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Fanfiction

James Potter und das Erbe Gryffindors - eine James und Lily Geschichte / Hogwarts Stories - Geschwister

von HarryundGinny

Hallo zusammen, hier kommt ein neues Kapitel :-)


@LittleShadow: Wieso nerven? Ich freue mich immer, wenn mir jemand im Thread schreibt!!! Sehr sogar!!!!
Harry wäre vielleicht sogar zu Hermine appariert, einfach weil die besser im Ratschlag-geben ist, aber ich würde mal behaupten, er hat nicht die geringste Ahnung hat, wo genau Hermine wohnt ;-)
Aber ausnahmsweise war er bei Ron auch nicht so verkehrt. :-) Und irgendwann wird Harry merken, dass das meiste in dem neuen Leben besser ist. Der Zauberstab zum Beispiel ist schon mal nicht so schlecht *ggg*




Weder Morgan noch seine Eltern waren zu sehen, als er die Eingangstür öffnete. Das ganze Erdgeschoss lag vollkommen verlassen da, stellte Harry verwundert fest, nur die Familienkatze, deren Namen er nicht einmal kannte, strich um seine Beine. Sanft kraulte er das graugetigerte Fellknäuel und lief dann die Treppe nach oben. Unter einer der Türen drang ein sanfter Lichtschein hervor. Harry zögerte nicht lange und klopfte an.
„Komm rein“, erklang die Stimme seiner Schwester.
Sie saß auf einem dunkelroten Sofa in einer gemütlichen Erkerecke mit einem Buch auf den Knien, doch sie sah ihn erwartungsvoll an, statt weiterzulesen.
„Setz dich“, forderte Morgan ihn auf und zeigte auf einen der Sessel, die gemeinsam mit dem Sofa als Sitzgruppe drapiert waren. Harry nahm sich einen Moment, um sich in aller Ruhe Morgans Zimmer anzuschauen, das sich erstaunlicherweise nicht allzu sehr von seinem unterschied. Familienfotos, Gryffindorfarben, ein Kamin, ein Schreibtisch und ein Bücherregal. Auf dem Schreibtisch lag unverkennbar der Hogwartsbrief.
„Wie alt bist du?“, brach aus Harry die Frage hervor, die ihm gerade in den Sinn gekommen war.
Morgan grinste und legte ihr Buch beiseite. Sie schien kein bisschen beleidigt zu sein.
„Ich werde nächsten Monat sechszehn und komme nach den Ferien in die sechste Klasse, falls es das ist, was du wissen wolltest.“ Sie schüttelte kurz ihre roten Locken. „Es ist wirklich seltsam, mit dir darüber zu sprechen, Harry. Bei Merlin, ich hoffe wirklich, deine Erinnerungen kommen wieder.“
„Es tut mir leid, Morgan, wirklich leid.“
Sie presste nur die Lippen zusammen und sah ihn an.
„Du wirst mich kaum absichtlich aus deinem Gedächtnis gestrichen haben, oder?“
„Natürlich nicht.“
„Dann hör auf dich zu entschuldigen, Harry. Das hast du früher schon immer gemacht und es nervt heute noch genauso.“ Ihr Tonfall klang tadelnd, aber ihre Augen verrieten sie.
Harry grinste und auf Morgans Gesicht erschien tatsächlich das identische Grinsen.
„Und jetzt verrate mir lieber, warum du vorhin einfach abgehauen bist. War die Welt ohne mich so viel besser?“ Das Lächeln auf dem Gesicht seiner Schwester war verblasst.
Überrascht und gleichzeitig schockiert riss Harry die Augen auf.
„Ich glaube, du hast etwas vollkommen falsch verstanden, Morgan. Nicht nur du hast in meiner alten Welt nicht existiert. Ich bin nicht bei Mom und Dad aufgewachsen, auch nicht bei Sirius. Sondern bei Petunia und Vernon.“
„Petunia und Vernon? Moms Schwester? Wieso bitte das denn? Sie hasst alles, was mit unserer Welt zu tun hat.“
„Das ist eine wirklich lange Geschichte und ich glaube, es ist besser, wenn ich dir meine Erinnerungen zeige, statt es dir zu erzählen. Aber in meinen Erinnerungen haben Mom und Dad und viele andere Voldemorts Krieg nicht überlebt.“
„Ich weiß nicht, was ich sagen soll, Harry. Das klingt furchtbar.“ In Morgans schönen Gesichtszügen spiegelte sich deutlich Mitleid. „Kennen Mom und Dad deine Geschichte?“
„Zum Teil, aber nicht alles. Wir wollen uns meine Erinnerungen gemeinsam ansehen. Vielleicht sollten wir es zu viert tun. Als Familie.“
Morgan nickte und eine Weile schwiegen sie. Kein unangenehmes Schweigen, sondern vielmehr ein Schweigen, das Harry das Gefühl gab, als würde Morgan genau verstehen, wie er sich fühlte, obwohl das eigentlich fast unmöglich war.
„Kann ich dich was fragen?“, brach Harry schließlich die Stille.
„Was für ein Mensch bin ich? Und wie sind wir aufgewachsen?“
Seine Schwester sah ihm in die Augen und schien einen Moment nachzudenken.
„Das ist eine seltsame Frage, Harry, aber in Anbetracht dieser mehr äußerst seltsamen Situation ist sie durchaus verständlich. Lass mich trotzdem zuerst deine zweite Frage beantworten. Ich glaube, auch wenn du dich an nichts erinnern kannst, ist auch dir mittlerweile klar, wer unsere Eltern sind und welche Stellung unsere Familie in der Zauberergemeinschaft inne hat?“Als Harry nickte, fuhr Morgan fort: „ Unsere Eltern gelten als begnadete Talente, die dazu den schwärzesten Magier aller Zeiten zu Fall gebracht haben. Ihre Namen kennt jedes Kind. Reich, privilegiert, talentiert, das ist das, was man von uns – ihren Kindern - erwartet hat. “ Harry konnte ein leises Stöhnen nicht unterdrücken. „Und ja, genau das trifft auch zu. Das Talent wurde uns beiden ebenso in die Wiege gelegt wie der Reichtum. Aber schau dich um. Weder Mom noch Dad sind jemals dem Ruf nach einer protzigen Villa oder anderen Statussymbolen nachgekommen. Gut, das Cottage wurde mit ein wenig Magie ausgedehnt. Und natürlich musste keiner von uns beiden gebrauchte Kleidung tragen. Wir besitzen beide den neusten Rennbesen, das ist nicht zu verleugnen, aber wir haben ihn uns beide auch verdienen müssen, Harry. Ja, als Potter wächst man in Reichtum auf, aber wir wurden beide dazu erzogen, dies nicht als selbstverständlich hinzunehmen. Verwöhnt wurden wir nicht, was allerdings auch nicht bedeuten soll, dass Mom und Dad nicht einfach wunderbare Eltern sind, aber ich glaube, das hast du schon gespürt.“ Morgan machte eine kurze Pause und ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. „Ich muss gerade an deinen ersten Brief aus Hogwarts denken. Ich war so traurig, als du fahren durftest und ich noch nicht. Ich hab dich furchtbar vermisst und schon nach wenigen Tagen kam deine erste Eule: 'Sie starren mich alle an, Morgan. Wie die Affen im Zoo, in den wir immer mit Mom und Dad gehen. Und sie zeigen mit dem Finger auf mich. Da ist Potter, sagen sie dann. Ob er wohl genauso gut ist wie seine Eltern?` Du warst so froh, Ron und Neville an deiner Seite zu haben und später Hermine. Aber du wolltest wissen, was für ein Mensch du bist. Ich kann dir das nur als deine Schwester beantworten. Wir haben uns immer sehr nahe gestanden, auch wenn wir uns naturgemäß mehr als nur einmal gestritten haben. Du bist herzlich, verlässlich, immer für deine Freunde da und niemals eingebildet. Arroganz ist für dich ein Fremdwort. Ist es das, was du wissen wolltest?“
Harry nickte langsam.
„Ja, das ist so ziemlich genau das, was ich wissen wollte. Ich hatte Angst, dass all das hier meinen Charakter verdorben hat.“
„Hm, nein, ich würde sagen, das hat es nicht, aber das hätten Mom und Dad auch niemals zugelassen. Solltest du Sorge gehabt haben, so gewesen zu sein, wie Dad in seiner Jugend, das kann ich definitiv verneinen. Aber keine Angst, auch du hast deine Fehler.“
„Danke Morgan.“
Sie sah ihn überrascht an.
„Wofür?“
„Fürs Reden.“
Sie schüttelte tadelnd den Kopf.
„Das ist übrigens einer deiner Fehler.“
Harry grinste.
„Und jetzt erzähl mir was über dich.
„Über mich? Wo fange ich da an? Ich spiele genauso gerne Quidditch wie du, bin allerdings Jägerin wie Dad. Leider ist deine Freundin nach deinem Weggang allerdings Teamkapitän geworden.“ Morgan verzog den Mund. „Aber immerhin bin ich seit letztem Jahr Vertrauensschülerin und das ist ja schon mal was. Dann könnte ich in meinem Abschlussjahr gleichzeitig Schulsprecherin und Teamkapitän werden, wenn ich mich anstrenge. Der Familientradition folgend bin ich auch in Gryffindor gelandet und kann mir auch kein anderes Haus vorstellen. Ich liebe Zaubertränke, wie du ja vielleicht schon festgestellt hast, Verwandlung und Verteidigung gegen die Dunklen Künste aber ebenso. Regulus, Sirius ältester Sohn, ist mit mir in einem Jahrgang und ebenfalls Vertrauensschüler.“ Morgan stockte und Harry glaubte, etwas in ihrem Blick lesen zu können.
„Versteht ihr euch?“, hakte Harry nach.
„Oh, ja. Regulus ist mein bester Freund“, kam es von seiner Schwester und Harry beschloss, es für den Moment darauf beruhen zu lassen. Sie plauderten eine Weile. Harry erfuhr mehr über Morgan und auch über sein eigenes Leben, bis es schließlich leise an der Tür klopfte und Lily den Kopf hereinstreckte.
„Ich hab deine Stimme gehört, Harry. Hast du ein wenig Zeit für mich?“
Harry nickte und folgte seiner Mutter aus dem Raum die Treppe hinab in das Untergeschoss des Hauses.
„Geht es dir besser“, fragte Lily, nachdem sie beide auf dem Sofa Platz genommen hatten. Ihr Ton klang kein bisschen vorwurfsvoll, sondern eher besorgt.
„Es war einfach zu viel. Nichts war mehr so, wie ich es kannte und dann war auch noch mein bekannter Zauberstab weg. Tut mir leid, dass ich einfach geflüchtet bin“, sagte Harry zerknirscht.
Seine Mutter lächelte nachsichtig.
„Ach Harry, ich bin schon so viele Jahre mit deinem Vater verheiratet, auch wenn er nicht mehr der Hitzkopf von früher ist, so ist er doch manches Mal wutentbrannt davongerannt. Mach dir keine Sorgen. Viel mehr würde mich interessieren, ob du mit deinem Zauberstab im Reinen bist?“
Automatisch griff Harry nach dem Stab, der in seiner Umhangtasche steckte.
„Ich habe ihn nicht wirklich ausprobiert, außer, dass ich zu den Weasleys appariert bin.“
„Nun, zersplintert bist du offensichtlich schon mal nicht. Wie fühlt er sich denn an?“
„Erstaunlicherweise gut, warm würde ich sagen.“
„Wenn es dich beruhigt, könnten wir morgen zu Ollivander gehen und schauen, was er dazu sagt?“, schlug Lily vor. „Vielleicht hat er sogar den Zauberstab, den du als deinen kennst, noch in seinem Laden, weil er keinen anderen Zauberer gewählt hat?“
Harry dachte einen Moment nach.
„Die Idee finde ich gut.“
„In Ordnung, dann machen wir das morgen gemeinsam. Allerdings solltest du deinen Zauberstab auch ausprobieren. Schauen, ob er dir wirklich gehorcht. Jemanden entwaffnen wäre gut. Willst du es mit mir versuchen?“ Wie selbstverständlich zog seine Mutter ihren Zauberstab aus der Tasche. Harry starrte sie ungläubig an.
„Das kann ich nicht.“
„Wieso kannst du das nicht?“, fragte sie irritiert.
„Du bist meine Mutter, du bist viel zu gut und ich kenne meinen Zauberstab nicht.“
Lily verdrehte ihre grünen Augen.
„Bei Merlin, du willst Auror werden und traust dich nicht, mir meinen Zauberstab abzunehmen? Komm schon“, forderte sie ihn auf.
Einen Moment sah Harry seine Mutter griesgrämig an, bevor er seinen `neuen` Stab hob und „Expelliarmus“ sagte. In einem hohen Bogen kam ihm ihr Zauberstab entgegen geflogen.
„Na bitte, geht doch. Und jetzt würde ich vorschlagen, schauen wir uns ein paar meiner Erinnerungen an, wenn du nicht zu müde bist?“
Harry schüttelte den Kopf, gab seiner Mutter den Zauberstab wieder, die aufstand und eine kleine Phiole aus dem Schrank nahm.


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