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Fanfiction

Chloe Sullivan - Eine etwas andere Geschichte aus Hogwarts - Drachen und andere Probleme

von Chloe S.

Kapitel 10

Die Zeit verging und mit den Wochen stellte Chloe fest, dass es durchaus keine komplett falsche Erfahrung war, sich auch mal zu streiten. Der Streit mit Akira war längst vergessen und Chloe hatte das Gefühl als wären sie dadurch nur noch enger zusammengewachsen. Es begann auf die Prüfungen zuzugehen, was sie hauptsächlich durch Hermine bemerkte die, jedes mal wenn sie sich auf dem Gang begegneten, lautstark auf Harry und Ron einredete. Chloe konnte sich ein kleines grinsen nicht verkneifen und war froh, dass sie sich hauptsächlich bei Akira, Neville oder Verena aufhielt. Doch auch die Lehrer begannen mehr Druck zu machen. Die Menge an Hausaufgaben verdoppelte sich, in nicht wenigen Fächern und es kam nicht selten vor, dass Chloe die Abende, anstatt mit Neville, Akira und Verena übers Gelände zu streifen, stöhnend und über den Bücher hängend, in ihrem Gemeinschafsraum verbringen musste. Akira hatte angefangen Chloe in Zaubertränke zu helfen, wofür diese sehr dankbar war. Trotzdem machte sie nur sehr langsam Fortschritte und der einzige der noch weniger Talent für dieses Fach mitbrachte war Neville. Doch dieser hatte eher mit seiner Angst vor Snape zu kämpfen als mit dem Unterrichtsstoff an sich.

Chloe bedauerte es sehr, dass sie nicht mit den Gryffindors Zaubertränke hatten, sie war sich sicher, dass es ihr sehr geholfen hätte Akira in der Nähe zu haben. Schon allein wegen ihrem unübertreffbaren Selbstbewusstsein, hätte sie die Nähe zu ihrem verhassten Professor besser ertragen können. Doch dieser schien es zu genießen sie jede Woche aufs neue demütigen zu können, fast so als hätte er sich an Nevilles Fehlern nicht genug ergötzen können. Sie biss sich auf die Lippen um ihre Tränen und ihre Wut zurückzuhalten als er auch diese Woche, so wie jedes Mal auf ihrem schlechten Trank herum hackte. „Und wieder nichts Mrs. Sullivan. Wenn sie so weiter machen habe ich keine Hoffnung dass sie die Prüfung schaffen werden“, höhnte er und sah amüsiert auf die Phiole in seiner Hand, welche die Probe von Chloes missglücktem Zaubertrank enthielt. Bebend vor Wut und Schmerz packte sie rasch ihre Sachen zusammen und rauschte, ohne sich noch einmal umzusehen, aus dem Kerker. Sie war es so leid sich jedes mal aufs neue von Snape fertig machen zu lassen. Snape schien es zu genießen genau auf den Schülern herumzuacken die sich nicht wehren konnten. Und das er beim letzten Quidditschspiel den Schiedsrichter machen wollte, zweifellos um zu verhindern das Gryffindor sich den Pokal holte, hatte ihn Chloe auch nicht sympathischer gemacht, auch wenn der Gegner ihr eigenes Haus gewesen war.

So in ihren Gedanken vertieft wunderte sie es kaum als sie gegen jemanden stieß. „Scheint irgendwie zur Gewohnheit zu werden“, dachte sie verärgert über ihre eigene Unaufmerksamkeit. Doch zur ihrer Erleichterung handelte es sich um niemand anderen als Neville, der sehr aufgeregt wirkte und sich immer wieder nervös umsah, so als würde er irgendjemandem nicht begegnen wollen. „Chloe“, sagte er „Genau dich habe ich gesucht“, erklärte er und zog das überraschte Mädchen am Arm. Nach einem überraschtem Schulterzucken ließ Chloe es geschehen, so würde sie wohl am schnellsten heraus bekommen wieso ihr Freund so aufgelöst war. Neville zog sie in einen leeren Korridor und versicherte sich noch mehrfach, dass kein anderer Schüler in der Nähe war. Dann trat er nervös von einem Bein auf das andere, so als wüsste er nicht ob er mit der Sprache rausrücken sollte oder nicht. „Was ist los Neville?“, fragte Chloe neugierig und blickte dem Gryffindor dabei ernst in die Augen. Irgendetwas gefiel ihr an dieser Situation nicht, außerdem hatte sie ziemlichen Hunger und wollte wenn irgend möglich noch etwas vom Mittagessen abbekommen. Schließlich rückte Neville endlich mit der Sprache herraus was ihn bedrückte. „Ich habe vorhin unfreiwillig ein Gespräch zwischen Malfoy und ein paar anderen Slytherins belauscht“, murmelte er leise und warf einen weiteren Blick über seine Schulter, so als erwartete er das genau diese, jeden Moment um die Ecke kommen könnten. „Malfoy erzählte irgendetwas von einem Drachen den Hagrid in seiner Holzhütte hält“, erklärte er weiter. Mit offenem Mund starrte Chloe ihren Freund an. Einen Drachen? Sie wusste von der Vorliebe die der Wildhüter für Monster hegte aber der Gedanke einen Drachen in einer Holzhütte großziehen zu wollen, kam ihr etwas abartig vor.

Chloe blickte ihn verwirrt an, während sie versuchte Ordnung in ihr Gedankenchaos zu bringen. Sie hatte heute Morgen sehr wohl mitbekommen, dass Ron nicht im Unterricht gewesen war und Akira hatte ihr erzählt, dass er wegen einer Verletzung im Krankenflügel war aber mit einem Drachenbiss hatte sie natürlich nicht gerechnet. Auch fuchste sie es ein wenig, dass Akira anscheinend mehr darüber wusste als sie zugeben wollte. Immerhin war sie gut mit Harry, Ron und Hermine befreundet, doch sie schluckte ihren Ärger. Vermutlich hatte Akira ihr nichts erzählt damit so wenig Leute wie möglich in die Sache eingeweiht waren, damit sie auch funktionieren konnte. „Aber wenn Malfoy das weiß wird er bestimmt Ärger machen, oder sie verpetzen oder so“, flüsterte Chloe entsetzt. Trotzdem sie es schon etwas merkwürdig fand, dass sich ihre Freunde Kontakt mit einem Drachen hatten, wollte sie natürlich nicht das sie Ärger bekamen. Neville schien hin und her gerissen und Chloe ahnte bereits wieso. Er haderte mit sich selbst ob er sie warnen sollte oder nicht. „Neville, ich glaube nicht das wir uns unnötig viele Sorgen machen müssen. Harry, Ron, Hermine und Akira sind Malfoy weit überlegen und selbst wenn er zu einem Lehrer geht. Wer würde ihm schon glauben? Ich denke nicht, dass sie in Gefahr sind und ich glaube wir sollten es lieber für uns behalten, dass wir von dem Drachen wissen. Es könnte sie eher in Gefahr bringen wenn zu viele Leute eingeweiht sind“, sagte sie und sah dem Gryffindor fest in die Augen. Sie wusste selbst nicht so genau woher ihre plötzliche Überzeugung kam aber die anderen werden schon ihre Gründe gehabt haben wieso sie ihnen nichts gesagt hatten. Neville zögerte kurz doch dann nickte er.
„Wahrscheinlich hast du Recht Chloe.“

Nun mussten sie sich wirklich beeilen wenn sie noch zum Mittagessen wollten und so stürmten sie in die große Halle. Aus den Augenwinkeln sah sie wie Akira ihr vom Gryffindortisch einen fragenden Blick zuwarf, doch Chloe achtete nicht darauf und setze sich direkt zu den Hufflepuffs. Das Essen wurde eine ziemlich schweigsame Angelegenheit, doch Chloe hatte sich inzwischen daran gewöhnt. Seid Phillis sich letztendlich doch mit Susan und Hannah angefreundet hatte, redeten die beiden noch weniger miteinander. Manchmal leistete Belinda ihr Gesellschaft doch heute war die Vertrauensschülerin nirgendwo zu sehen. So beendete sie alleine ihr schnelles Mahl, bevor sie zur Tür der großen Halle ging, wo Verena und Akira bereits auf sie warteten. Chloe bemerkte den weiterhin fragenden Blick ihrer besten Freundin, doch vor Verena würde sie wohl nicht weiter nachhaken. Chloe war froh darüber, da sie sich selbst noch nicht ganz darüber im klaren war was sie davon halten sollte, dass Akira solche Geheimnisse vor ihr hatte. Doch sie hatte keine Lust sich erneut mit ihrer Freundin zu streiten und so behielt sie ihren Ärger für sich.

Es war bereits viel wärmer geworden und so ließen Akira, Chloe, Neville und Verena ihren Tag am See ausklingen, wo sie sich unter eine kräftige Eiche setzen. Chloe bemerkte, dass Akira mit ihren Gedanken woanders zu sein schien und redete hauptsächlich mit Neville und Verena. Später gesellten sich auch Harry, Ron und Hermine dazu, wobei auch diese ebenso abwesend erschienen wie Akira. Chloe versuchte ein seufzen zu unterdrücken und einen Moment lang wünschte sie sich, der sprechende Hut hätte auch sie nach Gryffindor eingeteilt. Vielleicht würde Akira dann ihre Geheimnisse mit Chloe teilen und sie hätten sogar den selben Schlafsaal. Doch sie zwang sich schnell wieder an etwas anderes zu denken und sie war ja auch nicht unglücklich in Hufflepuff. Außerdem würde sie niemals Belinda so nahe stehen, wenn sie in ein anderes Haus gekommen wäre. Allein dieser Gedanke hatte etwas tröstliches. Als die Sonne unterging machten sie sich auf den Rückweg zum Schloss. Chloe wunderte es überhaupt nicht als die Gryffindors direkt nach dem Abendessen verkündeten, noch Hausaufgaben erledigen zu müssen und in ihrem Gemeinschaftsraum verschwanden. Neville folgte ihnen mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck.

Seufzend machte sich auch Chloe auf den Weg zu ihrem eigenen Gemeinschafsraum. Jetzt konnte sie nur abwarten und hoffen das die anderen nichts unüberlegtes taten. Es nervte sie ziemlich, dass sie hier herumsitzen und warten musste, während die Gryffindors irgendetwas ausheckten. Sie wusste das sie für jegliches Regelbrechen zu feige war und trotzdem, ein Teil von ihr wollte genau das. Einfach nur dazugehören. Den gesamten Nachmittag hatte Chloe mit sich gekämpft ob sie Akira von ihrem Wissen berichten sollte, doch am Ende hatte sie sich dagegen entschieden. Immerhin hielt es auch Akira für nötig gewisse Dinge vor ihr zu verheimlichen. Trotzdem fiel es ihr schwer sich an diesem Abend auf irgendetwas zu konzentrieren und so war sie eine der ersten die in ihren Schlafsaal ging.

Am nächsten Morgen kam sie gähnend zum Frühstück geschlurft. Aus Sorge um die anderen hatte sie nicht sonderlich gut schlafen können. Lustlos nahm sie sich eine Scheibe Toast. Sie selbst hätte an diesem Morgen liebend gerne aufs frühstücken verzichtet, doch Chloe wusste das Akira nicht sonderlich viel davon halten würde, zumal Chloe sowieso schon recht dünn war. Sie verschluckte sie als Phillis, die ausnahmsweise mal wieder neben ihr saß, sie unsanft in die Seite stieß und zu Tür deutete. Sie brauchte ein paar Sekunden bevor sie aus gehustet hatte. Die anderen waren gerade hereingekommen und sie sahen alles andere als glücklich aus. „Was ist denen denn über die Leber gelaufen?“, brummte sie und blickte fragend zu Chloe, doch als diese nur unwissend mit den Schultern zuckte, wandte sie sich wieder ihrem Frühstück zu. Chloe hingegen warf besorgte Blicke zum Gryffindortisch. Harry, Ron, Hermine, Neville und Akira stocherten allesamt schweigsam in ihrem essen und sahen ungewöhnlich geknickt aus. Die anderen Gryffindors tuschelten miteinander und waren den Fünfen regelmäßig verärgerte Blicke zu.

Schließlich hielt Chloe es nicht länger aus und hing zum Gryffindortisch herüber. „Morgen“, grüßte sie die anderen doch nur Akira blickte zu ihr auf. „Na die haben aber wirklich schlechte Laune“, dachte Chloe verwundert. Sie sah Akira so lange fragend an, bis diese sich schließlich erhob und zusammen mit ihrer Freundin die große Halle verließ. „Was ist passiert?“, fragte Chloe, direkt nachdem sie die Halle hinter sich gelassen hatten. „Haben sie den Drachen erwischt?“, fügte sie etwas leiser hinzu. Einen Augenblick sah Akira, Chloe ungläubig an doch dann breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus. „Du weißt auch davon? Scheint so als müssten wir das mit dem geheim halten noch mal üben“, meinte sie klang allerdings eher amüsiert als verärgert. „Neville hat mich um Rat gefragt“, gab die Hufflepuff zu. Schließlich erzählte Akira, Chloe die ganze Geschichte. Gespannt lauschte sie wie Hagrid das Drachenei gewonnen hatte, wie er das Drachenjunge Norbert genannt hatte und wie er versucht hatte ihn in seiner Holzhütte großzuziehen. Chloe versuchte ein Schnauben zu unterdrücken, denn sie wusste das die Gryffindors ihre Abneigung gegen den Wildhüter nicht teilten. Geschockt lauschte sie, wie Malfoy den Drachen schließlich entdeckt hatte und wie sie Rons Bruder Charlie geschrieben hatten, der Drachenforscher in Rumänien war.

Akira erzählte wie sie Hagrid häufig geholfen hatte, dass sie den Drachen, trotz aller Schwierigkeiten ins Herz geschlossen hatte. „Na wenigstens erklärt das wieso sie sich in den letzten Wochen andauernd zurückgezogen hat, wenn ich mit Neville und Verena in der Bibliothek oder auf dem Gelände war“, dachte Chloe missmutig. Sie hatte sich Sorgen um ihre Freundin gemacht und jetzt kam heraus das sie nur Babysitter für ein Drachenbaby gespielt hatte. Doch als Malfoy den Drachen gesehen hatte war den Gryffindors sofort klar gewesen, dass er verschwinden musste. Charlie Weasley hatte sich bereit erklärt ihn zu nehmen und sie sollten ihn um Mitternacht zum Astronomieturm bringen. „Blöderweise wurde Ron gebissen und musste in den Krankenflügel“, meinte Akira grummelnd. „Malfoy hat ihn besucht und sich angeblich ein Schulbuch ausleihen wollen. Nur da lag der Brief an Charlie drin“, schloss Akira. Sie hatten sich entschieden es trotzdem zu versuchen. Immerhin hatten sie den Tarnumhang also sollte nicht viel schief gehen. Akira sollte Ron ersetzen, da dieser immer noch im Krankenflügel lag und Harry und Hermine nicht allein mit einem vielleicht aggressiv reagierenden Drachen seien wollten. Bis zum Astronomieturm war alles soweit gut gegangen, doch dann hatten sie den Tarnumhang vergessen und waren unvorsichtig gewesen. „Im Grunde war es reine Blödheit“, meinte Akira, verärgert über sich selbst. „Filch hat uns erwischt und zu McGonagall gebracht. Vielleicht wären wir aus der Geschichte wieder herausgekommen, doch dann kam Neville und plapperte etwas von dem Drachen. McGonagall hat uns jeweils 50 Punkte abgezogen und wir bekommen Strafarbeiten. Der einzige Vorteil ist das Malfoy ebenfalls davon betroffen ist“, schloss Akira mit ihrem Bericht. Chloe warf ihr einen bösen Blick zu, da es sich etwas so anhörte als würde sie Neville die Schuld geben. „Na super“, murmelte sie. „Jetzt verstehe ich wieso ihr so schlecht drauf seid.“ Akira nickte seufzend. „Ja die meisten Gryffindors sind zurecht ziemlich sauer auf uns.“

Die Laune der 5 stieg in den nächsten Tagen nicht wirklich an und Chloe hatte sehr viel damit zu tun, Neville zu trösten der sich selbst die Schuld daran gab, dass sie so in der Patsche saßen. „Ich hätte sie eben doch früher warnen sollen und nicht draußen herumschleichen“, meinte er niedergeschlagen, doch Chloe schüttelte mit zusammengepressten Lippen den Kopf. „Wenn überhaupt ist es meine Schuld. Ich habe dir gesagt das du dich heraushalten sollst. Abgesehen davon hätte es nichts genützt sie zu warnen, sie wussten nämlich bereits, dass Malfoy sie versuchen könnte zu verpetzen. Also hör endlich auf die selbst Vorwürfe zu machen“, meinte sie streng und grinste etwas als sie bemerkte das sie sich schon wie Akira anhörte, wenn diese Chloe ermahnte. Die Stimmung wurde nicht besser als die betroffenen Eulen erhielten, wo die Informationen für ihre Strafarbeiten drauf standen. Sie sollen sich um 8 Uhr abends in der Eingangshalle einfinden. „Ich frage mich was wir wohl machen müssen“, murmelte Akira leicht neugierig als sie ein Stück gemeinsam zu ihrer ersten Unterrichtsstunde des Tages gingen. Der Tag verging rasend schnell, so wie immer wenn Chloe sich um ihre Freunde sorgte. Es behagte ihr nicht alleine im Schloss zu bleiben während die anderen irgendeine Strafe erledigen mussten. Akira, Harry und Hermine konnten vermutlich selbst auf sich aufpassen aber der Gedanke das Neville mit Malfoy aneinandergeraten könnte bereitete ihr eine leichte Übelkeit. Sie war fast so nervös wie Neville selbst und verbrachte die meiste Zeit des Abends damit ihn zu trösten. Erst als Neville sich schließlich zusammen mit Akira auf den Weg in die Eingangshalle machte, huschte Chloe rasch in ihren Gemeinschaftsraum. Sie wollte nicht selbst noch Ärger kassieren weil sie sich so spät in den Gängen herumtrieb.

Am nächsten Morgen wachte sie bereits früh auf und versuchte ihren Herzschlag zu normalisieren. Sie erinnerte sich nicht mehr genau an ihren Traum, sie wusste nur dass sie sich von irgendetwas erdrückt gefühlt hatte und das sie froh gewesen war wieder aufzuwachen. Chloe blieb noch einige Momente liegen, bevor sie sich schließlich aus dem Bett quälte und unter die Dusche sprang. Es war noch komplett still im Schlafsaal, die anderen schliefen noch. Doch Chloe hatte nach ihrem Traum keine Lust mehr wieder zu schlafen, auch wenn die Sonne noch nicht einmal aufgegangen war. Ihr war bewusst das sie es vermutlich im Laufe des Tages bereuen würde, so wenig geschlafen zu haben, doch daran konnte sie momentan nichts ändern. Sie zog sich an und verließ dann leise, um die anderen nicht zu stören den Schlafsaal. Im Gemeinschafsraum kuschelte sie sich in ihren Lieblingssessel am Kamin und wartete bis es endlich Zeit zum frühstücken war. Sie zuckte erschrocken zusammen als sie nach wenigen Minuten ein Räuspern vernahm. Ihr Kopf schoss herum und sie erblickte Belinda die sie freundlich angrinste. „Du bist aber früh auf Chloe“, stellte sie fest und setze sich zu ihr. Chloe beruhigte sich langsam wieder von ihrem Schreck und murmelte etwas von, „Gleichfalls.“ Sie unterhielten sich bis endlich die Sonne aufging und Chloe bemerkte selbst wie sie in Belindas Gegenwart immer weiter aufblühte. Sie erzählte Belinda von der Strafarbeit, die die anderen sich eingefangen hatte und wie sehr sie sich um Neville sorgte und sie bemerkte, wie gut es ihr tat mit jemandem offen sprechen zu können. Bei Belinda musste sie sich nicht verstellen, die Vertrauensschülerin schien sie zu verstehen, egal mit welchen Problemen sie ankam.

So hatte sich Chloes Laune erheblich verbessert als sie sich gemeinsam mit Belinda auf den Weg zum Frühstück machte. Sie atmete erleichtert aus als sie Neville erkannte der zwar müde aussah, sonst allerdings unversehrt aussah. Sie fing ihn noch vor dem Gryffindortisch ab um ihn über die Strafarbeit auszufragen. Sie schnaubte verärgert als sie von Malfoys dämlichen Streichen hörte die Neville erschrecken sollten. Es war sowieso schon gefährlich genug im verbotenem Wald und Chloe verstand nicht wie man Erstklässler, egal was sie angestellt hatten, da hinein schicken konnten. Flüsternd berichtete Neville von Harry der von einem Zentaur zurück zur Gruppe gebracht wurde, nachdem er irgendetwas furchterregendes gesehen hatte. Chloe blickte Harry nachdenklich an, da dieser gerade die große Halle betrat. Er sah tatsächlich so aus als würde ihn etwas beschäftigen. „Ich denke wir werden es erfahren wenn es an der Zeit ist, es sei denn unsere Freunde beschließen wieder uns im Unklaren zu lassen“, meinte Chloe mit tonloser Stimme. Neville nickte und schließlich trennten sie sich um in den Tag zu starten.


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