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Fanfiction

Chloe Sullivan - Eine etwas andere Geschichte aus Hogwarts - Zusammenbruch und Gedankenblitze

von Chloe S.

Kapitel 11

Mit zusammen gebissenen Zähnen saß Chloe über dem Blatt Pergament, welches die Fragen ihrer Zaubertrankprüfung enthielt. Alle hatten bereits mit dem antworten begonnen, doch Chloe versuchte verzweifelt ihren Herzschlag zu beruhigen. Die Tatsache das Snape im Raum herum ging und es zu genießen schien alle nervös zu machen, verbesserte ihren Zustand nicht wirklich. Sie konnte es einfach nicht! Sie hatte sich solche Mühe gegeben in den letzten Tagen, sie hatte wirklich geschufftet um Zaubertränke endlich in ihren Kopf zu bekommen, doch am Ende bemerkte sie wieder einmal, dass sie einfach zu dumm für dieses Fach war. „Komm schon, Chloe. Du kannst es dir nicht leisten komplett zu versagen. Du beantwortest jetzt diese dämlichen Fragen und dann beginnst du mit dem Brauen deines Trankes“, versuchte sie sich in Gedanken, in den Hintern zu treten. Einige der anderen Schüler begannen bereits die Zutaten für den tTrank zusammen zu suchen. Chloe versuchte, die immer wieder aufsteigende Panik, zu unterdrücken und konzentrierte sich mit aller Kraft, auf das vor ihr liegende Pergament. „Wo würden sie einen Bezoar beschaffen?“, lautete die Frage und Chloe versuchte das schummrige Gefühl in ihrem Magen zu unterdrücken. Sie wusste genau, dass sie diese Frage schon einmal gelesen hatte, vermutlich hatte sie sogar die Antwort gewusst und jetzt saß sie hier und wusste überhaupt nichts mehr. Verzweiflung breitete sich in ihr aus und einen Moment lang überlegte sie, ob sie nicht einfach aus dem Raum stürzen sollte.

Doch schließlich zwang sie sich aufzustehen und sich die Zutaten für den Trank zusammenzusuchen. Sie konnte nicht überhaupt nichts abgeben. Es war schlimm genug, dass sie nur zwei, der fünf gestellten Fragen beantworten konnte. Wenn sie dieses Schuljahr schaffen wollte musste sie sich jetzt wirklich anstrengen. Chloe hatte in keiner anderen Prüfung eine solche Angst verspürt. Zaubertränke war das letzte Fach in der die Hufflepuff ihre Prüfung ablegte, alle anderen Fächer hatte sie bereits hinter sich. Sie hoffte das Kräuterkunde und Zauberkunst ganz gut gelaufen waren. Immerhin hatte ihre Ananas getanzt, auch wenn sie sich nicht ganz sicher war ob das wirklich ein Stepptanz gewesen war. In Verwandlung hatten die Probleme dann angefangen. Ihre Dose hatte keinen Deckel gehabt, auch wenn sie sich in der Theorie ganz gut geschlagen hatte. Wenn sie darüber nachdachte hätte es insgesamt schlechter laufen können. Naja zumindestens bis zum heutigen Tag. Sie hatte keine Ahnung, was genau sie da eigentlich tat als sie versuchte die Zutaten, wenigstens in der richtigen Reihenfolge in den Kessel zu geben. Doch ihr Trank hatte auf jeden Fall nicht die richtige Farbe.

Am Ende der Prüfung war Chloe einem Zusammenbruch nahe. Mit aller Kraft versuchte sie die Tränen zurückzuhalten und hörte nicht einmal zu, als Snape eine unfreundliche Bemerkung über ihren jämmerlichen Versuch machte. Sie hatte genug damit zu tun sich um sich selbst zu kümmern. Mit zitternden Händen packte sie langsam ihre Utensilien ein. Es fiel ihr immer schwerer, der Raum begann sich zu drehen und sie hatte plötzlich üble Bauchschmerzen. Was wäre wenn sie das Schuljahr nicht schaffen würde? Wie sollte sie ihren Eltern je wieder unter die Augen treten? Was sollte Akira von ihr denken? Nicht mal einen einfachen Furunkeltrank bekam sie auf die Reihe. Sie würde all ihre neu gewonnen Freunde verlieren. Sie würde das Schloss nie wieder ihr zuhause nennen können. Das letzte was sie wahrnahm war wie sie plötzlich an die Decke sah ohne den Kopf gehoben haben. „Professor ich glaube Chloe muss in den Krankenflügel“, sagte eine Stimme, die allerdings ganz weit entfernt schien. Dann wurde alles schwarz.

Das nächste was sie wahrnahm war, dass sie in einem Bett lag und sich augenscheinlich nicht mehr im Kerker befand. Das beruhigte Chloe soweit, dass sie sich wagte die Augen zu öffnen, doch sie schloss sie direkt wieder weil das Licht sie sehr blendete. „Chloe?“, hörte sie eine besorgte Stimme neben sich fragen. Diesmal vorsichtiger öffnete sie erneut die Augen und wandte leicht den Kopf. Sie befand sich definitiv im Krankenflügel. Neben ihrem Bett saß Akira und sie schien sichtlich erleichtert, dass ihre Freundin wieder wach war. Chloe stöhnte leise als sie sich versuchte zu bewegen, ihr Kopf dröhnte ziemlich. Doch abgesehen davon fühlte sie sich wesentlich besser. „Was genau ist passiert?“, fragte sie schwach und sah Akira fragend an. Diese räusperte sich bevor sie antwortete. „Nunja, du hattest einen Zusammenbruch bei oder eher nach deiner Zaubertrankprüfung. Du bist plötzlich einfach weggekippt und hast mir damit einen ziemlichen Schrecken eingejagt“, schloss die Gryffindor mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Sie schien wirklich sehr froh zu sein, dass Chloe wieder wach war. „Wie lange war ich denn bewusstlos?“, murmelte Chloe und setze sich vorsichtig auf was ihr, wie sie erleichtert feststellte, keine weiteren Schmerzen verursachte. „Nicht lange, nur ein paar Minuten“, beruhigte sie Akira. „Madam Pomfrey meinte du wirst von alleine wieder wach, wenn dein Körper sich erholt hat. Allerdings hat sie dir einen Stärkungstrank hingestellt, den du wohl nehmen sollst, sobald sie nach dir gesehen hat“, fügte sie hinzu.

Tatsächlich kam nur wenige Minuten später Madam Pomfrey aus ihrem Büro, die die Stimmen der beiden Mädchen gehört hatte. „Ah du bist wieder wach“, begrüßte sie Chloe und musterte sie aufmerksam. Nachdem sie ein paar Untersuchungen gemacht hatte, gab sie ihr die Phiole mit dem Stärkungstrank und befahl ihr diese leerzutrinken. Chloe verzog das Gesicht während sie trank. Es schmeckte einfach nur widerlich. „Bleib noch eine Weile liegen, damit dein Körper sich noch etwas erholen kann. Aber ich denke am frühen Nachmittag kannst du wieder gehen“, meinte Madam Pomfrey, bevor sie sich wieder in ihrem Büro zurückzog. Akira wich den gesamten Tag nicht von ihrer Seite, obwohl Chloe sie mehrfach fragte ob sie nicht wichtigere Dinge zu tun hatte. Doch die Gryffindor schien sich wirklich um sie zu sorgen, so stark dass Chloe es für etwas übertrieben hielt. Im Laufe des Tages kamen auch noch Verena, ein völlig aufgelöster Neville und sogar Belinda vorbei. Chloe, die so viel Aufmerksamkeit nicht gewöhnt war, war es fast etwas unangenehm.

So war sie ziemlich froh als sie Nachmittags, den Krankenflügel endlich verlassen konnte. Sie hatte immer noch leichte Kopfschmerzen, doch abgesehen davon ging es ihr wieder sehr viel besser. Doch Akira zwang sie dazu sich immer noch auszuruhen und so landeten sie in der Bibliothek wo sie schließlich auch auf Neville und Verena trafen. „Was genau ist eigentlich passiert?“, wollte Verena wissen, wobei ihre Blicke zwischen den drei anderen hin und her schwankten. „Ich hatte in der Zaubertrankprüfung einen Zusammenbruch“, gab Chloe beschämt zu und konnte nicht verhindern dass sie rot wurde. Es war ihr unangenehm wegen so einer dämlichen Sache im Krankenflügel zu landen. Akira strich ihr sanft über den Rücken um sie zu beruhigen. Neville besaß die Freundlichkeit das Thema zu wechseln und erzählte von seiner angeblich vergeigten Verwandlungsprüfung, in der seine Maus zu einer Konsevenbüchse wurde, anstatt zu einer Dose.

Plötzlich sprang Akira auf, so als wäre ihr plötzlich etwas total wichtiges eingefallen. „Ich muss weg, tut mir leid Leute“, murmelte sie während sie bereits aus der Bibliothek stürmte. „Was war das denn jetzt für eine Vorstellung?“, fragte Verena verwirrt doch Chloe zuckte nur mit den Schultern. Sie verstand das verhalten ihrer Freundin zwar ebenfalls nicht, jedoch hatte sie in den letzten Wochen öfter mal das Gefühl gehabt, dass Akira irgendetwas belastete. „Vielleicht sollte ich ihr hinterher gehen“, überlegte sie, doch dann entschied sie sich dagegen. Wenn Akira mit ihr reden wollte, wäre sie nicht abgehauen. Sie entschloss sich ihre Freundin vorerst in Ruhe zu lassen und wandte sich wieder den anderen zu. „Wie verbringt ihr eigentlich eure Sommerferien?“, fragte sie um die anderen vom Grübeln abzulenken.

Akiras Sicht

Akira stürmte durch das Gebäude und nahm die fluchenden Slytherins, die wegen ihr zur Seite sprangen nicht einmal wahr. Wieso war sie bloß nicht früher darauf gekommen? Jetzt konnte es vielleicht zu spät sein! Sie hastete über das Gelände und atmete erleichtert aus, als sie Harry, Ron und Hermine unter einem Baum am See sitzen sah. Trotzdem sahen sie natürlich alles andere als entspannt aus. Akira tat es Leid, dass sie Chloe so ohne Erklärung zurück lassen musste, doch sie wusste das es besser so war. Es gab Dinge in die sie die Hufflepuff einfach nicht hereinziehen wollte und Voldemorts mögliche Rückkehr gehörte auf jeden Fall dazu. Sie war schon froh, dass die drei ihr die Wahrheit erzählt hatten, nachdem sie nach der Strafarbeit im verbotenem Wald unfreiwillig ein Gespräch zwischen den dreien mitangehört hatte. Egal wie gefährlich es war, sie würde alles dafür tun um zu helfen, sodass der Stein der Weisen wieder in Sicherheit wäre. Doch zuerst mussten sie dringend mit Hagrid reden.

Etwas außer Atem kam sie vor dem Trio zum stehen und brauchte einige Sekunden bis sie sich wieder gefasst hatte. „Leute...“, keuchte sie angestrengt. „Wir müssen dringen mit Hagrid reden. Ist es nicht seltsam, dass er plötzlich an ein Drachenei kommt, welches er sich schon jahrelang gewünscht hat? Irgendetwas ist da doch faul!“ Erkenntnis flackerte in Harrys Augen auf. Er sprang sofort auf und nickte zustimmend. Ron brauchte etwas länger um zu begreifen, doch schließlich sprinteten sie zu der Hütte des Wildhüters. Hagrid saß in einem Stuhl vor seiner Hütte, hatte Ärmel und Hosenbeine hoch gerollt und enthülste Erbsen. Er grinste freundlich als er sie erkannte und bot ihnen etwas zu trinken an, doch Harry schnitt ihm mitten im Satz das Wort ab. „Wir müssen dich was fragen. Von wem hast du eigentlich das Drachenei bekommen?“, fragte er und sah den Wildhüter neugierig an. „Ich war im Eberkopf und der Fremde hat seine Kapuze anbehalten. Ich kann euch nicht wirklich sagen, wie er aussah. Wir haben darum gespielt und dann habe ich es eben gewonnen“, erklärte Hagrid und sah sie fragend an. „Aber wieso wollt ihr das eigentlich wissen?“ Akira stöhnte leise auf. Sie hätte früher darauf kommen müssen, dass Hagrid das Ei vermutlich betrunken erhalten hatte. Sie befürchtete, dass er dem Fremden noch mehr gesagt haben könnte, zum Beispiel wie man an Fluffy vorbeikam. Harry befragte ihn weiter und schließlich gab der Wildhüter zu, dass ihm die Sache herausgerutscht war, als er Fremde wissen wollte um welche Geschöpfe er sich so kümmerte. Plötzlich spiegelte sich Entsetzen auf Hagrids Gesicht wieder, anscheinend hatte er endlich bemerkt, dass er zu viel gesagt hatte.

Doch Harry, Ron, Hermine und Akira waren schon losgelaufen und reagierten nicht mehr auf Hagrids Frage, wo sie denn hinwollten. Sie sprachen kein Wort miteinander, während sie zurück ins Schloss liefen. Akira wusste, dass der Stein jetzt nicht mehr sicher war. Sie war immer misstrauisch geblieben was Harrys Verdächtigungen bei Snape betraf aber egal wer den Stein stehlen wollte, sie mussten es irgendwie verhindern. Der Gedanke, dass jemand falsches den Stein in die Hand bekam war sehr beunruhigend. Sie mussten Dumbledore warnen, doch dummerweise hatten sie keine Ahnung, wo sich eigentlich sein Büro befand. Zu ihrem Unglück trafen sie dann auch noch auf Professor McGonagall, die es überhaupt nicht lustig fand, dass sie vom Stein der Weisen Bescheid wussten und vor Schreck ihre Bücher fallen ließ. „Sehen sie Professor, es ist wirklich wichtig. Wir wissen dass jemand versucht den Stein zu stehen.“ Akira hoffte, dass sie verstand, dass sie es wirklich ernst meinten, doch ihr Gesichtsausdruck war nicht besonders vielversprechend. Sie musterte sie mit einer Mischung aus entsetzen und Misstrauen. „Professor Dumbledore wird erst morgen zurückkehren“, erklärte sie. „Ich habe keine Ahnung wie sie von dem Stein erfahren haben doch sie können sicher sein dass er bestens bewacht wird“, schloss sie ihre Rede bevor sie sie energisch wieder nach draußen scheuchte.

Akira ging unruhig durch den Gemeinschaftsraum der Gryffindors und versuchte sich zu konzentrieren. Sie wusste, dass in Harry, Ron und Hermine ungefähr die selbe Art von Anspannung war. Sie hatten versucht Snape zu beschatten, doch Professor McGonagall hatte sie schon wieder erwischt und bei diesem mal war sie wirklich verärgert gewesen. Doch das änderte nichts an der Tatsache, dass die vier Gryffindors wussten, dass der Stein in Gefahr war und dass sie es als ihre Aufgabe ansahen, ihn zu beschützen. Harry hatte Recht, sie konnten einfach nicht zulassen, dass der Stein in die Hände des gefährlichsten Magiers überhaupt geriet. Die Tatsache, dass sie Erstklässler waren spielte keine Rolle! Hier ging es um etwas größeres und Akira hatte sich nie wirklich wie 11 gefühlt. Sie fühlte sich weitaus reifer seid, vor allem ihre Beziehung zu Chloe die ihren Schutz brauchte, hatte sie älter werden lassen als sie aussah. Manchmal spürte Akira leichte Gewissensbisse weil sie ihre beste Freundin nicht einweihen konnte. Sie sah selbst, dass Chloe ahnte, dass sie Geheimnisse vor ihr hatte, doch im Grunde wusste sie dass es besser so war. Akira wusste, dass Chloe eigene Probleme hatte mit denen sie zu kämpfen hatte. Im Laufe des Jahres hatte sie einen starken Beschützerinstinkt entwickelt, sodass sie Chloe inzwischen eher als kleine Schwester war. Ihre Beziehung war weit enger als die meisten anderen es verstanden, doch Akira spürte, dass es auch ihr selbst gut tat Zeit mit der Hufflepuff zu verbringen. Zumal sie mit ihr das schönste Weihnachten ihres Lebens verbracht hatte.

Ron und Hermine hatten zuerst geschockt reagiert als Harry erklärte, dass er versuchen wollte als erster an den Stein zu gelangen. Doch Akira war nicht sonderlich überrascht gewesen. Sie hatte sich schon gedacht dass Harry den Stein nicht ungeschützt lassen würde. Harry hatte erst abweisend auf ihre Hilfe reagiert, doch Akira hatte sich nicht so leicht abschütteln lassen. Sie wusste das Harry Hilfe brauchte und auch Ron und Hermine wollten ihren Freund, trotz ihrer Sorge begleiten. „Wir werden mit dir gehen Harry und nichts was du sagst wird das ändern können“, stellte Akira mit ruhiger Stimme fest. Schließlich hatte Harry aufgegeben und sie verbrachten de Abend, wartend darauf, dass die anderen endlich zu Bett gehen würde. Sie redeten nicht sonderlich viel miteinander sondern waren alle in ihren eigenen Gedanken versunken.

Chloes Sicht

Chloe blieb nicht mehr lange in der Bibliothek. Ihre Gedanken überschlugen sich und sie hatte das Bedürfnis etwas alleine zu sein, sodass sie sich recht bald von Neville und Verena verabschiedete. Neville hatte versprochen die anderen wen irgendwie möglich zu belauschen. Langsam wurde Chloe nämlich echt neugierig, wieso Akira so viel Zeit mit dem Trio verbrachte. Sie wusste das sie mit ihnen befreundet war aber diese hastige Flucht aus der Bibliothek, kam ihr doch etwas überzogen vor. Sie seufzte leise. Wenn sie nur halb so mutig wie ihre Freudin wäre, hätte sie vielleicht besser helfen können. Doch so fühlte sie sich ziemlich nutzlos, eine unwichtige Nebenfigur am Rande des Geschehens. So wie es immer gewesen war. Sie überlegte kurz ob sie mit Belinda darüber sprechen sollte, doch sie hatte Angst irgendetwas zu verraten, was Akira in Schwierigkeiten bringen konnte. So blieb sie allein mit ihrer Sorge und ihrem leichten Ärger darüber, dass sie unwissend abwarten musste. Sie wusste nicht so genau was sie davon halten sollte, doch sie hatte so ein Gefühl dass irgendetwas passieren würde. Verärgert versuchte sie es abzuschütteln, vielleicht litt sie auch einfach unter Verfolgungswahn.

Doch dieses ungute Gefühl verschwand auch nicht als sie zu Bett ging und versuchte zu schlafen. Sie wälzte sich herum und versuchte ihre Sorge um Akira abzuschütteln. „Irgendetwas stimmt da jedenfalls nicht. Sie benimmt sich plötzlich anderes als sonst“, dachte Chloe besorgt. Außerdem pochte ihr Kopf weiterhin schmerzhaft. Wenn das nicht nach ließ würde sie sich wohl morgen von Madam Pomfrey ein Kopfschmerzmittel geben lassen. Schließlich gab sie das schlafen auf, schlüpfte leise um niemanden zu wecken aus dem Bett und setze sich auf die Fensterbank. Es war dunkel draußen doch der Mond warf ein schwaches Licht auf das Gelände. „Ob Akira wohl schläft?“, fragte sie sich traurig. Zum ersten mal hatte sie am Abend starke Sehnsucht nach den Armen ihrer Freundin gehabt und auch jetzt wünschte sie sich Akira wäre hier und könnte sie in den Arm nehmen. Sie dachte an all die Freundinnen die abends im Schlafsaal miteinander tuschelten und sich gegenseitig zum aufstehen ermutigen konnten. Manchmal hatte es wirklich Nachteile nur in den anderen Häusern richtige Freunde zu haben.


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