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Fanfiction

James Potter und das Erbe Gryffindors - eine James und Lily Geschichte / Hogwarts Stories - Zwischen Mutter und Sohn

von HarryundGinny

So, jetzt ist auch hier mal wieder ein Kapitel fällig!

@Paddy Black. Herzlich Willkommen zurück. Ich hoffe, es war richtig toll?
Hihi, ich weiß, das war gemein. Das Kapitel mit Sev habe ich gerade angefangen zu schreiben. 146, wenn du es genau wissen willst :-)




Gemeinsam stiegen sie die Treppen nach oben und Harry stand wenig später alleine in seinem Zimmer. Erst jetzt nahm er den Raum genauer unter die Lupe und fragte sich, warum ihm eigentlich nicht schon mittags aufgefallen war, dass dieses Zimmer eindeutig sein eigenes war.
Neben dem gemütlichen graukarierten Polsterbett, in dem er aufgewacht war, standen nicht allzu viele Möbel in den Raum: Ein Schrank, ein Stuhl und ein Nachttisch. Allerdings gab es perfekt zum Bett passende Gardinen, welche sicherlich auf das Konto seiner Mutter gingen, und Unmengen an verschiedenen Postern und Bildern, die alle entweder eine Quiddtichmannschaft zeigten oder seine Familie oder seine Freunde. In einer Ecke stand sein Hogwartskoffer. Harry öffnete den Kleiderschrank und fand neben Hogwartsumhängen jede Menge Muggelkleidung und Umhänge in allen möglichen Farben. Dazwischen hing das ein oder andere Quidditchtrikot. Ein Lächeln glitt über sein Gesicht, als er ein Trikot der Hausmannschaft von Gryffindor entdeckte. Hermines Worte kamen ihm in den Sinn. Jüngster Sucher des Jahrhunderts. Es war schön, dass zumindest einige Dinge gleich geblieben waren. Erst als er den Schrank schloss, fiel ihm auf, dass der Raum noch über eine zweite Tür verfügte. Neugierig betrat er den dahinterliegenden Raum und war überrascht, ein weiteres Zimmer vorzufinden, das scheinbar alleine ihm gehörte. Hier dominierten, wie in so vielen Räumen der Potters, die er in den Erinnerungen gesehen hatte, die Farben Rot und Gold und auch hier stand ein riesiges gemütliches Sofa vor einem Kamin und, er konnte es kaum fassen, ein Muggelfernseher! Irritiert sah er das Gerät einen Augenblick an, widmete sich dann aber lieber dem Rest des Raums. Ein Bücherregal zierte eine Wand, in dem seine Hogwartsbücher vor sich hin staubten. Daneben stand ein schöner altmodischer Schreibtisch. Und über eben diesem hing gerahmt sein Abschlusszeugnis. Harry trat näher, um es lesen zu können und hätte vor Überraschung fast aufgeschrieben. Die Noten waren besser, als er es jemals erwartet hätte. Tatsächlich hatte er sogar sechs UTZ erreicht und zu seinem Erstaunen Fächer belegt, von denen er niemals gedacht hätte, sie zu bestehen, doch sein Zeugnis zierten drei Ohnegleichen, zwei Erwartungen übertroffen und ein Annehmbar. Harry entfuhr ein erstickter Laut. Er hat die Ohnegleichen in Verteidigung gegen die Dunklen Künste, Verwandlung und Zaubertränke erreicht! In Zaubertränke, ausgerechnet er! Wie konnte das sein?

Schnell wandte er sich wieder um, um den Rest des Raumes genauer zu begutachten. Die Wände hier waren etwas kahler als in seinem Schlafzimmer, aber hinter dem Sofa hing eine Fotocollage mit unzähligen Familienfotos. Alle winkten ihm freundlich zu. Es gab Bilder, auf denen er auf einem Besen über das Quiddichfeld von Hogwarts sauste, Bilder mit seiner Schwester zusammen am Haustisch von Gryffindor und eins, wo Harry, Ron und Hermine entspannt im Sonnenschein am Ufer des Sees von Hogwarts lagen. Neben dem Kamin standen mehrere Besen, die allerdings so wirkten, als würden die nicht mehr benutzt. Etwas verwirrt, aber mit einer nie gekannten Zufriedenheit legte sich Harry endlich ins Bett. Es war ein langer Tag voller unglaublicher Erlebnisse gewesen.

Der nächste Morgen begann für Harry vollkommen ruhig. So ruhig, dass es schon fast unheimlich war, hatte er doch weder in seiner Kindheit noch in Hogwarts jemals wirklich ein ruhiges Zimmer und morgendliches Ausschlafen erlebt. Besonders in Fuchsbau ging es den ganzen Tag laut und lärmend zu, auch schon am frühen Morgen. Nicht, dass er nicht gerne im Fuchsbau gewesen wären, aber dies hier war ein Luxus, den er genießen wollte. Harry schlug die Augen erst auf, als ein Sonnenstrahl ihn an der Nase kitzelte, blieb aber einfach im Bett liegen und ließ die vergangenen Ereignisse Revue passieren. So vieles war geschehen, das er immer noch nicht zu glauben wagte. Selbst in seinen eigenen Gedanken klang das alles weit hergeholt und ein wenig wie aus einen Buch. Doch wenn er es recht bedachte, hatte er schon vieles erlebt, was Muggel als Hirngespinst abgetan hätten. Warum nicht also auch den Lauf der Geschichte ändern?
Seine Eltern hatten Voldemort besiegt, waren Helden und er führte scheinbar ein vollkommen anderes Leben als jenes, das er kannte. An den Gedanken, eine Schwester zu haben, würde er sich noch gewöhnen müssen. Ebenso wie an die Vorstellung, dass alle lebten. Sein Vater war also Leiter der Aurorenabteilung. Sein eigener Großvater war zumindest eine Weile Zaubereiminister gewesen und seine Mutter hatte vorrübergehend in Hogwarts unterrichtet. Die Familie Potter war also eine wichtige Institution in der Zaubererwelt, wohl jedes Kind kannte diesen Namen, wie in seinen Erinnerungen jeder den Namen Harry Potter gekannt hatte. All die Informationen warfen allerdings neue Fragen auf. Wie hatte sich die Zauberergemeinschaft entwickelt? Die jüngere Geschichte der Zauberei war nun sicherlich eine vollkommen andere. Harry nahm sich vor, später eben dies in seinen Schulbüchern nachzulesen. Doch weitere Fragen drängten sich ihm auf.
Wie hatte seine Schulzeit ausgesehen und seine Kindheit mit seinen Eltern? Wie war er mit Ginny zusammengekommen? Was war mit Severus Snape geschehen und den vielen anderen Todessern?
Aber all das würde er nicht erfahren, wenn er weiter hier im Bett blieb, beschloss Harry und stand auf.

Eine halbe Stunde später tappte er, frisch geduscht, die Treppe nach unten. Das fröhliche Summen seiner Mutter, war das erste, was er hörte. Er folgte dem Geräusch und fand sie in der Küche, wo sie am Herd herumwerkelte. Als er den Raum betrat, wandte sie sich sofort um und ihre roten Haare leuchteten im Sonnenschein, der durchs Küchenfenster fiel.
„Guten Morgen, Schatz. Was möchtest du frühstücken?“ Es klang so herrlich normal, dass Harry ein Lächeln über das Gesicht glitt.
„Guten Morgen, Mom.“ Die Worte kamen ihm einfach so über die Lippen, so als hätte er sie bereits tausendmal gesagt.
„Eier, Speck, Toast, wie immer?“, fragte sie, als hätte sie vergessen, dass er sich nicht erinnerte, was er immer aß. Vielleicht hatte sie es auch tatsächlich in dieser einen Sekunde vergessen. Harry nickte einfach nur, während seine Mutter ihm ein Glas Kürbissaft und einen Kaffee einschenkte und beides auf den Küchentisch stellte.
„Setzt dich“, sagte sie, nahm ihren Zauberstab von der Arbeitsplatte und vollführte einen leichten Schlenker damit. Pfannen und Lebensmittel flogen aus den Küchenschränken und wenig später erfüllte ein wunderbarer Duft die Küche. Lily lud alles auf einen Teller und stellte ihn vor Harry, dann setzte sich ihrem Sohn gegenüber an den Tisch.
„Dein Vater musste heute leider kurz ins Ministerium. Aber er wird bald wieder hier sein. Morgan schläft noch“, sagte sie.
Harry nickte und begann schweigend zu essen. Es war so seltsam, hier mit seiner Mutter am Tisch zu sitzen, dass er keine Ahnung hatte, was er sagen sollte. Doch Lily kannte ihre Familie gut genug, um zu wissen, dass die Männer manchmal ein wenig länger brauchten. Harry hatte fast sein gesamtes Frühstück verspeist, bevor er schließlich doch den Mund aufmachte.
„Kann ich offen mit dir sprechen?“
Lily wirkt einen kleinen Moment bestürzt, fasste sich aber sofort und griff nach seiner Hand.
„Harry, du bist mein Sohn“, sagte Lily, „ich habe dir als kleines Kind die Wunden geheilt, wenn du hingefallen bist, du bist zu mir gekommen, wenn du etwas angestellt hast und du hast dir sogar bei mir Rat geholt, als du dich in Ginny verliebt hast.“ Sie lächelte leicht, als ihr Sohn rot anlief. „Ich war immer stolz darauf, dass wir ein von Vertrauen und Offenheit geprägtes Verhältnis haben und obwohl du dich nicht an eine Kindheit mit uns erinnern kannst, hoffe ich, dass du immer zu mir kommst, egal was geschieht.“
„Ich weiß nicht, wie es ist eine Familie zu haben. Petunia, deine Schwester...“, Harry zögerte einen Moment, doch Lily nickte ihm aufmunternd zu, „sie war nicht sonderlich nett zu mir. Um ehrlich zu sein, hatte ich das Gefühl, dass sie mich hasst. Wohl weil ich zu viel von dir in mir hatte. Das erste Mal zuhause habe ich mich in Hogwarts gefühlt. Dort gab es Menschen, die waren wie ich. Als ich dort Freunde gefunden habe, konnte ich es nicht glauben. Die Aufnahme ins Quidditchteam direkt im ersten Schuljahr....“
Doch weiter kam er nicht.
„Du bist ohne Vorkenntnisse und Training im ersten Jahr in die Hausmannschaft aufgenommen worden?“ Lily hatte ihren Sohn unterbrochen und starrte ihn an. „Bei Merlins Bart, das solltest du deinem Vater erzählen. Er wird platzen vor Stolz. Nicht, dass er das nicht auch sonst schon tut.“ Sie grinste. „Aber entschuldige. Ich habe dich unterbrochen.“
Harry schüttelte leicht den Kopf
„Das ist genau das, was ich sagen wollte. Es ist so unglaublich. Niemand war jemals stolz auf mich, ich konnte mit niemanden über die Wahl meiner Schulfächer oder meines Berufs sprechen. Eigentlich war ich die meiste Zeit meines bisherigen Lebens auf mich alleine gestellt. Und als ich dann zum ersten Mal Ron im Fuchsbau besucht habe... Es war wie eine andere Welt. Mrs Weasley war immer sehr nett zu mir, hat mich fast behandelt, als sei ich ihr Sohn. Aber ich bin es nun einmal nicht.“
„Ich kann dir nicht sagen, wie leid es mir tut, das zu hören. Als ich damals die Visionen hatte, haben dein Vater und ich immer wieder darüber gesprochen, wie wir die Zukunft ändern können. Mir war immer bewusst, dass Petunia alles tun würde, um dich von unserer Welt fernzuhalten. Normalität war alles für sie, nachdem sie diesen Dursley kennengelernt hat. Wir hatten in unserem Testament festgehalten, dass entweder deine Großeltern oder Sirius für dich sorgen sollen. Und wenn beides nicht möglich wäre, dann Remus oder Sage. Doch Albus hat eine Entscheidung getroffen und er wird seine Gründe dafür gehabt haben. Ich habe nie gewollt, dass du bei meiner Schwester aufwachsen musst, Harry. Alleine die Vorstellung, nicht bei dir sein zu können, hat mich manches Mal zur Verzweiflung gebracht.“ In Lilys Augen schimmerten Tränen.
„Albus hat mich zu Petunia gebracht, weil ich dort geschützt war. Du hast dein Leben für mich gegeben und solange ich bei jemanden mit dem gleichen Blut wie deinem leben konnte, war ich dort vor Voldemort geschützt. Albus wusste, dass er zurückkehren wird.“
„Tiefe, alte Magie. Diese Familie war schon immer durch etwas verbunden, das Voldemort nicht verstanden hat. Liebe ist bei den Potters das wichtigste Gut.“


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