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Fanfiction

Chloe Sullivan - Eine etwas andere Geschichte aus Hogwarts - Streit

von Chloe S.

Gähnend saß Chloe in der Bibliothek. Mehrere Bücher lagen über den Tisch verteilt und umzingelten eine halb beschriebene Pergamentrolle,, die nur unheimlich langsam zu wachsen schien. Chloe rauchte bereits der Kopf von den ganzen Zutaten, am liebsten hätte sie ihren Zaubertrankaufsatz genommen und gegen die Wand geschmissen, doch morgen war der Abgabetermin und da sie in den Ferien krank gewesen war, hatte sie es nicht geschafft ihn fertig zustellen. Sie sah auf die Uhr und stöhnte auf. Bereits seid mehreren Stunden saß sie hier und versuchte mit wachsender Verzweiflung den Aufsatz zu Ende zu bringen. Die Tränen stiegen ihr in die Augen. Sie fühlte sich überfordert und zu allem Überfluss hatte sie sich auch noch mit Akira gestritten. Ihre Freundin hatte ihr helfen wollen, doch Chloes Nerven waren sowieso schon angespannt gewesen und sie hatte sie ziemlich übel angefahren. Ohne sich umzusehen hatte die Gryffindor die Bibliothek verlassen und war frühzeitig zum wöchentlichen Quidditschtraining aufgebrochen. Chloe schämte sich für ihre heftige Reaktion aber die deutliche Bemängelung ihres Aufsatzes hatte ihr zu schaffen gemacht. Sie hoffte, dass sie den dämlichen Streit bald mit Akira klären und beenden konnte, doch zuerst musste sie endlich etwas zu Papier bringen.

Sie kam nur schleichend voran und so begann die Sonne bereits unterzugehen als sie die Bibliothek endlich verlassen konnte. Sie seufzte auf, so hatte sie sich ihren letzten Ferientag bestimmt nicht vorgestellt und morgen würde bereits der Unterricht wieder beginnen. Sie waren erst seid gestern wieder in Hogwarts und vermutlich musste Chloe dankbar dafür sein, dass sie die restlichen Ferien dafür überhaupt nicht mit Akira aneinandergeraten war. Trotzdem machte ihr der Streit zu schaffen und sie kämpfte mit sich selbst ob sie die Gryffindor suchen sollte oder ob sie einfach nur allein sein wollte. Sie brachte ihre Sachen zurück in ihren Schlafsaal, doch dann stürmte sie beinahe zurück aus dem Gemeinschaftsraum. Ihr war nicht nach der Gesellschaft ihrer Mitschüler, sie hatte das Gefühl ihre nähe nicht länger ertragen zu können. So spazierte sie über das Schlossgelände in der Absicht Chesnut und Blackthunder zu besuchen. Immerhin hatte sie die beiden die gesamten Ferien lang nicht gesehen. Sie winkte aus der Ferne Professor Kesselbrand zu, der allerdings zu beschäftigt schien um herüberzukommen. Chloe war froh darum und kletterte über den vertrauten Zaun.

Keine 5 Minuten später hatte sie ihr Gesicht in dem Gefieder von Chessnut versunken und Tränen benetzten den Braunen. Diesen schien das jedoch nicht im geringsten zu stören, er schmiegte sich eng an das verzweifelte Mädchen und beruhigte sie mit seiner bloßen Gegenwart. Chloe war froh, dass sie hergekommen war. Kein Mensch würde sie jemals so gut verstehen können wie Chesnut es tat. Sie war mit dem Hippogreif auf eine Art und Weise verbunden, die niemand anderes je ersetzen könnte. Doch auch Blackthunder tat sein bestes um sie aufzumuntern. Er stupste sie liebevoll an und tollte umher, sodass sie unmöglich verhindern konnte, dass ein Lächeln auf ihrem Gesicht erschien. Sie weinte bis die Quelle versiegt war und ließ ihre Gedanken schweifen, während sie langsam anfing zu frösteln. Bald würde es zu kalt werden und sie würde zurück gehen müssen. Es graute ihr vor dem Essen in der großen Halle. Sie war aufgebracht, verletzt und durcheinander, vielleicht sollte sie einfach direkt zurück zum Gemeinschaftsraum gehen. Doch sie konnte sich noch nicht dazu aufraffen aufzustehen, obwohl es wirklich dunkel geworden war. „Vielleicht sollte ich einfach hier sitzen bleiben. So kann ich wenigstens niemandem wehtun“, dachte sie traurig. Es tat ihr sehr weh sich mit Akira zu streiten. Sie hatte sie nicht verletzen wollen. Immer schien sie alles falsch zu machen. Egal was sie sagte, die Hälfte des Tages verbrachte sie damit ihre Worte zu bereuen. Aber das schlimmste war, dass sie immer das Gefühl hatte immer die alleinige Schuld zu tragen. Sie hatte es satt immer an allem die Schuld zu bekommen, an einem Streit waren meistens zwei beteiligt und sie hatte das Gefühl immer die schlechtere Karte zu ziehen. „Jetzt weiß ich wieso ich vorher nie jemandem vertraut habe“, dachte sie traurig. Weil Vertrauen nur dazu führte, dass man noch mehr verletzt wurde.

Ein Räuspern riss sie aus ihren Gedanken. Sie schreckte hoch und sah niemand anderen als Akira vor sich stehen. Mit ausdrucksloser Miene betrachtete sie die Gryffindor. Chloe wusste nicht ob sie sich vertragen wollte, vielleicht wäre sie lieber noch ein bisschen allein geblieben. Sie wollte Akira nicht die nächsten Worte an den Kopf knallen, die sie hinterher nur bereuen würde. Akira seufzte leise und setze sich neben sie wobei sie allerdings darauf achtete etwas Abstand zu halten. „Wir sollten bald rein gehen Chloe, es ist kalt und ich möchte nicht das du wieder krank wirst“, sagte sie leise doch Chloe reagierte nicht. Sie wandte ihr Gesicht ab und versuchte zu verhindern, dass Akira bemerkte das sie wieder weinte. Doch das Beben ihrer Schultern verriet sie und eine Weile lang, breitete sich ein unangenehmes Schweigen zwischen den beiden Mädchen aus. Blackthunder knabberte zufrieden an Akiras T-shirt, Chesnut hatte sich zurückgezogen als die Gryffindor gekommen war. Und am liebsten wäre Chloe ihm gefolgt. Sie wusste nicht wie sie sich verhalten sollte und es tat ihr weh hier zu sitzen und so zu tun als wäre alles in Ordnung. Im Grunde wusste sie, dass es ihre Aufgabe war auf Akira zuzugehen aber sie konnte es nicht. Weil sie dann das Gefühl hätte zuzugeben das es alleine ihre schuld war.

Schließlich stand Akira auf und sah sie verärgert an. „Ich gehe jetzt rein. Eigentlich wollte ich mich mit dir aussprechen aber da du anscheinend keinen Wert darauf legst....“ Sie wandte sie ab und ging. „WARTE!“, lief Chloe laut auf und sprang ebenfalls auf. Wenn sie das jetzt nicht klärte würde sie Akira vielleicht verlieren, nur weil sie nicht den Schneid hatte einen Fehler einzugestehen. Sie streichelte Blackthunder zum abschied noch einmal kurz und lief dann schnell hinter der Gryffindor her, die bereits am Koppelrand war. „Es tut mir leid“, murmelte sie betroffen. „Ich hätte meine Laune, wegen dem Aufsatz nicht an dir auslassen dürfen. Es war ein Fehler“, meinte sie ehrlich. Akira nickte und legte ihr eine Hand auf den Rücken. Chloe versuchte die Enttäuschung darüber zu verbergen, dass sie nichts sagte. Sie hatten sich gegenseitig angeschrien, beide Reaktionen waren überzogen gewesen und am Ende hatte nur sie sich entschuldigen müssen. So wie es immer war. Schweigend gingen sie zurück zum Schloss, jeder in seine eigenen Gedanken versunken. Chloe war zum ersten Mal froh sich gleich von Akira verabschieden zu können. Sie brauchte etwas Abstand.

Doch dieser Plan wurde durchkreuzt als Akira sie sanft am Arm zog und stehen blieb. „Ich möchte dir etwas zeigen Chloe“, meinte sie schließlich. „Ich habe gestern Abend zufällig mitbekommen, wie Harry und Ron leise darüber sprachen. Aber du musst mir Versprechen, dass du niemandem etwas davon erzählst“, sagte sie und blickte Chloe ernst in die Augen. Diese nickte sofort, sie wurde neugierig und dies siegte über ihren Ärger. So folgte sie Akira, die sie immer mehr Treppen nach oben führte und nach ihrer rede wieder schwieg. Was wollte sie ihr nur zeigen? Chloe überlegte doch sie kam einfach nicht drauf was es sein könnte. Akira sah sich um und versicherte sich ausgiebig, dass niemand in der Nähe war, bevor sie die Tür zu einem augenscheinlich unbenutzten Klassenzimmer öffnete und Chloe hastig hereinzog, bevor sie diese wieder schloss. Sie mussten in der Nähe der Bibliothek sein. Der Raum war bis auf einen großen Spiegel in der Mitte und ein paar achtlos an den Rand gestellte Tische, völlig leer also nahm Chloe an, dass es sich um den Spiegel handeln musste. Neugierig betrachtete sie diesen und sah abwartend zu Akira. „Sieh ruhig rein Chloe aber erschrecke dich nicht“, meinte diese, woraufhin Chloe langsam näher zu dem Spiegel trat.

Der Mund blieb ihr vor Erstaunen offen stehen als sie hinein sah. Sie sah schon irgendwie sich selbst aber sie sah anders aus. Ihre Augen hatten einen selbstbewussten Anblick angenommen und ihre Lippen zierte ein festes Lächeln. Sie sah keine Sorge in ihren eigenen Augen, sie schien sich selbst sehr sicher zu sein. Sie lächelte leicht während sie sich selbst betrachtete. Es schien fast so als wäre dies ihr Spiegelbild nur ohne ihre Schwächen und Fehler. Sie strahlte Selbstbewusstsein aus, sie wusste wie sie sich selbst einzuschätzen hatte. Sie war allerdings nicht allein. Ihre Freunde umringten sie und alle strahlten als wären sie glücklich und zufrieden in ihrem Leben. Direkt neben ihr stand Neville und hatte liebevoll einen Arm um Chloe gelegt.

Sie konnte sich kaum von diesem unfassbaren Bild abwenden. Was zeigte ihr dieser Spiegel nur? Sie wusste nicht wie lange sie sich dieses Bild verinnerlicht hatte aber schließlich wandte sie sich Akira zu und sah sie fragend an. „Das ist der Spiegel Nerhegeb“, meinte sie und deutete auf den Spiegelrand in dem die Buchstaben eingraviert waren. „Ich bin mir nicht ganz sicher was er bedeutet aber ich könnte mir vorstellen, dass er dir deine Wünsche zeigt“, vermutete sie und Chloe nickte zustimmend. Akiras Worte hörten sich logisch an. Warum sonst sollte sie sich so selbstbewusst und „normal“ sehen? „Was siehst du wenn du in den Spiegel siehst?“ fragte sie schließlich und biss sich sofort auf die Lippen. Es war eine sehr persönliche Frage und gehörte sich vermutlich nicht, schon gar nicht wenn man gerade eben erst Streit hatte. Akira musterte sie eine Weile lang schweigend. „Ich sehe mich zusammen mit meiner Familie und meinen Freunden und alle sind glücklich und zufrieden“, sagte sie schließlich bevor sie sich umdrehte und den Raum verließ. Etwas betroffen folgte Chloe ihr.

Später saß sie mit einer Decke in einem Sessel am Kamin gekuschelt und sah traurig in die Flammen. Sie wusste nicht was sie von dem gesehenenden halten sollte und im nach hinein war sie sich nicht mal sicher, ob sie das hatte sehen wollen. Was nütze es etwas zu sehen, was man sich wünschte und was sowieso nicht eintreffen würde? Trotzdem fiel es ihr unglaublich schwer das Bild aus ihrem Kopf zu bekommen. Außerdem sorgte sie sich um Akira. Wieso hatte sie so komisch reagiert? Und zum ersten Mal wurde Chloe richtig bewusst, das Chloe nicht die einzige war die tiefe Geheimnisse hatte. Nur das Akira irgendwie besser damit umzugehen schien. Seufzend hing sie weiter ihren Gedanken nach und bemerkte gar nicht wie die Zeit verstrich. Es war längst dunkel geworden und der Gemeinschaftsraum leerte sich immer weiter. Vermutlich war es Zeit langsam schlafen zu gehen. Doch Chloe ahnte das sie sowieso keinen Schlaf finden würde. Zuviel war passiert am heutigen Tag. Sie fühlte sich immer noch verletzt und konnte nicht einmal genau beschreiben woran das lag. Sie hatte einfach das Gefühl den kürzeren gezogen zu haben und es tat ihr unglaublich weh, sich mit jemandem zu streiten der ihr sehr wichtig war. Sie hatte Akira wirklich sehr gern und sie hatte Angst das dieser dumme Streit ihr Verhältnis belasten könnte. Ihre Verlustangst war wirklich kaum zu ertragen und wieder einmal musste sie sich alle Mühe geben um die Tränen zurückzuhalten, die heute erstaunlich oft in ihr hochstiegen. „Verdammte Heulsuse“, schalt sie sich in Gedanken selbst. „Erst machst du alles falsch und dann versinkst du in Selbstmitleid“

Erst als Phillis in den Gemeinschaftsraum kam und versuchte Smaltalk mit ihr zu machen entschuldigte sie sich und ging mit hängenden Schultern in den Schlafsaal. Sie hatte keine Lust jemandem etwas vorzuspielen. Sie fühlte sich schlecht und wollte einfach nur allein sein. Etwas heftig stieß sie die Vorhänge zu und versank erneut in ihrer unaufhaltsamen Gedankenwelt.


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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