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Fanfiction

James Potter und das Erbe Gryffindors - eine James und Lily Geschichte / Hogwarts Stories - Mondlicht

von HarryundGinny

Hallo Ihr Lieben, ich habe gerade festgestellt, dass es heute genau ein halbes Jahr her ist, dass ich mein letztes Kapitel gepostet habe. Schande über mein Haupt.
Leider hatte ich zu viele neue Dinge gleichzeitig in den letzten Monaten, so dass ich nicht mal mehr ans Schreiben denken konnte. Nun hoffe ich, dass es etwas ruhiger wird und ich zumindest hin und wieder dazu komme ein Kapitel zu schreiben. Erstmal musste ich mich allerdings wieder in meine eigene Geschichte einlesen.

Ich hoffe sehr, Ihr verzeiht mir meine lange Abwesenheit.

Da es so lange gedauert hat, heute ausnahmsweise mal keine Antwort auf Eure Kommis! Ein dickes Sorry, beim nächsten Mal wieder. Versprochen!



Es war ein unbeschreibliches Gefühl, mit seiner Schwester durch die warme Abendluft zu fliegen. Vielleicht lag es daran, dass er sich wirklich frei fühlte. Keine Prophezeiung, die auf ihm ruhte, niemand hatte kaum erfüllbare Erwartungen in ihn und er musste nicht mehr damit rechnen, hinter der nächsten Ecke von Voldemort oder dessen Anhängern angegriffen zu werden. Nur einmal hatte er sich so ähnlich gefühlt, aber nur für einen Moment, vielleicht sogar nur den Bruchteil einer Sekunde. Einen einzigen, kurzen Moment. In dem Wimpernschlag, als Voldemort endgültig vernichtet war und die Realität noch nicht wieder in sein Bewusstsein gesickert war. Aber die bittere Wahrheit hatte ihn schneller eingeholt, als ein gut gezielter Fluch es gekonnt hätte. Die Bilder der Toten, die seinetwegen ihr Leben gelassen hatten, war er nicht mehr losgeworden und hatte damit jegliches Gefühl von Freiheit im Keim erstickt.

Er hörte das ungestüme Lachen seiner Schwester, sah ihr leuchtend rotes Haar vor sich im Wind flattern und war einfach nur glücklich und dankbar. Irgendwann wurde Morgan langsamer und Harry nutzte die Gelegenheit, zur ihr aufzuschließen.
„Was ist das zwischen dir und Regulus?“, fragte er, einfach weil er mehr über das Mädchen wissen wollte, das seine Schwester war.
Morgan war von seiner Frage so überrascht, dass sie für eine Sekunde vergaß, ihren Besen zu kontrollieren und kurz absackte.
„Was meinst du?“, beantworte sie seine Frage mit einer Gegenfrage, als sie wieder auf gleicher Höhe waren.
„Ihr seid Freunde, oder?“
Sie zögerte und Harry ahnte, dass sie ihm ausweichen würde, obwohl er keine Ahnung hatte, woher er das wusste.
„Ja, das sind wir. Ich meine, wir sind alle gemeinsam aufgewachsen und ich kenne Regulus genauso wie Brandon und Julie, die Zwillinge von Sage und Jonathan, schon mein ganzes Leben. Aber Reg und ich, das war schon immer anders. Vielleicht ein wenig wie bei Onkel Sirius und Dad oder bei dir und Ron.“ Morgan wich Harrys Blick aus und starrte stattdessen in den Sonnenuntergang.
„Ich hab euren Streit gehört“, versuchte Harry es trotzdem nochmal. „Ist alles in Ordnung?“
Nun schenkte sie ihm doch einen überraschten Blick.
„Du streitest dich doch auch mit Ron und Hermine.“

Nach einer gefühlten Ewigkeit setzte Morgan am Ufer eines Sees zur Landung an. Harry hatte nicht die geringste Ahnung, wo sie waren, aber es schien, als würde Morgan öfter hierher kommen. Der riesige See lag ruhig unter ihnen und glitzerte im fahlen Mondlicht.

„Seit wir alleine fliegen dürfen, kommen wir gemeinsam hierher, wenn uns etwas bedrückt“, erklärte ihm seine Schwester, kaum dass sie sich am Seeufer niedergelassen hatten. „Erinnert immer etwas an den See in Hogwarts, vielleicht ist es auch die Verbindung von Mom und Dad zu dem Grauen See, die uns auch außerhalb der Schule an einen solchen Ort zieht, denn in Hogwarts finde ich dich auch immer, wenn du nachdenken musst.“ Sie grinste. „Alternativ auf dem Qudditchfeld, wenn du deine Wut abreagierst.“
„Das klingt aber sehr nach Dad.“ Harry musste schmunzeln.
„Mom sagt auch immer, dass du ihm sehr ähnlich bist. Bis auf die Streiche.“
Eine Weile saßen sie einfach nur schweigend am Seeufer und genossen die unbeschreibliche Stille.
„Ich kann es noch gar nicht glauben, dass du am ersten September nicht mehr mit nach Hogwarts kommst“, begann Morgan schließlich erneut. „Das wird seltsam ohne dich. Auch wenn wir beim Quidditch nur besser werden können.“ Erneut erschien das für sie so typische kobaldhafte Grinsen auf ihrem Gesicht.
Harry lachte laut auf. „Nimm den Mund erst so voll, wenn ihr es schafft, den Pokal ohne mich zu holen.“
„Uhhhu, lass das mal nicht deine Freundin hören. Sie wird als heiße Nachfolgerin für den Posten des Kapitäns gehandelt.“
Irgendetwas in Morgans Stimme hatte sich verändert, auch wenn Harry nicht genau greifen konnte, was es war. Dennoch war er überrascht, dass er das Gefühl hatte, seine Schwester so gut zu kennen.
Prüfend sah er sie an. „Alles bestens zwischen Ginny und dir?“
„Natürlich.“ Morgans Antwort kam viel zu schnell und ihre Stimme hatte diesen schroffen Tonfall, der eindeutig klarmachte, dass sie nicht darüber reden wollte. Normalerweise hätte sich Harry davon nicht beirren lassen, doch heute war ihm nicht nach Streit mit seiner kleinen Schwester, also starrte er wieder hinaus auf den See und wartete darauf, dass Morgan den Ball erneut aufnahm.
„Es tut mir wirklich leid, Harry“, sagte sie nach nur wenigen Augenblicken.
„Was genau?“ Vollkommen perplex sah er Morgan in die grünen Augen.
„Dass du so viel durch gemacht hast und ich dich gefragt habe, ob das Leben ohne mich besser war.“
Harry schluckte und zog ohne ein Wort seine Schwester an sich. Morgan kuschelte sich an seine Schulter, als hätte sie sich dort schon tausende Male angelehnt. Vielleicht war es auch so. Erneut verfluchte Harry seine fehlenden Erinnerungen.
„Es muss dir nicht leid tun, Prinzessin. Das ist nicht deine Schuld. Ich kannte es nicht anders.“
„Hattest du Angst?“
Diese Frage hatte ihm noch niemand zuvor gestellt und daher traf sie Harry vollkommen unvorbereitet.
„Nein, damals nicht. Erst später, aber nicht um mich. Ich hatte furchtbare Angst, dass Voldemort meinen Freunden etwas antun könnte und wenn ich ehrlich bin, hatte ich Angst vorm Sterben. Nicht vor dem Tod selbst, sondern vor dem Sterben.“
Morgan schien über seine Worte nachzudenken.
„Ja, das kann ich verstehen, sagte sie schließlich leise. „Ich bin froh, dass du Freunde hattest, die an deiner Seite standen.“
„Ohne Ron und Hermine wäre das auch alles nicht möglich gewesen.“ Er machte eine kurze Pause. „Ich bin froh, dass es dich gibt, Morgan.“
Sie lächelte ihn kurz an und lehnte sich dann wieder an seine Schulter. Dieser Moment fühlte sich so vertraut an, dass es Harry schon fast unheimlich war.

Der Mond stand schon hoch am Himmel, als sie nach Godric`s Hollow zurückkehrten und das Pottersche Cottage lag schon im Dunkeln. Zumindest hatte es den Anschein. Erst als sie das Haus betraten, entdeckten sie ihre Eltern auf dem Sofa im Wohnzimmer, wo sie Arm in Arm eingeschlafen waren.
Morgan rollte mit den Augen.
„So sind sie immer“, flüsterte sie leise, während sie gemeinsam die Treppe nach oben gingen. „Als ob sie nach fast zwanzig Jahren Ehe immer noch nicht ertragen könnten, die Finger voneinander zu lassen.“ Ihre Worte klangen spöttisch, ihr Tonfall war es allerdings nicht. Harry schoss durch den Kopf, dass diese tiefe Liebe seiner Eltern ihnen das Leben gerettet hatte, doch er sagte nichts. Morgan zerbrach sich ihren hübschen Kopf schon viel zu sehr, das konnte er spüren.
„Schlaf gut“, sagte sie in diesem Moment zu ihm und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Dann war sie in ihrem Zimmer verschwunden. Harry machte auf dem Absatz kehrt und ging nach unten. Er würde seine Eltern nicht die ganze Nacht auf der Couch schlafen lassen.


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