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Fanfiction

Chloe Sullivan - Eine etwas andere Geschichte aus Hogwarts - Ein Besuch in der Winkelgasse

von Chloe S.

Kapitel 15

Wie Ron schon vorausgesehen hatte, kamen die Bücherlisten in den folgenden Tagen und so stand dem Ausflug in die Winkelgasse nichts mehr im Wege. Chloe freute sich bereits riesig, immerhin war sie in den Ferien größtenteils von der Zaubererwelt abgeschnitten gewesen. Akira hingegen, die ja die letzten Wochen in der Winkelgasse verbracht hatte, freute sich hauptsächlich darauf endlich die anderen wiederzusehen. Sie hatten mit Harry, Ron, Hermine und Neville ausgemacht, dass sie sich im tropfenden Kessel treffen würden. Hermine würde zusammen mit ihren Eltern auf Muggelwegen kommen, Neville und die Weasleys wollten Flohpulver benutzen. Auch Chloe und Akira hatten sich für die reise mit Flohpulver entschieden, auch wenn Chloe schon vorher flau im Magen wurde. Es ging einfach schneller und sparte jede Menge zeit. Die beiden waren so darauf bedacht pünktlich loszukommen, dass sie schließlich viel zu früh vor dem Kamin standen und in die Schale mit Flohpulver griffen. Chloes Mutter Rose wollte sie begleiten und sobald sie bei Weasleys waren ihre eigenen Sachen erledigen. Sie hatte abgelehnt zwei zwölfjährige Mädchen alleine in die Winkelgasse flohen zu lassen und Chloe hatte widerstrebend zugestimmt. Immerhin würde ihre Mutter ja verschwinden, sobald sie in der Obhut von Molly und Arthur Weasley waren.

Chloe hatte noch nicht das Vergnügen gehabt Rons Eltern kennenzulernen und war etwas nervös. Doch sie versuchte dies von Akira zu verbergen und trat in den Kamin. „Winkelgasse“, sagte sie deutlich und Sekunden später rauschte sie bereits durch den Kamin und versuchte keinen Russ einzuatmen. Sie war froh als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte und verlies schnell den Kamin, da sie wusste, dass Akira vermutlich ziemlich schnell hinter ihr kam. Neugierig blickte sie sich im tropfenden Kessel um, aber da sie so früh waren, war es nicht weiter verwunderlich, dass sie keinen der anderen erkennen konnte. Jetzt hieß es wohl warten und Chloes Mutter schlug vor während der Wartezeit etwas zu trinken zu bestellen. Sie setzen sich an einen Tisch von dem sie den Kamin im Blick behalten konnten und nippten hin und wieder an ihren Getränken. Rose Sullivan versuchte ein Gespräch in den Gang zu bekommen, doch Chloe hatte keine wirkliche Lust zum reden und ließ Akira meistens antworten. Im Grunde waren sie beide froh als endlich der erste Rotschopf im Kamin auftauchte.

Es handelte sich um Fred Weasley und bereits wenige Sekunden später erschien auch George und trat neben seinen Zwillingsbruder. Akira stand grinsend auf und winkte den beiden zu. Auch Chloe erhob sich um die Zwilling zu begrüßen. „Hey ihr zwei“, meinten Fred und George gleichzeitig was sowohl die beiden als auch Akira und Chloe zum lachen brachte. Erneut schauten sie zum Kamin und warteten auf die nächste Person, doch diese schien erstaunlich lange auf sich warten zu lassen. „Eigentlich sollte Harry als nächstes gehen. Ich hoffe er hat es geschafft. Er ist nämlich noch nie zuvor mit Flohpulver gereist“, meinte Fred besorgt und starrte weiterhin in die Flammen. Ihre Sorge wuchs als nicht Harry sondern Ron als nächstes aus dem Kamin stieg und sich suchend nach seinem besten Freund umsah. „Ist Harry nicht hier? Mist ich habe das schon befürchtet. Er hat ziemlich genuschelt“, meinte er und sah geknickt zu Boden. Auch Chloe zappelte unruhig herum. Sie selbst hatte schon einige Erfahrungen mit Flohpulver gemacht und auch ihr fiel es oftmals schwer deutlich zu sprechen. Der Gedanke dass Harry in einem Kamin verloren gegangen war, war nicht gerade angenehm.

Kurze Zeit später waren die Weasleys komplett und alle sahen sich besorgt an und überlegten was jetzt zu tun war. Molly Weasley hatte Chloe und Akira herzlich begrüßt und auch Arthur sah sehr freundlich aus. Chloe hatte die beiden auf Anhieb gemocht und in der herzlichen Runde begann ihre Anspannung langsam nachzulassen, auch wenn sie sich natürlich immer noch um Harry sorgte. „Der nächste Kamin ist in der Nockturngasse. Ich hoffe mal, dass er nur einen Kamin zu weit geflogen ist“, meinte Arthur und die anderen nickten zustimmend. Schließlich einigten sie sich darauf noch auf die Grangers und Neville zu warten und dann zu der Stelle zu gehen, wo die Nockturngasse in die Winkelgasse einbog. Sie hofften Harry dort irgendwo anzutreffen auch wenn Molly mehrfach betonte ,dass keiner der Schüler etwas in der Nockturngasse zu suchen hatte. Chloe entging nicht, dass Akira bei diesen Worten Mollys Blick auswich. Nur wenige Minuten dauerte es bis sich die Tür zum tropfenden Kessel öffnete und zwei sypmatisch wirkende Leute zusammen mit Hermine hereinkamen. Ron stürzte direkt auf sie zu und schloss sie freundschaftlich in die Arme. Auch die anderen begrüßten Hermine fröhlich und ihre Eltern hatten sich bereits kurze zeit später mit Chloes Mutter angefreundet und waren in ein Gespräch verstrickt. Als schließlich auch noch Neville ankam war die Gruppe komplett und alle brannten darauf, dass es endlich losging.

„Hast du auch deine Bücherliste“, fragte Augusta Longbottom ihren Enkel und sah Neville mit strengen blick an. Dieser wühlte hastig in seiner Tasche und wurde kurze Zeit später rot. Chloe kam ihm zu Hilfe indem sie verkündete ,dass Neville ihre Liste mitbenutzen könnte, da sie ja sowieso die selben Bücher brauchten. Neville warf ihr einen dankbaren Blick zu. Schließlich gesellte sich auch Augusta zu den Grangers und Rose Sullivan und die vier entschieden sich dazu, noch eine Weile hier sitzen zu bleiben. So gingen Chloe und Akira hinter den anderen her. Molly führte die kleine Gruppe an und alle waren froh als sich der Eingang zu Winkelgasse öffnete und das Einkaufen endlich losgehen konnte. Doch zuerst wollte sie sich auf die Suche nach Harry machen. Sie waren gerade erst an dem Straßenschild angekommen und standen etwas hilflos herum, unschlüssig was jetzt zu tun war. Schließlich beendete Akira die Situation indem sie sagte, „Ich gehe ihn holen. Ich kenne die Nockturngasse und weiß wie ich mich verhalten muss. Mir kann überhaupt nichts passieren.“ Und bevor irgendjemand in der Lage war etwas dagegen zu unternehmen, war sie auch schon losgegangen und verschwand in der Menge von meist übel aussehenden Zauberern, die ebenfalls auf dem Weg in die Nockturngasse waren.

Molly schlug die Hände vor ihr Gesicht und wandte sich mit geschocktem Gesichtsausdruck an ihren Mann. „Oh Arthur, wenn ihr etwas passiert. Ich wünschte nur wir hätten sie aufhalten können.“ Arthur schloss seine Frau in die Arme und fuhr ihr beruhigend über den Rücken. „Machen sie sich keine Vorwürfe. Wenn Akira sich etwas in den Kopf gesetzt hat ist es so gut wie unmöglich sie davon abzubringen“, grummelte Chloe. Auch sie hatte Akira besorgt hinter hergesehen und hoffte, dass ihr nichts passieren würde. Doch sie wusste dass ihre Freundin eigentlich selbst auf sich aufpassen konnte und versuchte sich diese Tatsache immer wieder einzureden. Tatsächlich dauerte es höchsten eine halbe stunde bis Akira, mit Harry im Schlepptau wieder kam und alle sahen sehr erleichtert aus, als sie wieder zu ihnen traten. „Harry!“, schrie Hermine erleichtert und stürzte auf ihren Freund zu. „Was ist denn mit deiner Brille passiert?“, fragte sie als sie ihn musterte und mit einem Schlenker ihres Zauberstabs brachte sie die Brille wieder in Ordnung. Alle anderen grinsten und hatten nun ebenfalls die Gelegenheit Harry zu begrüßen. Zum Glück war dieser tatsächlich nur einen Kamin zu weit geflogen und erzählte aufgeregt von einem Gespräch zwischen Mr. Borgin und Lucius Malfoy, welches er belauscht hatte. Molly schien Akira so etwas wie eine Predigt halten zu wollen doch Akiras entschlossener Blick brachte sie zum schweigen. Chloe war sehr dankbar dafür, sie hatte keine Lust auf weitere Schwierigkeiten. Sie wollte den restlichen Tag einfach nur genießen.

Da sie inzwischen so viele waren, dass es fast unmöglich war zusammenzubleiben entschlossen sie in mehreren Gruppen loszugehen und sich in ungefähr zwei Stunden, bei Florish und Blotts zu treffen. Chloe freute sich sehr über diese Entscheidung, so hatten sie endlich die Möglichkeit auch wirklich etwas zu kaufen. Wenig später zog sie zusammen mit Akira und Neville los. Zuerst wollten sie zur Apotheke um Zutaten für Zaubertänke zu kaufen und dann entschloss sich Chloe sich endlich eine Eule zuzulegen, damit sie in den Ferien selbst Post verschicken konnte und nicht immer auf die Tiere der anderen angewiesen war. Etwas nervös betrat sie hinter Akira das Eulenkaufhaus und betrachtete fasziniert die Massen von Eulen, die sie teilweise ebenfalls musterten. „Wie soll ich mich denn hier entscheiden?“, fragte Chloe mit offenem Mund. Es würde ewig dauern, abgesehen davon gefielen ihr eigentlich alle Eulen. „Sieh dich erstmal ein wenig um“, schlug Akira vor. „Bei meiner Eule habe ich auf Anhieb gewusst, dass sie die richtige war. So etwas hat man im Gefühl. Du wirst wissen was ich meine, sobald du sie vor der Nase hast“, fügte sie lächelnd hinzu. Chloe nickte und begann durch die Reihen zu gehen. Einige Tiere stachen besonders heraus und bei einigen blieb Chloe stehen um sie sich genauer anzusehen. Neville blieb bedrückt hinter den beiden Mädchen und murmelte etwas wie, „Und ich habe nur Trevor.“ Die Enttäuschung in seiner Stimme war für Chloe kaum zu ertragen und sie nahm sich vor ihm zum nächsten Geburtstag eine eigene Eule zu schenken. So wie sie ihn kannte würde er ein solches Geschenk wohl kaum einfach so annehmen. In diesem Punkt war er genau wie sie selbst.

Sie war bereits fast durch den ganzen Laden gegangen und langsam bezweifelte sie, dass sie überhaupt noch eine Eule finden würde. Chloe zog schon in Erwägung trotz Akiras Ratschlag irgendeine Eule zu kaufen, sonst würden sie nie weiterkommen. Trotzdem reizte sie das Gefühl von dem Akira gesprochen hatte und sie wollte nicht aufgeben, bevor sie sich nicht komplett sicher war. Schließlich zog eine mittelgroße Schleiereule, die ganz in der hinteren Ecke des Ladens saß ihre Aufmerksamkeit auf sich und langsam trat Chloe an sie heran. Es war ein prächtiges Tier und Chloe spürte sofort eine Welle von Zuneigung für sie aufkommen. Behutsam sprach sie auf sie ein und freute sich, als sie bereits wenige Sekunden später von ihrer Stange flog und direkt auf Chloes Arm landete. Sie war nicht besonders schwer und begann sofort liebevoll an Chloes Ohr zu knabbern, was diese zum kichern brachte. „Ich würde sagen jetzt weiß ich was du meintest“, stellte sie lächelnd fest während sie Akias Blick suchte. „Es ist fast so als wäre ich dazu bestimmt genau diese Eule zu kaufen“, fügte sie erstaunt zu. Akira nickte. „Ja, sie scheint wirklich sehr an dir zu hängen.“ Chloe war sehr glücklich mit ihrer Auswahl und nachdem sie sich auch noch einen Käfig und eine große Packung Eulenkekse ausgesucht hatte, ging sie zur Kasse während Akira und Neville an der Tür auf sie warteten.

„Jetzt brauch ich nur noch einen Namen für sie“, murmelte Chloe nachdenklich während sie den Käfig mit der Eule betrachtete den sie in der Hand hielt. „Wie wäre es mit …..?“, schlug Akira vor. Chloe dachte kurz über ihren Vorschlag nach bevor sie begeistert nickte. „Das passt wirklich perfekt. Danke Akira“, sagte sie lächelnd und ging gut gelaunt weiter. Inzwischen war es beinahe zeit sich mit den anderen bei Florish und blotts zu treffen. Die Eulenauswahl hatte doch einiges an zeit verschlungen. Trotzdem gönnten sie sich alle drei noch ein Eis von Florean Fortescue, welches Akira ihnen spendierte und jeden Versuch von Chloe und Neville, für sich selbst zu bezahlen, entschieden ablehnte. Sie genossen ihr Eis und vergaßen dabei die Zeit, so kam es dass sie als letztes beim Buchladen ankamen und die anderen waren anscheinend schon hineingegangen.

„Boar ist das voll“, stellte Neville erstaunt fest was Chloes Hochstimmung regelrecht verpuffen lies. Sie hasste große Menschenansammlungen und der Laden schien wirklich überfüllt zu sein. „Ich frage mich was so interessant sein soll“, murmelte Akira neugierig doch bereits wenige Sekunden später kannten sie die Antwort.

Gilderoy Lockhart
signiert seine Autobiographie
Zauberisches ich
heute von 12 Uhr 30 bis 16 Uhr 30

Akira stöhnte leise auf. „Das fehlte mir noch, dass dieser Spinner auch noch persönlich hier erscheint.“ Fragend sahen Chloe und Neville die Gryffindor an. Alle drei wussten dass Lockhart sämtliche ihrer Schulbücher für dieses Jahr geschrieben hatte und es erstaunte Chloe, dass Akira ihn anscheinend besser kannte als sie geglaubt hatte. „Der ist vor einigen Tagen schon einmal hier herumgelaufen“, brummte sie als Erklärung. „Total von sich selbst überzeugt. Ich könnte wetten, dass er nichts auf dem Kasten hat“, fügte sie hinzu. Chloe war gespannt darauf ihn und lehnte Akiras Vorschlag, dass sie auch gerne draußen warten könne, während sie die Schulbücher alleine besorgen würde ab. Akira meinte es nur gut, sie wusste dass Chloe keine Menschenansammlungen mochte, doch nun war Chloe neugierig und wollte trotz aller Zweifel mitkommen.

Sie betraten den Buchladen und schoben sich langsam durch die Menge. Die Augen waren allesamt nach vorne gerichtet, vermutlich zu dem Ort wo Lockhart stand. Tatsächlich gelang es ihnen sich in eine Lücke zu quetschen, wo sie einen ganz guten Blick auf die Kasse hatten, hinter der niemand anderes als der Autor persönlich stand. Er hatte ein strahlendes Lächeln im Gesicht. Neben ihm lag ein großer Stapel seiner eigenen Bücher, die er wohl bis vor kurzem signiert hatte. Doch momentan schien er eher mit seinen Fans beschäftigt zu sein. Chloe folgte seinem Blick und erkannte einen Fotografen der sich grob durch die Menge drängelte. „Aus dem Weg da“, schnautze er. „Ich bin vom Tagesproheten.“ Ron beugte sich herunter, um sich den Fuß zu reiben auf den der Fotograf getreten war als Lockhart schließlich Harry erkannte. Er sprang auf und rief, „Das ist doch nicht etwas HARRY POTTER?“ Er machte einen Hechtsprung auf Harry zu, packte ihn und riss ihn mit nach vorne. Chloe hörte wie Akira neben ihr leise aufstöhnte und auch sie selbst hatte großes Mitleid mit ihm. Sie wusste, dass er es keinesfalls genoss so im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen.

Inzwischen war sie ziemlich angewidert von Lockharts auftreten und konnte verstehen, dass Akira eine Abneigung gegen ihn hatte. Wie konnten die meisten anderen ihn bloß so verliebt anstarren? Als Lockhart auch noch stolz verkündete ihr neuer Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste zu sein, warf Chloe einen Blick zu Akira, die so aussah als könnte sie es kaum fassen. „Wieso setzt Dumbledore uns so einen schleimigen Wichtigtuer vor?“, murmelte sie leise. Hinter sich konnten sie Neville gespielte Kotzgeräusche machen hören als Lockhart Harry auch noch sämtliche seiner Bücher schenkte. Endlich gelang es Harry aus dem Rampenlicht zu geraten und Chloe konnte sich vorstellen, dass er so schnell wie möglich versuchen würde den Buchladen zu verlassen. „Wir sollten uns beeilen mit dem Bücher kaufen“, schlug sie vor und Akira und Neville nickten zustimmend. Niemand hatte Lust noch länger wie nötig in der Anwesenheit von Lockhart zu verbringen. Hastig packten sie die benötigten Bücher zusammen und stellten sich an der Kasse an um sie zu bezahlen. Zum Glück war der größte Ansturm bereits wieder auf dem Weg nach draußen, sodass es nicht allzu lange dauerte. Als sie sich ebenfalls nach draußen begeben wollten, stieß Akira sie plötzlich nicht sonderlich sanft in die Seite und deutete auf eine Situation, die Chloe übersehen hätte, wenn Akira sie nicht darauf aufmerksam gemacht hatte.

Mr. Weasley stand bei einem Mann, den Chloe ohne Mühe als Malfoys Vater ausmachen konnte, zumal Malfoy neben ihm stand. Das Gespräch schien nicht gerade friedlich zu verlaufen. Mafoys Vater deutete gerade auf Hermines Eltern, die wohl ausgemacht hatten sich hier mit Hermine zu treffen und sagte, „Mit solchen Leuten geben sie sich ab Weasley und ich dachte ihre Familie könne nicht noch tiefer sinken.“ Es gab ein metallisches Klingen als Ginnys Kessel durch die Luft flog und mit einem Mal stürzte Mr. Weasley sich auf Mr. Malfoy und sie stürzten gemeinsam in ein Bücherregal. Fassungslos beobachtete Chloe die Situation. Akira neben ihr grinste zufrieden, sie freute sich wohl, dass Malfoy Senior endlich mal eine Abreibung verpasst bekam. Zwischendrin konnten sie Molly kreischen hören, die versuchte ihren Mann zu beruhigen. Die Prügelei dauerte nicht sonderlich lange. Hagrid kam um die beiden zu trennen und schaffte dies durch seine Größe bereits in wenigen Sekunden. Chloes Gesichtsausdruck verdunkelte sich etwas, während Harry, Ron und Hermine schnell nach vorne eilten um den Wildhüter zu begrüßen. Chloe hatte keine große Lust dazu und ging deswegen, gefolgt von Akira und Neville endlich nach draußen. Es war bereits spät geworden und Chloe wurde langsam müde. Akira schien ihre Meinung zu teilen, denn sie gähnte ausgiebig während sie auf die anderen warteten.

Sie mussten nicht lange warten und schließlich führte eine wutschnaubende Mrs. Weasley die Gruppe an, die sich auf den Weg zurück zum tropfenden Kessel machte. Chloe war froh dass Hagrid sich bereits wieder verabschiedet hatte. „Ein gutes Beispiel für deine Kinder“, fuhr sie Arthur an. „Sich in aller Öffentlichkeit zu prügeln. Was muss nur Gilderoy Lockhart gedacht haben?“ Wütend musterte sie ihren Mann und alle waren froh als Fred ihm schließlich zu Hilfe kam und sagte, „Er war begeistert, Mom. Er hat sogar dem Typen vom Tagesproheten gesagt er solle ja nicht die Schlägerei vergessen. Das sei die beste Werbung.“ Chloe gestattete sich ein Grinsen und auch die anderen, natürlich abgesehen von Mrs. Weasley lachten und ließen den Tag friedlich ausklingen. Chloes Arme wurden langsam müde von den vielen neuen Sachen, die sie schleppen musste und auch …...schien ungeduldig zu werden. Endlich im tropfenden Kessel angekommen verabschiedeten sie sich von den Grangers, die den Pub natürlich auf Muggelart verlassen mussten. „Wir sehen uns dann in ein paar Tagen Hermine“, meinte Akira lächelnd während Chloe zustimmend nickte. Jetzt dauerte es zum Glück nicht mehr lange bis es endlich zurück nach Hogwarts gehen würde. Sie konnte es kaum noch erwarten. Sie schloss Neville in die Arme, war jedoch nicht allzu traurig, dieses mal würde der Abschied ja nicht zulange sein. Neville nahm sich eine Hand voll Flohpulver und stieg als erstes, gefolgt von seiner inzwischen noch mürrischer aussehenden Großmutter in den Kamin. Die Weasleys und Harry folgten bald und so standen Akira und Chloe als letztes im tropfenden Kessel und waren beide froh wenn sie sich endlich ausruhen konnte.

Ihre Mutter war bereits nach Hause gegangen, nachdem sie sich ihrer Meinung nach lange genug davon überzeugt hatte dass Chloe und Akira bei den Wesleys gut aufgehoben waren.
„Willst du zuerst?“, fragte Akira grinsend und hielt ihr eine Tüte mit Flohpulver hin. Chloe zuckte gleichgültig mit den Schultern und trat widerwillig zum Kamin. Akira lachte über ihren gequälten Gesichtsausdruck. „Lach du nur. Ich mag es eben nicht besonders so zu reisen“, grummelte Chloe bevor sie schließlich in die Grünen flammen stieg und zurück flohte. An diesem Abend unterhielten sie sich kaum noch. Nach einem schnellen Abendessen waren sie beide zu müde um noch groß etwas vor dem schlafen gehen anzufangen. Friedlich sank Chloe ins Reich der Träume in Gedanken noch immer bei der bevorstehenden Rückkehr ins geliebte Schloss.


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