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Fanfiction

Chloe Sullivan - Eine etwas andere Geschichte aus Hogwarts - Abschlussfeier und Abschiede

von Chloe S.

Kapitel 13

Chloe, Akira, Harry, Ron und Hermine eilten den Gang entlang in die große Halle. Madam Pomfrey hatte sie für ein paar letzte Untersuchungen aufgehalten und so war der Nachmittag in den Abend übergegangen, bevor Harry und Akira endlich aus dem Krankenflügel entlassen wurden. Nun mussten sie sich beeilen um noch pünktlich zum Abschiedsfest zu kommen. Auch wenn Slytherin vermutlich, zum Ärger alle anderen, den Hauspokal gewonnen hatte, wollten sie sich das Festessen auf keinen Fall entgehen lassen. Schon fast alle anderen Schüler saßen bereits als die vier endlich die große Halle betraten doch Dumbledore war noch in ein Gespräch mit Professor Sprout vertieft. Die große Halle war in den Farben grün und Silber geschmückt, also hatte Slytherin den Hauspokal nun im siebten Jahr zur folge gewonnen. Ein riesiges Transparent mit der Slytherin Schlange bedeckte die Wand hinter dem Hohen Tisch und Chloe konnte nicht anders als zu denken, dass es beeindruckend aussah.

Als sie hereinkamen, trat ein kurzes Schweigen ein, alle Blicke fielen auf sie und dann begannen plötzlich alle auf einmal wild durcheinander zu reden. Chloe behagte diese Art von Aufmerksamkeit überhaupt nicht. Sie versuchte die Blicke zu ignorieren und sich zu sagen, dass sie nicht ihr sondern den Gryffindors galten. Trotzdem war sie fast froh als sie den anderen zum Abschied zulächelte und schließlich zum Hufflepufftisch gehen konnte. Sie ließ sich auf ihren gewohnten Platz neben Phillis fallen und war mäßig überrascht als diese ein hektisches Gespräch mit ihr begann. Anscheinend war sie jetzt, da Chloe mit den heldenhaften Gryffindors mehr oder weniger befreundet war, wieder an einer Freundschaft interessiert. Chloe versuchte sie zu gut es ging zu ignorieren und war froh als Dumbledore sich schließlich erhob und das Geplapper augenblicklich erstarb. „Wieder ein Jahr vorbei“, rief Dumbledore ausgelassen. Es war ihm anzusehen, dass er erstaunlich gute Laune hatte. „Bevor wir dieses garantiert köstliche Festessen genießen möchte ich noch einige Worte sagen. Ich hoffe eure Köpfe sind während des Schuljahres um einiges voller als vorher, jetzt habt ihr den ganzen Sommer vor euch, um sie wieder zu leeren bevor das nächste Schuljahr beginnt. Nun natürlich steht jetzt die Verleihung des Hauspokals bevor und der Punktestand ist wie folgt. An vierter Stelle Gryffindor mit dreihundertundzwölf Punkten, an dritter Steller Hufflepuff mit dreihunderteinundfünzig, Ravenclaw hat vierhundertzweiundvierzig Punkte und Slytherin hat fünfhundertzweiundzwanzig Punkte“

Der Sturm aus Jubelrufen vom Slytherintisch war gigantisch und Chloe beobachtete anwidert, wie Malfoy seinen Becher auf den Tisch haute und sich mitreißen lies. Ihr war es egal wer den Hauspokal gewann, sie hätte sich nur gewünscht, dass ihn irgendein anderes Haus als Slytherin bekam. Doch vermutlich konnte man daran nichts ändern. Die Aktion mit dem Drachen hatte den Gryffindors viele Punkte gekostet, sonst hätten sie eine Chance gehabt. Und die letzte Aktion hatte ihnen leider keine Punkte beschert. Wie als hätte der Schulleiter ihre Gedanken gelesen nahm er seine Rede wieder auf und die Jubelrufe verstummten. „Ja Ja reife Leistung Slytherin“, begann er. „Allerdings müssen wir fairerweise auch die jüngsten Ereignisse berücksichtigen.“ In der Halle wurde es sehr leise. Alle blickten den Schulleiter mit großen Augen an und das lächeln auf den Gesichtern der Slytherins verblasste. „Deshalb habe ich hier noch ein paar letzte Punkte zu vergeben. Zuerst an.. Mrs. Akira Takumi für ihren außergewöhnlichen Mut angesichts einer großen Gefahr, verleihe ich Gryffindor fünfzig Punkte.“

Chloe stimmte in den Applaus mit ein, der nicht nur am Gryffindortisch ausbrach und strahlte ihre Freundin an. Sie war stolz auf Akira, auch wenn sie sich große Sorgen um ihre Freundin gemacht hatte, hatte diese ihren Mut doch für eine gute Sache eingesetzt. Sie nahm sich fest vor ihr später zu gratulieren. Doch Dumbledore war natürlich noch nicht fertig und fuhr mit seiner Rede fort. „Dann an Mr. Ronald Weasley für die beste Schachpartie die in Hogwarts seid vielen Jahren gespielt wurde verleihe ich Gryffindor weitere fünfzig Punkte.“ Chloe grinste als sie Percy Weasley durch die ganze Halle brüllen hörte, dass dies sein Bruder war. „An Mrs. Hermine Granger für den Einsatz kühler Logik angesichts des Feuers, verleihe ich Gryffindor noch einmal fünfzig Punkte. Und als letztes. Mr. Harry Potter – für seine Unerschrockenheit und seinen überragenden Mut verleihe ich Gryffindor sechzig Punkte.“ Ein ohrenbetäubendes Tosen brach los. Wer noch rechnen konnte, während er sich heiser schrie wusste jetzt, dass Gryffindor gleichauf mit Slytherin stand und irgendwie betrübte es Chloe, dass Dumbledore ihnen nicht noch einen einzigen Punkt mehr gegeben hatte. Sollte es wirklich zwei Sieger für den Hauspokal geben?

Als Dumbledore die Hand hob wurde es in der Halle allmählich still. „Es gibt viele Arten von Mut“, meinte er lächelnd. „Es verlangt einiges an Mut sich seinen Feinden in den Weg zu stellen, doch genau so viel sich seinen Freunden in den Weg zu stellen. Und deshalb vergebe ich zehn punkte an Neville Longbottom.“ Chloe sah wie Harry, Ron, Hermine und Akira aufstanden um Neville zu umarmen, denn seine zehn Punkte hatten ihnen den Hauspokal beschert und Chloe wusste, dass er noch nie irgendeinen Punkt gewonnen hatte. Tränen standen ihr in den Augen, einfach nur weil sie unglaublich stolz auf ihn war. Am liebsten wäre sie ebenfalls aufgesprungen und hätte ihren Freund in die Arme geschlossen doch sie kam nicht dazu. Dumbledore dekorierte mit einem Händeklatschen die Halle um und schließlich erschienen Berge an Essen und alle abgesehen von den Slytherins begannen zu feiern. Es war absolut unmöglich sich nicht davon mitreißen zu lassen, selbst dann wenn man sich nicht auf die Ferien freute. Chloe konnte nicht anders als breit zu grinsen als Professor Snape, Professor McGonagall mit einem schrecklich gezwungenen Lächeln die Hand schüttelte. Die Slytherins sahen allgemein wütend aus doch Chloe erfreute sich sehr an Malfoys Gesichtsausdruck.

Kaum waren die ersten Schüler aufgestanden sprang auch Chloe auf, stürmte mit einer für sie eher ungewöhnlichen Begeisterung zum Gryffindortisch und schloss Neville in die Arme. „Gut gemacht!“, lobte sie ihn strahlend und kicherte als er sie verlegen ansah. Sie wusste wie viel es ihm bedeuten musste, dass ausgerechnet er dabei geholfen hatte, dass Gryffindor den Hauspokal gewonnen hatte. Noch immer war Neville der Held des Abends, einen Umstand den der sonst so tollpatschige Junge nicht wirklich gewohnt war. So hatte er die meiste Zeit des Abends einen knallroten Kopf. Immer noch grinsend von dem tollen Fest, war Chloe schließlich zusammen mit den Gryffindors auf dem Weg zu ihren Gemeinschaftsräumen. Sie alle waren noch ziemlich aufgekratzt und bezweifelten schlafen zu können, doch Dumbledore hatte sie ins Bett geschickt, damit sie morgen einigermaßen fit für die Abreise waren. Chloe grummelte verärgert als sie auf der Treppe niemand anderem als Draco Malfoy begegneten. Der Slytherin schien sich von seiner Enttäuschung den Hauspokal nicht gewonnen zu haben, weitestgehend erholt zu haben und hatte den üblichen verächtlichen Geschichtsausdruck aufgesetzt. Mit voller Absicht rannte er in Chloes Seite so dass sie taumelte und vermutlich die Treppe herunter gestürzt wäre, wenn Akira sie nicht festgehalten hätte. „Pass doch auf Sullivan“, donnerte er und grinste höhnisch. Bevor Akira oder einer der anderen etwas sagen konnte, schoss ein ungeahnter Zorn durch Chloes Körper und bevor sie es überhaupt kontrollieren konnte sah sie Malfoy hasserfüllt an und erwiderte, „Schnauze Malfoy.“ Dieser schien ernsthaft überrascht von ihrer Erwiderung, immerhin hatte sich Chloe noch nie zu vor zur Wehr gesetzt. Akira lächelte sie stolz an.

Es wurde trotzdem sehr spät bis die Schüler schließlich ins Bett kamen und so wurde am Morgen der Abreise ausgiebig gegähnt. Chloe war froh dass sie zumindestens schon ihren Koffer gepackt hatte, Akira und Harry mussten dies nun in letzter Minute tun. Fast hätten sie vergessen, dass auch die Zeugnisse noch kommen mussten. Es war in den letzten Tagen einfach so wahnsinnig viel passiert, dass Chloe diese Tatsache erfolgreich verdrängt hatte. Doch ihre Sorgen waren unbegründet. Natürlich war sie nicht so gut wie Akira aber sie hatte mit relativ guten Noten bestanden. Auch wenn Zaubertränke genau wie bei Neville natürlich ihr schlechtestes Fach war. Hermine war natürlich die Jahresbeste, keiner wunderte sich wirklich darüber. Chloe und Akira wollten auf jeden Fall noch Chesnut und Blackthunder einen Besuch abstatten. Während Chloe ihr Gesicht in Chesnuts braunen Gefieder versenkte, wusste sie dass sie den Hippogreif in den Ferien sehr vermissen würde. Ob er sie überhaupt noch erkennen würde, wenn sie in zwei Monaten nach Hogwarts zurückkehrte? Auch Akira wirkte sehr bedrückt, vermutlich würden ihr besonders die Erkundungsflüge mit Blackthunder fehlen. Doch sie konnten nicht lange bleiben. Bald würde der Hogwartsexpress abfahren und so wurde es nur ein kurzer Besuch bei den Hippogreifen. Besonders traurig war Chloe über den Umstand, dass sie sich nicht einmal bei Professor Kesselbrand hatte verabschieden können. Doch sie hatten den Professor an diesem Morgen nicht gesehen.

Als sie zurück ins Schloss kehrten fanden sie einen aufgelösten Neville vor, der wieder einmal seine Kröte verloren hatte. Akira rettete die Situtaion indem sie die Trevor aus einer Ecke der Toiletten hervorzog. „Du musst besser auf ihn aufpassen, Neville“, ermahnte sie ihn bevor sie ihm seine Kröte überreichte. Chloe grinste. Neville verlor seine Kröte wirklich andauernd. Vielleicht sollte er sich eine Leine für sie zulegen. Schließlich machten sie sich auf den Weg zu den Booten, wo Hagrid sie schon erwartete um sie zum Zug zu bringen. Harry, Ron und Hermine quatschten während der Fahrt vergnügt mit dem Wildhüter doch Akira schien ihm seine Sauferrei nicht so schnell verziehen zu haben, wie die anderen und blieb lieber bei Chloe. Der Hogwartsexpress stand schon abfahrbereit am Gleis und mit einem Mal erfüllte Chloe eine tiefe Traurigkeit. Sehnsüchtig blickte sie zurück zum Schloss und stellte fest wie wahnsinnig viel Hogwarts ihr bedeutete. Trotzdem sie erst ein Jahr hier war, fühlte sie sich doch nirgendwo mehr zu Hause. Akira legte ihr eine Hand auf die Schulter und lächelte ebenfalls traurig. Sie schien zu verstehen wie Chloe sich fühlte. „Wir werden bald zurückkehren, Chloe. Es ist ja kein Abschied für immer.“ Akira hatte Recht, doch trotzdem kamen ihr die Ferien nun ewig lang vor.

Schließlich war es Zeit in den Zug zu steigen und Chloe erinnerte sich lächelnd daran, wie ihre Hinfahrt verlaufen war. So vieles hatte sich in dem einen Jahr verändert, nun hatte sie ihre eigenen Freunde mit denen sie ein Abteil teilen konnte. Ihr Abteil war ziemlich überfüllt doch dass störte Harry, Ron, Hermine, Neville, Chloe und Akira herzlich wenig. Sie lachten, redeten und genossen die Gemeinschaft der anderen. Nie hatte Chloe geglaubt sich einmal mit Harry Potter anzufreunden und jetzt saß sie mit ihm im Abteil und konnte unbeschwert mit ihm reden. Sie hätte auch Verena eingeladen doch dieser war es gelungen eine Freundin in Ravenclaw zu finden und Chloe freute sich für sie. Belinda hatte sie bereits gestern Abend zur Seite genommen, sie in den Arm genommen und sich ausgiebig von ihr verabschiedet. Wieder mal hatte Chloe festgestellt wie viel ihr Belinda bedeutete und sie war unheimlich dankbar für das Versprechen, in den Ferien über Eulenpost in Kontakt zu bleiben. Die Zugfahrt verlief relativ harmonisch, bis zu dem Zeitpunkt wo sie auf die Ferien und ihre Familien zu sprechen kamen. Hermine erzählte von einem geplanten Urlaub mit ihren Eltern, Ron wie sehr er sich auf seine Familie freute, auch wenn er seine Freunde vermissen würde und sogar Neville freute sich auf einige Aktivitäten in seinen Ferien. Niemandem schien es aufzufallen dass Akira und Harry stumm dabei saßen und dass ihre Gesichtsausdrücke sich immer mehr verdunkelten.

Plötzlich sprang Akira auf und stürmte aus dem Abteil. Alle sahen ihr verwundert nach, niemand schien ihre plötzliche Reaktion verstehen zu können. „Was hat sie denn jetzt?“, fragte Ron erstaunt und zuckte dann unwissend mit den Schultern. Chloe achtete nicht auf die Reaktionen der anderen, sie stand ebenfalls auf und folgte ihrer Freundin. Sooft hatte sie sie gehen lassen, dieses mal hatte sie das Gefühl, dass es besser war ihr hinterherzugehen. Sie fand Akira ein ganzes Stück weiter in einem komplett leer gebliebenen Abteil. Sie sah stumm auf dem Fenster und Chloe hatte das Gefühl, dass sie sich alle mühe gab die Tränen zurückzuhalten. Chloe setze sich ihr gegenüber doch Akira schien sie entweder wirklich nicht wahrzunehmen oder wollte es nicht, deshalb räusperte sich Chloe deutlich. Schließlich fiel Akiras Blick auf sie doch immer noch waren ihre Blicke getrübt von Schmerz und Chloe erkannte, dass sie verärgert war dass sie ihr gefolgt war. „Möchtest du nicht darüber reden?“, fragte Chloe vorsichtig und versuchte so viel Verständnis in ihre Stimme zu legen wie sie aufbringen konnte. Es war an der Zeit dass Akira anfing sich auch ihr zu öffnen doch die Gryffindor schien sie wieder total abblocken zu wollen. „Lass mich einfach in Ruhe, Chloe. Ich möchte alleine sein“, gab sie giftig zurück und Chloe versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie weh ihr diese Worte taten. Sie überlegte das Abteil zu verlassen und nachzugeben doch sie wusste, dann würde es demnächst erneut zum Streit kommen. Es wurde wirklich Zeit dass sie offen miteinander redeten und so gab sie sich einen Ruck. „Du versuchst immer die starke zu spielen Akira. Ist dir nie in den Sinn gekommen, dass du das nicht immer seien musst? Ich kann dir nicht versprechen dass ich dir helfen kann aber ich kann dir zuhören und für dich da sein. Was schadet es dir wenn du mit mir redest? Hast du so wenig vertrauen zu mir?“

Die Worte waren aus Chloe herausgekommen ohne dass sie vorher darüber nachgedacht hatte und im Nachhinein, kamen sie ihr etwas zu hart vor. Doch ihre Worte hatten zumindestens ihre Wirkung. Akira zuckte zusammen und schließlich wurde ihr Blick weicher. Sie ließ ein leises seufzen hören bevor sie schließlich anfing zu sprechen. „Meine Eltern sind gestorben als ich noch ziemlich klein war“, begann sie schließlich mit leiser Stimme. „Ich hatte niemanden mehr, nicht dass ich Hilfe gewollt hätte. Nachdem ich den Tod meiner Eltern mit angesehen hatte, habe ich niemanden mehr an mich herangelassen. Die ersten Wochen bin ich alleine in unserem Haus geblieben doch dann kamen die ersten Leute die das Haus verkaufen wollten und ich musste fort, denn in ein Heim wollte ich auf keinen Fall. Zum Glück haben mir meine Eltern ein sehr großes Vermögen hinterlassen, was auch auf meinen Namen lief, so war es zumindestens kein größeres Problem an Geld zu kommen. Seitdem lebe ich mal hier mal da, meistens jedoch in der Winkelgasse, bei Menschen, die es nicht interessiert, dass sie eine minderjährige beherbergen. Ich habe gelernt für mich alleine zu sorgen und bin daran gewachsen. Auch in den Ferien werde ich schon eine Unterkunft finden. Aber trotzdem schmerzt es wenn die anderen über ihre Familien reden. Ich wünschte einfach ich hätte mehr Zeit mit ihnen verbringen können“, schloss sie bevor sie wieder mit abwesendem Blick aus dem Fenster sah.

Chloe meinte eine einzelne Träne über ihre Wange laufen zu sehen. Sie setze sich neben ihre Freundin und schloss sie schweigend in die Arme, sie wusste nicht was sie dazu sagen sollte, sie wusste nur dass es schrecklich war. Nun verstand sie wieso Akira immer so stark und verschlossen wirkte. Nun konnte sie sie insgesamt besser verstehen. Sie war froh dass Akira ihre Umarmung nicht abwehrte und sie spürte, dass dieser Moment sie nur noch enger zusammenwachsen ließ. Nun nahm sie sich erst recht vor Akira in den Sommerferien einzuladen auch wenn sie sich leider nicht die ganzen zwei Monate zu sich nehmen konnte. Den Rest der Fahrt verbrachten sie schweigend, jeder in ihre eigenen Gedanken versunken. Keiner hatte das Bedürfnis zu den anderen zurückzukehren und Chloe war fast traurig als sie schließlich Kings Cross erreichten. Irgendwie hatte es ihr gut getan Akira so nahe zu sein. Akira schien sich zum Glück wieder einigermaßen gefasst zu haben, als sie den Bahnhof erreichten und ihre Gepäckstücke ergriffen und als sie das Abteil verliesen, schien sie fast wieder die alte zu sein. Auf dem Bahnsteig herrschte das übliche Chaos aus Schülern, Eltern und Gepäckstücken. Chloe hielt eher nach Neville, Verena, Harry, Ron und Hermine Ausschau als nach ihren Eltern. Sie wollte ihnen wenigstens noch schöne Ferien wünschen. Nach und nach fand sie die Gesuchten und mitleidig sah sie Harry nach der, wie sie wusste, keine all zu schönen Ferien bei seinen Verwandten verbringen würde. „Schöne Ferien Harry“, meinte sie lächelnd zu ihm. „Lass dich von deinen verwandten nicht unterkriegen“, fügte sie augenzwinkernd hinzu. „Wünsch ihr dir auch Chloe“, antwortete Harry grinsend bevor er schließlich in der Menge verschwand. Chloe sah ihm nachdenklich nach. Wer hätte vor einem Jahr noch gedacht dass sie sich tatsächlich mit Harry Potter anfreunden würde?

Die Menge löste sich langsam auf und schließlich konnte sie auch ihre Eltern ausfindig machen, die sie bereits sehnsüchtig erwarteten. Akira war die ganze Zeit an ihrer Seite geblieben, Chloe wusste sie würde warten bis sie weg war, bevor sie sich auf den Weg machte um sich eine Unterkunft zu suchen. Chloe lächelte ihr traurig zu doch Akira winkte ab und bedeutete ihr, dass sie sich keine Sorgen zu machen brauchte. „Wir sehen uns bestimmt bald wieder, Chloe. Ich wünsche dir eine schöne Zeit mit deiner Familie,“ meinte sie bevor sie Chloe in eine lange Umarmung zog. Als diese zusammen mit ihren Eltern Kings Cross verlies blickte sie Akira nach bis diese nicht mehr zu sehen waren. Seufzend fand sie sich mit der Realität ab. Es würden lange Ferien werden.


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