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Fanfiction

James Potter und das Erbe Gryffindors - eine James und Lily Geschichte / Hogwarts Stories - Geheimnisse oder nicht?

von HarryundGinny

Hallo Ihr Lieben, so, da bin ich endlich wieder! Tut mir leid, dass es wieder etwas gedauert hat.

@MrsBlack: Echt? Grins *ggg* Hast du ein paar Fehler gefunden? Ich finde immer massenhaft, wenn ich vorne anfange zu lese... :-(
Harry beginnt schon ein ganz kleines bisschen sich zu verändern. Er hat nämlich sogar schon den Rat seiner Mutter befolgt und sich Ginny gegenüber geöffnet. :-) Was er nun mit Ginnys Rat macht? Abwarten. *ggg*

@Dobbyyy: Hallo und herzlich Willkommen!!!! Vielen lieben Dank. :-) Dabei mag ich den Anfang meiner Geschichte nur bedingt. ;-) Aber ich freue mich sehr, dass die Geschichte Doch sofort fesseln konnte und es immer noch tut.
Ich bemühe mich auf jeden Fall die zwei `Erzählstränge`aufrecht zu erhalten und auch zu trennen. Aber hin und wieder erfährt Harry natürlich ein paar Details ohne Rückblende.
Der letzte Satz freut mich besonders. ich war mir nicht sicher, ob rüberkommt, dass Harry eine Bindung zu Ginny fühlt, obwohl er diese Ginny ja eigentlich nicht kennt. Ach, manchmal ist es verworren. *ggg*

@LittleShadow: Hihi, na ja, Ginny hat sich ja in den Büchern zumindest später schon nichts von ihren Brüdern gefallen lassen. Also muss sie in meiner FF genauso sein. :-)

Ich weiß was Du meinst bezüglich Ginnys Äußerungen. Es war von ihr allerdings eher ein Schwelgen in Erinnerungen, weil sie in diesem Moment so überrascht davon ist, dass Harrys Eltern so einen wunderschönen Ort besitzen.
Ich verrate natürlich noch nicht, wer noch alles Erinnerungen an die andere Vergangenheit hat. Das würde der Geschichte ziemlich viel Spannung nehmen. *ggg*
Freue mich sehr, dass die Bindung zwischen Harry und Ginny so schön rüberkommt, ist mir nicht leicht gefallen, weil Harry kennt diese Ginny ja eigentlich gar nicht.
Die Ginny in den Büchern ist - zumindest für mein Gefühl - immer etwas ungeduldig und manchmal auch etwas unwirsch. Ich habs einfach mal darauf geschoben, dass sie noch jung war, im letzten Buch hat sie mir nämlich deutlich besser gefallen.
Das Gespräch zwischen Sirius und Harry wird definitiv kommen!

@Murmelinchen: Oh, wow!!!! Das ist mal ein Review! Hammer.

Die Hochzeit: Ja, ich gebe dir Recht, bei Lily und James ging es viel um das drumherum. War auch zum Teil so gedacht. James ist Erbe einer der reichsten Zaubererfamilien und es wird von seiner Familie erwartet, eine entsprechende Feier auszurichten. Genau das wollte ich damit zeigen.
Ich glaube, die Hochzeit von Sirius und Dorcas wird dir besser gefallen. :-) (Hey, ich hab kein Problem mit Kritik, wenn dir irgendwas nicht gefällt: raus damit!)

Aufeinandertreffen mit Voldemort: Das ist eigentlich ziemlich simpel zu erklären. Beim ersten Zusammentreffen ist Voldemort noch nicht auf dem Höhepunkt seiner Macht, man fürchtet ihn zwar bereits sehr, aber keiner erstarrt komplett in Angst, wenn er kommt, wie nur wenige Monate später. James ist jung und tollkühn genug, das zu unterschätzen. Ebenso wie Voldemort zu diesem Zeitpunkt komplett davon überrascht ist, dass einer seiner Zauber abgewehrt wird. Also zieht er sich zurück, um eine neue Strategie zu überdenken.
Beim zweiten Aufeinandertreffen glaubt Voldemort eben diese Strategie zu haben. Zum einen hat er den Überraschungsmoment auf seiner Seite, zum anderen sind Lily und James tief getroffen, weil sie befürchten müssen, dass Morgan tot ist. Er versucht sie zu manipulieren, indem er über den Verräter in ihrem Reihen spricht und sie so davon abzuhalten, ihre Kräfte gegen ihn einzusetzen. Tatsächlich schafft er das sogar. Allerdings ist der Orden und das Ministerium zu diesem Zeitpunkt noch zu stark und ihnen gelingt der Sieg über die Todesser. Um nicht selbst gefangen genommen zu werden, flieht Voldemort, statt Lily und James weiter zu bekämpfen. Hier wäre disapparieren für Lily und James aber kaum eine Lösung gewesen, denn dann hätten sie ja ihre Familie im Stich gelassen.
Und beim dritten Aufeinandertreffen ist Voldemort wieder im Besitz des Überraschungsmoments, dieses Mal ist er sich zudem sicher, dass niemand ihnen zu Hilfe eilen wird und dennoch ist er vollkommen überrascht, weil er die Kräfte der beiden so sehr unterschätzt hat...
Warum ich die beiden nie habe flüchten lassen? In der Prophezeiung steht: jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben...
Dazu passte für mich keine Flucht von Lily und James.

Lilys Visionen: Es gab so viele Leser, die sich ein Überleben wünschten, da konnte ich nicht widerstehen. *ggg*

Zusammenbruch Halloween: Nun, ich musste Lily ja irgendwie den Verrat sehen lassen, aber trotzdem sollte erstmal alles normal weitergehen, damit es spannend bleiben konnte bis zum `Tag X`. ;-)
Und irgendwie fand ich es ehrlicherweise sehr lustig Lily in ihr altes Muster zurückfallen zu lassen *ggg*
Ich mag diese Szene total gerne. :-)
Hihi, Sirius, ich wollte einfach zeigen, dass er auch bereit ist, seine Freundschaft zu James hinter andere Dinge zurückzustellen.

Krieg & Opfer: Ich muss sagen, den Tod von Morgan zu schreiben ist mir sehr sehr schwer gefallen, aber es können einfach nicht alle überleben, das wäre unrealistisch.

Ordensmissionen: Also meine Vorstellung dabei war, dass die meisten Häuser schon über einen Apparierschutz verfügen und man auf keinen Fall hinein apparieren kann, wenn dann tauchen die Besuchen kurz vor dem Haus auf. Teilweise überwachen die Ordensmitglieder einfach nur die Häuser der Todesser, um herauszufinden, wann diese gehen.

Schwangerschaft & Lily: James hatte nicht so ganz verstanden, dass er seine Frau nicht in Watte packen kann *ggg*
Zur Schulzeit hatte Lily ja auch noch mit dem Verlust ihrer Eltern zu kämpfen, das belastet ganz schön. Nach der Schule also im Prinzip der Start in ein gemeinsames neues Leben.

Remus: Ich wollte ihm auf jeden Fall auch eine Liebe geben, weil ich fand, er hat das genauso verdient, wie alle anderen auch, aber das er für immer mit Lilys bester Freundin zusammen bleibt, wäre komisch gewesen. Zudem wollte ich für ihn eine Mission, die ihn ganz besonders prägt, etwas, dass ihn an seine Grenzen bringt.

Freue mich sehr, dass es mir gelungen ist, meine FF auf den 31. Oktober hin auch von der Stimmung her immer finsterer werden zu lassen. Ich fand das in den Büchern immer extrem gelungen, weil man so sehr mitleiden konnte.
Was Willow, Primus und Potentia angeht habe ich extrem lange überlegt, was ich mit ihnen mache. Erst habe ich überlegt, sie wirklich sterben zu lassen. Aber das hätte James so kurz vor dem `Ende`einen furchtbaren Knick verpasst. Und Harry hätte, wenn sie ermordet worden wären, etc. in den Büchern davon erfahren. Ausserdem konnte ich mir meine Geschichte ohne Willow und Primus auch nicht so richtig vorstellen.

Das stimmt, Peter kommt in meiner Geschichte nicht gut weg. Ich mag ihn einfach nicht und ich frage mich auch die ganze Zeit, wie es zu dieser seltsamen Freundschaft gekommen ist. Wahrscheinlich bist du mittlerweile weiter als Kapitel 107, aber trotzdem schreibe ich jetzt erstmal nichts weiter zu der Freundschaft und meinen weiteren Gedanken innerhalb der FF, falls du nicht mehr weitergelesen hast. Ich habe mich auf jeden Fall, obwohl ich Peter nicht mag, das ganze glaubhaft zu machen. Warum es nicht Remus war und warum der Verdacht auf Sirius gefallen ist...

Verräter: Sie haben darüber geredet, zumindest direkt nach Voldemorts Anschuldigungen.
Direkt nach dem dritten Aufeinandertreffen haben sie es nur kurz angerissen, dass Voldemort es wieder in den Raum gestellt hat, aber der Fall des Ministeriums und die Prophezeiung standen in diesem Moment im Vordergrund. Aber ja, ich gebe dir Recht, ich hätte sie mehr darüber spekulieren lassen können.

Das nach dem 1. Geburtstag war natürlich Absicht. Ich wollte die Welt einmal komplett verdrehen :-) Ich hab aber so ziemlich alle Leser damit dran gekriegt. *gggg*
Hin und wieder muss ja auch einfach mal was vollkommen schockierendes passieren, sonst wird es langweilig.
Aber was den Logikfehler angeht, muss ich sagen, nein, da ist mir keiner unterlaufen. James hat zwar am Halloweenabend gesehen, wie sie sterben werden, aber Lily hatte am Morgen, als sie die Kaffeemaschine angestellt hat, weitere Visionen. Visionen davon, dass Peter ihr Geheimniswahrer war und sie verraten würde etc. Was genau sie gesehen hat, werde ich nach und nach verraten. das hat James alles nicht gesehen, weil er ja unterwegs war. Und nur diesen Teil hat Lily vergessen.
Ich hatte Teile von der FF durchgeplant, ja, aber tatsächlich ist es so, dass ganz viel beim Schreiben kommt.
Es war nur nicht ganz so einfach eine Methode zu finden, die Vergangenheit zu ändern, ohne die Bücher `unreal`werden zu lassen, daher meine Idee mit dem Denkarium. Hier sind es ja auch ganz viel Faktoren, die in dieser Konstellation aufeinander treffen, warum es überhaupt möglich ist, dass Harry und Lily diese Verbindung haben.

Mir ging es immer wie dir. Ich habe Harry Potter geliebt, wirklich, aber trotzdem war da dieser bittere Beigeschmack, weil so vier Menschen gestorben sind und wir zudem die Geschichten von so vielen gar nicht kennen. Ich musste das einfach ändern. :-) Konnte mich nämlich nie mit dem letzten Satz anfreunden: Und alle war gut.
Vielen lieben Dank auf jeden Fall. Es freut mich sehr, dass dir die FF so gut gefällt!!!!!

Was den anderen Harry angeht: Warte mal ab. *ggg*

Sirius: Hm, ich habe schon öfter festgestellt, dass meine Meinung über Sirius ein klein wenig anders ist. Hab ehrlicherweise nie den Macho in ihm gesehen. Aber das mag meine persönliche Interpretation sein.

Natürlich bekommt ihr das Ende zu lesen, die Geschichte wird auch noch weitergehen, auch wenn es im Moment etwas hakt bei mir mit dem Schreiben. Ich löse auch noch ein paar mehr Sachen auf als nur den Verrat durch Peter. :-)
Muss ja auch noch sagen, was mit Snape passiert z.B.

Ich finde Kritik übrigens gut! Sie hilft weiter. Meine Betaleserin gibt mir diese auch und nur so hat sich die Geschichte zu dem entwickeln können, was sie heute ist. Zumindest eins ist sie hoffentlich nicht: Eine typische James und Lily Geschichte :-)

Ich glaube, das war der längste Re-Kommi, den ich je geschrieben habe. :-)

@Abbadon: Hallo und ein ganz herzliches Willkommen!
Ich hoffe mal, dass Hin und Weg ein gutes Gefühl ist? *ggg*
30 Stunden ist aber nicht lange für meine mittlerweile 460 Seiten lange FF?!? Wow! Tut mir leid, das mit den Querverweisen. Würde mich jetzt nur brennend interessieren, welche Vermutungen, du so anstellst?

Vielen, vielen Dank für das tolle Kompliment!
Ich schreibe nebenher tatsächlich an einem Roman, allerdings komme ich nur halbwegs weiter, weil mich diese FF viel zu sehr fesselt. Aber ja, daran gedacht schon oft und irgendwann wird ganz bestimmt auch was von mir erscheinen. Und wenn es ein ebook im Selbstverlag ist :-)


So, viel Spaß beim Lesen. :-)










Wie selbstverständlich nahm Harry Ginny anschließend mit zum Cottage seiner Eltern. Das Innere des Hauses lag bis auf Ramsey, der in der Küche werkelte, verlassen da.
„Ihre Mutter ist im Garten“, informierte er Harry freundlich, nachdem er Ginny freudig begrüßt hatte. „Kann ich Ihnen etwas bringen? Bleiben Sie zum Abendessen, Miss Ginny?“
„Ja, Ramsey, Ginny wird zum Abendessen bleiben, aber danke, wir brauchen im Moment nichts“, antworte Harry an ihrer Stelle und ließ ihr dann den Vortritt in den Garten. Lily saß mit angezogenen Beinen auf einer der Gartenbänke im Schatten der Bäume, auf ihrem Schoß thronte ein dickes Buch, in das sie scheinbar vollkommen versunken war. Ihr dickes rotes Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und ihre Beine steckte in Jeans, was sie unglaublich jung wirken ließ.
„Es ist unglaublich, was deine Mutter in solch jungen Jahren schon alles erreicht hat“, sagte Ginny leise neben ihm.
Überrascht sah Harry sie an. „Was genau meinst du damit?“
Ginny schlug sich mit der flachen Hand vor den Kopf und blickte reumütig drein.
„Du kannst dich ja nicht erinnern, es tut mir leid, für einen Moment hatte ich das vergessen.“
„Ginny, was meinst du damit?“, hakte Harry erneut nach. „Was hat meine Mutter erreicht?“
Ungeduld machte sich in ihm breit, darüber, dass alle um ihn herum genau wussten, wie sein Leben war, aber er selbst vollkommen im Dunkeln tappte. Doch Ginny war nicht gewillt, ihm mehr zu verraten.
„Ich habe schon zu viel gesagt“, meinte sie kopfschüttelnd.
Harry hätte seine Mutter oder Ginny gerne zur Rede gestellt, doch in diesem Moment drang Morgans fröhliches Lachen durch das Haus, doch sie war nicht alleine, wie Harry an den Schatten erkannte, die sich der Terassentür näherten. Hinter Morgan tauchte Sirius` Sohn Regulus auf, der eindeutig das gute Aussehen seines Vaters geerbt hatte. Er und Morgan lachten und scherzten miteinander.
Die Tür öffnete sich und die beiden traten in den Garten. Im gleichen Moment als Morgan ihren Bruder und Ginny entdeckte, verstummte ihr Lachen.
„Hallo ihr Beiden“, sagte sie freundlich. „Ich wusste nicht, dass ihr schon zurück seid.“
Regulus grinste fröhlich in die Runde und wirkte keineswegs so irritiert wie Morgan.

„Hat euch alle der Hunger nach Hause getrieben?“ Lily war unbemerkt über den Rasen zu ihnen gekommen und blickte sie erwartungsvoll an.
„So in etwa“, murmelte Morgan.
„Na, dann lasst uns mal schauen, wie weit Ramsey mit dem Abendessen ist.“ Barfuß wie sie war lief Lily ins Haus. Morgan und Regulus folgten ihr. Ginny wollte ihnen ebenfalls nachgehen, doch Harry hielt sie am Arm fest.
„Du musst mir ein wenig helfen, Ginny, damit ich in dieser Welt nicht den Verstand verliere. Bitte.“
Harry bemerkte selbst den fast flehentlichen Unterton seiner Stimme. Ginny zögerte einen Moment.
Ihre Augen flackerten, während sie Harry ansah.
„Deine Mutter... Sie...“ Ginny schüttelte den Kopf. „Es tut mir leid, Harry, ich kann nicht“, sagte sie und floh ins Haus.
Unschlüssig starrte Harry ihr hinterher. Was war nur mit seiner Familie los, dass ihm niemand etwas über die Gegenwart verraten wollte? Was verbargen alle vor ihm? Er sollte keine Zeitung lesen, aber auch seiner Schwester war heute Morgen etwas verheimlicht worden. Harry hatte keine Ahnung, wie lange er dort im strahlenden Sonnenschein grübelnd auf der Terrasse gestanden hatte, als seine Mutter den Kopf durch die Tür streckte.
„Alles in Ordnung?“, fragte sie leicht besorgt.
Harry sah sie direkt an.
„Nein, ehrlicherweise nicht. Ich frage mich, welche Geheimnisse ihr vor mir habt.“
Lily wirkte überrascht, ihr war der vorwurfsvolle Beiklang nicht entgangen. Sie trat hinaus und schloss die Tür hinter sich.
„Ich bin mir nicht sicher, was genau du meinst, Harry, aber natürlich gibt es Dinge, über die wir und besonders dein Vater nicht mit euch sprechen können. James bekleidet seit vielen Jahren ein wichtiges politisches Amt, wie du weißt, es gibt Dinge, die darf er nicht mit uns besprechen, nicht einmal mit mir.“ Lily musterte ihren Sohn aufmerksam. „Ich versichere dir, dass wir keine Geheimnisse haben, die nicht politischer Natur sind, weder vor dir noch vor Morgan. Du kannst mir alle Fragen stellen, die dir auf der Seele brennen, Harry.“
„Was machst du beruflich?“, brach es aus ihm hervor.
„Ich bin immer noch Professorin in Hogwarts“, antwortete seine Mutter, ohne mit der Wimper zu zucken.
Harry brauchte einen Moment, bis er diese Information verdaut hatte.
„Heißt das, du hast mich in Zaubertränke unterrichtet, nicht Snape?“
Er spürte ein Lachen in seinem Bauch aufsteigen, allerdings war es nicht fröhlicher Natur, sondern eher hysterisch, also konzentrierte er sich darauf, es zu unterdrücken. Seine Mutter hingegen besaß nicht so viel Taktgefühl, ihr Grinsen zu verbergen.
„Allerdings“, bestätigte sie.
„Bei Merlin“, stöhnte er und war für einen kleinen Moment froh, dass er keinerlei Erinnerungen daran hatte, wie es war, von seiner Mutter in einem Fach unterrichtet zu werden, das man selbst hasste, sie aber vergötterte. Dann allerdings fiel ihm sein Abschlusszeugnis und das Ohnegleichen in Zaubertränke wieder ein. „Ich war nicht wirklich schlecht, oder?“
Seine Mutter lachte. „Nein, überhaupt nicht. Ich würde nicht behaupten, dass du Zaubertrankbrauer werden solltest, Harry, oder du eine absolute Begabung für dieses Fach hast, aber du hattest nie Probleme mit diesem Fach. Das Ohnegleichen in den UTZ war auf jeden Fall gerechtfertigt.“
Etwas verwirrt schüttelte Harry den Kopf. Wie konnte sich seine Leistung so unterscheiden?
„Vielleicht hat es mehrere Gründe“, meinte seine Mutter vorsichtig.
„Kannst du Gedanken lesen?“, fragte Harry überrascht.
„Nur wenig, ich lerne noch“, bekannte sie. „Aber deine stehen dir ins Gesicht geschrieben, mein Sohn. Du darfst nicht vergessen, dass du vollkommen anders aufgewachsen bist. Magie war für dich alltäglich. Schon als kleiner Junge hast du stundenlang mit mir im Arbeitszimmer gesessen und mit mir in den Kessel geschaut. Außerdem hattest du einen Lehrer, der den Schülern nicht das Leben schwer gemacht hat.“
Bevor Harry antworten konnte, schwang die Terrassentür erneut auf.
„Kommt ihr essen?“, erklang Morgans Stimme. „Wir verhungern.“

Regulus erwies sich im Laufe des Abends als ebenso selbstbewusst und charmant wie sein Vater. Er gab Morgan Kontra, wenn sie frech wurde, witzelte mit Ginny und fachsimpelte mit James – der pünktlich zum Abendessen erschienen war – über Quidditch.
„Er ist öfter hier, oder?“, meinte Harry irgendwann flüsternd zu Ginny.
Ginny nickte.
„Dein Vater ist sein Patenonkel, deine Mutter wiederrum die Patentante von Regulus` Bruder Corvus“, antworte sie ebenso leise.
Harry wiegte andächtig den Kopf. Es war schön zu wissen, dass die Verbindungen zwischen den Familien so eng waren.
„Weißt du, ob dein Vater morgen Abend zuhause ist, Regulus?“, mischte sich Harry nun in das allgemeine Gespräch ein.
„Soweit ich weiß ja. Soll ich ihm etwas von dir ausrichten?“
„Vielleicht könntest du ihn bitten, dass er sich etwas Zeit für mich nimmt, es gibt etwas, das ich mit ihm besprechen müsste.“
Regulus wirkte zwar ein klein wenig irritiert, stimmte aber sofort zu.
„Natürlich, ich werde ihm sagen, dass du vorbei kommst.“
„Danke“, sagte Harry lächelnd.
„Habt Ihr schon eine Nachricht von Euren ZAGs?“ Ginny sah interessiert zu Morgan und Regulus.
„Sind vor zwei Tagen angekommen“, grinste Letzterer. „Kann mich auch nicht über die Ergebnisse beklagen, auch wenn Mom das natürlich anders sieht.“ Seine Augen funkelten genauso schelmisch wie es Harry im Denkarium so oft bei seinem Vater gesehen hatte. „Alle ZAG bestanden, das ist schon mal die Hauptsache. Meine Mutter war allerdings mit meinem Annehmbar in Wahrsagen und Pflege Magischer Geschöpfe nicht ganz so glücklich. Wohingegen Dad gemeint hat, dass sie froh sein solle, dass ich Wahrsagen überhaupt bestanden hätte.“
Ginny kicherte. „Ich kann es mir bildlich vorstellen. Wirst du irgendwelche Fächer abwählen?“
„Wahrsagen und Pflege Magischer Geschöpfe“, antworte Regulus prompt und alle lachten.
„Und was ist mit dir“, wandte sich Ginny schließlich an Morgan.
Ein koboldhaftes Grinsen erschien auf Morgans Gesicht.
„Also meine Noten in Wahrsagen und Pflege Magischer Geschöpfe waren schon mal deutlicher besser als seine“, meinte sie und zeigte lässig mit dem Daumen auf Regulus. „Ich habe ebenfalls alle Fächer bestanden, auch wenn ich bei Alte Runen nicht unbedingt daran geglaubt hatte.“
„Kein Grund übermütig zu werden, Kleines, nur weil du in zwei Fächern besser warst als ich, sonst muss ich dich gleich bloßstellen und deine Schwachstelle verraten“, zog Regulus Morgan auf und ernete dafür einen spöttischen Blick.
„Das wagst du sowieso nicht.“ Morgans Stimme klang selbstsicher.
Harrys Blick flog zwischen seiner Schwester und Regulus hin und her.
Regulus grinste. „Bist du dir da so sicher, Kleines?“


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