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Fanfiction

Chloe Sullivan - Eine etwas andere Geschichte aus Hogwarts - Verzweiflung und die Auswahl

von Chloe S.

@Nane_93: Vielen dank für deine nette Rückmeldung. Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut :) Ich hoffe das dir das nächste Chap genau so gefällt ;)


Verzweiflung und die Auswahl

Chloe wurde zusammen mit den anderen Erstklässlern ins Schloss geführt und von Professor McGonagall übernommen. Chloe befürchtete bereits bei ihrem Auftreten das der Unterricht bei ihr anspruchsvoll werden würde und sie selbst eine ziemlich strenge Lehrerin war. Professor McGonagall führte sie in eine kleiner Kammer, die den Stimmen zufolge, nahe neben der großen Halle lag, in der die anderen Schüler saßen. Professor McGonagall verschwand nach einigen Informationen über die vier Schulhäuser und Chloe nutzte die Gelegenheit um sich ihre Mitschüler etwas näher anzusehen. Alle schienen irgendwie aufgeregt und nervös zu sein, die meisten tuschelten hastig miteinander. Chloe sprach mit niemanden, alle schienen irgendwie mit sich selbst beschäftigt zu sein und niemand achtete groß auf das Mädchen, dessen Unsicherheit wieder stark zu nahm. Es behagte ihr nicht sich mit einer solchen Menge fremder Mitschüler auf so engem Raum aufzuhalten und sie wünschte sich die schnelle Rückkehr Professor McGonagalls. Sie zuckte vor Schreck zusammen, als plötzlich etwa zwanzig Geister durch die rückwärtige Wand herein geschwebt kamen. Sie unterdrückte einen erschrockenen Aufschrei, doch sie war nicht die einzige die auf den Schreck reagiert hatte. Ein Junge rempelte sie an, sodass sie einige Schritte zurück stolperte bevor sie sich fangen konnte.
Chloe war froh als Professor McGonagall endlich zurück kam und sie aufforderte, sich in einer Reihe aufzustellen. Sie war ziemlich weit hinten und reihte sich direkt hinter Neville ein. Sie verließen die Kammer, gingen zurück in die Eingangshalle und betraten durch eine Doppeltür die große Halle. Fasziniert ließ Chloe ihren Blick durch die Halle schweifen, die von Kerzenschein erleuchtet wurde. Es war wirklich wunderschön, nicht einmal ihre Fantasie hatte diesen Ort toppen können. Professor McGonagall führte die Erstklässler ans andere Ende der Halle bis sie schließlich mit dem Rücken zu den Lehrern, in einer Reihe vor den anderen Schülern standen. Sie legte den sprechenden Hut auf den bereits bereitstehenden Stuhl. Chloes Vater hatte nicht übertrieben, was das Aussehen des Hutes betraf. Er war verschlissen, geflickt und ziemlich schmutzig.
Chloe hörte gespannt zu als er schließlich zu singen begann. Sie lächelte leicht als er über die Eigenschaften von Hufflepuff sang, es schien wirklich das Haus zu sein was am ehesten zu ihr passte. Etwas abwesend klatschte Chloe als der Hut sein Lied beendet hatte, ihre Nerven flatterten unangenehm. Einen kurzen Moment zweifelte sie und fragte sich was sie davon halten sollte, wenn sie nicht nach Hufflepuff kam. Sie hatte sich monatelang Gedanken darüber gemacht in welches Haus sie wirklich passte. Doch was war wenn sie komplett daneben lag und der Hut sie in ein anderes Haus einteilte? Sie hatte sich schon seid längerer Zeit als eine Hufflepuff gesehen, sie würde es nicht besonders schätzen sich an etwas anderes gewöhnen zu müssen. Chloe seufzte leise, sie würde es wohl kaum beeinflussen können.

Sie geriet leicht in Panik als Professor McGonagall nach einer Pergamentrolle griff und verkündete das sie sie aufrufen würde. Ihre plötzlichen Gedanken verwirrten sie und sie versuchte sich komplett auf die Auswahl zu konzentrieren. „Was kann dir schon schlimmes passieren?“ fragte sie sich in Gedanken selbst und sie merkte genervt das sie die Antwort genau wusste. In Gryffindor oder Slytherin würde sie sich wohl kaum wohl fühlen, sie wusste es einfach. Doch im Grunde blieb ihr nichts anderes übrig als darauf zu vertrauen das der sprechende Hut wusste was er tat und sie für das richtige Haus auswählte. Professor McGonagall begann mit dem aufrufen und als erstes trat „Abbott, Hannah“ nach vorne, ein Mädchen mit blonden Zöpfen, das ebenfalls sehr nervös aussah. Der Hut brauchte nicht lange um sich für Hufflepuff zu entscheiden und Hannah setze sich zu den klatschenden Hufflepuffs. Auch Susan landete in Hufflepuff und Chloe klatschte fröhlich Beifall. Ihre Gedanken schweiften ab während Professor McGonagall immer mehr Namen aufrief. Nur nebenbei bekam sie mit wie Hermine Granger, das Mädchen mit den buschigen Haaren was zusammen mit Neville seine Kröte gesucht hatte, in Gryffindor landete. Sie stellte schnell fest das die Slytherins ihr am unsympathischsten erschienen, man konnte nur hoffen das sie nicht alle verdorben waren. Zu ihrem Bedauern landete nach einer langen Bedenkzeit des sprechenden Huts auch Neville in Gryffindor. Sie wusste selbst nicht woran es lag, aber sie hatte sich gewünscht ihn in Hufflepuff wieder zu sehen. Trotzdem klatschte sie und grinste vor sich hin, als er noch mit dem Hut auf dem Kopf zum Gryffindortisch stürzte und mit hochrotem Kopf umkehren musste.
Der arme Neville, Chloe wusste was es für ein Gefühl war sich in der Aufregung alles richtig machen zu wollen, zu blamieren, sie selbst hatte es selbst oft genug erlebt. Sie sah ihm nach als er sich bei den Grffindors niederließ und von einem hibbeligen Jungen mit rotblonden Haaren aufgeregt begrüßt wurde. Vielleicht würde sie doch noch die Gelegenheit bekommen sich mit ihm zu unterhalten, sie mochte seine schüchterne, tollpatschige Art vor allem weil es sie etwas an sie selbst erinnerte. Die Einteilung schien kein Ende zu nehmen immer mehr Schüler wurden auf ihrer Häuser verteilt. Chloe seufzte leise, sie würde als eine der letzten aufgerufen werden. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen als Professor McGonagall „Potter, Harry“ aufrief und ein ziemlich schmaler Junge mit verstrubbelten Haaren nach vorne trat. Überall konnte man Getuschel und Geflüster hören, ausnahmslos jedes Augenpaar war auf Harry Potter gerichtet, dem die Aufmerksamkeit nicht zu behagen schien. Auch Chloe sah interessiert nach vorne, sie erkannte den Jungen den sie schon auf dem Bahnsteig beobachtet hatte. Das war also der Junge der überlebt hatte, es gefiel ihr das der Junge es nicht zu genießen schien im Mittelpunkt zu stehen. Er war ihr schon auf dem Bahnsteig sympathisch gewesen, sie war gespannt in welchem Haus er wohl landen würde. Auch bei ihm brauchte der Hut eine Weile bevor er seine Entscheidung traf bevor er ihn nach Gryffindor steckte. Harry sah ungeheuer erleichtert aus als er sich zu den Gryffindors setze. Chloes Nervösität hingegen stieg an, jetzt konnte es nicht mehr lange dauern bis sie an der Reihe war. Sie klatschte begeistert als Verena Scientia eine Ravenclaw wurde, sie freute sich für Verena das es am Ende ihr Wunschhaus geworden war.

Sie zuckte etwas zusammen als Professor McGonagall schließlich „Sullivan, Chloe“ rief. Sie versuchte die neugierigen Blicke die auf ihr lagen zu ignorieren aber es änderte nichts daran das sie es hasste nach vorne gehen zu müssen um sich anstarren zu lassen. „Bringen wir es schnell hinter uns“ dachte sie bitter und ging mit zügigen Schritten nach vorne. Sie setzte sich auf den Stuhl und der Hut rutschte ihr über die Augen. Es dauerte nur einige Sekunden bevor er „Hufflepuff“ rief, die Befürchtung das er Chloe irgendwelche Fragen stellen könnte war anscheinend unbegründet. Chloe atmete erleichtert aus und legte der Hut zurück auf dem Stuhl. Sie hatte es geschafft und war in Hufflepuff gelandet das war alles was momentan zählte. Sie beeilte sich um schnell zum Hufflepufftisch zu gelangen, sie musste so schnell wie möglich aus dem Mittelpunkt heraus kommen. Sie winkte Belinda zu, die sie fröhlich anstrahlte und ließ sich auf einen der wenigen noch freien Plätze sinken. Die Erleichterung vernebelte leicht ihre Gedanken und so bekam sie von dem Rest der Auswahl nicht mehr wirklich viel mit. Ihr Magen meldete sich, es schien Stunden her zu sein seid sie die Süßigkeiten im Zug gegessen hatte.

Sie war froh als die Auswahl zu ende war und Albus Dumbledore sich erhob. „Willkommen“ rief er. „Willkommen zu einem neuen Jahr in Hogwarts! Bevor wir mit unserem Bankett beginnen möchte ich einige Worte sagen. Und hier sind sie: Schwachkopf! Schwabbelspeck! Krimskrams! Quiek! Danke sehr.“ Nach dieser aufschlussreichen Rede begannen die Schüler begeistert zu klatschen und Dumbledore setze sich wieder. Chloe sah ihn fasziniert an, sie wusste nicht was sie erwartet hatte aber eine solche Rede sicherlich nicht. Doch sie hatte nicht länger Zeit darüber nachzudenken denn die Tische hatten sich mit essen gefüllt und man konnte gar nicht anders als über diese Menge zu staunen. Chloe nahm sich sich reichlich und begann schweigend zu essen. Um sie herum kamen ihre Mitschüler langsam ins Gespräch, Erstklässler stellten sich vor, sogar erste Freundschaften wurden geschlossen. Sie saß neben Hannah Abbott doch diese war in ein Gespräch mit ihrer Nachbarin vertieft. Chloe wunderte es nicht das sie niemand großartig wahrnahm, im Grunde hatte sie auch keine Lust sich etwas anderes als dem Essen zu widmen. Es schmeckte köstlich und die Mengen an Nachtisch schienen das noch zu toppen. Chloe fühlte sich total satt als alles wieder von den Tischen verschwand und sie merkte wie sich Müdigkeit in ihr breit machte. Trotzdem schluckte sie bei dem Gedanken das sie wohl bald feststellen würde mit wem sie sich ein Zimmer teilen würde. Ob sie wohl nett zu ihr sein würden? Chloe hatte es nie einfach gehabt mit ihren Mitmenschen. Sie versuchte gegen die aufkommende Panik anzukämpfen. Sie konnte nichts anderes tun als es einfach auf sich zukommen zu lassen. Kurz nachdem der Nachtisch von den Tischen verschwunden war erhob sich Dumbledore erneut und Chloe wurde aus ihren düsteren Gedanken gerissen. Dumbledore teilte ihnen mit das es nicht erlaubt war den Wald auf dem Gelände zu betreten und Chloe wunderte sich was sich wohl darin aufhielt. Noch mehr wunderte sie sich allerdings über die Ansage das niemand den Korridor im dritten Stock betreten sollte, es sei den man wollte eines besonders qualvollen Todes sterben.

Sie hörte wie einige Schüler anfingen zu lachen, doch sie glaubte nicht das der Schulleiter es als Scherz gemeint hatte, sein Gesicht hatte ziemlich ernst ausgesehen. Doch ihr blieb nicht viel Zeit über das Geheimnis nachzugrübeln, denn nachdem Dumbledore darauf bestanden hatte das sie die Hogwarts Hymne sangen, wobei Chloe allerdings lieber nur zuhörte, wünschte er allen eine gute Nacht und schickte sie zu Bett. Unsicher wartete Chloe darauf wo sie nun hin musste. Doch Belinda rief bereits laut nach den Erstklässlern. Chloe war dankbar ihre vertraute Stimme zu hören und ging rasch um den Tisch herum. „Hey Chloe, Glückwunsch das du in Hufflepuff gelandet bist. Ich bin mir sicher du wirst dich wohl fühlen“ meinte sie strahlend. Chloe entspannte sich etwas, sie fühlte sich wohl in Belindas Nähe und man konnte gar nicht anders als ihren Worten zu glauben. „Danke Belinda“ sagte sie freundlich und versuchte ein Gähnen zu unterdrücken. Es war eine lange Reise gewesen und das viele Essen hatte sie extrem müde gemacht. Belinda sammelte die anderen Erstklässler um sich herum und führte sie dann hinter den Ravenclaws nach draußen. Von weitem konnte Chloe Verena erkennen die sich aufgeregt mit einer Mitschülerin unterhielt. Chloe freute sich, das sie bereits Anschluss in ihrem Haus gefunden zu haben schien. Diesmal ließ sie sich nicht an das Ende der Reihe fallen, irgendetwas sagte ihr das es Belinda doch auffallen würde wenn sie plötzlich aus ihrer Nähe verschwand und so trottete sie müde und überfüllt hinter der Vertrauensschülerin her. „Seid vorsichtig, manche Treppen haben Trickstufen die ihr überspringen müsst. Und die Treppen ändern auch gerne mal die Richtung“ mahnte Belinda sanft und übersprang prompt eine Stufe die Chloe nie im Leben als Trickstufe erkannt hatte. Sie bemerkte das sie noch viel zu lernen hatte, bis sie sich das alles merken konnte.

Chloe fragte sich wo der Schlafsaal wohl liegen mochte denn Belinda führte sie immer weiter nach unten. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, nach jeder Treppe kam die nächste und sie hatte keine Ahnung wie sie sich das jemals merken sollte. Sie war froh als sie endlich am Ziel angelangt zu sein schienen. Müde und kaputt stolperten die Erstklässler hinter Belinda her bis sie in einen gemütlichen Raum gelangten. Sessel standen am Kaminfeuer und es war angenehm warm, an der Wand hing eine große gelbe Flagge die einen Dachs, das Symbol Hufflepuffs zeigte. „Dies ist der Gemeinschaftsraum, in dem ihr euch aufhalten könnt zum Hausaufgaben machen, quatschen oder sonstigen Aktivitäten“ erklärte Belinda und lächelte über die erstaunten Blicke der Erstklässler. Es gab viel zu bewundern, doch sie blieben nur kurz stehen, bis Belinda die Jungen anwies kurz zu warten, während sie die Mädchen zu ihren Schlafsälen führte. Trotz der Müdigkeit begann Chloe sich unwohl zu fühlen während sie den anderen folgte, gleich würde sie endgültig wissen mit wem sie die nächsten 7 Jahre das Zimmer teilen musste. Es war ein hübsches großes Zimmer in dem 5 Betten standen und Chloes Anspannung ließ etwas nach als sie feststellte das sie sich in ihrem Bett hinter dem Vorhang verkriechen konnte. Sie brauchte ihre Rückzugsmöglichkeiten und war froh das diese anscheinend zumindestens teilweise vorhanden waren. Susan lächelte sie freundlich an, sie hatte sich bereits Hannah Abbott unter gehakt und diskutierte mit ihr aufgeregt über die Bettenverteilung. Chloe war es egal welches Bett sie beziehen würde, sie würde einfach das nehmen was übrig blieb und so stand sie still am Rand und wartete bis Susan, Hannah und zwei weitere ihr noch unbekannte Mädchen sich geeinigt hatten. Keiner schien sie großartig zu beachten und das war ihr Recht so, sie hatte genug Trubel für einen Tag gehabt und wollte einfach nur ihre Ruhe haben.

Und trotzdem versetze sie es einen Stich als sie Hannah und Susan so vertraut miteinander sprechen sah. Sie kannten sich kaum länger als ein paar Stunden und waren bereits Freundinnen geworden. Niemandem fiel es so schwer zu fallen neue Bekanntschaften zu schließen wir ihr, sie musste sich auf die Lippe beißen um die Tränen zu unterdrücken. Sie ging zu dem Bett was übrig geblieben war und ließ sich leise seufztend darauf sinken. Belinda stand noch in der Tür und schaute ob sie zurecht kamen und einen Augenblick hatte Chloe das Gefühl das sie ahnte was in ihr vor ging. Belinda warf ihr ein trauriges Lächeln zu ehe sie den Schlafsaal verließ und Chloe lächelte ihr leicht hinterher. Es wurde nicht mehr viel gesprochen an dem Abend, sie alle waren müde und geschafft von der Fahrt und dem Fest und wollten möglichst bald schlafen gehen. Chloe schwieg während die anderen noch ein paar Worte wechselten nur als sie nach ihrem Namen gefragt wurde antwortete sie leise. Sie erfuhr das die beiden, ihr unbekannten Mädchen Phillis und Mary hießen und sie ahnte das sie zweitere schon jetzt nicht ausstehen konnte. Sie wusste das dies eine unfaire behauptung war, immerhin hatten sie nicht miteinander gesprochen aber die Art wie Mary sie zu mustern schien gab ihr das Gefühl ein billiges Ausstellungsobjekt zu sein.

Hastig machte sie sich bettfertig und zog den Vorhang um ihr Bett. Erleichtert seufzte sie auf, dieser Tag, egal wie viele gute und schlechte Seiten er auch hatte war vorüber. Sie kuschelte sich sitzend in ihr Bett, an schlafen war trotz ihrer Müdigkeit noch nicht zu denken. „Das hätte wirklich besser laufen können“ dachte sie betrübt, während sie Susan und Hannah noch leise miteinander flüstern hörte. Sie hatte sich so sehr einen Neuanfang gewünscht, alles sollte besser werden wenn sie nur erstmal nach Hogwarts konnte. Das waren die Gedanken die sie in den letzten Wochen begleitet hatte, genau das hatte ihr halt gegeben. Doch wenn sie darüber nachdachte hatte sie die selben Fehler gemacht die sie eigentlich vermeiden wollte. Sie hatte sich zurückgezogen und niemanden an sich ran gelassen. Sie hatte den anderen das Gefühl gegeben in Ruhe gelassen werden zu wollen und teilweise stimmte das ja auch. Es war diese Zerrissenheit die sie an sich selbst so hasste. Es gab Zeiten da wollte sie wirklich einfach nur normal sein, zusammen mit ihren Freunden lachen und einfach glücklich sein, ohne immer diese quälenden Gedanken in ihrem Kopf zu haben. Doch es war schwer Freunde zu finden wenn man sich von sich aus zurückzog, weil man es nicht anders gewohnt war und gelernt hatte das es so am besten war. Wie sollte Chloe sich selbst ändern wenn sie nicht einmal genau wusste was sie eigentlich genau wollte? Sie spürte den Kloß in ihrem Hals und diesmal hielt sie die Tränen nicht zurück. Sie war allein, niemand würde es bemerken wenn sie nur nicht zu laut schluchzte. Sie weinte wegen ihrer eigenen Blödheit, weil sie nicht in der Lage war ihre Unsicherheit abzulegen. Wenn sie sich weiter so verhielt würde sie genau so einsam bleiben wie immer. Gedanken schossen ihr durch den Kopf, ohne das sie es verhindern konnte. Im Grunde wusste sie das sie sich damit nur noch mehr fertig machte. Chloe hatte keine Ahnung wie lange sie geweint hatte, und in Gedanken versunken war aber als sie wieder halbwegs klar denken konnte hatte sie schrecklichen Durst und stand leise auf um sich etwas zu holen. Es war sehr still im Schlafsaal, die anderen schliefen bereits. Nachdem Chloe genug getrunken hatte kletterte sie leise zurück ins Bett und zog den Vorhang wieder zu. Sie seufzte erschöpft, jetzt hatte sie das Gefühl endlich schlafen zu können.


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