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Fanfiction

James Potter und das Erbe Gryffindors - eine James und Lily Geschichte / Hogwarts Stories - Misstrauen

von HarryundGinny

Huhu, noch jemand da?

- 5. Januar 1982-

James eilte mit wehendem Umhang durch die verschlungenen Flure des Ministeriums. Einige Angestellte sahen ihm irritiert nach, aber davon ließ er sich nicht beirren. Einzig die Nachricht, die er erhalten hatte, war wichtig. Wieder und wieder pochten die Worte in seinem Kopf. Ungeduldig wippte er mit dem Fuß, während er auf den Aufzug wartete, und als endlich einer erschien, war er glücklicherweise leer. Lautlos setzte der Aufzug sich in Bewegung und hielt schließlich im neunten Stock. James nahm im Laufschritt die Treppe hinab zu den Gerichtssälen. Und immer noch hämmerten die Worte in seinem Kopf.
`Er hat Morgan und ihre Familie getötet.`
Genau dies hatte in der Nachricht gestanden, die er heute in aller Frühe auf seinem Schreibtisch gefunden hatte. Er stieß die Tür zum Gerichtssaal des Obersten Gerichts auf, ohne sich auch nur eine Sekunde darum zu scheren, welchen Eindruck dies machen würde. Die Verhandlung hatte bereits begonnen und das Zaubergamot hatte sich vollständig eingefunden. Er musste sich nicht umsehen, um zu wissen, dass alle Augen auf ihn gerichtet waren. Sein ungehobeltes Verhalten hatte dafür gesorgt, dass die Verhandlung unterbrochen war und ihn alle anstarrten. Ohne den Angeklagten auch nur eines Blickes zu würdigen, trat er vor zum Platz des Gamotsvorsitzenden. Seine Mutter, die heute den Vorsitz führte, sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.
„Bitte entschuldigen Sie mein überraschendes Eindringen“, sagte James mit gefährlich ruhiger Stimme. Auch wenn er innerlich aufgewühlt war, so hatte er sich doch vollkommen unter Kontrolle. „Aber ich habe neue, sehr wichtige Informationen, die den Angeklagten betreffen und für diese Verhandlung entscheidende Bedeutung haben können.“
„Bitte, James, sprich“, erteilte ihm seine Mutter die Erlaubnis.
„Wie Ihnen allen bekannt sein dürfte, arbeitet meine Abteilung mit Hochdruck daran, die verschiedenen Morde während der Schreckensherrschaft von Tom Riddle einzelnen Mitgliedern seiner Anhänger zuzuordnen und die entsprechende Person dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Heute Morgen hat sich endlich ein Zeuge bei mir gemeldet, der aussagen wird, dass der Angeklagte die Morde an dem Ehepaar Oliver und Sophie Jones, sowie deren Tochter Morgan zu verantworten hat und auch gemeinsam mit einer weiteren Person eben diese Morde durchführte. Der Zeuge weilt derzeit nicht in London, wäre aber bereit, für seine Aussage hierher zu kommen.“
„Halten Sie den Zeugen für vertrauenswürdig, Mr. Potter?“, fragte eine Stimme aus den Reihen des Gamots.
„Absolut“, bestätigte James, ohne zu zögern.
Willow nickte ihrem Sohn dankbar zu und er zog sich etwas zurück in den Hintergrund, um die Verhandlung weiter zu beobachten.
„Nun, Sie haben die Worte vernommen. Möchten Sie sich dazu äußern?“, wandte Willow sich nun an den Angeklagten, der vollkommen ausgemergelt und eingefallen auf dem Stuhl in der Mitte des Saals saß. Dicke Fesseln umschlossen seine Hand- und Fußgelenke und mehrere von James` Leuten hielten ihre Zauberstäbe auf ihn gerichtet. Nicht, dass er hätte fliehen können, die Schutzzauber im Gerichtssaal waren hoch, so hoch wie nie zuvor. Wurde doch heute hier einer der engsten Diener des Dunklen Lords für seine Taten zur Verantwortung gezogen. James warf einen Blick in die Zuschauerbankreihen. Für eine Sekunde fing er den Blick von Dorcas auf, die ihm zunickte, dann galt seine Aufmerksamkeit wieder dem Angeklagten.
„Selbst wenn ich diese Morde verübt hätte, kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand gegen mich aussagt“, erklang die hochmütige Stimme des Angeklagten.

Alte Gewohnheiten waren wohl nicht so einfach abzulegen, dachte James ironisch, auch wenn er sich wunderte, wie man nach mehreren Wochen in Askaban noch solch ein Verhalten an den Tag legen konnte. Während seiner vielen Besuche im Zauberergefängnis in den vergangen Wochen hatte er am eigenen Leib gespürt, wie grauenhaft dieser Ort war. Die Dementoren kannten keinerlei Mitgefühl und positive menschliche Regungen waren für sie eine Art Nahrung. James hatte bei jedem seiner Aufenthalte alle Gedanken an seine Familie und Freunde unterdrückt und nur an die schrecklichen Taten gedacht, wegen denen die vielen Verdächtigen dort einsaßen. Dennoch zerrten die vielen Befragungen an seinen Nerven. Viele ehemalige Todesser waren weiterhin glühende Verfechter der Lehren ihres Dunklen Lords und sie glaubten fest daran, dass er nicht tot war, sondern zurückkehren würde. Auch wenn James sie damit konfrontierte, dass man Voldemorts Leiche eingeäschert hatte, wichen sie von dieser Überzeugung nicht ab und so würden sie niemals einen der ihren verraten. Und doch hatte James es geschafft, eine der Insassinnen weich zu klopfen. Die Aussicht auf eine lebenslange Haftstrafe in Askaban hatte die ehemalige Todesserin bis ins Mark erschüttert und sie war bereit auszusagen, hatte sie doch ihren eigenen Worten zufolge niemals hinter den Thesen von Voldemort gestanden.

„Mr Potter, seien sie so freundlich, uns den Namen und die Bedingungen des Zeugen zu nennen, der bereit ist, gegen den Angeklagten auszusagen“, bat ein Gamotsmitglied.
„Selbstverständlich. Allerdings habe ich versprechen müssen, den Namen öffentlich erst zu nennen, wenn das Gamot den Bedingungen zugestimmt hat. Die betreffende Person sitzt selbst in Askaban ein, ist aber keiner schwerwiegenden Vergehen beschuldigt, sondern gilt eher als Mitläufer. Die Person hofft auf eine ähnlich milde Strafe wie Severus Snape und wäre sogar bereit, niemals mehr einen Zauberstab zu benutzen, wenn sie dafür frei käme.“
Willow erhob sich und deutete dem gesamten Gamot an, ihr in den Nachbarraum zu folgen, der als Beratungszimmer des Gamots fungierte.
„Du auch, James“, forderte sie ihn auf.

„Gut, wer also ist dieser Zeuge?“, fragte Willow, nachdem die Tür hinter ihnen geschlossen war und alle Gamotsmitglieder rund um den riesigen Tisch Platz genommen hatten, der den Beratungsraum dominierte.
„Narzissa Malfoy.“
„Seine eigene Frau?“, fragte eine ältere Ministeriumsangestellte.
„Nun, es ist weithin bekannt, dass Narzissa Malfoy, geborene Black, bereits zu ihren Hogwartszeiten auch Freundschaften zu Muggelgeborenen unterhielt und niemals die schwarzmagischen Tendenzen ihrer Familienmitglieder zeigte, ähnlich wie ihre Schwester Andromeda Tonks und ihr Cousin Sirius Black. Allerdings endeten diese Freundschaften noch zu ihren Schulzeiten, genauer gesagt an dem Tag, an dem sich Narzissa Black mit dem reinblütigen Lucius Malfoy verlobte, welcher aus einer Familie stammt, die den Blacks von jeher sehr nahe stand und den ihre Eltern für sie ausgewählt hatten. Die beiden haben nur wenige Wochen nach dem Schulabschluss von Narzissa geheiratet. Allerdings gibt es Hinweise, dass Narzissa dieser Verbindung nur auf Druck ihrer Eltern zugestimmt hat. Im Gegensatz zu ihrem Mann hat sie sich auch niemals an irgendwelchen Aktionen der Todesser beteiligt. Und nun hat sie Angst, dass ihr das weggenommen wird, wofür sie lebt: Ihr Sohn“, sagte James.

Sirius hatte ihm vieles davon erzählt und so hatte James Narzissa aufgesucht, in der Hoffnung, dass sie vielleicht erkennen würde, was auf dem Spiel stand.
Ein dunkelhaariger Zauberer erhob sich.
„Seit wann sind Sie solch ein glühender Verfechter der Blacks, Mr Potter?“ Die Stimme des Mannes klang aufgebracht. „Sie sind eine der dunkelsten Familien. Alle Mitglieder dieser Familie sind durch und durch böse. Und nun stehen Sie hier und verteidigen diesen Abschaum? Ist Ihnen ihre Freundschaft mit Sirius Black etwas zu sehr zu Kopf gestiegen?“
„Sie gehen zu weit, Alfred“, sagte Dumbledore leise und viele Gamotsmitglieder nickten zustimmend.
„Warum? Weil ich mich traue, das Wort gegen die heilige Familie Potter zu erheben?“, giftete er, „Alle scheinen bereit, die Augen zu verschließen und nur das Gute in ihnen sehen zu wollen. Ich sehe, was sie wirklich sind: Machtgierig und verdorben. Sie infiltrieren das Ministerium und besetzen die wichtigen Stellen mit Zauberern und Hexen, die ihnen nahestehen. Sie sind nicht besser als Voldemort. Nur verstecken sie sich dabei hinter Scheinheiligkeit und Orden. Und alle, die sich ihnen in den Weg stellen, werden kurzerhand aus dem Weg geräumt. Und nun fangen sie an ihr wahres Gesicht zu zeigen, indem sie dafür sorgen wollen, dass Anhänger von Voldemort auf freien Fuß kommen. Erst dieser Snape und jetzt auch noch eine Black.“
Schockiertes Schweigen erfüllte den Raum, James starrte den Mann ebenso an wie alle anderen im Raum.
„Ich fordere, dass ein Amtsenthebungsverfahren gegen Primus Potter eingeleitet wird und alle anderen Mitglieder seiner Familie sofort aus allen Positionen und Ämtern entlassen werden.“
Man hätte eine Stecknadel im Raum fallen hören können. Die Anschuldigungen waren schlimmer als vieles, was James jemals ertragen hatte müssen. Die angespannten Gesichtszüge seiner Eltern verrieten ihm, dass sie ebenso betroffen waren wie er selbst. Was nun folgen würde, war für seinen Vater ein Schlag ins Gesicht, denn forderte eines der Gamotsmitglieder tatsächlich ein Amtsenthebungsverfahren, musste darüber abgestimmt werden. Eine einzige Stimme reichte schon dafür aus. Und für eine Amtsentbebung reichte sogar schon ein Unentschieden, zumindest bei gewählten Ministern. Aber Primus war nur provisorischer Minister. Er konnte schon mit zwanzig Prozent Gegenstimmen sofort des Amtes enthoben werden.
Eine weißhaarige Hexe erhob sich. Es war Griselda Marchbanks, Leiterin der Prüfungskommission und seit Ewigkeiten ein Mitglied des Zaubergamots.
„Ich weiß nicht, was in Sie gefahren ist, Alfred. Seit vielen Jahrhunderten zählen die Vorfahren der Potters zu den angesehensten Mitgliedern unserer Gesellschaft. Viele von ihnen waren Auroren, Ministeriumsangestellte und Heiler. Ich kenne die Familie selbst seit Ewigkeiten.“ Professor Marchbanks ließ ihren Blick durch die anwesenden Gamotsmitglieder schweifen.
„Ich stimme gegen eine Amtsenthebung von Primus und vielmehr dafür, dass wir ihn endlich zu dem benennen, was ihm gebührt: zum Zaubereiminister. Wer meinem Antrag zustimmt, stehe nun bitte ebenfalls auf.“
Bis auf Alfred Barnebee erhoben sich alle anwesenden Gamotsmitglieder. James stieß erleichtert den Atem aus, den er angehalten hatte. In das Gesicht seines Vaters kehrte langsam wieder Farbe zurück.
Doch Griselda war noch nicht fertig und gebot den Anderen, sich wieder zu setzen.
„Ich denke, damit sollte sich die Frage unseres Vertrauens in dich geklärt haben, Primus. Bis auf Alfred zweifelt niemand an deiner Integrität und Loyalität und auch nicht an der deiner Familie.
Wir wissen alle, wie viel ihr riskiert habt, um die magische Gesellschaft vom Schrecken, den Voldemorts Herrschaft uns gebracht hat, zu befreien. Ich kann mir niemand besseren für das Amt des Ministers wünschen als dich, Primus“, sagte sie und nahm Platz. „Was uns nun allerdings wieder zu Mrs Malfoy bringt.“
„Nicht so schnell, Griselda“, unterbrach ein kleiner zwergenhafter Zauberer die kleine Rede der Professorin. „Ich finde es mehr als bedenklich, dass ein Gamotsmitglied einen der unseren so offen angreift und seine gesamte Familie diffamiert. Ich beantrage also hiermit den Ausschluss von Alfred Barnebee aus dem Zaubergamot und damit die Wahl eines neuen Mitglieds. Ich bitte alle, die meinem Antrag zustimmen, um ein entsprechendes Handzeichen.“
Bis auf Mr Barnebee selbst sowie Potentia, Willow und Primus hoben alle anderen Mitglieder die Hand. Alfred kniff die Augen zusammen und verließ, ohne ein weiteres Wort zu sagen, den Beratungsraum.
„Gut, nun wo das geklärt ist, können wir vielleicht zurück zum eigentlich Grund kommen, warum wir hier sind“, meinte Griselda trocken. Willow nickte, noch leicht betäubt und schockiert von dem Vorfall.


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
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