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Fanfiction

Chloe Sullivan - Eine etwas andere Geschichte aus Hogwarts - freiwillige und unfreiwillige Begegnungen

von Chloe S.

Kapitel 19

Verärgert warf Chloe sich in ihrem Bett hin und her. Es war die erste Möglichkeit auszuschlafen, das erste Wochenende des Schuljahrs und nun war sie schon ewig wach und es gelang ihr einfach nicht wieder einzuschlafen. Kein Geräusch war in ihrem Schlafsaal zu hören, alle anderen schliefen noch. Chloe freute sich dass endlich Wochenende war. In den letzten Tagen, war sie so mit Hausaufgaben und dem Unterricht beschäftigt gewesen, dass es ihr und Akira noch nicht möglich gewesen war Blackthunder und Chesnut zu begrüßen. Dies wollten sie heute auf jeden Fall nachholen. Außerdem war die Aussicht ein bisschen Abstand von diesem Lockhart zu bekommen auch nicht schlecht. Nachdem sie von Akiras erster Stunde erfahren hatte, war sie sehr misstrauisch gewesen, als sie sich auf den Weg zu ihrem eigenen Unterricht gemacht hatte. Ihre Sorge wegen den Wichteln war allerdings unbegründet. Lockhart schien diese für ihn peinliche Situation nicht widerholen zu wollen und begann damit, ihnen irgendwelche Passagen aus einem seiner Bücher vorzulesen. Chloe war nicht die einzige die große Mühe gehabt hatte nicht einzuschlafen. Doch auch die erste Zaubertrankstunde des Jahres, war nicht gerade ein Erfolgserlebnis gewesen, zumal sie alles vergessen zu haben schien, was sie im letzten Jahr gelernt hatte so war sie wirklich froh, dass endlich Wochenende war.

Schließlich gab sie es auf wieder einschlafen zu wollen und stand auf. Sie zuckte erschrocken zusammen, als sie Akiras Eule Mihawk vor dem Fenster erkannte, die darauf wartete hereingelassen zu werden. „Was will denn Akira von mir?“, fragte Chloe sich verwundert und auch etwas besorgt. Rasch öffnete sie das Fenster und strich Mihawk sanft über das Gefieder, bevor sie der Eule schließlich den Zettel abnahm und zusah wie Mihawk wieder hinausflog. Neugierig widmete sie sich dann dem Zettel, setze sich auf ihr Bett und las.

Hallo Chloe,
Wood hat uns schon bei Sonnenaufgang aus dem Bett geschmissen um zu trainieren. Anscheinend macht er sich nicht viel aus dem Wochenende. Ich weiß nicht wirklich wie lange es dauert. Wie wärs, wenn du einfach schon mal vorgehst und wir uns dann bei den Hippogreifen treffen?
Hab dich lieb
Akira

Chloe grinste als sie das rasch geschriebene Gekritzel entziffert hatte. Sie konnte sich vorstellen, dass Akira ziemlich verärgert über Wood war. Sie liebte es auszuschlafen und war bestimmt nicht begeistert gewesen, so früh geweckt zu werden. Chloe streckte sich noch einmal ausgiebig, bevor sie leise, um die anderen nicht zu wecken, ins Badezimmer tapste um zu duschen und sich anzuziehen. Wenn sie sich jetzt fertig machte und dann gemütlich zu den Hippogreifen ging, sollte es nicht mehr allzu lange dauern, bis ihre Freundin mit dem Quiddischtraining fertig war. Chloe war dankbar dass Akira nicht vorgeschlagen hatte, dass Chloe sie abholen könnte. Akira wusste dass Chloe jedes mal mit den Nerven am Ende war, wenn sie die gefährlichen Flugmanöver sah, die ihre Freundin machte.Trotzdem sie sich Zeit gelassen hatte, war es erst kurz vor halb zehn als Chloe schließlich den Gemeinschaftsraum verließ und sich auf den Weg machte. Kurz überlegte sie frühstücken zu gehen, aber trotzdem sie wusste dass Akira es nicht gutheißen würde, entschied sie sich dagegen. Sie hatte einfach keinen Hunger und wollte sich nichts herunterzwingen. Sie begegnete kaum jemanden, die meisten schienen noch zu schlafen.

Sie war glänzender Laune als sie schließlich durch das Portal trat und die frische Luft einatmete. Das hatte sie in den Ferien am meisten vermisst. Gemütlich ging sie über die Ländereien und beschloss einen Umweg zu machen um noch die Umgebung am See zu genießen. Ein lächeln trat auf ihr Gesicht, als sie eine kleine ihr bekannte Gestalt am Seeufer sitzen sah, die nachdenklich über das Wasser schaute. Etwas verwundert um diese Zeit bereits jemanden zu treffen, ging Chloe auf Luna zu und räusperte sich leicht um sich bemerkbar zu machen. Luna strahlte als sie die Hufflepuff erkannte und lud Chloe sofort ein sich zu ihr zu setzen. „Morgen Chloe“, meinte sie fröhlich. „Ich hätte nicht gedacht so früh jemanden hier zu treffen. Aber ich konnte der guten Laune der Schnipftrumfer einfach nicht widerstehen“, erklärte sie. Chloe setze sich neben ihr und fragte sich wie sie nach den merkwürdigen Schnipftrumfern fragen konnte, ohne dabei amüsiert zu klingen. Sie wusste bereits dass Lunas Vater, Xenophilius Lovegood, Herausgeber der Klitteres war. Die Lovegoods waren dafür bekannt etwas merkwürdige dinge von sich zu geben, doch Chloe mochte Luna sehr gerne und wollte sie auf keinen Fall kränken. „Luna, was genau bewirken diese Schnipftrumfer?“, fragte sie deswegen interessiert und blickte die Ravenclaw fragend an. Diese schien sich über Chloes ehrliches Interesse zu freuen und fing direkt an zu erklären. „Die Schnipftrumfer leben auf bestimmen Baumarten, normalerweise ziemlich nah an Gewässern. Wenn sie gute Laune haben springen sie von ihren Bäumen zu Wasser und hinterlassen diese großen Kringel, die du manchmal an der Wasseroberfläche erkennen kannst“, sagte Luna. Chloe ließ ihre Worte auf sich wirken und obwohl sie wusste, dass die Schnipftrumfer ohne zweifel nicht existierten, musste sie doch zugeben, dass es eine ganz nette Geschichte war.

Sie fand es sowieso traurig dass Luna innerhalb ihres Hauses keinen Anschluss fand. Ein bisschen erinnerte sie dies an sich selbst, doch sie hatte wenigstens in den anderen Häusern Freunde in ihrem Alter gefunden. Luna jedoch schien sich nicht wirklich daran zu stören. Jedes mal wenn Chloe ihr über den Weg lief und sie nur grüßte, strahlte sie übers ganze Gesicht. Chloe beschloss sich weiterhin ein bisschen um die Ravenclaw zu kümmern, immerhin wusste sie genau wie furchtbar es war andauernd ausgeschlossen zu werden. Eine Weile saßen sie schweigend beieinander und genossen einfach nur die leicht kühle Luft auf ihren Gesichtern. Chloe genoss es dass es mit Luna so einfach war auch mal zu schweigen. Sie musste nicht die ganze Zeit plappern und die Stille fühlte sich nicht einmal unangenehm an. Doch irgendwann fing Luna an zu bibbern, anscheinend hatte sie ihre Jacke vergessen. Kurze zeit später erhob sie sich und wandte sich lächelnd an Chloe. „Ich denke ich versuche noch etwas vom Frühstück abzubekommen“, erklärte sie lächelnd. „Es hat mir sehr viel Freude bereitet diesen Tag mit dir zu beginnen Chloe“, fügte sie hinzu und Chloe erwiderte das Lächeln. „Mir auch, Guten Appetit wünsch ich dir Luna!“

Schließlich machte sich die Ravenclaw auf den Weg zurück zum Schloss und Chloe machte sich rasch auf den Weg zur Hippogreifkoppel. Sie hatte die gemeinsame Zeit am See so genossen, dass sie nicht wirklich auf die Zeit geachtete hatte. Hoffentlich wartete Akira nicht schon auf sie und machte sich Sorgen. Allzu lange dürfte das Quidditschtrainig eigentlich nicht mehr dauern. Mit schnellen Schritten ging Chloe auf die Hippogreifkoppel zu und war erleichtert, dass Akira noch nirgendwo zu sehen war. Sie kletterte wie immer über den Zaun und lächelte als die Hippogreifherde direkt auf sie zukam, allen voran Blackthunder. „Na mein Junge“, lachte Chloe und streichelte dem schwarzen sanft über das Gefieder. „Akira müsste bald hier sein“, versprach sie ihm und Blackthunder stieß sie sanft in die Seite, fast so als hätte er ihre Worte verstanden. Nach und nach begrüßte sie auch die anderen Hippogreife und war dabei so glücklich, wie schon lange nicht mehr. Hier fühlte sie sich einfach zu hause und hier konnte sie einfach die Person sein die sie war. Natürlich hielt sie besonders nach Chesnut Ausschau aber es wunderte sie nicht besonders, dass sie den braunen ziemlich weit abseits stehen sah. Chesnut war eher ein Einzelgänger und Chloe wusste dass er darauf wartete, dass sie zu ihrem Stammplatz kam. Nachdem sie alle anderen Hippogreife kurz gekrault hatte machte sie sich schließlich auf dem Weg zu dem Baum, an dem sie immer lehnte. Nur wenige Augenblicke später war chesnut bei ihr und sie lehnte ihren Kopf an das Gefieder des braunen. „Oh Chesnut ich hab dich so vermisst. Ich hatte schon Sorge ob du mich noch erkennst“, sagte sie zu dem Braunen Hippogreif. Chloe lachte leise als sie seinen vorwurfsvollen Blick bemerkte. „Tut mir leid dicker, da habe ich dein Gedächtnis wohl unterschätzt“, gab sie beschämt zu.

Sie wollte sich gerade zu Chesnut an den Baum setzen als Akira in wilder Hast angerannt kam. „Ich hoffe sie stolpert nicht bei dem Tempo was sie drauf hat“, murmelte Chloe dem Hippogreif zu und schaute ihrer Freundin neugierig entgegen. Akira war so in Hektik dass sie fast vergaß sich zu verbeugen, zum Glück kannten die Hippogreife sie gut genug inzwischen. „Was ist denn los?“, fragte Chloe und zog fragend eine Augenbraue hoch. Etwas in Akiras Blick gab ihr das Gefühl, dass ihr gemütlicher Vormittag nun gelaufen war. Bei genauerem Anblick sah sie den Kratzer den Akira am Auge hatte und sie seufzte leise auf. Hatte sie sich etwa wieder einmal beim Quidditsch verletzt? Akira brauchte jedoch etwas um wieder zu Atem zu kommen bevor sie schließlich erklärte. „Tut mir leid dass es so leid gedauert hat, Chloe. Wood meinte uns stundenlang Theorie aufbrummen zu müssen und als wir endlich trainieren wollten, sind uns diese Slytherins in die Quere gekommen“, meinte sie noch immer leicht keuchend. Chloes Blick wurde direkt besorgt. „Es ist keiner ernsthaft verletzt worden“, meinte Akira beruhigend. „Ron kotzt Schnecken und Hermine hat sich den Fuß verstaucht aber ansonsten ist alles in Ordnung. Wir sollten zu den anderen in Hagrids Hütte gehen“, fuhr sie fort. Chloe nickte schwach auch wenn sie alles andere als begeistert war.

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu Hagrids Hütte, wobei Akira immer noch ein rasches Tempo vorlegte, welchem Chloe nur widerwillig folgte. Sie konnte den Wildhüter nicht sonderlich gut leiden und seid er unter Alkohol verplappert hatte, wie man an dem dreiköpfigen Hund vorbeikam, hatte sich dieses Gefühl nur noch weiter verstärkt. Aber Chloe wollte auch nicht alleine draußen warten also würde sie sich dieses eine Mal zurückhalten müssen. „Neville ist übrigens auch dort. Er hat nach dir gesucht“, informierte Akira sie und ihre Laune stieg leicht an. Wenn Neville auch da war, würde es vielleicht nicht ganz so schrecklich werden. Es dauerte nicht lange bis sie von der Hippogreifkoppel bei Hagrid waren und Akira an die Tür klopfte. Kurze Zeit später öffnete sich die Tür und Hagrid stand breit grinsend vor ihnen. „Ach, da seid ihr zwei Ja. Kommt rein“, meinte er. Widerwillig betrat Chloe die Hütte und konnte nicht umhin zu bemerken dass es unangenehm roch. Komischerweise hörte sie genau in diesem Moment Würggeräusche und ihr Blick fiel auf Ron, der in einem Sessel saß und über einem Eimer Schnecken erbrach. Chloe rümpfte leicht angewidert die Nase und ließ sich dann auf dem sowieso schon überfüllten Sofa neben Harry, Akira und Neville nieder. Hermine saß auf einem umgestülpten Eimer und betrachtete ihren angeschwollenen Fuß, den der Wildhüter hatte aus ihrem Schuh schneiden müssen. Die Fetzen ihres Schuhs lagen verteilt auf dem Boden und wurden bereits von Fang angesabbert. Je mehr Chloe sich umsah, desto mehr wurde ihr bewusst wie unwohl sie sich hier fühlte. Sie hoffte dass sie nicht mehr allzu lange bleiben musste.

Ron erbrach sich immer noch und Chloe wünschte sich er würde endlich damit aufhören, doch laut Hagrid konnten sie nichts dagegen tun außer zu warten. „Was genau ist jetzt eigentlich passiert?“, fragte Chloe als alle schwiegen. Zu Chloes Überraschung war es nicht Akira sondern Harry der antwortete und dies sogar ziemlich ausführlich. „Wood hat das Gryffindorteam schon bei Morgengrauen aus dem Schlaf geschmissen weil er unbedingt trainieren wollte“, begann er ziemlich angenervt. „Jedenfalls hat es dann ewig gedauert bis er mal mit seinen Trainingstafeln zu potte gekommen ist, die Hälfte des Teams hat bei seinem Vortrag eh geschlafen und wir waren alle erleichtert, als wir endlich wirklich trainieren sollten. Wir waren gerade mal ein paar Minuten in der Luft, als das Team der Slytherins ankam und meinte das Feld für sich beanspruchen zu können. Wood wurde wütend und meinte, dass er das Feld für diese Zeit gebucht hätte doch Flint konterte mit einer Erklärung von Snape, die besagte dass sie unbedingt ihren neuen Sucher trainieren müssten, der übrigens niemand anderes als Malfoy ist. Malfoy hat angefangen mit den neuen Besen zu protzen mit denen er sich in die Manschaft gekauft hat. Inzwischen sind auch Hermine und Ron gekommen um zu sehen was los war und wieso wir nicht trainierten. Hermine erwähnte dass sich ins Gryffindorteam wenigstens keiner einkaufen müsste und Malfoy bezeichnete sie daraufhin als wertloses Schlammblut. Da ist die Situation irgendwie außer Kontrolle geraten. Ron und Akira zogen als erstes ihre Zauberstäbe und Ron versuchte einen Schneckenschluckfluch auf Malfoy zu schießen, der allerdings wie man sieht, ziemlich in die Hose gegangen ist. Akiras Lähmzauber hat ihn getroffen allerdings hat sie dann von Flint etwas abekommen“, meinte Harry und deutete auf Akiras kleinere Verletzung überm Auge bevor er fortfuhr. „Hemine wollte auch eingreifen wurde dummerweise aber von zwei Entwaffnungszaubern gleichzeitig getroffen, sodass sie stürzte und sich den Fuß verstauchte. Schließlich tauchte Madam Hooch auf und beendete die Situation und wir machten uns schnell aus dem Staub. Aber ich fürchte Hermine muss mit ihrem Fuß trotzdem noch in den Krankenflügel“, schloss Harry schließlich und blickte seine Freundin besorgt an.

Für Chloes Geschmack viel zu spät verabschiedeten sie sich schließlich von Hagrid und machten sich langsam auf den Rückweg zum Schloss. Harry, Ron und Akira wollten Hermine noch in den Krankenflügel bringen, da ihr Fuß inzwischen ziemlich übel aussah. Chloe hatte nicht wirklich lust mitzukommen und so war sie froh als Neville ihr vorschlug, dass sie doch noch etwas in die Bibliothek gehen könnten. So trennten sie sich kurz vor dem Krankenflügel von den anderen und Chloe war eigentlich froh dem Trubel entgehen zu können. Für heute hatte sie genug von viel Gesellschaft gehabt und sie freute sie darauf den Tag jetzt einfach gemütlich ausklingen zu lassen. „Es ist lange her dass wir alleine waren“, stellte Neville fest als sie die Bibliothek erreicht hatten. Sofort stimmte Chloe zu, sie waren lange nicht mehr unter sich gewesen und erst jetzt wurde ihr bewusst wie sehr sie dies vermisst hatte. Ein lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus als sie über eine bekannte Ecke schaute. „Weißt du noch wie wir uns zum ersten mal hier getroffen haben?“, fragte sie und grinste Neville an. Sie hatten sich beide alles andere als geschickt angestellt und wussten nicht wie sie miteinander umgehen sollten. So viel hatte sich seid dieser Begegnung geändert. Jetzt war Neville einer der wenigen bei dem sie einfach nur sie selbst sein konnte. „Natürlich Chloe, das würde ich nie vergessen“, erwiderte Neville und lächelte sie an bevor er sie leicht am Arm zog und sie zu den Sesseln führte wo sie auch beim ersten Mal gesessen hatten.

„Du Chloe, darf ich dich mal etwas fragen?“, brachte er zögernd heraus, nachdem etwas stille zwischen ihnen geheerscht hatte. Neugierig wandte sich Chloe ihrem besten Freund zu. „Natürlich Neville, das weißt du doch“, antwortete sie und wartete gespannt darauf was er sie wohl fragen wollte. „Du wirkst immer so verschlossen und manchmal sehe ich in deinem Blick etwas was mir Angst hat“, sagte er schließlich leise. „Ich kann verstehen wenn du nicht über dieses Thema sprechen möchtest, deshalb hab ich auch so lange darüber geschwiegen. Aber wenn du jemanden zum reden brauchst dann bin ich für dich da. Okay? Ich hab dich wirklich sehr gern Chloe“, schloss er und sein Blick wurde ernst bei diesen Worten. Chloe schluckte und wandte ihren Blick zu Boden. Darauf war sie nicht vorbereitet gewesen. Tatsächlich hatte sie Neville nie von ihren Problemen erzählt und sie hätte wohl darauf kommen müssen dass er sie aufmerksam beobachtete. Sie freute sich wirklich über seine offensichtliche Zuneigung für sie und schaffte es wieder zu lächeln. „Danke Neville. Das weiß ich wirklich zu schätzen. Ich weiß dass es nicht immer einfach mit mir ist“, gab sie seufzend zu. „Ich habe in meiner Kindheit Erfahrungen gemacht die es mir schwer machen anderen Menschen zu vertrauen und mich in der Gesellschaft zu bewegen“, vertraute sie ihm schließlich mit leiser Stimme an. Es fiel ihr wirklich schwer darüber zu sprechen aber Neville hatte die Wahrheit verdient. „Hier in Hogwarts habe ich zum ersten mal erfahren was es bedeutet glücklich zu sein. Aber die Unsicherheit ist Teil meines Charakters geworden und ich weiß nicht ob sich das jemals ändert“, fügte sie fort und sah dem Gryffindor ernst in die Augen. Halb erwartete sie dass Neville sich erhob und aus der Bibliothek stürzte doch sie nichts außer Verständniss in seinem Blick. Der Gryffindor streckte seine Hand aus und strich Chloe sanft über die Schulter und überraschenderweise zuckte sie unter dieser Berührung nicht zu zusammen.

Lange saßen sie einfach da ohne etwas zu sagen. Es schien alles gesagt geworden zu sein in diesem Moment und so genossen sie einfach die Gegenwart des anderen während sie sich ihren jeweiligen Gedanken hingab. Chloe war einfach nur froh dass sie ihn hatte. Neville war einer der Menschen die wahrscheinlich am besten verstehen konnten was sie durchmachte, immerhin wurde auch er von seinen Mitschülern und vor allem von Snape heruntergemacht. Es wurde bereits dunkel als Chloe und Neville die Bibliothek wieder verließen und sich auf den Weg in ihre Gemeinschafträume machten. Das Abendessen hatten sie verpasst doch das störte sie nicht wirklich. Der gemeinsame Abend war es wert gewesen. Und so war Chloe einfach nur glücklich als sie schließlich in ihr Bett kroch. „Was für ein chaotischer Tag“, dachte sie noch bevor sie in einen tiefen und traumlosen schlaf sank.


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Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg