andächtig. „Ich hätte nicht gedacht, dass du sogar einen gestaltlichen Patronus schaffst.“
Nun wurde James rot. „Komm, lass uns essen gehen“, wechselte er schnell das Thema, wandte sich um und verließ den Raum, Lily folgte ihm in die Große Halle.

Die Rumtreiber und Lilys Freundinnen saßen bereits am Haustisch und sahen sie erwartungsvoll an, als sie die Halle betraten.
„Hey, wir haben euch schon überall gesucht“, meinte Sirius, als sie sich an den Tisch setzten, „und wo kommt ihr überhaupt zusammen her? Und warum schreit ihr euch nicht an?“ Er sah vom einen zum anderen.
„Schulsprecherkram.“ James wollte nicht preisgeben, dass er Lily geholfen hatte, er wusste nicht, ob es ihr vielleicht peinlich war. Sie lächelte ihn dankbar an und es schien, als hätte er genau das Richtige gesagt. Trotzdem stocherte er nur in seinem Abendessen herum, er war vollkommen in Gedanken versunken. Lilys neues Verhalten verwunderte ihn. Plötzlich war sie freundlich zu ihm. Woher kam das? Am ersten Schultag hatte sie mehr mit ihm gesprochen als im gesamten vorherigen Schuljahr. Auch Lily verspürte nur wenig Appetit. Ihr Blick glitt immer wieder zu James, der ihr gegenüber saß. Er schien sich in den Ferien vollkommen geändert zu haben. Der neue James gefiel ihr. Sehr sogar. Sie trank einen Schluck Kürbissaft. Er gefiel ihr sogar so gut, dass sie sich vorstellen könnte, „ja“ zu sagen, wenn er sie das nächste Mal nach einem Date fragen würde. Vor Schreck prustete sie ihren Kürbissaft über den Tisch. Das riss sie aus ihren Gedanken und sie lief rot an. „Entschuldigung“, murmelte sie verlegen. James hatte jede Menge Kürbissaft im Gesicht und auf dem Umhang. Doch statt böse auf sie zu sein, lachte nur laut und unbekümmert. Es war so ansteckend, dass sie ebenfalls nicht an sich halten konnte und mit ihm lachte. Zum ersten Mal hatte sie das Gefühl, dass er sie nicht auslachte, sondern einfach über die Situation lachen musste. Und dieses Lachen war so ansteckend, dass Lily einfach mitlachte. Sie lachten so laut, dass sich die gesamte Große Halle nach ihnen umdrehte und die Schüler sie anstarrten. Irgendwann wurde ihr Lachen ruhiger und verebbte schließlich ganz. James zog seinen Zauberstab aus der Tasche und reinigte sein Gesicht und seinen Umhang. Er schien sich überhaupt nicht daran zu stören, dass ihn alle anstarrten und sich wohl fragten, seit wann sich James Potter und Lily Evans so gut verstanden und statt sich anzugiften miteinander lachten. Dann zwinkerte er Lily einmal zu und widmete sich mit plötzlich großem Appetit seinem Abendessen. Es war, als hätte sich mit diesem Lachen plötzlich ein Großteil der Spannung der letzten Jahre entladen. Sirius konnte seinen besten Freund ebenfalls nur anstarren. Was war zwischen dem Ende ihrer Schachpartie und gerade geschehen? Wo waren die beiden überhaupt gewesen? Er brummte ungeduldig, stand auf und zog James vom Tisch weg.
„Hey…..“ weiter kam James nicht. Sirius hatte ihn schon aus der Großen Halle gezogen und Remus folgte ihnen auf dem Fuße. Peter allerdings blieb mit einem erstaunten Blick sitzen. Essen kam bei ihm vor Allem. Erst vor dem Schloss blieb Sirius stehen.
„So, und jetzt verrätst du mir, was ich da gesehen habe!“
James war verwundert. „Und dafür ziehst du mich jetzt von meinem Abendessen weg?“
„Du hattest genug Zeit zum Essen vor dieser Lachorgie.“ Remus war hinter die Beiden getreten und mischte sich nun ebenfalls ein. James zuckte nur mit den Schultern.
„Es ist nichts passiert. Wirklich nicht. Es sieht einfach nur so aus, als hätte Lily endlich ihr Kriegsbeil begraben. Remus' Rat hat schneller funktioniert, als ich dachte. Sie hat mich vorhin gebeten, ihr in Verteidigung gegen die dunklen Künste zu helfen, das war alles.“
Remus schüttelte ungeduldig den Kopf.„Nein, das war nicht alles. Das ist ein Riesenfortschritt! Sie hat mit dir geredet, sie hat deine Hilfe in Anspruch genommen und sie hat mit dir gelacht. Es hat sich alles verändert, James. Mach so weiter, dann könntest du wirklich ihr Herz gewinnen.“


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